Sonntag, 31. März 2013
Samstag, 30. März 2013
In heaven XIII
Abendstimmung an einem klirrend kalten Frühlingstag dieser Woche...
Mehr Himmel gibt es heute wieder bei der Raumfee.
Mehr Himmel gibt es heute wieder bei der Raumfee.
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In Heaven
Freitag, 29. März 2013
Friday - Flowerday #13
Die Idee:
Jeder, der Blumen in der Vase stehen hat und
sie gerne zeigen möchte, ist herzlich eingeladen!
Das müssen keine floristischen Kunstwerke sein,
sondern Blumen, die zur Jahreszeit passen,
schön oder witzig arrangiert sind oder eine Geschichte erzählen...
So beschreibt Helga/ Holunderbluetchen® ihr Projekt .
Die "ewigen Zweige" aus der Adventszeit haben nun ihre Bestimmung im Kompost gefunden und
wurden ausgetauscht gegen ein paar Magnolienzweige aus unserem Garten.
Zu diesem Frühjahrsstillleben gehören viele verschiedene, gesammelte & gekaufte Vogelfedern,
teilweise in ererbten Gläsern mit eingeschliffenem Hasenmotiv &
ein patinierter Bronzehase, dereinst bei Heubel gefunden.
Nun hoffe ich, dass sich in der Vase die Blüten bis Ostern öffnen.
Draußen sind die Zweige mit lockerem Schnee bedeckt -
an ein solches Osterwetter kann ich mich nicht erinnern:
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Magnolie
Donnerstag, 28. März 2013
Oma - Tag
...gestern bei strahlendem Sonnenschein & eisigem Ostwind! Die Tageseltern haben Urlaub, die Tochter wollte wenigstens einen Tag in dieser Woche in die Uni & auch wir wollten das Enkelkind vor Ostern noch einmal sehen, denn das verbringt es dieses Jahr bei seiner Mimi & dem "Apfelturm".
Da es dem Herrn K nicht gut ging, fuhr ich alleine zur Tochterfamilie. Das Kind hatte so gar keine Lust auf außerhäusliche Unternehmungen, sondern führte mir das neue "Rutti" auf dem Balkon vor. Auch das heiß ersehnte Eis nach dem Mittagschlaf ( dabei musste unbedingt der neue Schlafanzug angezogen werden :-)) ) wollte es nur zu Hause einnehmen. So blieb es erst einmal bei sehr ruhigen Aktivitäten.
Erst als am Spätnachmittag der Opa doch noch vorbeikam, wurden sämtliche Fahrzeuge aktiviert & ein Gang zum Spielplatz gewünscht. Nach wie vor ein sehr "frisches" Vergnügen! Doch die Weidenkätzchen auf dem Südbalkon blühen, die ersten rosa Pfirsichblüten beginnen sich zu öffnen, die Amseln singen & die Elstern frickeln auf den Straßenlinden an ihren Nestern... Frühling lässt sein blaues Band doch irgendwie flattern, scheint's...
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Omafreuden
Mittwoch, 27. März 2013
Ein Affenshirt
Verdamp lang her, dat ich appliziert han.* Sicher über zwanzig Jahre...
Und seit ich das "Incognitiere" - Ebook gekauft habe, wollte ich das immer wieder machen. Vor allem, wo ich doch so ein großer Fan von Aennies und Annikas Shirts bin!
Gestern hab ich es also geschafft, wieder ein "Affi"- Hemd zu nähen ( das alte kann man hier in etwa sehen). Dieses Mal mit einer Applikation aus besagtem Ebook. Der Schnitt ist ein abgewandeltes Raglan-Faltenshirt der Erbsenprinzessin, die Jerseys aus meinen Beständen:
Das Kind hat sich über den neuen "Affi" gefreut. Das motiviert mich & ich entwickle schon weitere Ideen.
;-) Astrid
* in Anlehnung an Wolfgang Niedeckens Lied...
