Mittwoch, 31. Juli 2019

12tel Blick - Juli 2019


Im siebten Jahr
nehme ich nun an diesem Fotoprojekt teil,
einst von Tabea angestoßen, nun von Eva weitergeführt. 










In diesem Monat hatte ich keine Wahl,
wann ich meine Aufnahme mache, 
denn zum gewünschten Zeitpunkt konnte ich nicht aus dem Haus. 
Und sofort, nachdem ich nicht mehr gebunden war,
habe ich mich dazu in die Autofreie Siedlung begeben.

Heiter bis wolker, 
so das Wetter bei 23°C Temperatur und Westwind mit kleinen Böen.
Auf der Bank sitzt ein Großvater mit Enkelkind im Kinderwagen,
ein zweites kommt immer wieder von der Sandkiste 
rechts außerhalb des Bildausschnittes zu ihm gelaufen.
Dort sitzen einige Mütter mit Kleinkindern.
Ich selbst bin überrascht vom immer noch frischen Grün der Birken
nach dieser Megahitze und dem wenigen Regen in der letzten Woche.





Und hier  wieder der Überblick:


Alle anderen 12tel - Blicke sammelt wieder Eva Fuchs.

Dienstag, 30. Juli 2019

Blogpause, unfreiwillig

Mein Netzanbieter lässt mich momentan im Stich - deshalb keine neuen Posts ( bis auf die ohnehin vorbereiteten). Sorry!


Montag, 29. Juli 2019

Restefest 2019 - Juli

Auch wenn Marion/Kunzfrau-kreativ ihre Linkparty gleichen Namens nicht mehr veranstaltet - ich behalte die ( gute ) Idee weiterhin bei und zeige gegen Monatsende Kleidungsstücke und Accessoires, die aus Resten entstanden sind...

Vom hier gezeigten Edelshopper für die Tochter blieb noch ein gutes Stück Jacquard übrig, um der jüngsten Nichte ein Notfall - Täschchen für den Aufenthalt in Neuseeland mitzugeben. Zwei Wochen ist sie nun schon dort und wird erst Weihnachten heimkommen...

Schnittmuster: "Petal Pouch" von Noodlehead, Stickschrift meiner Maschine


Vor ein paar Jahren war ich ja eine hemmungslose Mustermixerin, und da wurden viele Jerseystücke für kleine Teile angeschnitten, wie dieser Glücksklee - Jersey von Graziella. Der Rest lag dann im Regal. Aber jetzt hat er eine neue Chance bekommen und zum 1. Geburtstag des "Patenkindes" der Tochter ist ein Geburtstagsshirt entstanden:



Schnittmuster: "Little Joel" von Mialuna


Das letzte "Reste - Shirt" verdanke ich einem groben Missgeschick: 

Für den jüngsten Enkel habe ich vor einem Monat schnellschnell ein Shirt nähen wollen und zum erstbesten Schnittmuster in seiner Größe gegriffen. Als ich die Teile aneinander genäht hatte, kam mir der Schnitt sehr schlank vor ( da passt selbst der dünne Hering B. nicht rein, so mein erster Gedanke ).

Als ich dann in meinen Ottobre - Übersichten nachgeschaut hatte, wie der Schnitt - ein Raglan - ausschaut, war mir alles klar: Der seitlicher Streifen fehlte ( und war auch dem Schnittmuster nicht angeklammert, wie sonst eigentlich bei mir üblich ).  Aber als ich meinen Standard - Shirt - Schnitt auflegte, zeigte sich: Für den Großneffen ist daraus noch was zu machen. Also in der Länge gekürzt und die Ärmelchen dazu:










Eine größere Ausbeute konnte ich diesen Monat nicht erzielen, da a) meine Maschinen über eine Woche ohne mich zu Hause bleiben mussten und b) die große Hitze im Rheinland auch mein Näöhzimmerchen nicht angenehmer machten. Mal schauen, wie der August aussieht...


Samstag, 27. Juli 2019

Meine 30. Kalenderwoche 2019

"Summer in the City" sieht in der Nachbarschaft so aus ( am Sonntag bei erfreulichen Temperaturen von 25° C ):





Wir sind aber auch froh, dass unser Grundstück so grün & beschattet ist - da haben selbst die Gärtner aufgeatmet, die zum Beschneiden des Wilden Weins da waren.

Beim Start in die Hundstage...

