Christa - vielleicht kennt ihr noch ihren Blog "What I Love" mit all den tollen Fotos von Störchen rund um die Nidda? - wünschte sich ein Täschchen in Lilatönen. Die, nicht übermäßig häufig in meinem Stoffvorrat vorhanden, lösten eine nachmittägliche Sucherei aus und dabei fand ich einen kleinen Stapel mit Fat Quarters, darunter dieses hübsche ältere Tilda - Dessin:
Dienstag, 5. August 2025
Tierische Täschchen
Montag, 26. September 2022
Restefest September 2022
Seit 2018 mache ich monatlich mit beim Restefest, seinerzeit ins Leben gerufen von Marion/kunzfrau kreativ. Nachdem es im letzten Monat aus Gründen nicht geklappt hat, haben mich die Wünsche der Enkelinnen, bei Opas Beerdigung schwarze Kleidung zu tragen, dazu gebracht, in meinen Resten zu wühlen...
Für die Jüngste ist ein Kleidchen entstanden ( zum Glück hatte ich noch ein großes Stück vom gepünktelten Jersey, find ich sowieso netter ). Daraus entstand ein Hybrid aus diversen Schnitten...
...nämlich das Rockteil von "Lillesol Basics Nr. 18", der Rumpf stammt vom Shirtschnitt "Ottobre creative workshop 301". Dazu ist eine Leggings & ein Loop aus einem Rest schwarzgrundigen Paisley- Sweat entstanden. Darüber wird die Jüngste ein Mäntelchen tragen können, das ich ihrer Schwester vor sieben Jahren für die Bestattung ihrer Urgroßmutter genäht hatte.
Die Große wollte eine schlichte, weite, bequeme Hose mit Gummizug. Dafür gab es noch Viskose-Jersey, aus dem eigentlich ein Shirt für mich werden sollte:
Einen Loop aus einem gemusterten Jersey in dezenten Farben gab es auch für sie dazu. Von beidem war die Große begeistert. Freut sich Oma....
Verlinkt mit dem Creativsalat
Mittwoch, 18. August 2021
i-Dötzchen - Hemd
Die Bezeichnung i-Dötzchen stammt aus dem Rheinland. Ein kleines Kind wird im rheinischen Dialekt als Dotz oder Dötzken (Dötzchen) bezeichnet. Die Erstklässler werden i-Dötzchen genannt, da früher bei der Vermittlung der deutschen Schreibschrift in der Schule zumeist der Buchstabe „I“ als erster gelehrt wurde. Das Wort Dotz bezeichnet einen Punkt, also i-Dotz den i-Punkt. ( Wikipedia )
Als ich im Rheinland in der Grundschule zu unterrichten startete - immerhin 32 Jahre her - hießen sie noch so. Ob das jetzt noch der Fall ist - keine Ahnung. So viele echte Rheinländer gibt es in manchen Vierteln der Städte nicht mehr. Der Großneffe kommt morgen in einem Viertel des eigentlich urrheinischen Beuels zur Schule, aber dort gibt es auch große Neubaugebiete, da gibt es eine recht gemischte Bevölkerung.
Mit dem "i" wird er sicher auch nicht sein Schreib-Lese-Abenteuer starten ( aber ich werde nachfragen ), denn seit Jahrzehnten wurde in NRW nach der Methode "Lesen durch Schreiben" im Sprachanfangsunterricht gearbeitet statt des früher üblichen Einführens einzelner Buchstaben oder der Ganzheitsmethode. Und da bekommt jedes Kind eine Anlauttabelle, mit deren Hilfe es dann vorgesprochene & abgehörte Wörter aufschreibt.
Zu der Methode will ich mich jetzt gar nicht äußern. Im Rückblick sehe auch ich Vor-, aber auch Nachteile, je nach sozio-kulturellem Umfeld des i-Dötzchens ( in meinem Bundesland ist die Methode in Reinkultur inzwischen auch nicht mehr erlaubt ). Ich hab nach drei verschiedenen Methoden in meinen 32 Jahren diese wichtigen Kulturtechniken vermittelt und ich kann sagen: Alle Kinder lernen lesen ( und schreiben auch ). Man muss ihnen nur Anreiz bieten, sie wohlwollend begleiten und auch in den nächsten Jahren unterstützen, damit sie sozusagen am Ball zu bleiben.