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Dienstag, 26. März 2013
Alltagsschnipsel II
Im Verlaufe des gestrigen Tages kamen doch hin und wieder Frühlingsgefühle auf. Trotzdem hielt ich mich mehr im Haus auf, sortierte zum Beispiel meine Washi- Tapes in ein frisch montiertes Regal und ordnete meine Stempel. Ein Schlafanzug wurde fertig genäht und ein Büggel & Täschchen für meine Mutter zu Ostern.
Hie und da entstand so etwas wie Osterdekoration. Draußen wurde es am Nachmittag wieder frischer und wolkiger. Trotzdem habe ich noch mit Herrn K. im Garten Zweige geschnitten....
Der ausgefallene Fotodruck - Stoff der Tasche ist von Sinabambina, der Schlafanzug - Jersey von hier.
Montag, 25. März 2013
"Rosalie"
Mit meinem neuesten App kann ich jetzt also auch solche Spielereien posten:
Die Magnolie blüht also dieses Jahr NICHT am 25. März wie meist sonst.....;-)
Eigentlich sollten heute - so von langer Hand geplant - die Balkonkästen bei meiner Tochter und unsere an Terrasse und Fenstern bepflanzt werden. Das lassen wir jetzt erst einmal vor Ostern sein ( Ich kann mich nicht erinnern, jemals an Ostern noch Tannenzweige in den Kästen gehabt zu haben! ).
Da hab ich heute doch die Chance, meine "Versäumnisse" an diesem Wochenende aufzuholen...
Am Freitag war übrigens meine erste "Rosalie" in der kleinsten Größe entstanden. Wieder - wie bei dieser "Madita" - habe ich ohne Nahtzugabe genäht, habe aber den einen Zentimeter in der Mitte des Schnittteils weggenommen und an der Seite zugegeben, damit der Ausschnitt nicht zu weit bzw. die Träger nicht zu weit außen auf der Schulter sitzen.
Inspiriert wurde ich übrigens durch ein Exemplar bei Emma - danke dafür!
Inspiriert wurde ich übrigens durch ein Exemplar bei Emma - danke dafür!
Stoff: von hier
Stickdatei: Matruschka - Serie/Luzia Pimpinella, hier erhältlich
Dazu habe ich noch aus den letzten Resten weißen Jerseys ein Shirt genäht, eine Mischung aus Raglan-Faltenshirt/Erbsenprinzession mit den Ärmeln des "Cherry" - Shirts, Modell 13 aus Ottobre 4/2011.
Bin gespannt, wie das Trägerkleid sitzt.
Astrid
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Sonntag, 24. März 2013
The Great Gig in the Past
Nachdem ich heute Morgen von meinem Mann aus dem Bett gescheucht wurde mit dem "Zeitzeichen" auf WDR 5 zu "The Dark Side of the Moon" ( und wir gestern Abend das Album ja noch einmal gehört hatten ), haben mich auch heute die "Pinkies" nicht mehr los gelassen:
Ich habe meine CDs herausgesucht, hin und her gehört und letztendlich noch einmal auf Youtube den ganzen "Live in Pompeii" - Film angeschaut, den ich als Zwanzigjährige gesehen hatte:
Ich habe meine CDs herausgesucht, hin und her gehört und letztendlich noch einmal auf Youtube den ganzen "Live in Pompeii" - Film angeschaut, den ich als Zwanzigjährige gesehen hatte:
Aus der Distanz der Jahre ist die Kraft der Bilder erlahmt, aber die Musik gefällt mir immer noch ( obwohl die Sängerin Clare Torry & der Saxophonist Dick Parry für mich viel spannender als damals sind ). Sie hat mich heute vom Nähen abgehalten, obwohl ich mehrmals einige ( halbherzige ) Versuche gestartet habe.
Ein richtiger Sonntag wie früher! Denn wenn ich die Woche über hart gearbeitet hatte, brauchte ich unendlich viel Ruhe zu Hause. Erst am Sonntagnachmittag merkte ich dann, dass es mir wieder gut ging, wenn ich aus meiner großen Musiksammlung etwas auswählte und dann bis spät Abends das Musikhören nicht mehr lassen konnte.