... kam ich mir auf den Balkonen der Nachbarin gegenüber, die ich gerade in Pflege habe, wie in New Mexico vor. Die Temperaturen entsprechend: knapp 35°C am Dienstag und 39,5°C am Mittwoch.

Am Donnerstag war ich schon um sechs auf der Terrasse, gießen und lüften - immerhin lautete die Wetterprognose für den Tag: 40°C. 41,1°C sind es dann tatsächlich geworden - das ist schon ein hammerartiges Lüftchen.

Aber schlimmer war meines Erachtens die darauffolgende Tropennacht, wo ich die Schlafzimmerfenster erst um Mitternacht bei ( immer noch ) 29°C aufgerissen habe ( von wegen Durchzug! ), weil ich es einfach nicht mehr aushalten konnte. Morgens beim Hellwerden zeigte das Raumthermometer dann auch schon wieder 26 °C.









Eigentlich hatte ich den Himmel an diesem Donnerstagmorgen etwas trüber wahrgenommen als am Vortag. Aber auf den Fotos sieht man dann doch keine großen Unterschiede.

Wir haben uns dann in unserer Gehäuse verkrochen und viel Obst und Eis gegessen ( jaja, auch genug getrunken! ) und einfach den Tag vorüber ziehen lassen.

Am Freitag hatte dann selbst ich keine Lust mehr, die Kamera herumzuschleppen und zu fotografieren. Und am Samstag noch viel weniger, denn da gab es dann mein allerallerliebstes Sommerwetter:






















Nach einer unangenehmen Nacht mit drei Donnerschlägen und noch weniger Regentropfen sah die Abkühlung dann so aus wie auf dem Foto links: 27°C bei 60% Luftfeuchtigkeit. Da lass ich mir das Granteln nicht mehr nehmen und habe zu gar nichts mehr Lust, nicht einmal die hübschen "Laurentia" in meine Terrassenkästen einzupflanzen, die ich mir beim Wochenendeinkauf mitbesorgt hatte. Da lob ich mir das Maulwurfsdasein der letzten Tage, als ich im abgedunkelten Haus über drei großartige Frauen gelesen und geschrieben und mich zufrieden gefühlt habe...


Anfang der Woche hatte ich ja noch so viel Lust darüber zu schreiben, was mir aufgestoßen ist in Zeiten der Hirnerweichung durch den Klimawandel. Aber heute fehlte mir die Motivation gänzlich, stattdessen verspüre ich immer wieder mal heftigste Wut, dass wir uns in eine solche Situation haben bringen lassen. Und das, obwohl wir das mindestens seit  1977, spätesten den 1990er Jahren besser wissen müssten. Stattdessen heißt es immer noch/wieder vielerorts "Soziale Kälte" gegen "Klimaverschwörung" als wichtigste Aufgabe unserer Gemeinschaft, mehr Rassismus, Misogynie und Verschwörungstheorien...

Ist doch auch alles halb so wild, wie des Deutschen liebstes Revolverblatt weiß:


Nur dass es da nur um eine Wettervorhersage ging und der tatsächlich erreichte Hitzerekord bei 34°C in Hannover und Hamburg lag, in Köln bei 32°C und in München und Stuttgart unter 30°C. 

Ich komme jetzt aber keinem mit Fakten und einer Erklärung darüber, dass Wetter und Klima zwei unterschiedliche Dinge sind. Ich genieße jetzt erst einmal den Regen, den es hier endlich, endlich auch mal gibt.


Verlinkt mit Andreas Samstagsplausch und dem Sommerglück bei Wolfgang & Loretta

Freitag, 26. Juli 2019

Kurzinfo in der Sache "Raif Badawi"


Trotz Sommerhitze setzen die Tübinger
ihre Mahnwache für Raif Badawi fort, so am 6. Juli
Alleine 10 000 Menschen haben im schwäbischen Universitätsstädtchen Tübingen ( knapp 90 0000 Einwohner ) den Appell "Freiheit statt Folter für Raif Badawi und seinen Anwalt" unterschrieben und die Tübinger Unterstützergruppe gehört mit zu den aktivsten in der Republik. Ob es hilft?

Das frage ich mich auch angesichts eines Appell des amerikanischen Vizepräsidenten Mike Pence während einer Konferenz zur Religionsfreiheit in Washington am Donnerstag der letzten Woche:

Washington rufe die Regierungen der Länder Eritrea, Mauretanien und Pakistan, in denen Menschen wegen ihrer Äußerungen zu religiösen Fragen inhaftiert sind, sowie Saudi-Arabien auf, die Glaubensfreiheit zu gewährleisten und die Häftlinge freizulassen, so seine Verlautbarung.

