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Samstag, 17. August 2024

Meine 33. Kalenderwoche 2024

 "Das Museum ist ein öffentlicher Raum. 
Es gehört allen und keinem."
in memoriam Kaspar König
 "In Köln merkt man als Mensch:
 Man wird immer Zweiter bleiben. 
Weil es den Besten nie geben wird. 
Warum also immer an die Spitze streben, 
wenn man am Ende doch einen Kompromiss machen muss. 
Mit so einer Einstellung läuft man auch nicht Gefahr, 
überheblich zu werden."
in memoriam Richard Rogler
"Der Kluge lernt von allem und jedem. 
 Der Normale aus seinen Erfahrungen 
und der Dumme weiß alles besser."
Sokrates
"Schämen muss sich nur, wer immerzu dieselben Fehler macht."
Wolf Biermann





Den Eiskaffee habe ich mir an diesem Wochenende zu Hause selbst gemacht, brauchte ich doch meine Zeit für die Erledigung eines Nähauftrages meines lieben Bruderherzes, den ich schon lange, lange bekommen hatte. Jetzt gab es eine deadline. Und die benötigte ich anscheinend wieder einmal, um in die Puschen zu kommen.

Die Tochter planschte derweil mit ihren Cousinen in der Wied.

Am Sonntag habe ich dann weiter genäht, und das Projekt tatsächlich abschließen können, während der Bruder durch die Usamabara-Berge gewandert ist. Und es hat auch gut geklappt ( wenn frau von einem kleinen Knoten im Gehirn absieht 🤣 )

Meinen Montag konnte schon, wer wollte, hier verfolgen. 




Am Dienstag hab ich mich dann wieder mal freiwillig schachmatt setzen lassen: Zweieinhalbstündige Zahn-OP. Der Lieblings-Ex-Kollegin, die mich liebevoll durch den Tag begleitet hat, habe ich vorher ein Dankeschön-Kissen genäht. ( Die Liebe zur Kunst teilen wir seit drei Jahrzehnten. )

Das war dann der siebte und heißeste Hitzetag seit dem Sommerbeginn in Köln mit diesmal über 35°C. Das hätte es jetzt nun nicht unbedingt sein müssen für eine solche anstrengende Unternehmung. Aber den Nachmittag mit den kleinen Gewittern ringsum hab ich dann sogar tief & fest verschlafen. Auch wenn sich manches unangenehm anfühlt, bin ich froh, dass diese ( hoffentlich meine letzte ) Baustelle auch in Angriff bzw. einen Riesenschritt vorangekommen ist.


Schön ist es, dann in der heimischen Klausur Post oder Nachrichten von "draußen" zu bekommen. Danke, liebe Manu/ Wir vom Ende der Straße, für deine lieben Zeilen vom Meer! Hat erfrischt, sozusagen!




Eine weitere schöne Karte mit lieben Zeilen ( wir teilen eine einschneidende Erfahrung ) kam von Mareile. Auch die hat mir gut getan und auch dir ein herzliches Dankeschön!




In der Nacht auf Freitag haben mich zwei Zwergfledermäuse in meinem Schlafzimmer besucht. Wir haben schon seit Jahrzehnten einen Nistkasten für sie aufgehangen, ich selbst hatte aber in diesem Sommer keine beobachtet, da ich zu selten auf der Terrasse gesessen habe. Nur daran, dass mich bisher noch keine einzige Stechmücke massakriert hat, habe ich gemerkt, dass die schönen lebhaften Tiere vor meinen weit geöffneten Fenstern aktiv sind. 

Würden die doch auch Erntemilben sammeln! Die verleiden mir den Garten im August total und haben mich schon gewaltig heimgesucht. Den durch sie ausgelösten Juckreiz kann ich schwer ertragen, besonders an Stellen, an denen ich bei der in dieser Woche vorherrschenden Schwüle leicht schwitze.