Jetzt aber zum Hemd ( auf dem dieses "i" übrigens fehlt ):
Schnittmuster: von Stoff & Stil, hier schon erwähnt, selbst bezahlt
Stoff: Gütermann, hier gefunden & gekauft, natürlich selbst bezahlt, gewaschen & gebügelt
Nun bin ich gespannt, was das i-Dötzchen morgen zur Einschulung aussucht...
Dienstag, 27. Juli 2021
Kleidung für Sommerfeste
Das ist nicht das erste Mal, dass ich ihm für eine solche Festivität etwas aus weißem Leinen nähe - hier und hier kann man in die Vergangenheit schauen.
Schnittmuster und Material inklusive der Perlmuttknöpfe habe ich mir mal wieder ( auf eigenen Kosten ) bei Stoff & Stil besorgt. Schon lange hatte ich kein Hemd mehr genäht und ich muss sagen, es hat wieder richtig Spaß gemacht.
Das Schnittmuster ist eine Neuauflage des Modells "Kolibri" aus der Ottobre 3/2016, hier, hier und hier schon einmal genäht & gezeigt.
Es wäre kein Kitchi-Modell, wenn nicht wieder was geändert worden wäre:
Statt der eingelegten Falten habe ich die obere Rockkante einfach eingekräuselt. Der Grund dafür war allerdings, dass ich einen ziemlich gordischen Knoten im Kopf hatte, als es um das Einlegen der Falten vor dem Nähen ging. Ich hab es sicherlich drei Mal neu probiert und immer war was falsch. Dann hat meine Nähmaschine noch den Unterfaden in Schlaufen gelegt, da musste ich einfach wie Alexander der Große alles per Schwert lösen bzw. habe meine alte Nähmaschine, deponiert unterm Dach, geholt, gekräuselt und dann alles zusammen genäht.
Das Einsetzen eines nahtverdeckten Reißverschlusses - durchaus gefürchtet - klappte hingegen anstandslos. Als kleines, feines Detail ist dann noch die Zackenlitze am Saum hinzugekommen.
Da ich noch so viel Stoff übrig hatte, habe ich der Kleinen auch noch ein passendes Umhängetäschchen wie der Schwester genäht.
Jetzt habe ich auf meiner Auftragsliste noch das Einschulungsshirt für den Großneffen...
Den Post verlinke ich mal wieder mit dem Creativsalat...
Nachtrag: Beide Kleidungsstücke wie auch die "Hochzeitshose" sind mit einer gewissen Freude ( und Stolz meinerseits ) bei den jeweiligen Festen getragen worden und sahen toll aus an den Kindern. Fotos muss ich euch im Interesse der Kinder schuldig bleiben.
Dienstag, 13. Juli 2021
Red, White, Blue Popsicle
Das war ja mal ne Aktion!
Dabei habe ich im letzten Sommer schon mehrere sommerliche Overalls genäht ( hier gezeigt ) und den Schnitt "Eleny" von Ki-ba-doo nach einer kleinen Veränderung für gut befunden. Ich hatte ihn mir als Papierschnitt gekauft, in Gr. 134 ausgeschnitten und war zu faul, mir andere Größen zu kopieren. In diesem Sommer benötigte nicht nur eine größere Größe, sondern auch eine 116, weil für die Jüngste auch ein Overall aus dem Stoff aus der Eigenproduktion "Red, White, Blue Popsicle" des Haidhausener Stoffzirkusses geschneidert werden sollte. Bei einer anderen Bloggerin entdeckte ich ein billigeres und schnitttechnisch einfacheres Modell und hab es mir gekauft.
Doch - ich nenne die Anbieterin mal nicht - das Zusammensetzen der Blätter zu einem großen Schnittmusterbogen, bzw. die Anleitung dazu, fand ich etwas dürftig und bei zwei Schnitten zog sich das zeitlich ganz schön hin. Beim Vergleich mit dem vorhandenen Schnitt kamen mir dann Bedenken, ob die Proportionen wirklich stimmig und der Größe entsprechend sind. Außerdem fehlten mir so wichtige Details wie Taschen ( Lösungen hatte ich aber schon auf meinem nächtlichen Kopfkissen ausgebrütet ).