Ein paar Tage später hört man nämlich wieder, dass das Veto des US-Präsidenten gegen eine Blockierung von Waffenlieferungen an die Saudis gilt. Im Frühjahr schickte sich das US-Parlament an, dieses auszuhebeln. Doch zu wenige Stimmen von Republikanern ließen den Vorstoß jetzt scheitern. Wie glaubwürdig ist da Mike Pence und seine Forderung? Nibelungentreue scheint mal wieder vor Menschenrechte zu gehen, kennen wir ja zur Genüge...




Friday - Flowerday # 30/19


In Erwartung der für den Donnerstag angesagten 40°C
war auch meine Einsatzfreude für die Freitagsblümchen etwas gebremst
( letzten Endes waren es dann 41,1°C und der vierte Platz auf der Hitzerekordliste des DWD ).

Den Wiesenknopf hatte ich mir schon bei der Heimkehr aus Bayern besorgt.

 Die Lilien hatte ich auch schon vor ein paar Tagen vom Einkaufen mitgebracht.


Beim Wässern der Terrassenblumen habe ich eine Hortensienblüte abgebrochen.
Zusammen mit den Blättern & Blütenständen einer purpurnen Heuchera 
kam sie in eine Vase.


Und so sieht das Arrangement in der Totalen aus.

Bon week - end!

Verlinkt mit  Helga Holunderbluetchen® 


Donnerstag, 25. Juli 2019

Monatscollage Juli 2019


Auch in diesem Juli
hieß es: Raus aus der Stadt, 
hin zu meinen liebsten Menschen!

Und von dort aus
in Bergesnähe,
ein bisschen Kultur
war auch dabei.
Ein Glück,
dass wir uns das gönnen konnten!

Und
ein Gefühl von Dankbarkeit,
dass allen Widrigkeiten &
Beeinträchtigungen zum Trotz
solche Unternehmungen
noch gelingen,
bleibt mir zum Monatsende,
das ansonsten 
unangenehm
heiß
war.





Alle unsere Monatscollagen sammelt wieder die_Birgitt.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Summ, summ, summ III

Als ich diesen herrlichen Jacquard aus französischer Produktion ( immerhin war die Biene das Wappentier schlechthin in napoleonischer Zeit  ) bei Instagram entdeckte, war ich hin und weg und habe nicht lange gefackelt und je einen halben Meter in drei verschiedenen Farben geordert.

Schon lange hatte ich der Tochter Ersatz für diesen "Edelshopper" versprochen. Dunkelblau hat sich inzwischen ganz schön zu ihrer Lieblingsfarbe gemausert.





Und so ist vor zweieinhalb Wochen ein neues Exemplar entstanden, gefüttert mit dem Stoff einer alten Tischdecke mit russischem Rosendekor.




Um in so einer großräumigen Tasche ( allerdings mit großem Reissverschlussfach an der einen Seite ) Kleinkram auf Anhieb zu finden, hat sich ein Extratäschchen bewährt, das an den Karabinerhaken im Innern befestigt werden kann. Diesmal ist es eine "Petal Pouch" von Noodlehead geworden, ein Schnittmuster, das mir unter Verwendung einer weichen Einlage am besten gefällt.

Inzwischen sollte die Tasche im Gebrauch sein. Aber vorher hatte die Post das Paket, das sie beinhaltete, erst einmal in die Irre geschickt: Vermerkt war es als zugestellt, angeblich in einem Paketshop in einem anderen Stadtteil. Dort war es aber nicht, wie lauter andere Pakete, deren Adressaten ebenso verzweifelt waren wie die Tochter. Schließlich tauchte es nach einer Woche dort noch auf. Ich hatte schon alles abgeschrieben...


Dienstag, 23. Juli 2019

Eis - Olga

Was macht man, wenn man von diesem erfrischenden Jersey mit Digitaldruck nur einen halben Meter zur Verfügung hat, aber daraus etwas für eine Achtjährige nähen will?

Da ist kreative Schnittveränderung angesagt!