Nachdem ich meine Maschinen mal wieder aktiviert hatte, hab ich gemerkt, wie viel Spaß mir das Nähen eigentlich macht. Hatte es schon ganz vergessen. Und weil mir das Rausgehen mit meiner Visage trotz Schminke nicht wirklich zusagt, habe ich: Genäht!

Überraschung bei der Heimkehr vom Zahnarzt: Blumen vor der Haustür! So charmant & liebenswürdig! Danke!


Ich hatte zwangsweise ja viel quality couch time in dieser Woche, auch viel gelesen und Musik gehört, aber weniger Lust zum Nachdenken & Schreiben. Deshalb verabschiede ich mich heute nur mit den Anmerkungen zu meinen Verlinkungen bei Andrea Karminrots Samstagsplausch, Nicole/niwibo sucht, Andreas Sonntagsschätzchen und Heidruns Mosaic Monday. Macht et joot!

                                                                          

Dienstag, 31. August 2021

Fly, Robin, fly

In unserer Familie sind wir alle Vogelfreunde. Und besonders das Rotkehlchen liegt uns am Herzen. Also habe ich zugegriffen, als ich irgendwo im Netz entsprechende Paneldrucke für Kissen entdeckt habe:



















Die erste, die eines bekommen hat, ist meine Schwester. Das Format ist 40 x 40 Zentimeter mit einem Reißverschluss am unteren Rand und eingefasst mit einem karierten Schrägband. Klar, dass sie sich sehr gefreut hat.






Verlinkt mit dem Creativsalat

Mittwoch, 24. März 2021

Handstickereien

Mein Schwesterherz musste sich aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Jahr schon acht Wochen früher als die übrige Gesellschaft in eine harte Selbstisolation begeben. Wie das ist, kann sich inzwischen wohl jede Gutwillige vorstellen, denn man kann halt nicht immer nur am Rhein spazieren gehen oder Rad fahren und Blümchen, Vögelchen oder Steinschlangen begucken, um sich von medizinischen Torturen zu erholen.

So habe ich ihr immer wieder per Post ( wir haben uns in den vergangenen dreizehn Monaten zwei Mal gesehen ) Dinge zukommen lassen, die sie zu kreativem Tun animieren sollten. Für mich hat sich dabei der Online-Shop von ideecreativ als Fundgrube erwiesen ( nein, ich werde nicht gesponsert, das würde mir viele Ausgaben, auch für mich und die Enkelkinder ersparen ). 

Da wir letztes Jahr Ostern fünfunddreißig Kilometer voneinander entfernt mit viel Spaß die gleichen Hasenkörbchen für unsere Enkel gehäkelt hatten, kam in einem Telefonat die Frage auf, ob wir dieses Jahr wieder was Ähnliches machen könnten, zumal einem das Märzwetter in diesem Jahr das Draußensein zeitweilig ja echt vergällt hat.



Diesmal sprang mir ein besticktes Filzkissen mit einem freundlichen Hasen ins Auge, welches ich dann uns beiden besorgte. Ich habe es brav nach Vorlage bestickt, die Schwester hat statt des abstrakten Musters ganz frei eine Blumenwiese mit der Nadel entstehen lassen, was mir im Nachhinein besser gefällt.

Als zweites Vorhaben haben wir uns eine kleine Hasenwimpelkette ausgesucht, wieder mit Kreuzstichstickerei, bestehend aus fünf Hasenmotiven. Dazwischen kamen Wimpel aus ( auch mit Häschen ) bedruckter Baumwolle.

Wir Beide haben schon als ganz junge Frauen viel gestickt, auch Zeichnungen unserer Kinder mit Plattstich nachempfunden, Kreuzstichalphabete und ähnliches. Bei mir hat dem irgendwann die Faszination der Maschinenstickerei eine Ende bereitet ( ich brauche immer wieder was Neues ), und ich habe mir 2009 dann eine Stickmaschine gekauft, die ich auch sehr genutzt habe. 

