Mittwoch, 31. Juli 2013

Sommer { Kinder.Kunst }



Sanne von ThreeKidsOnTheBlog sammelt mittwochs immer Kinder.Kunst. 


Ich auch. Schon seit Jahrzehnten. Nicht nur mittwochs. Die der Kinder der Familie, aber auch solche, die in meinem Kunstunterricht entstanden ist & mir die Kinder geschenkt oder zum Fotografieren überlassen haben. 

Eine ganze Reihe umgibt, fein gerahmt mit Passepartout und so, meinen Schreibtisch & versüßt mir die Zeit am Arbeitsplatz. Zwei davon möchte ich heute hier vorstellen, denn sie passen so schön zur Jahreszeit:





Die Bilder sind entstanden nach dem Betrachten dieses Bildes von Fernand Léger:

via

Die neunjährigen Kinder grundierten zunächst ein großes Zeichenpapier in Aquarelltechnik mit blauer Farbe. Auf ein zweites Papier sollten sie zeichnen: eine Leiter, eine große & zwei kleine Wolken, zwei Schmetterlinge, eine Blume/Pflanze und ein bis zwei Gegenstände nach eigener Wahl, die sie mit Sommer verbinden. Anschließend konturierten sie ihre Zeichnungen mit schwarzer Deckfarbe, schnitten sie nach dem Trocknen aus, arrangierten sie auf dem Aquarell & fixierten sie mit Kleber. 

So schöne Bilder sind auf diese Weise entstanden! 

Diese beiden habe ich tatsächlich geschenkt bekommen & sie hängen seitdem zusammen mit zwei anderen Bildern nach einem Motiv von Léger rechts neben meinem Arbeitsplatz.

;-) Astrid

Dienstag, 30. Juli 2013

L'embellisseur abricot: Mein Held des Alltags




Frau Kitchi ist ein Schneewittchen - Typ: schwarzhaarig, hellhäutig, sommersprossig. Da wir in diesem Jahr einen Sommer haben wie schon lange nicht mehr, sollte sich ihr Teint doch leicht dunkler tönen. Doch Frau Kitchi wird auch noch von einer Sonnenallergie geplagt. Deshalb muss sie auch im schönsten Sommer ihre vornehm - englische Blässe behüten & bewahren. Das sieht aber manchmal auch etwas krank aus....














Deshalb unterstütze ich sie & zaubere jeden Morgen ein bisschen, indem ich seit fast zwanzig Jahren eine wundersame Crème auftrage: "L'embellisseur abricot" von "agnès b." Und dann sieht Frau K. aus, wie der Name der Crème klingt.
Und weil dieses Produkt von so gleichbleibender Qualität und von so wohltuender Wirkung auf das Wohlbefinden der Frau K. ist, hat es sich einen Platz in einem Post meines Blogs verdient, finde ich, und ich hänge ihm heute den Orden eines Helden des Alltags um.

;-) Astrid

P.S. Die Früchte & die Farbe gefallen mir übrigens auch sehr...


Montag, 29. Juli 2013

"Föhr" & möhr



Das derzeitige Hochsommerwetter macht den Herrn K. zu einem begeisterten Abnehmer meiner T- Shirts, dieses Mal aus besonders weichem, hellblau - mittelblau geringelten Jersey, gekauft bei Nadine/ Alles für Selbermacher, bestickt mit zwei Märkchen aus Nettes Datei "Stamps", die mir beim Stöbern auf meiner externen Festplatte unterkamen ( hatt ich also schon wieder vergessen!):

































Wird langsam zu meinem Markenzeichen, die gelbe Coverlock - Raupe an den Bündchen ;-). Dem Herrn K. gefällt's.


Aus dem Rest gab es dann wieder eine Leggings in Caprilänge ("Yara"/CZM) für das kleine M zu einem Oberteil nach Lillesol Basics Nr. 21 - Stufenshirt, einem für mich neuen Schnitt:

































Dabei habe ich, was die Jerseys anbelangt, in die Vollen gegriffen, und alle drei Lillestoff - Jerseys von Smila sowie diesen von Janeas World kombiniert, dafür aber auf sonstige Extras verzichtet.