Ich habe also den kostenlos zum Download von Emma & Mona bereitgestellten Schnitt "Olga Top" am Vorder- und Rückenteil um 13 Zentimeter gekürzt, sonst aber wie gewohnt zugeschnitten und genäht.
Aus dem restlichen Jersey habe ich zwei 17 Zentimeter breite Streifen zugeschnitten und seitlich aneinander genäht, dann an der oberen Seite passend zur Shirtbreite eingekräuselt und an den Shirtrumpf mit der Overlock befestigt. Mit der Coverlock gesäumt und fertig war ein - in meinen Augen - erfrischendes Shirt, das auch gut über Shorts passen sollte.

Aber die Rechnung habe ich ohne die Enkelin gemacht: Die fand das Shirt so um die Hüfte zu weit. Und überhaupt: keine Rüschen! Also habe ich in der letzten Woche beherzt zur Schere gegriffen und die Rüsche abgeschnitten. Das so viel zu kurze Shirt fand sehr viel Zustimmung. Und der Rüschenstreifen wurde als Theraband bzw. Loop weiter gebraucht. Alles wird gut!





Verlinkt mit dem Creadienstag

Montag, 22. Juli 2019

Zwei Jahre mit Hüftendoprothese

Diese Karte lag zum 18. Juli in meinem Briefkasten: Eine zu meinem zweiten Jahrestag mit neuer Hüfte. Ist das nicht süß?



Geschrieben hat sie mir die liebe Andrea, Stille Leserin aus dem Schwarzwald und aufmerksamer Coach in all meinen Lebenslagen.

Gedacht habe ich schon an dieses denkwürdige Datum. Aber am Vormittag waren mir meine Enkelinnen und die Tochter wichtiger. Und am Nachmittag war ich von der Heimreise gefordert. Die Karte hat mich in meiner Idee, über dieses Jubiläum etwas zu posten, dann doch bestärkt. Und so habe ich mich hingesetzt und die beiden Jahre Revue passieren lassen.

Eigentlich ist alles gut, und das Gefühl, einen Fremdkörper in mir zu tragen, hat sich völlig gegeben. Entsprechend sind so manche Verhaltensmaßregeln aus dem Sinn. Auch das ständige "Belauern", ob sich etwas falsch anfühlt, das durch die Veröffentlichung der "Süddeutschen Zeitung" und sechzig andere Medien - den "Implant Files" - im letzten November angestoßen worden ist, hat sich wieder etwas gelegt.

Ich habe nämlich ein Implantat einer Firma, die von dem Freiburger Jürgen Thomas verklagt worden ist, weil schädliche Chrom- und Kobaltpartikeln aus dem Abrieb des künstlichen Hüftgelenkes seine Knochen angefressen und vier Jahre nach der Operation wieder Schmerzen & starke Bewegungsbeeinträchtigungen beschert haben. Das Wissen um diese Missstände bei der Zulassung medizinischer Ersatzteile behalte ich allerdings im Hinterkopf, neige ich doch sonst dazu, alleinig bei mir die Fehler zu suchen, wenn etwas schief läuft...

Ich tue auch Einiges dafür, dass ich nicht wieder in die Situation komme, dass Muskelmasse und Beweglichkeit stark abgebaut werden, wie es im letzten Vierteljahr vor meiner Operation der Fall war, als ich mich immer weniger bewegt habe vor Schmerzen und der Angst vor weiteren Stürzen. Das hat sich dann bei der Rehabilitation ganz schön bemerkbar gemacht!

Inzwischen gehe ich also zwei Mal wöchentlich zum Gerätetraining in der physiotherapeutischen Praxis, in der ich auch nach dem Reha - Aufenthalt auf Rezept trainiert habe. Und einmal in der Woche mache ich in einer weiteren Physiopraxis Aquajogging der intensiven Sorte - für mich die ideale Möglichkeit, ohne Überlastungsgefahr ( und mit viel Spaß ) zu trainieren. Wichtig ist für mich auch, dass meine ganzen Anstrengungen von einem erfahrenen Trainer bzw. Physiotherapeuten begleitet und korrigiert werden. 

Wenn ich einmal länger pausieren muss, merke ich das sofort: an meiner linken Hüfte, die auch inzwischen von Arthritis befallen ist, aber auf abwechslungsreiche Beanspruchung positiv reagiert und sich dann wieder "fängt".

Ja, und was ich noch mitgenommen habe aus dieser Erfahrung? Viel besser auf mich zu achten und meinem Körper das zu geben, was er braucht, um auch mit zunehmendem Alter klar zu kommen...

Dir, liebe Andrea, noch einmal an dieser Stelle ein Dankeschön für  den Anstupser, das kraftvolle Bild, die lieben Zeilen und überhaupt, dass du so oft für mich mitdenkst!


