Mittwoch, 31. März 2021

Jahresprojekt 2021: Sich trennen III

Als Andrea, die Zitronenfalterin, hier beschrieb, was sie sich für eine Linkparty ausgedacht hatte, war mir klar, dass ich kein Projekt werde anleiern können, welches in irgendeiner Weise ihren Vorschlägen nahe kommen würde. Im Blog habe ich meine zwei eigenen Großprojekte laufen und mein Alltagsleben als pflegende Angehörige fordert mich doch immer mehr. Und wenn dann noch so ein Wasserrohrbruch im Haus Chaos, Dreck und Ungemach bereitet und die ständig sich verändernden Corona - Regelungen dazu kommen, muss ich Vorhaben stornieren und mir was Kleineres, Machbareres suchen. So in diesem Monat. 
      
"Lieber einen bunten Teller 
als eine trübe Tasse." 


Wir kommen beide aus großen Familien, die früher gerne unseren Wintergarten als Feierlokal und unser Organisationstalent bzw. unsere Back- & Kochkünste in Anspruch genommen haben. Auch wir selbst haben regelmäßig zu großen mehrgängigen Menüs eingeladen, das kann frau sich momentan gar nicht mehr vorstellen. 

Aus einem Kitchischen Weihnachtsalbum



Entsprechend viel Geschirr hat sich da angesammelt und verstopft jetzt die Schränke. Zwar habe ich ab und an in die Familie schon mal Teile des von uns allen geschätzten Solid Color von Dibbern abgegeben, aber es ist immer noch viel zu viel davon da und ich möchte das alles reduzieren, denn die Zeit der großen Feiern bei uns zu Hause ist leider auch vorbei und meine Rolle als Gastgeberin obsolet.








Dann gibt es noch so Dinge, die mal sehr stylish waren, aber jetzt nur noch als manieriert empfunden werden wie die übergroßen Pastateller der 1990er Jahre. Und jede Menge Platz- und gläserne Desserteller stapeln sich auch noch, Suppentassen, Kuchenplatten...

Erst einmal also innerfamiliär Rauchzeichen aufsteigen lassen ( das dauert schon mal, auch bei neuester Informationstechnologie ). Dann wollte ich der Nachbarin, der Friseurin, Teile mitgeben für eine junge Familie, die in ihrer Gemeinde unterstützt wird. Aber die Nachbarin ist durch einen fehlgeschlagenen medizinischen Eingriff erst einmal ans Haus im Kölner Umland gebunden.

Schließlich bin ich mit einem gefüllten Wägelchen zum Emmaus-Laden an der Kirche gezogen:





Hätte ich mir eigentlich denken können! Seit dieser Woche gelten wieder neu die alten Regeln...
 
Fazit meines Jahresprojektes im März: Durchwachsen, denn vieles bin ich noch nicht wirklich los geworden und steht jetzt hier im Keller herum und wartet auf Abholung. Immerhin kommt heute die Kölner Nichte vorbei, die hat Tellerbedarf. 
Habe aber auch viel zu spät mit dieser Aktion angefangen, denn andere Projekte im Haus brauchten in diesem Monat einfach mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Jetzt bin ich doch etwas unsicher, ob das nächste Vorhaben so umsetzbar ist, wie ich es mir vorstelle oder ob wieder unaufschiebbare andere Dinge dazwischen kommen. Am besten finge ich schon morgen damit an...







Dienstag, 30. März 2021

12tel Blick - März 2021

 In diesem Jahr gibt es also bei mir zwei Ansichten beim
12tel Blick:

Als erstes der Terrassentisch,
den ich zum Monatsende,
neu gestaltet habe
( ein wenig passend zum bevorstehenden Fest ):






















Der grüne Glashase ( eine Art Rosenkugel ) ist noch aus den Kindertagen unserer Tochter. 
Da hat er ihr Beet geschmückt. Jetzt habe ich ihn aus dem Gartenkeller befreit
und er ist mir ein Zeichen der Verbundenheit,
da wir uns ja schon zum zweiten Mal an Ostern nicht sehen werden.