Ich weiß nicht, ob ich beim nächsten Mal noch einmal diese Ärmelchen nähen soll, sondern sie lieber durch meine heißgeliebten "Fanø" - Ärmelchen ersetze. Das werde ich beim Anprobieren durch mein kleines Lieblingsmodell entscheiden. Heute kommt es wieder zurück aus "la douce France". Ich freu mich...
;-) Astrid


Sonntag, 28. Juli 2013

Herzlichen Glückwunsch



zum 6. Europameister - Titel
liebe Silvia Neid,
liebe Frauen - Nationalmannschaft!


via

Eigentlich mache ich mir so gut wie nichts aus Fußball, aber
Silvia stammt aus meinem Heimatort &
 durch einige persönliche Beziehungen bin ich dem Frauenfußball verbunden.
Deshalb nehme ich doch immer wieder Anteil & freue mich mit.



Nachtrag: Doch wie wird mit einem solchen Erfolg umgegangen? Das kann man hier nachlesen. Hört ihr mein Zähne knirschen? 
:-( Astrid




Mein Freund, der Baum: Walnuss



Der Baum, den ich heute vorstelle, ist in Kindertagen wirklich mein Freund gewesen, behütete er doch das Gartenhäuschen, in dem unsere Hühner & Kaninchen untergebracht waren samt Heu & Futter und in dem ich mit meiner Schwester, Cousine, Freundin im Dorf meiner Kindheit unendlich viele Rollenspiele spielte, bis für mich die Kindheit auf dem Dorfe vorbei war.

Im Frühjahr konnte ich nicht genug vom Duft seiner Blätter bekommen, wenn ich sie zwischen den Fingern zerrieb, im Winter nicht von den Nüssen auf meinem Nikolausteller. Unter seinem Blätterdach planschte ich im Sommer in einer großen Zinkwanne, bei späteren Besuchen als Erwachsene hielt ich in seinem Schatten ein Nickerchen. Der Hausbaum meines Elternhauses ist ein Walnussbaum.

Auf vielen Bildern der Familie aus der analogen Zeit der Fotografie ist er zu sehen, zu allen Jahreszeiten wurde er später digital festgehalten:

April
Mai

August
Dezember

Doch dann geschah das Unglück: Bei einem heftigen Gewitter schlug ein Blitz in den Baum und spaltete den Stamm. Meine alten Eltern hatten den lauten Donner wohl wahrgenommen, den Schaden aber erst bemerkt, als der Baum nicht mehr richtig austreiben wollte.

So wurde er 2012 von einem Baumpfleger beschnitten. Mein Vater & mein Bruder wollten ihm noch eine Chance geben.


Für mich ein fürchterlicher Anblick...

April 2012


Und tatsächlich: Der Baum treibt wieder aus ( Fotos vom Juni bzw. Oktober 2012 ):













Für meinen Vater, der nichts und niemanden gerne aufgibt, ein Hoffnungsschimmer - auch wenn die alte Pracht verloren ist....






P.S. War mir vor Tabea gar nicht klar, dass ich schon öfter Reihen à la Zwölftelblick fotografiert habe...
P.P.S. Habe gerade mit meiner Schwester telefoniert: Sie fotografiert den Baum im aktuellen Zustand noch, bevor sie heimfährt. Das Foto veröffentliche ich dann in einem Extra -Post.

Hot Summer Night





In fröhlicher, internationaler Gesellschaft verbrachten wir die heiße Sommernacht draußen im Nachbargarten bei langsam sinkenden Temperaturen und sternenklarem Himmel
voller Fledermäuse & Mücken,
die Kinder mit Wasser & Feuer spielend, 
die Jugend vorm Fernseher ( Fußball! ) &
 die Älteren & ganz Alten mit Gesprächen und Erinnerungen an Erlebnisse mit dem  Geburtstagskind.

Ob wirklich die angedrohten Gewitter aus Frankreich die Nachtruhe stören werden?
Um Null Uhr begebe ich mich auch zur Ruhe...
;-) Astrid


Nachtrag: Kein Gewitter vorbeigekommen...
Dafür häufen sich die Aufrufe meines Posts zu Overalls für Babys !?!?