"Seine eigene Farbe"
...heißt eines meiner Lieblingsbücher des unvergleichlichen Leo Lionni. Auch wenn es im Buch etwas anders gemeint ist - ich kann ohne Farbe nicht leben...
So sehr ich auch von schwarz - weiß Kontrasten, Grafik, Typografie fasziniert bin, ebenso fesseln mich Farben und ich kann mit Künstlern wie Mark Rothko, Josef Albers, Bridget Riley oder Gotthard Graubner, deren Hauptthema die Farbe an sich ist, etwas anfangen wie mit all den Malern der "Brücke" oder des "Blauen Reiter" oder August Macke und wie sie alle heißen, die mit der Farbe noch mehr zum Ausdruck bringen wollten als das Abbildhafte. Die Liste der Maler, bei denen ich in einen Farbrausch geraten kann, könnte ich hier noch unendlich fortsetzen!
Welch wichtige Rolle die Farbe bei sehr kleinen Menschen spielt, erlebe ich zur Zeit wieder im Umgang mit meinen Enkelkindern, besonders dem jüngsten Enkelkind, das sich schon seit Monaten damit auseinandersetzt, die Welt damit erfasst & ordnet. Daher habe ich aus meinen Bücherkisten solche heraus gesucht, die sich ebenfalls mit Farben beschäftigen, allen voran das oben erwähnte Buch von Leo Lionni, das inzwischen glücklicherweise wieder erhältlich ist ( ich habe es nur noch in einem Sammelband des legendären Middelhauve - Verlages ).
Neben Leo Lionni ist mein anderer Kinderbuch - Abgott Eric Carle ( dem ich unbedingt einen extra - Post widmen muss!). Von ihm habe ich "Chamäleon Kunterbunt" ausgesucht - das Chamäleon scheint sehr beliebt zu sein, wenn es um Farbe geht. Nur ist das Tier in diesem Buch mit seiner einzigartigen Fähigkeit alleine nicht zufrieden und wünscht sich von diesem und jenem Tier die eine oder andere Eigenschaft. Dabei entsteht im Buch so eine Art Wolpertinger, an dem kleine Kinder viel Freude haben.
Etwas Besonderes ist das Buch "Farbenfroh und kunterbunt" vom (großen) Format und der Aufmachung her. Und dieses Mal sind es keine Malereien, sondern Farbfotografien aus Flora & Fauna, die den Betrachter gefangen nehmen.
Besonders Vögel beeindrucken dabei mit ihrer Farbenfreude. Und um einen solchen bunten komischen Vogel geht es auch in dem Pop-Up-Buch von Philippe Ug - ein zusätzlicher Spaß für kindliche & erwachsene Betrachter neben den herrlichen Farben!
Eine Art Wimmelbuch der anderen Art ist "Alles Farbe!" von Atelier Flora, bei dem Kinder wie Erwachsene unzählige Alltagsgegenstände, farblich sortiert, wieder entdecken können.
Bereits in den Besitz des Enkelkindes übergegangen ist dieses schöne Buch, in dem es um die Gefühle eines kleinen Fisches geht, die auch mit den entsprechenden Farben umgesetzt werden. Noch so ein Thema, das kleine Kinder anspricht und ihre Differenzierungsfähigkeit erweitert.
Meine Tochter hat schon als Kind Sachbüchern den "schönen" Büchern vorgezogen. Den Sachaspekt betont dieses Buch, das ältere Kinder auch noch gerne selber lesen können.
So wie der Wetterbericht aussieht, könnte es heute ein schöner Büchersonntag werden...
;-) Astrid
Samstag, 23. März 2013
Earth Hour
... und da bin selbst ich mal off-line.
Freu mich schon!