Inzwischen ist die Faszination etwas dahin, aber eher, weil mein Nähmaschinendoktor in Rente ist und ich bisher keine Alternative gefunden habe und mit einigen Mucken klar kommen muss. Was mir bei der Handstickerei gefallen hat: Frau kann das machen und dabei Radio und Musik hören, da keine Maschinengeräusche stören, und öde Wartezeiten an jeglichem Ort überbrücken, denn eine Stickmaschine ist so schwer, die schleppt frau höchstens zum Reparateur...




Dienstag, 22. Dezember 2020

Namenskissen zur Geburt V

Meine älteste Cousine wird in diesem Jahr gleichzeitig Oma und Uroma - das ist sonst nur meiner Schwiegermutter selig geglückt. Natürlich sollen diese "Neuzuwächse" in der großen Familie von mir auch ein Namenkissen bekommen, ein Brauch, den ich seit fast auf den Tag genau vierundvierzig Jahren pflege ( damals wurde noch mit der Hand gestickt ). Es ist mir immer wieder eine Freude, wenn ich Fotos bekomme, auf denen die Kinder mit ihren Kissen auch in späteren Jahren noch zu sehen sind.

Auch diesmal hat es wieder gedauert, weil das Vorhaben auf meiner "To-Sew-Liste" immer wieder wegen der Dringlichkeit von Winterhosen, Täschchen-Geschenken usw. ganz nach unten verschoben worden ist. Letzte Woche war ich dann endlich so weit:





Dafür habe ich jetzt für dieses Kissen einen meiner schönsten Stoffe von Sarah Jane des Dessins "We wander" "geopfert". Da brauchte ich nur Name und Geburtsdatum zu sticken....

Ich hoffe, dass auch dieses kleine Mädchen mit dem schönen Namen meiner Großmutter das Kissen auch mögen wird.



Dienstag, 2. Juni 2020

Fais Dodo II

Der Online - Einkauf der Tochter beim dänischen Stoffhändler zog ja einige Folgen nach sich, hatte der doch dem Paket einen Katalog beigefügt, den die Mädchen genau studiert haben ( eine Familienleidschaft: Ich hab das schon als Kind gerne gemacht, die Tochter ebenso und nun halt die Enkelinnen ).

Bei Skypen wurde mir dann gezeigt und erzählt, was wer aus welchem Stoff gern hätte. Darunter war auch diese traumhaft bedruckte Webware:


Bettwäsche damit - bittäää! - für die Große und für die Kleine wurden dringend gewünscht.

Und dann reihte sich auch noch der Großneffe ein: Dessen Ma wünschte sich justament zum gleichen Zeitpunkt Ersatzbezüge für die Kissen, die ich dem Jungen vor über fünf Jahren genäht hatte. Wie immer, wenn die Kinder älter sind, schicke ich Dessinbeispiele, damit sie sich etwas aussuchen können. Postwendend bekam ich ein kleines Video, in dem mir der Großneffe mitteilte, dass er auch einen "Umzug" für sein Bett mit diesem Einhörner- Stoff haben möchte!

Das hieß also: drei Mal Bettwäsche nähen, einmal in Kindergröße, zwei Mal in Standardgröße - uff!

Zum Glück bot in der Zeit des Lockdowns der Kölner Laden von "Stoff & Stil" an, seine Ware nach Hause zu liefern. Das war schon mal ne Erleichterung.

Blieb aber noch das Zuschneiden!

Ich habe also den Stoff auf der Liegefläche unseres Bettes ausgebreitet, abgemessen und zugeschnitten, das ging dann doch ganz gut. Ich habe schon ewig nicht mehr so große Stoffteile verarbeitet, glaube ich...

Auf dem Kissen für die Große ist jetzt sogar der Niesen zu sehen, dieser wundersame Berg im Berner Oberland, , in dessen Schatten wir zwei Mal gemeinsam unvergessliche Sommerferien verbracht haben:









Jetzt hoffe ich, dass die Kinder in den so bezogenen Betten nicht nur gut schlafen, sondern auch schön träumen!