Samstag, 27. Juli 2013

Hot Summer Day



Die Medien sind voll davon: Das heißeste Wochenende de Jahres! Horror! Verhaltenstipps noch und nöcher!


Was bisher geschah:



























- morgens um acht bei 22 Grad & bewegter Luft ein angenehmes Frühstück auf der Terrasse

- Einkauf auf dem Markt & beim Ernst bei bedecktem Himmel & 
29 Grad auf dem Apothekenthermometer

- ein paar kleine Schauerchen später am Nachmittag sommerliche Lichtspiele im Garten &
weiterhin 29 Grad

- Herr K.s üppiger Eiskaffee kühlt uns noch weiter ab &
deshalb schicken wir ihn auch zu allen anderen Teilnehmerinnen des Samstagskaffees bei ninjasieben


Und die passende musikalische Untermalung geht mir auch nicht aus dem Kopf
( Frau K. hat mal wieder tief in die Schallplattenkiste aus ihrer Hippiezeit gegriffen ):




Gespannt, was der Tag noch so bringt...
;-) Astrid

Friedhof der Namenlosen { Wien IX }



Als mein Bruder, ein großer Liebhaber österreichischer Musik, Literatur, Kultur und Küche, Verehrer der Stadt Wien, eben ein echter Nachfahre einer k.u.k. - Familie aus Mähren, noch lebte, hatte er mir einmal ganz begeistert von dieser Wiener Einrichtung erzählt: dem Friedhof der Namenlosen.

Ich, zwar ebenfalls Melancholikerin wie die Restfamilie, aber meist vom Alltagsrummel gefesselt, erinnerte mich bei der Planung der Reise daran, dass es ein Friedhof an der Donau war, alles andere hatte ich vergessen. Im Reiseführer des Herrn K. stand auch nichts von einem solchen Friedhof.

Ein paar Wochen vor der Reise stieß ich bei Dania/KrokodiLina auf einen Post: Das war er, der Friedhof, von dem er gesprochen hatte! Und mit Hilfe der allerbesten Susanne/mamimade, die uns den nicht gerade einfachen Weg wies, gelangten wir mit Bahn & Bus schließlich in den Alberner Hafen, dort, wo der Donaukanal wieder mit dem Fluss zusammentrifft:










Dort lag er, versteckt hinter den Hafenanlagen, einem Parkplatz, einem Deich..









Während des Hochwassers der vergangenen Wochen war auch dieser Friedhof betroffen, daher der graue Schleier auf den Taglilienblättern & Grabkreuzen und die vielen, vielen Gelsen*, die uns mit heftigster Aufmerksamkeit empfingen - an diesem Sonntag kein Ort für eine besinnliche Einkehr!

Auch der nahegelegene Gasthof nicht, denn seine Betreiber waren wohl auch Opfer des Hochwassers geworden & vor ihm geflohen.

Trotz dieser Widrigkeiten hat sich für uns der Ausflug gelohnt, denn er zeigte uns die andere, die morbide Seite der sonst so prächtigen Stadt, die, die auch immer wieder in Literatur & Musik & Bildender Kunst durchscheint und sie für uns so anziehend macht.


Wer mehr über den Friedhof erfahren will, dem sei  diese Seite oder dieser kurze Film empfohlen.
Der Friedhof spielte auch im Film "Before Sunrise" eine Rolle. Ich nehme an, dass mein Bruder so auf ihn aufmerksam geworden war...
 Astrid



* = Stechmücken/ Der Tipp vom mrimage hier hätte uns sehr geholfen, wenn wir ihn vorher gekannt hätten ;-)

Freitag, 26. Juli 2013

Friday - Flowerday # 30




Die Idee: 
Jeder, der Blumen in der Vase stehen hat und
sie gerne zeigen möchte, ist herzlich eingeladen!
Das müssen keine floristischen Kunstwerke sein,
sondern Blumen, die zur Jahreszeit passen, 
schön oder witzig arrangiert sind oder eine Geschichte erzählen...
So beschreibt Helga/ Holunderbluetchen® ihr Projekt .




Dieses Mal habe ich mich mit allerlei "Grünzeugs" beim Markthändler eingedeckt:



Hortensie


Veronika & Alchemilla


und eine ganz besondere Bartnelke/ dianthus barbatus.