Den zweiten Blick von unserem Markt
habe ich am Nachmittag nach der Marktzeit  geschossen,
da ist es lange nicht mehr so idyllisch:


Passt zu einem interessanten Artikel, den ich in der vergangenen Woche gelesen habe.

 These: Wochenmärkte sind zwar ganz hübsch, 
ändern aber leider überhaupt nichts an problematischen Produktionsbedingungen in der Lebensmittelbranche, 
weil sie für die Händler viel zu teuer sind. 
Als Beispiel dient ein Landwirt aus Virginia/USA mit Familienbetrieb, 
der auf Wochenmärkten verkauft, für die er teure Gebühren bezahlen muss, 
so dass ihm neben der knochenharten Arbeit weiterhin nur ein schlechter Verdienst bleibt 
( Angestellte in der Landwirtschaft bei uns verdienen jährlich nur wenig mehr als ein Auszubildender bei A*LDI mit 15.000€ Jahresgehalt, selbständige Landwirte 34.825€ ).
Nachhaltige Landwirtschaft bzw. Lebensmittelversorgung wäre aber erst dann gegeben, 
wenn sich Menschen nicht mehr aus Liebe zur Sache selbst ausbeuten müssten. 
Da müssen wir uns wohl von einer lieb gewordenen Vorstellung verabschieden...

Aber nun zu den Übersichten:
















































Eva Fuchs sammelt wieder dankenswerterweise die 12tel Blicke aller Teilnehmerinnen
auf ihrem Blog.



Montag, 29. März 2021

Restefest März 2021

Es ist schon über zwei Jahre her, da habe ich die Idee von Kunzfrau-kreativ aufgegriffen, selbstgenähte Dinge zu zeigen, die aus Resten oder zu knapp bemessenen Stoffstücken entstanden sind. Marion hat schon lange aufgehört damit, die Idee finde ich immer noch bestechend. Doch im dritten Monat des Neuen Jahres kamen mir so viele Widrigkeiten dazwischen, so dass es mir nicht wirklich gelungen ist, eigene Reste zu verarbeiten... 

... stattdessen habe ich noch etwas von den Lederresten verarbeitet, die mir Mascha vermacht bzw. geschickt hat:



So ist aus zwei schönen weichen Stücken Nappaleders in Rot auch eine große "Petal Pouch"/noodlehead für meine jüngste Enkelin entstanden, wieder mit einer Maschinenstickerei in "Polina Sketch" von Planet Applique ( selbst gekauft und bezahlt ). Ein Teil, das ich glatt gerne selbst behalten hätte! So hat sich die Jüngste darüber gefreut.

Zwei kleine "Petal Pouches" sind noch aus den Resten des türkisen Wildleders dieser Täschchen entstanden: 



Leder hat für mich also seinen Schrecken verloren. Auch das Besticken klappt mit den richtigen Nadeln gut.

Mehr habe ich in diesem Monat nicht vorzuweisen...




Verlinkt mit dem Creativsalat

Sonntag, 28. März 2021

Mein Freund, der Baum: Die Maulbeere

Etwas großkotzig habe ich an dieser Stelle mal behauptet, ich hätte noch genug Material auf meinem Computer, um noch weitere Baumposts zu veröffentlichen, zum Beispiel über die Maulbeere. Aber da ich die Fotos nicht im Baumordner abgelegt hatte, hab ich sie in den Unmengen von ungeordneten Bildern nicht mehr gefunden, die Maulbeerfotos, im Sommer aufgenommen. Und zur Zeit bringt es nichts, den Baum neu abzulichten, denn er ist kahl...


 

Erinnert habe ich mich an Alben, die ich vor vierzig Jahren gestaltet habe, als ich fünf Wochen inklusive Erdbeben am Golf von Volos verbracht habe. Gewohnt habe ich in einer Fischerhütte mit einer kleinen Terrasse, beschattet von einem Maulbeerbaum:


Der zu den Moraceae gehörende Maulbeerbaum hat bei uns in Europa eine lange Geschichte, ist er doch  - ursprünglich in Asien zu Hause -, in der Antike von Griechen und Römern zahlreich kultiviert worden, zum einen wegen seines knorrigen Stammes und der dekorativen Baumkrone, die angeblich Weisheit verkörperten und daher verehrt worden sind, zum anderen, weil seine Früchte als gesunde Delikatesse geschätzt worden sind. 

