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Freitag, 5. September 2025

Friday - Flowerday #36/25

 

Beim heutigen Friday - Flowerday stehen für mich mal nicht
spektakuläre Blumen im Vordergrund,
sondern die witzige Etagère aus gebrauchtem Porzellan in Delfter Blau,
die mir meine holländische Freundin 
aus meinem Lieblingsort in Nord-Holland mitgebracht hat.


 
In die Vase sind dann Blümchen aus dem Garten gelangt:

Lampionblumen & Japananemonen



Noch einmal das Ganze:


Damit
ein schönes Wochenende
für euch alle!
                                                           

Und nun seid ihr wieder dran,
liebe Freundinnen des Friday - Flowerday!

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Sonntag, 31. August 2025

Mein Freund, der Baum: Die Gemeine Hopfenbuche

Im Juli hatte ich in dieser Rubrik die Manna - Esche vorgestellt. Bei meinen Studien habe ich auch davon gelesen, dass dieser Baum gerne in Gesellschaft mit der Hopfenbuche im submediterranen ( beispielsweise am Laggo Maggiore ) wie mediterranen Raum wächst. Schon hatte ich eine Idee, welchen Baum ich als nächstes hier präsentieren könnte. Schließlich war er auch in der Baumkarte des Kölner Rheinparks verzeichnet. Also machte ich mich mit meiner Tochter vor zwei Wochen auf den Weg dorthin. Aber an der Stelle der Hopfenbuche stand eine recht junge Linde. Die Enttäuschung war groß. Doch die Tochter hatte angebissen: Als sie sich an den darauffolgenden Tagen mit Freundinnen im Rheinpark bewegt hat, hat sie die Augen offen gehalten und war erfolgreich....

Die Gemeine Hopfenbuche Ostrya carpinifolia, auch Europäische Hopfenbuche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hopfenbuchen Ostrya innerhalb der Familie der Birkengewächse Betulaceae. Der botanische Name setzt sich aus dem griechischen ostro drys (= beinharter bzw. knochenharter Baum) und dem lateinischen carpinifolius (= hainbuchenblättrig) zusammen

Wie schon gesagt, gedeiht sie in weiten Teilen des Mittelmeerraums und in den submediterranen Gebieten der Alpen. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von der Provence nach Osten über die südlichen Alpen weiter über Kroatien und Serbien bis Bulgarien, im Süden von Korsika über Sardinien, Italien, Sizilien nach Griechenland ( ohne Kreta ). Und im Osten kommt sie von Kleinasien bis zum Taurusgebirge, dem Kaukasus und dem Libanon vor. 

Es wird angenommen, dass die Hopfenbuche nach dem Gletscherrückgang der letzten Eiszeit sich weiter in Richtung Mitteleuropa ausgebreitet hat. Im Laufe der Zeit ist sie so nach Kärnten & Tirol "gewandert". Sie liebt kalkreiche und steinige Böden und überall dort fasst sie gerne Fuß, besonders auch an trockenen, warmen Hängen, an Waldrändern oder in Mischwäldern, zusammen mit Manna-Esche, Flaum-Eiche, Schwarzkiefer und Feldahorn. Diese natürlichen Wälder sind heutzutage durch die moderne Forstwirtschaft mit ihrer übermäßigen Holznutzung gefährdet. In der Vergangenheit war die Europäische Hopfenbuche in Südeuropa häufiger. 

Im Gebirge trifft man die Hopfenbuche bis zu einer Höhe von tausend bis tausenddreihundert Metern an. In Österreich wurde sie zum Baum des Jahres 2019 gewählt, unter anderem, weil sie durch ihre Trockenheitsresistenz als ein Stadtbaum der Zukunft gehandelt wird. Das hat auch der Leiter der städtischen Baumschule in München erkannt, der über ihre Anpflanzung in der Stadt nachdenkt ( Quelle hier ). Der Baum ist nämlich nicht nur tolerant gegenüber Trockenheit & Hitze, er verträgt auch Frost bis bis etwa -25 °C.