Astrid
Nachtrag: Und so haben wir die dunkle Stunde genutzt, um gemeinsam der Musik von "Pink Floyd" ( deren Album "The Dark Side of Moon" heute vor vierzig Jahren veröffentlicht worden war ) und den Erzählungen von Herta Müller auf "Die Nacht ist aus Tinte gemacht" zu lauschen. Passt doch hervorragend zu einer dunklen Stunde, oder?
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Blau, blau, blau III/ In heaven XII
Nach zwei grässlichen Frühlingstagen ( die man sich nur mit Nähen vertreiben konnte ), zeigte sich auf einmal überraschend am Spätnachmittag des Donnerstages über dem Rathausturm ein blauer Himmel mit feinen, kleinen Wattewölkchen - wie schön!
Der versöhnte uns auch damit, dass eine Museumsführung unserer museumspädagogischen Gesellschaft ohne Vorankündigung vor Ort abgesagt wurde, für die wir extra in die Innenstadt gefahren waren. Nun mussten wir uns die Zeit in der Stadt vertreiben, denn um acht Uhr hatten wir auch noch ein Konzert in der Philharmonie. Bei freundlicherem Wetter ist das kein Problem...
Was die Stoffauswahl bei dieser "Madita" anbelangt, liegt sie nicht in meiner Sehnsucht nach Vergissmeinnicht- und Himmelblau begründet, sondern - regelmäßigen Leserinnen längst bekannt - in der heftigen Liebe meiner kleinsten Enkelin zu dieser Farbe.
"Madita" habe ich zum allerersten Mal genäht, diese in der kleinsten Größe & ohne Nahtzugaben. Dabei habe ich allerdings jeweils einen Zentimeter vom mittleren Bruch ( =Mitte ) aus bei Passen und Rockteilen weggenommen (damit der Ausschnitt am Latz nicht zu groß wird, und die Träger nicht so weit außen auf der Schulter sitzen) und den fehlenden Zentimeter an der Seite dann wieder zugegeben. Mal gespannt, wie das Kleidungsstück ausfällt ( das kleine M ist inzwischen 85 Zentimeter groß ).
Zum Rock habe ich noch einen Body genäht ( Ottobre 1/2006, Modell 4 ohne Knopfleiste auf der Schulter ). Der Jersey dafür ist von Eva/Kleiner Stern. Von ihr stammt auch der gemusterte Stoff am Saum des Trägerrockes. Der feingepunktete Feincord ist von hier. Und die Stickdatei ist aus der Spiegelwald - Serie/Luzia Pimpinella, hier erhältlich.
Beim Nähen mache ich übrigens weiterhin Blau...
;-) Astrid
P.S. Gestern sind auch die Kleider von hier und hier von ihren künftigen Trägerinnen probiert worden. Sie passen & gefallen sehr. Wie schön!
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Freitag, 22. März 2013
Friday - Flowerday # 12
Die Idee:
Jeder, der Blumen in der Vase stehen hat und
sie gerne zeigen möchte, ist herzlich eingeladen!
Das müssen keine floristischen Kunstwerke sein,
sondern Blumen, die zur Jahreszeit passen,
schön oder witzig arrangiert sind oder eine Geschichte erzählen...
So beschreibt Helga/ Holunderbluetchen® ihr Projekt .
Die "ewigen" Zweige in immer derselben Vase
werden in dieser Woche komplementiert
mit Zweigen vom Schneeball/ Viburnum opulus mit limonengrünen Blütenbällen -
eine der wichtigsten Blütenfarben neben Dunkelpurpur und Vergissmeinnichtblau
in meinem ganz eigenen Traum vom Frühlings - Paradiesgärtlein.
Ich liebe diese Schneebälle schon seit frühester Kindheit,
in der der Strauch mit weißen Blüten
ein unverzichtbarer Bestandteil der Bauerngärten meines Heimatdorfes waren.