Die Weiße Maulbeere Morus alba stammt aus China und wurde dort seit 4.500 Jahren für die Seidenraupenzucht genutzt. Die Schwarze Maulbeere Morus nigra  hingegen stammt aus Südwestasien,  aus einem Gebiet, das vom nördlichen Persien bis zum Kaspischen Meer reicht. Die Rote Maulbeere Morus rubra stammt aus Nordamerika. Sie sind alle in unterschiedlichen Graden trockenheitsverträglich und gelten daher als Zukunftsgehölze im Zeichen des Klimawandels. Als sogenannte Herzwurzler erreichen die Maulbeerbäume tiefe Bodenschichten und sind bei der Wasserversorgung entsprechend anspruchslos.

Der Maulbeerbaum, vorrangig die weiße Maulbeere, wurde, wie schon geschrieben, auch in Europa dann als Futterpflanze für Seidenraupen angepflanzt, um der immer größer werdenden Nachfrage nach hochwertiger Seide gerecht zu werden. Italien und später Frankreich hatten für lange Zeit eine führende Stellung auf diesem Gebiet, ab dem 18. Jahrhundert wurde die Seidenraupenzucht dann auch im deutschen Sprachraum gefördert. Anfang des 20. Jahrhunderts machten dann aber billigere Seidenimporte aus Südostasien die europäische Seidenzucht und damit auch die europäischen Maulbeerbäume überflüssig. Deshalb wurden sie vielerorts wieder verdrängt.

Der Maulbeerbaum ist vielseitig und kann nicht nur nach Belieben geformt werden, sondern lässt sich sogar als Hecke oder Spalier nutzen und überzeugt in diesem Fall mit einem dichten Blattwerk. Er ist zudem ein schöner Schattenspender, und die Früchte der Pflanze runden das Gesamtpaket für viele Menschen perfekt ab, so dass er inzwischen als Hausbaum eine Renaissance erfährt. Inzwischen findet man die Maulbeere wieder in nahezu allen Gegenden Europas mit Weinbauklima, denn sie ist nicht besonders frosthart und bevorzugt einen sonnigen und windgeschützten Standort. Bevorzugt wird ein tiefgründiger, lockerer und nährstoffhaltiger Boden, der gern kalkhaltig sein darf. 



Der Maulbeerbaum ist ein sommergrüner, ein- oder mehrtriebiger Baum ( kann also auch als Strauch wachsen ), der bei uns zwischen 8 und 16 Meter Wuchshöhe und bis zu fünf Meter Kronenbreite erreicht. Dabei besitzen Maulbeeren, mit Ausnahme der Zwergmaulbeeren, einen starken Wuchs und legen bis zu 70 Zentimeter jährlich zu. 

Der Stamm ist in jungen Jahren mit einer graugrünen bis rötlichbraunen Rinde bedeckt, die später dunkel orange wird und viele Risse aufweist. Die Rinde ist recht weich und faserig und zeigt bei älteren Exemplaren deutliche Längsstreifen. Eine Maulbeere kann bis zu 200 Jahre alt werden.

Die Blätter des Maulbeerbaums treiben erst sehr spät aus und können an ein und demselben Baum sehr unterschiedliche Formen aufweisen. In der Regel sind sie breit-eiförmig bis herzförmig, 6 bis 15 cm lang, aber oftmals auch wie Feigenblätter zwei- und dreifach gelappt. Der Blattrand ist in der Regel grob gezähnt. Die meisten Arten zeigen im Herbst eine hübsche gelbe Herbstfärbung, bevor sie ihr Laub abwerfen.