Verlinkt mit dem Creadienstag und Handmadeontuesday ( wenn es sie denn heute gibt )

Dienstag, 28. Januar 2020

Restefest 2020 - Januar

Vor einem Jahr habe ich die Idee von Marion/Kunzfrau-kreativ aufgegriffen, bei ihrer Linkparty gleichen Namens selbstgenähte Dinge zu zeigen, die aus Resten oder zu knapp bemessenen Stoffstücken entstanden sind. Marion hat aufgehört, aber ich habe immer noch Spaß  daran, die Sache fortzusetzen:


Von diesem Kissen, einem Weihnachtsgeschenk, war noch ein gutes Stück blauer Baumwollsamt übrig, zu schade, um einzustauben. Ich habe es mit einem Kissen- Panel von Stoff & Stil verpartnert und auf der Rückseite mit einem Reißverschluss versehen. Einen Abnehmer hat es auch schnell gefunden.

Ein kleineres Kissen ( 30 x 30 Zentimeter ) entstand aus den Resten dieses T- Shirts auf besonderen Wunsch meiner Schwester:






Und da ihr am Ende der Woche die heftigste Etappe im Kampf gegen ihre Krankheit bevorsteht, habe ich ihr diesen Wunsch sofort erfüllt. Es ist so wenig, was ich für sie tun kann...

Ein noch kleinerer blauer Samtrest provozierte mich, doch mal endlich die Fatima - Hand aus der Hamburger- Liebe- Stickdatei "Namaste" ( hier selbst gekauft & bezahlt ) auszuprobieren, die schon lange unbenutzt auf dem Stick der Stickmaschine gespeichert war:



Achtzig Minuten Stickzeit ist schon heftig. Und das nur, wenn alles glatt geht, Fadenwechsel nicht eingerechnet, andere Schwierigkeiten sowieso nicht. Da geht ein ganzer Abend drauf. Meine zehn Jahre alte Stickmaschine ist auch nicht mehr optimal gewartet, seit mein guter Nähmaschinentechnikermeister in Rente gegangen ist, und es gibt eine ganze Reihe Fehler in dieser Stickerei, so dass daraus nur was werden konnte, was in meinem Besitz bleibt: Ein "Patience"- Täschchen von der 4. Farbenmix - Taschenspieler CD, in der Höhe um zwei Zentimeter vergrößert, dass die Stickerei passt. Um die Weichheit in Form & Material zu betonen, habe ich auch nicht wie üblich mit "Soft & Stable" verstärkt, sondern ein dünnes Volumenvlies unterlegt.


Das war's für den Januar, in dem ich überhaupt sehr nähfaul war, obwohl ich so begeistert gestartet war. Und welche Überraschungen der Februar bieten wird ( Karneval!!! ), wag ich nicht abzuschätzen...




Verlinkt mit dem Creadienstag

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Weihnachtswerkstatt 2019

Als mir die Tochter die Weihnachtswünsche der beiden Ms übermittelte, meinte sie zum Wunsch der Kleinen nach einem eigenen Kissen für die Sofalandschaft der Familie nur: "Du kennst ja unseren Stil. Muss ja nicht gerade Peppa Wutz sein."

Denkste! Das beflügelte meine Fantasie, liebt das kleine M die Peppa doch sehr, und mir ging nicht aus dem Kopf, wie ich sie gestalten könnte. Das einzige Material, das mir für die Durchführung fehlte, war dunkelblauer Baumwollsamt ( ja, der musste es nach meiner Vorstellung sein ). Aber den habe ich hier bekommen ( dass er sich beim Vernähen etwas quer stellt, hatte ich ganz vergessen ).

Ich bin zwar nicht die Applizierkönigin und dabei beileibe nicht perfekt. Dafür hatte ich umso mehr Spaß am vergangenen Samstagnachmittag.



Die Farben, die ich ausgesucht habe, sollten zum "Stil" der Tochterfamilie passen. Der Paillettenstoff besonders zu meiner jüngsten Enkelin...