Nach vielem Hin-und-Her-Gebrassel habe ich dann entschieden, doch noch einmal das Ebook bei Claudia Holtgrefe zu kaufen, auszudrucken und beim Zuschnitt einzusetzen, obwohl mir der viele Papierverbrauch auf den Senkel geht ( altes, vergilbtes Papier, gestempelt für Abiturklausuren, damals 2006, fand da jetzt Verwendung ).
Die Näherei ging dann schnell, obwohl auch bei diesem Schnitt so ein paar Unklarheiten in der Beschreibung beim Einsetzen des Bundes vorhanden sind. Aber ich geh ja oft meine ganz eigenen Wege...
Montag, 10. Mai 2021
Endlich
... hat das iPad, das ich zu Weihnachten bekommen habe, auch eine passende Schutzhülle:
Hergestellt war sie schnell. Ungefähr eine Stunde habe ich gebraucht und habe mich dabei ganz an die bebilderte Anleitung von Sabine gehalten.
Ich hätte gerne eine Innentasche aus Mesh eingebaut für Ladekabel plus Stecker, habe aber den in Grün ( ich weiß, dass ich solchen habe! ) nicht gefunden. So gab es halt noch ein kleines Sondertäschchen dafür.
Endlich mal wieder etwas Kleines in der vergangenen Woche mit der Nähmaschine geschaffen. Das Hat mir gefehlt...
Verlinkt mit dem Creativsalat.
Dienstag, 6. Oktober 2020
"Oh mein Gohot, Oma!"

Die Vorderteile waren kürzer als das Rückenteil!

Des Rätsels Lösung: Ich hatte beim Schnittmuster für das Vorderteil die kurze Länge ausgeschnitten, beim Rückenteil die lange Variante ( wie es auch meine Absicht war ). Also war auch der Reißverschluss zu lang ( nicht schlimm ) und der bereits sorgfältig gearbeitet linke Reißverschlussbeleg. Also: auftrennen, die obere Rundung neu nähen. Aber er war immer noch, wohl dank eines Denkfehlers, zu lang. Jetzt hatte ich nur noch am unteren Rand einen Zentimeter Saumzugabe...
Bei den Ärmeln mit den im Innern angesetzten Bündchen aus entsprechendem Material zickte meine Nähmaschine ohne Ende, so dass der Nadeltrenner zum Einsatz kommen musste. Das gibt nur unschöne Löcher bei Softshell - Frust & Trotz-Pause statt Weiterarbeit.

Am nächsten Tag habe ich dann den ganzen Kapuzenkomplex in Angriff genommen, was auch nicht ohne Knubbel vor sich ging.
Aber Ende gut, alles gut:
Eine Übergangsjacke aus Softshell mit flauschiger Innenseite für die Enkelin in der nächsten Größe war fertig ( nur dass in München inzwischen Temperaturen für Winterjacken herrschen ):
Als nächstes nähe ich wieder Täschchen und T- Shirts, das fluppt einfach besser!
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Dienstag, 11. August 2020
Riesenpunkte Aquarell
Mittwoch, 5. August 2020
Shirt - Parade
Dienstag, 4. August 2020
Flowerpower
Natürlich habe ich es wieder ziemlich verändert: Ich habe den rückwärtigen Schlitz am Hals nicht mit dem vorgesehenen Beleg gearbeitet, sondern ein tropfenförmiges Loch geschnitten, das mit Schrägband eingefasst, ebenso den Hals- und die Armausschnitte - übrigens mit Jerseyband, das finde ich angenehmer bei Tragen auf der Haut. Der kleine Ausschnitt wird mit einem Knopf geschlossen. So ist es ein richtig luftiges Oberteil geworden.
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Montag, 27. Juli 2020
Restefest 2020 - Juli
Vor über einem Jahr habe ich die Idee von Kunzfrau-kreativ aufgegriffen, selbstgenähte Dinge zu zeigen, die aus Resten oder zu knapp bemessenen Stoffstücken entstanden sind. Marion hat aufgehört damit, aber ihre Idee ist & bleibt einfach gut.
Wie schon öfter geschrieben, stelle ich die Seitenteile mit Hilfe dieser Stickdatei her und nähe sie dann wie üblich zusammen, auch mit Extra - Innenfutter, obwohl es in der Stickdatei anders gedacht ist. Mir gefällt es so besser, da sauberer mit unsichtbaren Seitennähten.