Und dazu noch zwei Vasenkleinode der Familie Kitchi:
ein altes böhmisches Jugendstil- & ein jüngeres Kosta-Boda- Väschen.





Das alles ergibt eine Symphonie in Grün,
( ganz passend zu der vor meinen Fenstern ):






Ich hoffe, dass diesem Blumenstrauß eine längere Zeit beschieden ist 
als denen der letzten Woche:
Die waren schon am Dienstag wegen der Hitze völlig hinüber...

;-) Astrid


Donnerstag, 25. Juli 2013

Ausflug nach Amsterdam



Beim Besuch des Kunsthistorischen Museums in Wien wurde ich vom dort ausgestellten Altersbild von Rembrandt Harmenszoon van Rijn dermaßen berührt, dass ich ganz verblüfft war, hatte ich das Bild doch schon tausendmal als Reproduktion gesehen ( mein Vater ist ein glühender Verehrer des Malers, ja, für ihn gibt es keinen Besseren ). Schon da kam mir in den Sinn, ich müsste mir doch mal wieder seine Bilder mit neuen Augen ansehen...

Kaum zu Hause, kam mir die Idee, sich doch einmal das neu gestaltete Rijksmuseum in Amsterdam anzuschauen ( mein letzter Besuch ist fast vierzig Jahre her ) und bei dieser Gelegenheit die dort ausgestellten Rembrandts. Gedacht, getan: Hier Online - Tickets gekauft, bei der Bahn preisgünstige Fahrten für einen Tagesausflug gebucht. Dass dieser 23. Juli ein sehr heißer Tag werden sollte, war nicht abzusehen...




























26 Grad zeigte das Thermometer bei der Ankunft am frühen Morgen in Amsterdam. Die Tram ( Linie 2 & 5 ) brachte uns schnell zum klimatisierten Museum. 
Sofort erhielten wir dank unserer E - Tickets Einlass, sofort wurden wir im blumengeschmückten Foyer mit einem Plan des Hauses von einem freundlichen Mitarbeiter ausgestattet und sofort begaben wir uns  in den 2. Stock, dorthin, wo das Goldene Zeitalter der Niederlande ausgestellt zu finden war.






























Doch interessanter als die - wirklich schönen - Bilder Rembrandts fand ich dann das große Gemälde von Frans Hals "De magere Compagnie".  So interessante Gesichter & Figuren, die die Phantasie beflügelten, so dass wir uns lange erzählend davor aufhielten.
Und auch in einem anderen Punkt erwies sich wieder mal, welchen Vorteil ein Museumsbesuch gegenüber dem Studium von Kunstbüchern hat: Bei Jan Vermeers "Briefleserin" konnte ich so viel mehr malerische Feinheiten entdecken als auf den Reproduktionen. Dabei hat mich die differenzierte Farbigkeit der Blau - Goldtöne fasziniert. 

Für Menschen, die der Malerei nicht so viel abgewinnen können, bietet die Ausstellung viele andere interessante Exponate aus dem Umfeld der reichen Amsterdamer Bürger des 17. Jahrhunderts.
So konnten wir gut nachvollziehen, dass sich die Räume mit immer mehr Menschen füllten ( Oder  war es die Devise: "Mach dir ein paar kühle Stunden, geh ins Museum"? ). Aber die Besuchermassen erwiesen sich auch als sehr großer Nachteil, als wir nach drei Stunden intensiven Betrachtens im Museumscafé eine Pause einlegen wollten: lange Schlangen auch hier, keine Chance auf einen Platz.
































Um einer Schwächeattacke zuvorzukommen, flohen wir deshalb aus dem Museum an die Grachten & ergatterten dort tatsächlich ein Plätzchen unter einem Sonnenschirm & dazu Sandwich & Speckpfannkuchen. Nur war mittlerweile die Temperatur auf 33 Grad angestiegen.

Eine Grachtenrundfahrt schien uns da eine erfrischendere Möglichkeit zu sein herumzukommen & so stiegen wir an der Gouden Bocht der Herengracht in ein Boot. Heiß war es auch hier, doch wir schonten unsere müden Füsse. Zwischendurch fragten wir uns schon, warum wir uns diese Hitze antun... Aber glücklicherweise fanden wir auch schöne Gelegenheiten, uns abzukühlen.