Maulbeerbäume blühen im Mai und Juni. Dann erscheinen ährenförmige Blütenstände mit Blüten in Kätzchen- oder Köpfchenform. Es gibt rein weibliche und rein männliche Blütenstände ( einhäusig ) an demselben Baum. Männliche Blüten haben vier grünliche Blütenhüllblätter und treten in runden Kätzchen auf, weibliche Blüten haben neben den Hüllblättern zusätzlich einen Fruchtknoten mit zwei Narben. Für die Übertragung der Pollen sorgt der Wind. 



Die Früchte des Maulbeerbaums reifen von Juli bis September und erinnern an Beerenfrüchte, sind aber deutlich länger, fast zylinderförmig. Es sind sogenannte Sammelnussfrüchte, die je nach Art und Reifegrad weiß, rot, purpur oder schwarz gefärbt sind. Am leckersten sind die Früchte des Schwarzen und Roten Maulbeerbaums. Die der Weißen Maulbeere schmecken hingegen etwas fad. Alle Maulbeersorten sind nicht lagerfähig. Aber auch Vögel, Eichhörnchen und Insekten freuen sich über die Früchte.




Durch neuen Züchtungen gibt es mittlerweile kleinere Bäume, an denen die Früchte besser zu erreichen sind. Sie werden nämlich nur etwa drei bis vier Meter hoch, zum Beispiel ‘Geraldi Dwarf’. Ein faszinierendes Wuchsbild mit zickzackförmig wachsenden Zweigen und tief gelappten Blättern bildet Morus alba ‘Laciniata’. Von Morbus alba gibt es auch eine Hängeform mit beblätterten Zweigen bis zum Boden sowie eine säulenförmig wachsende, 16 m hohe 'Pyramidalis'. Aus einer Kreuzung von Morus alba und Morus rubra ist die Sorte ‘Illinois Everbearing’ entstanden, die frosthärter ist und wohlschmeckende Früchte produziert. 

Stockfoto Lizenz
Typisch für die gesamte Familie der Maulbeergewächse ist der bei Verletzungen austretende weißliche Milchsaft, der Hautreizungen verursachen kann. Das Holz der Weißen Maulbeere ist hart, dauerhaft und gut polierfähig und von daher hochgeschätzt, im Orient vor allem für Musikinstrumente. Im südostasiatischen Raum wird die Rinde zu handgeschöpften Papieren weiterverarbeitet. Besonders geeignet ist dafür der Papiermaulbeerbaum Broussonetia papyriferia ( einst Morus papyrifera L. ).

Auf Heidis Blog "Griesheimer Sand" kann man in der Rubrik "Im Wandel der Zeit 2021" einen imposanten alten Maulbeerbaum in seiner ganzen Schönheit anschauen.

Nun seid wieder ihr dran, liebe Leser*innen: Einen ganzen Monat könnt ihr unter diesem Post eure Beiträge zu/über Bäume verlinken. Die einzigen Bedingungen: Die Posts sollten aktuell sein und einen Backlink haben. Ich freu mich schon darauf.




Samstag, 27. März 2021

Meine 12. Kalenderwoche 2021


"Der wohl hervorstechendste und auch erschreckendste Aspekt 
der deutschen Realitätsflucht
 liegt in der Haltung, 
mit Tatsachen so umzugehen, 
als handele es sich um bloße Meinungen."
Hannah Arendt ,1906-1975

"Es bleibt die Hoffnung, 
dass Deutschland ein Supertanker ist, 
der, sobald er vom Stapel gelaufen ist, Fahrt aufnimmt. 
Allein, momentan ist es eher 
das Containerschiff quer im Suez-Kanal."
Micky Beisenherz,   multimedialer (Ein-)gemischtwarenladen 

"Wir positionieren uns gegen 
respektlose und faktisch falsche Vergleiche der Corona-Politik 
mit dem NS-Terrorregime von 1933-45. 
Wir fordern mehr Weitsicht 
im Umgang mit schwerwiegenden Begriffen. 
Wir fordern akribisches Prüfen von Fakten."
Freia Arncken, Waldorfschülern




Sonntägliche Überraschung: Nach einem Dreivierteljahr habe ich meine Schwester wieder gesehen, die zu Besuch gekommen ist ( wer hier regelmäßig liest, weiß, welche Geschichte dahinter steckt und wie bedacht wir unter der Pandemie miteinander umgehen - abschätzige Kommentare also zwecklos ).