Samstag, 20. Juli 2019

Meine 28./29. Kalenderwoche 2019


Aufmerksame Leserinnen haben es geahnt: In der vorletzten Woche brannte es in meinen Reiseschuhen, und der Sehnsucht nach den Bergen, aber noch mehr nach meinen Lieben in der bayrischen Hauptstadt, musste mal wieder nachgegeben werden.

Dort begegneten wir am Freitagmorgen auf meinem Lieblingsplatz gleich einer Schülergruppe auf dem Weg zur "FridayForFuture"- Demo, fast wie Zuhause,...

( Wir waren allerdings auf dem Weg zu einem Café und zum Münchner Lieblingsfloristen. )

Der Nachmittag gehörte erst einmal der großen Enkelin, die eine Seite für das Abschiedsbuch für ihre Klassenlehrerin gestaltete und dabei von mir unterstützt wurde.


Später kam auch die Kleine dazu. - Der Ginkgo auf dem Balkon ist einst von meinem Vater aus einem Steckling gezogen und der Tochter geschenkt worden. Er gedeiht weiterhin prächtig in seinem Topf.

Samstags stand im "Weißen Kaninchen"  ein Brunch an...

... und nach einigen kräftigen Schauern stand uns der Sinn nicht mehr nach aushäusigen Aktivitäten. Familienzeit im schönen Münchner Zuhause hat auch was!

Am Sonntag dann ein Szenenwechsel: Mit einem Mietwagen stürzte sich Frau K. erst einmal in den wahnwitzigen Verkehr der Großstadt, um näher ran an die Berge zu kommen:

Avisiert war das Blaue Land mit Murnau, dem Moos und dem Estergebirge.

Dort hatten wir eine schöne Unterkunft gebucht mit Blick in die Berge und einen gepflegten Garten sowie einer anspruchsvollen Küche. Darauf abends erst einmal ein Prost!

Ein erster Ausflug ging nach Uffing, am Ufer des Staffelsees gelegen, pünktlich zum Weißwurstessen. ( Ich steh darauf, seit mich ein Verwandter 1973 auf den Geschmack gebracht hat ):

Und als die Sonne endlich den Durchbruch durch den Hochnebel geschafft hatte, ging es zurück nach Murnau...

... auf ein Eis am Untermarkt und ein bisschen touristisches Sightseeing. Ganz schön lässig, der Ort!

"Eimol em Johr dann weed en Scheffstour gemaht" - so singt der Rheinländer gerne - dieses Jahr dann halt auf dem Staffelsee:


Auch das mach ich ja sehr gerne. Rechts auf dem Foto ist übrigens der Uffinger Biergarten, nun vom Schiff aus gesehen:

Anschließend war "Chillen" auf unserem tollen Hotelbalkon angesagt...

... am Abend sogar mit Vollmond - Romantik.

Am nächsten Morgen ein kleiner Spaziergang entlang des Murnauer Mooses...


... zu einem  besonderen Ort:

Dem Ramsacher Kirchlein...

... und dem Ausflugslokal "Ähndl"...

( Weißwurst - was denn sonst? - gab es auch wieder )

Ein wahrlich magischer Ort!

Am Nachmittag ging's über den Berg zum eigentlichen Grund für diese Reise: das Münter - Haus!

Ein langegehegter Wunsch, habe ich mich mit der Malerin schon lange beschäftigt und eine Schwäche für die Bilder Wasilli Kandinskys aus jenen gemeinsamen Murnauer Tagen.

 Die haben mich immer wieder inspiriert.

 Der Garten ist zu dieser Jahreszeit ein Gedicht!

Im Haus hingegen war zu viel Trubel, so dass man sich nicht so richtig versenken konnte in diese sehr persönliche Wohnkultur.

Bildmotive waren immer wieder durch die Fenster wiederzuerkennen.

Am Abend gab es noch ein leckeres Menü auf der Hotelterrasse...

... denn am nächsten Tag ging es wieder zurück nach München.

Dort wartete ein ganzer Tag allein mit den Enkelinnen auf uns, zuerst mit der Großen...

...und am Nachmittag und Abend ganz alleine mit der Kleinen.

Mit einem Herzen voller warmer Omagefühle, einer vollen Speicherkarte und einem Kopf voller Inspirationen bestiegen wir am nächsten Nachmittag den Zug Richtung Köln.

Schön war's!

Verlinkt mit Andreas Samstagsplausch