In Kultur in Europa ist dieser Baum seit 1724, meistens allerdings als strauchartiger Baum in Gärten und Parkanlagen, aber auch an Straßen, da sie auch Rauch- und Abgase gut verträgt.

Die Hopfenbuche ist ein sommergrüner, mittelgroßer Baum. Exemplare können Wuchshöhen zwischen 10 und 15 Metern erreichen, oder sie bleibt ein von Grund an mehrstämmiger Großstrauch. Sie ist schnellwüchsig - Hopfenbuchen können gut und gerne einen Meter pro Jahr wachsen! - hat aber den Nachteil, dass sie nicht besonders langlebig ist: Nur selten wird ein Exermplar über hundert Jahre alt. Die Stämme sind kurz und die Krone ist daher tief angesetzt. Spätestens nach 180 Zentimetern beginnen die ersten Seitenäste, oft sogar schon früher. Die jungen Kronen sind erst kegelförmig, werden mit zunehmendem Alter aber runder und ausladender.

Junge Bäume besitzen eine glatte, gräuliche Rinde, später färbt sich der Stamm dunkler und wird rissig. Diese rissige Rinde ist unglaublich interessant für alle Vögel, finden sich darunter jede Menge Insekten. 

Die Basis der Hopfenbuche ist ein Herzwurzelsystem: In den ersten Standjahren entwickelt sich zunächst eine lange Pfahlwurzel, senkrecht im Boden verankert. Von dieser Hauptwurzel geht dann ein dichtes Geflecht von waagrechten Seitenwurzeln aus. So wird besonders viel Boden durchwurzelt, was die Bäume standfest und eben auch resistent gegenüber Trockenheit macht.

Die im Querschnitt runden Zweige fallen mit ihren hell orangefarbenen Korkwarzen auf; jung sind sie braun behaart, später werden sie kahl. Auffällig ist die hohe Biegsamkeit der Äste. Die 7-10 Millimeter langen spitzen Winterknospen spreizen sich ab und werden von miteinander verklebten Schuppen geschützt.

Die männlichen Blüten erscheinen noch vor dem Laubausbruch im April-Mai. Die 5-10 Zentimeter langen zylindrischen, schlaff herabhängenden männlichen Blütenstände, ähnlich denen der Birke, haben sich bereits im Sommer zuvor gebildet und öffnen sich im folgenden Frühjahr an den Spitzen der Zweige des Vorjahres. Sie stehen zu 3-5 Exemplaren zusammen. Eine Blütenhülle fehlt. Auch die weiblichen Kätzchen überwintern als Knospen und blühen an den Enden der vorjährigen Triebe. Sie hängen ebenfalls herab und strecken sich auf 2-5 Zentimeter; eine Blütenhülle ist hier vorhanden, aber sehr unscheinbar. Die weiblichen Blüten erscheinen in Paaren in den Achseln ihrer Tragblätter. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.

Die Blätter sind elliptisch bis oval, wechselständig in zwei Zeilen angeordnet. Bei einer Länge von 5-12 Zentimetern und einer Breite von 2-6 Zentimetern weisen die dunkelgrünen Blattspreiten eine glänzende Oberseite und eine an den Blattnerven behaarte mattgrüne Unterseite auf. Der Blattrand ist scharf doppelt gesägt. Deutlich treten 15 bis 20 Aderpaare an den Blättern hervor, ähnlich wie bei der Hainbuche. Die Unterseiten sind flaumig, mit Drüsen besetzt. Im Herbst zeigen die Gehölze eine gelbe Laubfärbung.

Das Aussehen der Fruchtstände erklärt den deutschen Namen von Ostrya carpinifolia, denn sie ähneln den zapfenförmigen Blüten des Hopfens. Anfangs sind sie hellgrün bis weiß und pergamentartig, bei fortschreitender Reifung färben sie sich braun. Im Inneren der balgähnlichen Gebilde eingeschlossen sind jeweils Nüsschen, die den Samen enthalten. 