Im Kontrast zu den verspielten Blüten
steht das Foto des Fotografenpaares Bernd und Hilla Becher,
das meinem Mann schon seit Jahrzehnten gehört.
werden in dieser Woche komplementiert
mit Zweigen vom Schneeball/ Viburnum opulus mit limonengrünen Blütenbällen -
eine der wichtigsten Blütenfarben neben Dunkelpurpur und Vergissmeinnichtblau
in meinem ganz eigenen Traum vom Frühlings - Paradiesgärtlein.
Ich liebe diese Schneebälle schon seit frühester Kindheit,
in der der Strauch mit weißen Blüten
ein unverzichtbarer Bestandteil der Bauerngärten meines Heimatdorfes waren.
Im Kontrast zu den verspielten Blüten
steht das Foto des Fotografenpaares Bernd und Hilla Becher,
das meinem Mann schon seit Jahrzehnten gehört.
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Donnerstag, 21. März 2013
Lächeln
Niemand kann mir so mühelos ein Lächeln entlocken wie Kinder. Besonders die kleinen Menschen meiner Familie "make me smile" und tragen dazu bei, dass mir die Sonne scheint, auch wenn sie sich so viel versteckt wie in diesem Jahr. Welch ein Glück!
Wer sonst noch ein Lächeln auf den Lippen hat, sehr ihr heute wieder bei Nic.
Lächeln fördert erwiesenermaßen das Wohlbefinden. Und wenn dieser heutige Frühlingstag nicht euren Vorstellungen entspricht, lasst euch von den Kinder anstecken & lächelt das Grau einfach weg!
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Mittwoch, 20. März 2013
12tel Blick: März
Hatte ich doch im Februar gehofft, dass in den letzten Märzwochen die Magnolie beginnt, ihre Knospen zu öffnen, habe ich diese Hoffnung bei dem weiteren Auf und Ab unseres Wetters auch im Monat März aufgegeben. Und da ich am heutigen Tag etwas Trost brauche, der draußen nicht zu finden ist, poste ich das Foto von gestern, auf dem wenigstens etwas Sonnenschein zu erkennen ist.
Für mich ist das ein schöner Nebeneffekt des "12tel Blicks", dass ich immer wieder zwischendurch zum Fotoapparat greife und die Szenenwechsel in meinem Garten festhalte wie schon lange nicht mehr:
Links: 24.2., 11 Uhr, rechts: 11.3., 17 Uhr
Links: 12.3., 11 Uhr, rechts: 15.3., 9.30 Uhr
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Dienstag, 19. März 2013
Ein Kommunionkleid
Als ich diesen Post hier schrieb, habe ich wohl Reaktionen hervorgerufen, die ich so gar nicht im Blickwinkel hatte. Ich hatte nur den Gedanken: Ach, selbst beim Klerus ist die Idee des Selbermachens angekommen.
Dass das Thema Kirche Widerspruch hervorruft, kann ich aufgrund meiner eigenen Geschichte sehr gut nachvollziehen:
Meine lückenlose Erziehung in katholischen Einrichtungen seit dem 26. Lebensmonat in Kindergarten, Volksschulen und einem von Nonnen geführten Gymnasium der 60er Jahre musste ich schon SEHR aushalten. Den vielen, vielen Widersprüchen, die mir von klein an auffielen & die ich in meinen letzten Schuljahren ausdiskutieren wollte, konnte ich nur einen Kirchenaustritt einen Monat nach meinem Abitur entgegensetzen, was zur Folge hatte, dass meine um einiges jüngeren Brüder als Messdiener in ihrer Gemeinde Repressalien ausgesetzt waren und ich meine beste Freundin & Mitstreiterin für immer verlor.
Vieles, was in jüngster Zeit ans Tageslicht gekommen war, wusste ich schon damals. Und mit dem Gerede, dass die Kirche doch so viele soziale Aufgaben übernähme, konnte ich mich schon damals nicht abfinden, seit ich durch meine Arbeit beim Jugendamt wusste, wer das alles in Wahrheit finanziert.