Die Freude darüber hat sich irgendwie aber nicht lange gehalten: Zu viel Gerödel, zu viel unerwartete wie vorhersehbare Anforderungen an den nächsten Tagen, auch wegen der übereilten neuen Maßnahmen. Kleine Spaziergänge bei trübem Wetter sind inzwischen auch nicht mehr das Gelbe vom Ei und vermögen nicht mehr aufzumuntern.


Aber wenn schon alles bedrisse ist: Die Magnolie blüht und löst dann auch wieder viele Glücksgefühle aus. So auch Mitte dieser Woche.


Ein willkommener Stimmungsaufheller ist auch immer die nette Post von Bloggerfreundinnen, diesmal die "Hasenpost" von Nicole niwibo. Die hat mich dann endlich veranlasst, auch etwas österlich zu dekorieren und mein Hasenbild von Geninne herauszusuchen.

Danke, liebe Nicole, für die farblich so passende Post und den Anstupser!



Zum Schmunzeln hat mich dann heute Morgen Christa What I Love gebracht. Nein, nicht mit neuen Storchengeschichten, sondern der über eine Quarantäne im Hühnerstall, die im Innern ihrer Osterkarte lag, ebenso wie ein Tütchen Borretsch-Samen ( die kommen in ein Beet, das der Herrr K. frisch "gereinigt" hat ).Vielen Dank auch dir, auch für deine lieben Worte! 

Und statt eines Blicks in das Loch in der Badewannenverkleidung gewähre ich euch zum Schluss lieber noch einen in den Hausbaum...

Heute Nacht findet nicht nur die ( blöde, finde ich ) Zeitumstellung statt, sondern vorher gibt es die "Earth Hour 2021". Millionen Menschen rund um den Globus schalten für eine Stunde zum fünfzehnten Mal das Licht aus. Ziel ist, auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Auch wir sind wieder dabei.


Erkenntnis der Woche: dass man auch über Skype der Enkelin vermitteln kann, wie man Geschenke schön verpackt! Eine "Vorgangsbeschreibung" war ja grade als Deutsch - "Probe" in der Schule angesagt gewesen. Jetzt konnte Oma zeigen, ob sie es noch kann. Wir hatten viel Spaß.

Musikalische (Wieder-) Entdeckung der Woche: Hélène Grimaud mit Schumanns Klavierkonzert a-Moll op. 54  und Hilary Hahn mit Bruchs 1. Violinkonzert - beide damit in der Kölner Philharmonie erlebt! Erinnerungen, die auch irgendwie schmerzen, weil Philharmoniebesuche entfallen. 

Wochenfreude: dass endlich die bürokratischen Hürden genommen werden konnten, um Impftermine zu bekommen. Frau freut sich ja schon über jeden Schritt. Und dann ist das kaputte Rohr im Bad geflickt und wir können dieses Bad wieder benutzen. Auch ein erster Schritt...



 


Verlinkt mit dem Samstagsplausch bei Andrea Karminrot und dem Frühlingsglück bei Wolfgang & Loretta

Freitag, 26. März 2021

Friday - Flowerday # 13/21

 


Der Floristennachbar hat jetzt das ganze Pi*p - Programm
im Laden! 
Das wird mein Verderben...


Das ganze Team fand meine Vasen so toll,
die ich ihnen zum "Bestücken" rübergebracht hatte.




Bin ich es also selber schuld,
wenn die Verführung jetzt direkt  auf der anderen Straßenseite wartet.



In der Vase steht eine ganze Auswahl an mauvefarbenen Blüten
plus fuchsienfarbener Gerbera &
frisch austreibenden Zweigen.


Eine interessante Farbmischung...


... hier noch mal mir Morgensonne.