Die Tochter hat dann von mir als Versöhnungsangebot einen Kissenbezug aus einem Alexander-Henry- Stöffchen ( "Virgin de Guadalupe" ), welches sie sich selbst im Stoffzirkus ausgesucht hatte, genäht bekommen.




Schon lange ist meine jüngste Enkelin ja der festen Überzeugung, dass sie auch so eine Tasche von mir gemacht bekommt wie die Schwester und deren Freundin.

Aus einem kleinen Rest des Futterstoffes dieser Täschchen und allerlei Fundstücken habe ich ihr dann auch tatsächlich noch ein Modell anfertigen können. Der Clou ist ein güldener Reißverschluss, den ich irgendwann mal gekauft haben muss, als ich noch nicht so auf Reißer - Meterware stand. Natürlich ist auch der Name aufgestickt ( auf der Rückseite ).







Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, sagt man ja immer so dahin. Ich hab das zu diesem Weihnachtsfest bei drei Bloggerinnen bzw. Leserinnen versucht mit meinen kleinen Nähetuis für die Reise, wieder geschmückt mit der schönen Rabenschere, einer Stickdatei von hier.

Die Maße des Täschchens schneide ich frei Schnauze zu, proportional zur Stickerei. Drin stecken neben einer kleinen Schere ein Nähgarnzopf, Nadeln plus Einfädler und manchmal noch ein Maßband, je nach Vorrat.

Wenn ich mir diese Produktion so anschaue, sind doch fast nur Reste zum Einsatz gekommen ( bis auf den Samt und den Alexander-Henry- Stoff... ). Also gab es doch noch eine Reste - Party im Dezember.

Nachdem am 3. Adventssonntag das große Paket mit den Geschenken gepackt, und die Fussel in der ganzen Wohnung aufgesaugt waren, ist mir dann noch mehr eingefallen in puncto Resteverwertung...


Mittwoch, 4. September 2019

Aus meiner Nähwerkstatt 25

Während die Tochterfamilie im Südfrankreichurlaub weilte, hatte ich Zeit genug, den größeren Auftrag abzuarbeiten, den sie mir vorher erteilt hatten. Die Webware bzw. den Jersey hatten sie mir aus München zugeschickt, denn die Tochter, Enkelinnen plus Freundinnen hatten sie sich alle selber beim Stoffzirkus in Haidhausen ausgesucht.

Gewünscht waren  von der Großen kleine Umhängetäschchen für sich und ihre Freundin. Dafür hatten sie zwei feste japanische Stoffe in Blautönen ausgesucht. Und der Name sollte drauf, den Rest konnte ich selber bestimmen. Nett sind sie geworden!






Im selben Paket befand sich auch ein großes Stück des seit Jahren vertriebenen und beliebten Stoffes "Fridas Garden"von Alexander Henry, aus dem die Tochter einen Kissenbezug genäht haben wollte. Nix einfacher als das: mit Stehsaum und Hotelverschluss - voilà!

Jetzt sollte ich aber auch mal anfangen, mir T-Shirts aus den tollen Frida - Jerseys von Lillestoff zu nähen, dann könnte ich auch wieder beim MMM mitmachen...




Dienstag, 27. November 2018

Namenskissen zur Geburt IV


In diesem Sommer sind wieder einmal zwei Babys geboren worden, denen ich ein Namenskissen zugedacht hatte. Gedacht, ja, gemacht jetzt erst, nach vier bzw. zwei Monaten...





Wer sich jetzt über die verschiedenen Kissenformate wundert: Die Inletts sind aus dem recycelten Bezug des Kissen "Gosan Slån" von I*kea genäht, dessen Füllmaterial ich für alle möglichen Objekte verwende. Und je nach Rest, schaffe ich mir die verschiedenen Kissenfüllungen auf Vorrat. Der geht nun zur Neige und ich hatte keine Auswahl mehr.