Ein große Distanz blieb. Aber im Laufe eines langen Lebens kommt man in Situationen, die einen völlig niederschmettern. Und im schwärzesten Moment meines Lebens fand ich mich wieder an einem Ort, der Geborgenheit bietet, dem Dom, zusammen mit Nadelstreifenträgern mit Laptoptasche, gepiercten Jünglingen, alten Mütterchen, als niemand sonst Zeit für mich, ein Gespräch, einen Trost hatte & ich fürchtete abzustürzen. Dort war etwas, das mir und all diesen Menschen einen Halt, eine Stütze bot.
Das war der Moment, wo ich zur Agnostikerin wurde. Das bedeutet, ich weiß nicht, ob es Gott gibt oder nicht, kann aber die Existenz transzendenter Prinzipien nicht vollkommen abstreiten, sie aber auch nicht nachweisen.
Mit dieser eigenen Erfahrung kann ich Entscheidungen anderer für eine bestimmte Religion akzeptieren, vor allem, wenn ich sehe, dass jemand den Halt findet, den er in Lebenskrisen braucht.
Deshalb kann ich als Agnostikerin auch ein Kommunionkleid nähen, ja es ist mir in diesem Falle eine Herzensangelegenheit, denn es ist für jemanden, der vor einem Jahr einen sehr schmerzlichen Verlust in sehr jungen Jahren erlitten hat. Und ich habe den Eindruck, dass dieses Fest sehr wichtig zur Stabilisierung ist. Deshalb wird dieses Kleid mein erstes und einziges Kommunionkleid bleiben.
Ich will diejenigen unter meinen Leserinnen, die nun neugierig auf das Kleid sind, eigentlich nicht mit solch langem Text nerven. Mir war es aber ein Bedürfnis, mich zu diesem Zeitpunkt zu diesem Thema zu erklären.
Schnitt: "Elodie"/ Farbenmix - ohne irgendeinen Schnickschnack, dafür mit besonderer Sorgfalt beim Zuschneiden, was den Musterrapport anbelangt;
Stoff: weißer Batist mit Bändchenstickerei, gekauft vor vier Jahren für die Kleider der Blumenmädchen, gefüttert mit weißem Batist von hier;
Lasst euch vom erneuten Wintereinbruch nicht verdrießen!
Meine lückenlose Erziehung in katholischen Einrichtungen seit dem 26. Lebensmonat in Kindergarten, Volksschulen und einem von Nonnen geführten Gymnasium der 60er Jahre musste ich schon SEHR aushalten. Den vielen, vielen Widersprüchen, die mir von klein an auffielen & die ich in meinen letzten Schuljahren ausdiskutieren wollte, konnte ich nur einen Kirchenaustritt einen Monat nach meinem Abitur entgegensetzen, was zur Folge hatte, dass meine um einiges jüngeren Brüder als Messdiener in ihrer Gemeinde Repressalien ausgesetzt waren und ich meine beste Freundin & Mitstreiterin für immer verlor.
Vieles, was in jüngster Zeit ans Tageslicht gekommen war, wusste ich schon damals. Und mit dem Gerede, dass die Kirche doch so viele soziale Aufgaben übernähme, konnte ich mich schon damals nicht abfinden, seit ich durch meine Arbeit beim Jugendamt wusste, wer das alles in Wahrheit finanziert.
Ein große Distanz blieb. Aber im Laufe eines langen Lebens kommt man in Situationen, die einen völlig niederschmettern. Und im schwärzesten Moment meines Lebens fand ich mich wieder an einem Ort, der Geborgenheit bietet, dem Dom, zusammen mit Nadelstreifenträgern mit Laptoptasche, gepiercten Jünglingen, alten Mütterchen, als niemand sonst Zeit für mich, ein Gespräch, einen Trost hatte & ich fürchtete abzustürzen. Dort war etwas, das mir und all diesen Menschen einen Halt, eine Stütze bot.
Das war der Moment, wo ich zur Agnostikerin wurde. Das bedeutet, ich weiß nicht, ob es Gott gibt oder nicht, kann aber die Existenz transzendenter Prinzipien nicht vollkommen abstreiten, sie aber auch nicht nachweisen.