Als es dann wieder nach Hause gehen sollte, mussten wir am Bahnsteig feststellen, dass unser Zug ausfiel. Kein Hinweis am Bahnsteig oder der Bahnhofsvorhalle dazu (  Das kommt also nicht nur bei DB vor ). Viel Rennerei, bis wir irgendwo in der Unterwelt des Bahnhofs eine Auskunft bekamen: Wir sollten mit einem Intercity bis Eindhoven fahren, dort würde unser Zug dann eingesetzt. Nur: dieser Intercity kam auch nicht wirklich voran: Eine Kuh hatte sich auf die Gleise verirrt & stoppte alle Züge in Richtung Utrecht. 

Eindhoven erreichten wir dann doch noch, ein ICE holte uns doch noch ab. Mit einer halben Stunde Verspätung kamen wir nach Hause...































Und das Wolkenkissen über Giebelhäusern ist mein Beitrag in dieser Woche zu "In Heaven" bei der Raumfee.



Dies und das- nur für mich




Den Sonntagvormittag habe ich nach dem Frühstück noch gerne auf der Terrasse verbracht & eine ausgiebige Blogrunde gedreht ( hatte ich doch samstags viel verpasst). Aber gegen Mittag wurde es mir zu heiß draußen. Also verzog ich mich in mein Zimmerchen auf der Nordseite und probierte Jeanettes/Huups neueste Stickdatei aus. Ein wunderschönes Kissenbeispiel hatte sie dazu gepostet.
Das machte mir Lust, meine farbigen Terrassenkissen um das noch fehlende Exemplar zu ergänzen. Ein ähnlicher schwarz - weiß Vichy fand sich auch ( allerdings mit weißem Redwork bestickt ). Und das ist dabei herausgekommen:
























Mir gefällt's sehr so ganz  im Stil von "Taj Wood & Scherer"....


Am Montag bin ich der Hitze sofort nach dem Frühstück auf der Terrasse ins Haus entflohen &  habe mir zu einer bei H*MA in Maastricht gekauften Rosen - Kladde ( ja, da war ich natürlich auch ) eine passende kleine Lieselotte für Stifte genäht aus einem der Wachstücher, die mir meine kleine Nichte von ihrer Parisreise von hier mitgebracht hat  ( als Dankeschön für ihr Kommunionkleid ).































Die Kreuzstich - Rosen stammen aus einer Stickdatei vom Stickbär.
Dazu passte vortrefflich ein Rosenstoff, einst gekauft bei AnneSvea. Deshalb gab es daraus auch noch eine große Lieselotte für mich.

Und weil ich plötzlich ganz auf einem Romantische - Rosen - Trip war, gab es aus einem weiteren rosenlastigen Stoff von Nadine/Alles-für-Selbermacher noch einen "Omas Liebling" - Büggel.

Da ich dies alles mit viel Plaisier und nur zu MEINEM Vergnügen geschaffen habe, verlinke ich diesen Post heute erstmals auch mal mit RUMS...
;-) Astrid

Mittwoch, 24. Juli 2013

Markt { MMi 17 /Wien VIII }






Das Frollein Pfau aus dem höchst geschätzten Nachbarstadtteil sammelt heute wieder ein, was andere mögen.

Ich mag gerne auf dem Markt einkaufen, und das eigentlich nicht nur mittwochs. Da ich schon von unserem täglichen Markt im Viertel hier berichtet habe, zeige ich heute einmal Fotos vom Wiener Naschmarkt ( der mir ehrlicherweise auch viel besser gefallen hat, da er eine viel, viel größere Vielfalt an Lebensmitteln anzubieten hat ):




Bleichsellerie, Mangold & "Löwenzani" sind hier genauso selbstverständlich zu haben wie "Ringloten"*  in hell & dunkel, die ich mir sofort wegen der Kindheitserinnerungen kaufen musste. Exotisches wie Zopfkäse ( ganz links unten ) oder Pitahaya/ Drachenfrucht ebenfalls.