Das braun gefärbte Hopfenbuchenholz ist besonders hart und schwer und wird wegen seines hohen Schwundes beim Trocknen vor allem für Werkzeugstiele und Brennholz verwendet. Mit seiner hohen Dichte ist es aber auch für die Drechslerei wertvoll. Es wird für alle Zwecke verwendet, wo man einen hohen Abnutzungswiderstand braucht, z.B. bei Werkbänken, Schneide- oder Hackbrettern, als Kugeln für Flaschenzüge, Zahnräder, Spulen, Musikinstrumente und Walzen. Früher war es im Osten Europas eines der gängigsten Hölzer für die Köhlerei und Herstellung von Holzkohle.

Schädlinge und Krankheiten wird man bei der ausgesprochen robusten Hopfenbuche selten finden. Pilzerkrankungen treten fast ausschließlich bei zu feuchtem Grund oder ungünstigen Bodenbedingungen auf. Auch der Erreger des Kastanienrindenkrebses kann ihr zu schaffen machen. 

Weitere Arten innerhalb der Gattung der Hopfenbuchen sind die Virginische Hopfenbuche Ostrya virginiana, die in Nord- und Südamerika zu finden ist oder auch die Japanische Hopfenbuche Ostrya japonica in Japan, Korea und China.

Abschließend ein ganz anderes Thema: 

Auf Facebook kursiert das Bild links mit der Aufschrift "WLAN-Strahlung tötet Bäume – 5G wird zum Waldvernichter". Daneben ist eine vorgeblich sterbende "200-jährige Eiche" abgebildet, die angeblich durch unsichtbare Strahlen abstirbt. Damit soll untermauert werden, dass WLAN- oder 5G-Funkstrahlung Bäume schädigen oder absterben lasse.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben allerdings belegen können, dass hochfrequente Strahlung von WLAN oder 5G nicht ionisierend ist, also keine DNA brechen oder Mutationen auslösen kann. Das betont auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Der einzige bekannte Wirkmechanismus hochfrequenter elektromagnetischer Felder ist eine Erwärmung – die ausgesendeten Feldstärken von WLAN-Routern oder Mobilfunksendern sind aber viel zu gering, um Bäume zu erhitzen.

Die aufgelisteten "sichtbaren Schäden" lassen sich anders erklären: Früher Laubfall, wie man es auch hier bei uns momentan feststellen kann, kahle Äste bzw. Kronenlichtung oder Pilzbefall treten bei Bäumen tatsächlich auf – aber aus Gründen wie Trockenstress, Insektenbefall oder eben Pilzerkrankungen. Solche Muster sind aus der Forstwirtschaft seit Jahrzehnten bekannt, Waldzustandsberichte dokumentieren Baumkrankheiten schon seit den frühen 1980er Jahren, also längst, bevor wir Mobilfunk und WLAN hatten.

Ein solcher Zusammenhang, wie in dem Facebook - Beitrag ist also konstruiert und dahinter steckt wie so oft ein Versuch der Desinformation. Es wird mit Ängsten, die ich durchaus teile angesichts des Zustandes unserer Baumfreunde, gearbeitet, indem allerdings gezielt von den Folgen der Erderwärmung abgelenkt wird.

Nun freue ich mich aber, euch auf eine weitere Runde bei "Mein Freund, der Baum" einladen zu können. Die Verlinkung ist wieder bis zum 27. September 2025 Mitternacht für euch offen.

                                                                        

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Freitag, 29. August 2025

Friday - Flowerday #35/25

 


 Fast dreißig Wochen habe ich an dieser Stelle kein Begrüßungskomitee in  
meinem Eingangsbereich mehr gezeigt.
Das heutige fand ich so hübsch mit der Pickelvase,
das musste ich einfach zeigen.


Kleine Heleniumblüten "Kupferzwerg" ...



... kombiniert mit zierlichen Anthurien...


...in einem fast schwarzem Purpurton.


Und jetzt noch einmal die Totale:


Allen ein sommerliches Wochenende!

                                                                  


Was habt ihr heute in der Vase?
Lasst mal sehen!

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Donnerstag, 28. August 2025

Monatscollage August 2025

 

Geschafft:
Trauertage,
Sommerhitze
(aushaltbar),
Erntemilben!