Mit dieser eigenen Erfahrung kann ich Entscheidungen anderer für eine bestimmte Religion akzeptieren, vor allem, wenn ich sehe, dass jemand den Halt findet, den er in Lebenskrisen braucht.
Deshalb kann ich als Agnostikerin auch ein Kommunionkleid nähen, ja es ist mir in diesem Falle eine Herzensangelegenheit, denn es ist für jemanden, der vor einem Jahr einen sehr schmerzlichen Verlust in sehr jungen Jahren erlitten hat. Und ich habe den Eindruck, dass dieses Fest sehr wichtig zur Stabilisierung ist. Deshalb wird dieses Kleid mein erstes und einziges Kommunionkleid bleiben.
Ich will diejenigen unter meinen Leserinnen, die nun neugierig auf das Kleid sind, eigentlich nicht mit solch langem Text nerven. Mir war es aber ein Bedürfnis, mich zu diesem Zeitpunkt zu diesem Thema zu erklären.
Schnitt: "Elodie"/ Farbenmix - ohne irgendeinen Schnickschnack, dafür mit besonderer Sorgfalt beim Zuschneiden, was den Musterrapport anbelangt;
Stoff: weißer Batist mit Bändchenstickerei, gekauft vor vier Jahren für die Kleider der Blumenmädchen, gefüttert mit weißem Batist von hier;
Lasst euch vom erneuten Wintereinbruch nicht verdrießen!
Astrid
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Montag, 18. März 2013
Cosy
Die Kissenbezüge , die ich vor Weihnachten gemacht habe, passen jetzt nicht mehr zur Jahreszeit. Aber das derzeitige Klima verlängert immer noch den kuscheligen Wollstoff. Ich habe noch weitere Aufgaben mit anderen Scherenschnitt - Dateien bearbeiten & zu neuen Kissen verarbeitet. Kühles Leinen muss einfach noch etwas warten ...
Mir war auch mehr nach Vergissmeinnicht, wie sie Helga / Holunderbluetchen® heute im Blog zeigt. Und die Hoffnung, dass ich die Magnolie aufblähen beim "12tel Blick" an diesem Mittwoch kann sagen, habe ich begraben. Also freue ich mich über das Himmelblau und die Zeit zum nächsten an diesem Vormittag. Dieses Jahr soll halt alles noch nicht sein ...
;-) Astrid
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Sonntag, 17. März 2013
Resteverwertung
Sowohl die Jersey- wie auch die Wachstuch - Restekiste geben noch immer viel ( viel zu viel ) her, deshalb versuche ich nach wie vor, die Sache in den Griff zu kriegen. Entstanden sind Mitte der Woche noch ein "Antonia" - Shirt in der kleinsten Größe, je zwei Wendemützen & zwei Halstüchlein sowie ein Utensilo für die "Nullis" des kleinen M:
Auch die Velourskiste wurde minimal erleichtert & diese Stickdatei zum ersten Mal eingesetzt. Wenn das kein Fortschritt ist...
Meine produktive Phase habe ich auch dahingehend ausgenutzt, diverse Schnittmuster zu kopieren: "Antonia" ( in der kleinsten Größe bisher noch nicht genäht - kommt mir sehr kurz & breit vor ), "Fanø", "Rosalie" & "Madita" sowie "Philippa", ebenfalls in 86/92.
Wie ihr seht, habe ich einiges vor, da ich endlich gestern das versprochene Kommunionkleid fertig genäht habe, vor dem ich mich doch immer wieder gedrückt hattte. Jetzt fehlt nur noch die Spitze am Unterkleid, aber die ist bestellt, und meine kleine Nichte zur Anprobe. Aber die, die ist noch auf Rügen. Fotos wird es dann auch geben.
Einen schönen Sonntag!
Astrid
Samstag, 16. März 2013
DIY bald im Vatikan?