"Freiraum" wurde auf einem Riesenplakat an einem Haus der anderen Seite der Wienzeile angeboten, die Jackfrucht hingegen an einem Stand voller sommerlicher Genüsse, zu denen auch Mais, Zuckererbsen, Kaiserschoten, Fenchel, Artischocken gehören. Sarah hingegen bot getrocknete & kandierte Früchte in großer Auswahl an. Ein bisschen genascht hab ich auch - ist schließlich der Naschmarkt...
;-) Astrid


* Bei uns Reneclauden, eine runde, größere Pflaumenart


Dienstag, 23. Juli 2013

Attila: Mein Held des Alltags




Dass ich so ein gewisses Maß an Verrücktheit habe, habe ich ja schon mal hier beschrieben. Davon zeugen auch so manche Kleinigkeiten in meinem sonst so erwachsenen Zuhause ( O - Ton Silke Zwergenschön ). Und eine davon ist mein schwarzer "Attila" aus der "Gnomes" - Serie von Philippe Starck:




Ein unverzichtbarer Begleiter bei sommerlichen Mußestunden unter dem Blätterdach meiner Magnolie! Trägt er doch zuverlässig alles, was ich zum Chillen brauche. Außerdem: He makes me smile...

Was will man mehr?
;-) Astrid



Montag, 22. Juli 2013

Wiener Randnotiz



Franka Colonia zeigte gestern in einem Post, was sich unsere Nachbarn, die Niederländer,  zum Thema Dreck auf den Straßen haben einfallen lassen.
Aus Wien habe ich  diese zwei Fotos beizusteuern:




Den Begriff "Misttelefon" finde ich allerliebst...
:-) Astrid


Wenn etwas schief geht



Weil es am vergangenen Mittwoch so schnell ging, und mein Mann die Shirts nach dem Probieren bei diesem Sommerwetter sofort anbehält, habe ich ihm dann am Donnerstag gleich noch eines machen wollen ( Jerseys gibt's hier ja mehr als genug ). Aber ich fand, dass auch mal wieder was Gesticktes auf eines seiner Shirt gehört.

Auf meiner Festplatte lagerte eine Stickdatei der Lieblingstante ( leider nicht mehr erhältlich ), gekauft für meinen Bruder, den Marathonläufer, aber noch nie eingesetzt. Den Ausspruch von Emil Zátopek fand ich auch für den Herrn K. ganz passend.

Das Zuschneiden eines Föhr - Shirts in der schlichtesten Variante bekomme ich fast im Schlaf hin, das Besticken sollte keine halbe Stunde dauern, so dass ich noch am Nachmittag mit einem schönen Ergebnis rechnen konnte.

Die erste Aussage - "Vogel fliegt" - kriegte ich noch einigermaßen hin, obwohl die Stickmaschine einige Fehlermeldungen ausgab. Bei der zweiten Aussage - "Fisch schwimmt" - ging bald gar nichts mehr:
Der Faden ribbelte sich dauernd auf, der Oberfaden wurde nach unten gezogen, schließlich brach sogar die Nadel. Entsprechend sah die Stickerei auch aus. Ich brach alles letztendlich ab.

Aber ich hatte keinen Jersey mehr für ein neues Vorderteil & wegwerfen wollte ich das Teil auch nicht. Und so habe ich die Fehler mit kleinen Jerseyfischchen überdeckt. Passt doch irgendwie, oder?






































Die Zeile "Mensch läuft" ist so allerdings auf der Strecke geblieben. Stört den Herr K. aber nicht, ist ihm auch nicht so wichtig. Ihm gefallen die frischen Farben & der angenehme Stoff. 

Angezogen wird es sowieso nur auf dem "Gelände", wie Garten & Haus von ihm genannt werden. Er würde übrigens nie in Bermudas & T- Shirt auf die Straße gehen, auch nicht nur zum Einkaufen auf die Neußer Straße in der Nachbarschaft, auch nicht bei größter Hitze. Die vielen derart gekleideten Männer vorgestern in Maastricht berühren ihn eher unangenehm. Starke Farben & Muster - ja, sehr gerne, alles andere ist aber nachlässig. Da ist er "old school"...


;-) Astrid