Umringt
&
umgeben
von lauter lieben
Menschen,
besonders der Tochter,
von 
Bäumen, Blumen, Büchern
war
doch noch ein recht schöner
Sommermonat
aus diesem August
geworden.
Dennoch atme ich auf,
trete gerne
dem September
entgegen...

Sehr gefreut habe ich mich 
über die vierzehn Verlinkungen
( trotz Sommerferien )
 zu


Danke wieder an euch alle,
die ihr mitgemacht habt!

( Bis einschließlich Samstag ist eine Verlinkung
noch möglich. Dann gibt es nen neuen Post. )

                                          

Gesammelt wird dieser Monatsrückblick von die_birgitt auf ihrem Blog.

Mittwoch, 27. August 2025

12tel Blick August 2025

 
Nach einem heißen Tag bot es sich an, 
noch etwas abends auf der Terrasse zu lesen.
Doch die Luft war eher unangenehm durch einen eigentümlichen feuchten Geruch.
Da zog’s mich gleichwohl ins Haus. Was wird es jetzt wieder früh dunkel!
( Obwohl: ich habe genug kabellose Leuchtmittel...)


Auf dem Bahnhofsvorplatz mit der Domtreppe
war um einiges weniger los als im Vormonat.
In NRW hat heute schließlich die Schule wieder begonnen.

Wie immer abschließend: die Übersichten!












Verlinkt wird das Ganze am Samstag wieder mit dem Blog von Eva Fuchs.

                                                    

Freitag, 22. August 2025

Friday - Flowerday #34/25



Eine luftige Zusammenstellung heute, nicht wahr?




Ausgangspunkt war ein Bund kleinwüchsiger Gladiolen 
( die ich fast noch lieber habe als die großen ).


Ergänzt mit je drei Stängeln Wiesenknopf & Montbretie 

Fertig!


Nun noch aus etwas größerer Entfernung:


Bon week - end!

                                                          

Und nun seid ihr wieder dran,
liebe Freundinnen des Friday - Flowerday:

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Freitag, 15. August 2025

Friday - Flowerday #33/25


Letzte Woche hatte Nicole/niwibo weiße Gladiolen in der Vase
&
mich heftig erinnert, dass ich die zu dieser Jahreszeit auch so mag.
Da kam mir der dicke Bund im Supermarkt gerade recht.



Ich wäre aber nicht Frau Kitchi,
wenn es nicht mehr Farbe gäbe.



Meine Nachbarn hatten so schöne Dahlien...










... und Artischocken...








... und Agapanthus & Sonnenbraut Helennium & Dill.


Versteht ihr?


So schaut's zusammen aus.


Und so im Dämmerlicht
(es wird ja schon wieder früher dunkel ).

Bon week-end!


Und hier ist wieder die Möglichkeit zum Verlinken für euch!
Ich hoffe, ihr nutzt das Angebot
und besucht alle anderen Blumenfreundinnen, die heute dabei sind,
auf ihren Blogs.
Das wär doch schön.

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Dienstag, 12. August 2025

12 von 12 August 2025



Wolkenloser Himmel ( allerdings nicht mehr ganz so klar wie an den Vortagen ), 15°C
Vor einem Jahr sah es so aus.




Baustellenchaos in meiner Straße: 
Wo sind die gelben Tonnen?



Kein Frühstück ohne Orangensaft

Lieblingskleid gewaschen

Schnell die Terrasse gekehrt, bevor die Sonne hinkommt
( mittlerweile hat es 24°C )



Dabei die gelben Blätter in der Magnolie entdeckt


Verschnaufen bei Zeitungslektüre



Eisvorräte aufgestockt für die Enkelkinder 
( für mich auch  🤣 )



Jetzt nichts wie Kartoffeln kochen für einen Kartoffelsalat!



Heute: Obst zu Mittag


Lesen auf der Terrasse? Bei unterdessen schwülwarmer Luft von 30°C?
Nichts für mich! Lese ich halt drinnen die "Jahrestage" weiter...




... und kühle mich zur rheinischen Kaffeestunde mit dem geliebten Eiskaffee ab.
So kann ich die Hundstage genießen!


Und nun ab die Post in den luftigeren hohen Norden zu Caro!