Die Figuren für die Stickdateien sind von Susalabim und Doro Kaiser gezeichnet und hier erhältlich. Die Schriften sind die meiner Stickmaschine. Vichy - Karo und Schrägbänder stammen aus meinem Depot.





Verlinkt mit dem Creadienstag und Dienstagsdinge

Dienstag, 7. August 2018

Aus meiner Nähwerkstatt 21


In der vergangenen Woche habe ich mich vor der Hitze hier in der Stadt immer wieder mal in mein Nähkämmerchen verzogen, denn das Draußensein verlockte mich so gar nicht mehr, wenn ich meine notwendigen Gänge erledigt hatte. Nun habe ich auch das Glück, dass dieser kleine Raum im Parterre auf der Nordseite liegt und so seine Zeit braucht, bis er unerträglich warm ist ( es sei denn, ich schalte die Lampe ein, die immer noch eine mit ner Glühbirne ist ).

Ich hatte noch ein paar Wünsche bzw. Aufträge auf der Liste, konnte mich aber auch zwischendurch kleine Spielereien hingeben.

Gewünscht war von der Enkelin ein größerer Kulturbeutel ( "Wischiwaschi" von Farbenmix ):

Die kleine Schwester hat dann auch noch einen bekommen, denn sie kann ja schlecht unter falschem Namen auf Reisen gehen. Genug Wachstuch war da und ich wollte jetzt auch nicht noch Reste aufbewahren. Geändert habe ich gegenüber dem Ebook das Innenleben der Tasche:


Dann sollte ja auch zu den Freundinnenshirts ( hier gezeigt ) eins für die Kleine entstehen. Das habe ich auch noch erledigt:


Der letzte Auftrag kam von der Tochter, die ein Kissen für das Baby ihrer Freundin bei mir bestellt hatte. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, denn ich hatte auch einen wunderschönen Stoff von einer meiner liebsten Stoffgestalterinnen - Sarah Jane -  dafür auserkoren.

Aber am vergangenen Sonntag war der Wurm drin. Drei Mal habe ich angefangen, den Namen zu sticken. Jedes Mal zickte meine Maschine. Und nach dem ersten missglückten Versuch, die verstickten Buchstaben aufzutrennen, habe ich beim zweiten Desaster gleich neu zugeschnitten und ein anderes Stickvlies gewählt, aber es blieb wie verhext. Die vierte Fassung habe ich dann für brauchbar erklärt.

Aber der Frust ging weiter, mit der Knopflochautomatik, mit dem Annähen der Paspel - in dem Kissen muss sehr viel Liebe stecken, gemessen an den ständigen Neustarts. Letztendlich habe ich es mit all den Unvollkommenheiten gelassen, ich war schon verschwitzt und übellaunig genug. 

Ich hoffe, Mutter & Kind verzeihen es mir...


Verlinkt mit dem CreadienstagHandmadeontuesday und Dienstagsdinge... 


Dienstag, 10. April 2018

Aus meiner Nähwerkstatt 19


Heute eine Ansammlung von kleineren Näharbeiten der letzten Wochen, die es in keinen Extrapost geschafft haben...


Da sind erst einmal zwei Täschchen aus Resten größerer Arbeiten im März. Da die große Schwester eines der schönen Federmäppchen bekommen hat, sollte die kleine auch etwas Ähnliches für die Wachskreiden ( in Delphinform ) bekommen. Und da ich inzwischen die Reißverschlüsse einnähe wie bei der RuckZucktasche von der Taschenspieler4 - CD, konnte ich mir eine Seitennaht sparen und das Täschchen frei Schnauze aus einem sehr breiten, aber nicht sehr hohen Reststück des Katzenwachstuches zuschneiden.




Da die Kleine die Winkekatze von Mymaki so mag, habe ich ihr noch eine gestickt und aufs Täschchen genäht. Was habe ich die schon viel gestickt! Und immer noch geliebt von den Kindern.