In meiner Tageszeitung las ich gestern folgende Anekdote aus dem Leben des neuen Papstes:
Er habe, als er zum Kardinal berufen worden war, die 6000 € für sein neues Kardinalsgewand zu teuer gefunden. Deshalb habe er sich die Stoffe besorgt und seine Schwester alles selber nähen lassen, was niemandem aufgefallen wäre.
Ob in dieser Hinsicht bald auch ein frischer Wind im Vatikan wehen wird? Ich könnte mir vorstellen, dass die eine oder andere aus der Farbenmixer - Szene gerne beratend den Herren zur Seite stehen würde...
Die Unterschiede in Geste & Habitus beim alten und beim neuen Papst kann man übrigens bei den hier veröffentlichten Fotos gut nachvollziehen. Den Imagewechsel finde ich höchstinteressant...
;-) Astrid
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Frühlingsfarbene Geschenke
Wie schön, dass ich Mittwoch & Donnerstag so viel genäht habe! Voller Stolz habe ich gestern Morgen die Sachen, die - bereit zum Fotografieren - bei strahlendem Morgensonnenschein auf dem Tisch im Wintergarten ausgebreitet lagen, betrachtet...
Und das lag alles nur daran, dass ich nicht dauernd im Internet herumhing, weil mein Mann den Laptop zur Arbeit an unserer Steuererklärung brauchte. Sollte mich eigentlich nachdenklich machen, aber bei mir überwiegen die anderen Gefühle - siehe oben...
Unter anderem habe ich ein schönes Shirt für meine Tochter genäht, die zur Zeit Staatsexamensprüfungen hatte bzw. hat & der ich deshalb etwas Gutes tun wollte.
Vor kurzem hatte ich endlich DEN Schnitt gefunden, der mir für den schönen Apfeljersey so lange vorschwebte: Onion 5032 ( hier gekauft ). Das Einzige, was mir am Schnitt nicht gefallen hat, war der recht weite Ärmel, den ich dann an den bei uns üblichen Ottobreschnitt ( Creative Workshop 303 ) angepasst habe. Ein nächstes Shirt hätte meine Tochter auch noch gerne fünf Zentimeter länger.
Den Jersey hatte ich schon vor längerer Zeit in einem Dawandashop gekauft, über den ich mich hier nicht weiter auslassen möchte, denn es war einer ( von insgesamt zweien bei Dawanda ), mit dem ich schlechte Erfahrungen gemacht hatte.
Das Einfassband ist aus dem tollen Ribstretch von "Stoff & Stil", der Schal aus einem Rest Apfeljersey in Pink/Rot.
Für meine Schwester zum Geburtstag habe ich den ( von ihr passend zur neuen grünen Brille gewünschten ) Schal aus ebenfalls schon gut abgelagerten Amy-Butler- Voiles genäht, die ich bei Michaela/Teutoelfen gekauft hatte:
Und weil alles so viel Spaß machte, habe ich dann noch aus dem passenden Baumwollstoff ein Täschchen mit Hilfe dieser In-the-Hoop - Datei angefertigt.
Ich hoffe, dass mir dieser Schwung heute erhalten bleibt.
;-) Astrid
Freitag, 15. März 2013
Friday - Flowerday # 11
Die Idee:
Jeder, der Blumen in der Vase stehen hat und
sie gerne zeigen möchte, ist herzlich eingeladen!
Das müssen keine floristischen Kunstwerke sein,
sondern Blumen, die zur Jahreszeit passen,
schön oder witzig arrangiert sind oder eine Geschichte erzählen...
Heute bei mir mal ganz unspektakuläre rosa Tulpen in zwei Glaspokalen,
von denen ich mich trotz kleiner Macken nicht trennen kann,
weil in ihnen alle Blumen ohne große Binderei dekorativ stehen bleiben.
Spektakulärer ist das Original des Malers Gotthard Graubner,
der auf der Museumsinsel Hombroich lebt, im Hintergrund.
Es müsste nur mal wieder besser ins Passepartout gesetzt werden.
;-) Astrid
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