Dienstag, 7. Juli 2020

Mal ganz was Anderes

... hab ich doch mal meine Komfortzone verlassen und einen neuen Taschenschnitt ausprobiert. Animiert hat mich dazu der dänische Stoffhändler, der ein "Kit" angeboten hatte für eine Tasche, die ich gerade passend für meine Schwester fand:


Das Schnittmuster dürfte auch für Anfänger leicht umzusetzen sein, auch wenn die ( sprachliche ) Anleitung nicht immer so ganz verständlich ist. Aufwändig fand ich anfangs die sog. Quilterei des Außenstoffes. Es war aber dann weniger schlimm, als ich dachte.


Ich wäre nicht ich, wenn ich so eine Vorlage 1:1 umsetzen würde: Für mich gehört eine mit Reißverschluss verschlossene große Innentasche in jede Tasche, die oben offen ist, natürlich ein Karabinerhaken am Band für Schlüssel oder kleine Täschchen für Kleinkram. Und einen Minimalverschluss habe ich geschaffen, indem ich in den oberen Rand einen Magnetkopf eingearbeitet habe.

Ein weiteres "Kit" hat mich dann auch noch angezwinkert, eines für eine "Bum Bag", die ich immer mal ausprobieren wollte, denn ich bin nicht sicher, dass das ein Taschentyp für mich ist. Aber bei Anlukaa habe ich die Dinger immer bewundert. Also habe ich mir das auch noch in den Warenkorb gelegt und gestern genäht.



Schwierig war es nicht. Aber was mich stört, ist die Tatsache, dass Außen- und Futterstoff in einem verarbeitet werden und man die Nähte anschließend versäubern muss. Das bedeutet, dass man die Versäuberung hinterher im Tascheninnern auch sieht. Das macht für mich ja gerade den Charme von gefütterten Taschen aus, dass bei denen das Innere immer "ordentlich" aussieht. Auf die Schnelle habe ich aber auch keine andere Lösung gefunden.

Sonst gefällt mir das Täschchen ganz gut, auch wenn nicht wirklich viel reinpasst. Dafür hat man Taschentücher, Sonnenbrille und Handy fix "im Griff". Der blaue abgesteppte Samt fühlt sich auch sehr angenehm an. Fazit: Den Versuch war es mir wert. Weiteres wird sich noch herausstellen.
                                                                                                      

Verlinkt mit dem Creadienstag 

11 Kommentare:

  1. Beide Taschen sehen chic aus liebe Astrid.
    Und trägst Du Nr. 2 denn auch ganz stylisch quer über die Brust?
    Ich bin ehrlich, ich tue mich noch schwer mit dieser Taschenform, obwohl immer mehr damit rumlaufen.
    Dir einen schönen Nachmittag, lieben Gruß
    Nicole

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  2. Mir gefallen Sie. Beide. Und die kleine wäre was für mich. Denn wenn ich den Enkel aus dem Kindergarten abhole und er einen großen Umweg zum Spielplatz und den Wald wählt möchte man ja, obwohl das Zuhause nur 100 m entfernt ist, doch Handy und Schlüssel dabei haben. Da ist die kleine ideal. So hat man die Hände frei. Ich schau gleich mal. Beste Grüße von Rela.

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  3. Die gequiltete Außenseite finde ich interessant. Du hast recht, diese "Kleinigkeiten" wie der Reißverschluss und andere lebenspraktische Accessoires sind unverzichtbar.
    Bei mir stauen sich gerade etliche Aufträge und Vorhaben vor dem Nähtisch. Da kann ich momentan nix einschieben.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  4. Ach manchmal liebe ich kleine leichte Taschen. Man muss ja nicht immer ganz so viel dabei haben. 😊
    Ich finde beide Taschen klasse, groß und klein.
    Liebe Grüße Tina

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  5. Na, so kann man einen Dänisch-Schnellkurs machen UND eine tolle Tasche nähen! :-) Ich bewundere nach wie vor Dein Talent und finde beide Taschen sehr schön, auch die "Bum Bag" - ist auch nicht so mein Taschentyp, aber praktisch :-)
    Liebe Grüße, Maren

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  6. Zeit der Experimente bei Dir! Die große Tasche finde in wunderschön und die kleine schön und praktisch. Wobei ich immer der Typ crossover bin...
    Da habe ich große und kleine und auch die Hände frei.
    Deine SChwester wird sich freuen!
    Herzlichst, Sieglinde

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  7. moin astrid,
    sehr schick, deine taschen. Echt? ein Kit beim dänen? das hab ich hier noch nie gesehen, da muss ich mal luschern gehen...:0)ganz LG aus Dänemark, ulrike :0)

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  8. Huhu Astrid - das mit dem Futter bei der Hipbag verstehe ich total. Ich habe da mal eins aus dem Netz gefunden, dass dies zwar löst, aber total frickelig ist. ;-) Ich finde kleine Hipbags praktisch - auch für Handy, Schlüssel, Kleingeld... Frohes Schaffen und sonnige Grüße aus dem Garten mit frischer Luft.
    Henrike

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  9. Liebe Astrid,

    so eine Hipbag wollte ich auch schon dauernd nähen, aber diese Lösung finde ich jetzt auch nicht optimal wenn man dann drinnen das Versäuberte sieht, menno. Die große Einkaufstasche gefällt mir und auch ich hätte mir so eine Reißverschlußlösung überlegt. Mir gefällt das Abgesteppte gut.

    Liebe Grüße
    Kerstin

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  10. Super-schön, die große Tasche! Da möchte ich gerne die Schwester sein ;-)). Die kleine Tasche ist auch ganz praktisch für Smartphone (sonst ab und an in der Gesäßtasche) etc.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  11. Und führe uns nicht in Versuchung ...

    Winke, winke
    Astrid rechtsrheinisch

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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