Aus dem klitzekleinen Rest des tollen Glitzerleinens der RollUp-Tasche habe ich wieder mit Stickbärs  Stickdatei für Kosmetiktäschchen zwei Seitenteile gesteppt und anschließend zusammengenäht:

Selbst der Reißverschluss ist Stückwerk, zusammengefügt nach dem Beispiel aus der Anleitung für die "RuckZuck-Tasche". Seitdem habe ich mein Vorgehen beim Täschchennähen geändert.

Gefüttert sind beide Exemplare auch wieder mit den Restfutterstoffen der jeweiligen Erst - Modelle. Sehr befriedigend, wenn die Schnipsel auch noch Verwendung finden... Und die Stickdatei verwende ich jetzt auch schon sieben Jahre. Da hat sich die Neun - Euro - Investition schon lange amortisiert.

Dann habe ich, gemeinsam mit der Enkelin, aus einem Stoffpanel von "Alles für Selbermacher" zwei Kissen genäht:



Ein bisschen schwierig war es für eine kleine Nähanfängerin schon, die vielen Richtungswechsel beim Nähen zu meistern ( vier grade Seiten wären einfacher gewesen ). Aber vor allem das Einhorn musste einfach sein.  Die kleine Wolke ist übrigens für die kleine Schwester entstanden...







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Mittwoch, 8. November 2017

Namenskissen zur Geburt III { MMi 212 }


Ein Dreivierteljahr ist es nun schon wieder her, dass ich ein Namenskissen zur Geburt genäht habe! Und die Kinder, die diesmal bedacht wurden sind inzwischen auch schon ein Jahr bzw. zwei Monate alt. Aber da es sich um die Kinder von Tochterfreundinnen handelt, dauert es manchmal so seine Zeit, bis ich meine Daten beieinander habe. Außerdem sind mir mein Klinikaufenthalt mit anschließend langer Reha - Zeit und dann immer wieder meine Nähunlust dazwischen gekommen... 

Aber am zweiten Feiertag in Folge in der letzten Woche hatte ich dann den nötigen Druck:












Entstanden sind zwei fast identische Kissen aus Resten von grünweißem Vichykaro, einem aus einem Lieblingsstöffchen selbst hergestellten Schrägband, versehen mit einer Stickerei, die ich schon im Sommer bei Susanne/Neststern bewundern konnte.
























Digitalisiert hat "Jonathan" Sophie Wagner, bei der ich mir die Datei extra für diesen Zweck gekauft habe.

Gefüllt habe ich die Kissen wieder mit einem ( umgenähten ) Inlett aus "Gosan Slån" von I*kea, das für das Waschen durch einen Hotelverschluss auf der Rückseite leicht zu entfernen ist.

Jetzt hoffe ich die Kissen gefallen a) den jungen Müttern und b) meiner Tochter, die sie bei mir für die Söhne ihrer Freundinnen bestellt hat.

Weil ich diese Kissen wieder so mag ( und sie ungern verschickt habe ), verlinke ich mich mit dem Frollein Pfau...




Montag, 23. Januar 2017

Namenskissen zur Geburt II


Meine Güte, das ist auch schon wieder drei Jahre her, dass ich ein Geburtskissen gemacht habe. Und das Babymädchen von damals ist inzwischen eine große Schwester, und zwar seit dreieinhalb Monaten. Höchste Eisenbahn also, dass der Babybruder jetzt endlich auch seines bekommt:





















Und da es sich bei "Maxi" um ein Herbstkind handelt, bekam er eine Figur aus der Stickdatei "Fall & friends" von Susalabim auf das Kissen aus einem Tildastoff gestickt ( "Bundle" von hier ).

Damit die große Schwester nicht leer ausgeht, kam noch eine "Mareen" für sie ( Lieblingstier: Hasen ) ins Päckchen:























Der Sweat bzw. Jersey lag hier schon lange "auf Halde" und hat darauf gewartet, einem kleinen Mädchen ( hoffentlich ) eine Freude zu machen.