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Mittwoch, 22. Juli 2020
Eine Reiseetui { RollUp }
Montag, 20. Juli 2020
Hochsommerliche Overalls

Habe ich beim rechten Overall die im Schnitt vorgesehene Rüsche beibehalten, habe ich sie bei dem mit den Blumenelfen weggelassen und die Hosensäume auch mit Schrägband wie beim Oberteil eingefasst. Dafür habe ich diesmal weichem Interlock verwendet, was sich sehr angenehm anfühlt. Da ist dann auch gleich die Taillenkordel elastischer.
Beim Blumenoverall habe ich nämlich bei der Stoffkordel in der hinteren Mitte ein Gummiband eingesetzt, so dass auch da für ein wenig Bequemlichkeit beim Tragen gesorgt ist.
Jetzt kann der Sommerurlaub in wärmeren Gefilden kommen, finde ich. Verlinkt mit dem Creadienstag
Montag, 29. Juni 2020
Restefest 2020 - Juni
Vor über einem Jahr habe ich die Idee von Kunzfrau-kreativ aufgegriffen, selbstgenähte Dinge zu zeigen, die aus Resten oder zu knapp bemessenen Stoffstücken entstanden sind. Marion hat aufgehört damit, aber ihre Idee ist & bleibt einfach gut.
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Dienstag, 9. Juni 2020
Oma bittäää!
Der Höhepunkt des Ganzen war allerdings der äußerst niedlich vorgetragene Wunsch der Jüngsten nach dem im Katalog abgebildeten Einhorn - bittäää!
( Dieses Kind hat das charmanteste Lächeln aller Kinder der Familie, unglaublich! )

Mach ich alles sowieso nicht gerne, auch das Zuschneiden nicht. Aber manchmal führt halt ein steiniger Weg zum Erfolg.
Aber ausgerechnet da, wo es um die schwierigsten Stellen der Zusammennäherei von insgesamt fünfundzwanzig Einzelteilen ging, fehlten die Abbildungen und der deutsche wie englische Text hatte so seine Unverständlichkeiten.
Aber ich frickle mich ja durch, unterdessen dann auch auf meinen ganz eigenen Wegen. Eine drei Zentimeter Öffnung, um alles zu wenden und anschließend mit ca. einem Pfund Füllwatte auszustopfen, war zuletzt dann aber doch noch eine sehr ehrgeizige Vorgabe!
Verlinkt mit dem Creadienstag und Handemadeontuesday und - nicht zu vergessen! - mit Ulrikes Magic Crafts Juni
Dienstag, 17. Dezember 2019
Guck mal, Madita, es schneit
Das Buch ist so alt wie meine Tochter und mit ihr in die Bücherei ihrer Töchter umgezogen. Madita ist eine der Astrid-Lindgren-Figuren, die Mutter wie Tochter besonders mögen. Und als eine Freundin aus den Ferien in Schweden und dem Besuch in "Astrid Lindgrens värld" in Vimmerby ein "echtes" Maditakeid mit Schürze mitbrachte, war ein Wunsch geweckt: Da könnte doch Oma mal...
Frau Kitchi wäre aber nicht Frau Kitchi, wenn sie den Schnitt hundertprozentig übernommen hätte: Die Ärmelrüsche an der Schürze habe ich dann nur in den Armausschnitt genäht und nicht zur vorderen bzw. hinteren Mitte beim Latz zulaufend. Das fand ich doof. Auch die Öffnungen bzw. Schlitze am Rücken der Kleider habe ich anders genäht, nämlich auf die bei mir bewährte Art der Hemdsärmelschlitze. Geschlossen werden sie mit einer Schlaufe aus dem Schrägband der Halseinfassung und einem Knopf ( Detail unten ).
Als ich die Sachen fertig hatte, kam mir in den Sinn, dass ein weihnachtlich - farblich passender Stoffbeutel zum Verpacken ganz schön wäre. ( Fat Quarter von schönen Stoffdessins werden hier ja gerne bis zum St. Nimmerleinstag gehortet. ) Genäht sind sie schnell, also diesmal kurz bevor das Paket zugeklebt wurde...
Ich bin so gespannt, ob ich die Vorstellung der Mädchen getroffen habe, und wie sie in der so ungewohnten Kleidung aussehen werden.Weihnachten weiß ich mehr.