Animiert hat mich zu diesen Farben der Strauß der Tochter:


Bon week-end!

                                   

Verlinkt mit Helga Holunderbluetchen®,  den Floral Passions von Riita  und der Garden Affair von Arun

Donnerstag, 25. März 2021

Monatscollage März 2021

Ein typischer März halt,
wie ich ihn
in meinem Leben
nun schon oft erlebt habe: 
Frühlingshafte Anmutungen,
viel blauer Himmel,  
aber auch
winterliche Temperaturen
&
etlicher Niederschlag
in jeglicher Form.

Schon zu Monatsbeginn
zeigten sich rosa Knospenspitzen
an unserer Magnolie,
dem Frühlingsboten
vor unseren Fenstern,
doch hinterher
hat es wieder bis zum Monatsende gedauert,
bis sie sich geöffnet haben -
auch das ein Stück
geliebte
Normalität.



Acht Beiträge gab es diesen Monat bei 
"Mein Freund, der Baum".
Allen Teilnehmerinnen 
ein
 Dankeschön!

                                                              

 Verlinkt mit die-birgitt, die heute wieder alle Monatscollagen sammelt.

Mittwoch, 24. März 2021

Handstickereien

Mein Schwesterherz musste sich aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Jahr schon acht Wochen früher als die übrige Gesellschaft in eine harte Selbstisolation begeben. Wie das ist, kann sich inzwischen wohl jede Gutwillige vorstellen, denn man kann halt nicht immer nur am Rhein spazieren gehen oder Rad fahren und Blümchen, Vögelchen oder Steinschlangen begucken, um sich von medizinischen Torturen zu erholen.

So habe ich ihr immer wieder per Post ( wir haben uns in den vergangenen dreizehn Monaten zwei Mal gesehen ) Dinge zukommen lassen, die sie zu kreativem Tun animieren sollten. Für mich hat sich dabei der Online-Shop von ideecreativ als Fundgrube erwiesen ( nein, ich werde nicht gesponsert, das würde mir viele Ausgaben, auch für mich und die Enkelkinder ersparen ). 

Da wir letztes Jahr Ostern fünfunddreißig Kilometer voneinander entfernt mit viel Spaß die gleichen Hasenkörbchen für unsere Enkel gehäkelt hatten, kam in einem Telefonat die Frage auf, ob wir dieses Jahr wieder was Ähnliches machen könnten, zumal einem das Märzwetter in diesem Jahr das Draußensein zeitweilig ja echt vergällt hat.



Diesmal sprang mir ein besticktes Filzkissen mit einem freundlichen Hasen ins Auge, welches ich dann uns beiden besorgte. Ich habe es brav nach Vorlage bestickt, die Schwester hat statt des abstrakten Musters ganz frei eine Blumenwiese mit der Nadel entstehen lassen, was mir im Nachhinein besser gefällt.

Als zweites Vorhaben haben wir uns eine kleine Hasenwimpelkette ausgesucht, wieder mit Kreuzstichstickerei, bestehend aus fünf Hasenmotiven. Dazwischen kamen Wimpel aus ( auch mit Häschen ) bedruckter Baumwolle.

Wir Beide haben schon als ganz junge Frauen viel gestickt, auch Zeichnungen unserer Kinder mit Plattstich nachempfunden, Kreuzstichalphabete und ähnliches. Bei mir hat dem irgendwann die Faszination der Maschinenstickerei eine Ende bereitet ( ich brauche immer wieder was Neues ), und ich habe mir 2009 dann eine Stickmaschine gekauft, die ich auch sehr genutzt habe. 

Inzwischen ist die Faszination etwas dahin, aber eher, weil mein Nähmaschinendoktor in Rente ist und ich bisher keine Alternative gefunden habe und mit einigen Mucken klar kommen muss. Was mir bei der Handstickerei gefallen hat: Frau kann das machen und dabei Radio und Musik hören, da keine Maschinengeräusche stören, und öde Wartezeiten an jeglichem Ort überbrücken, denn eine Stickmaschine ist so schwer, die schleppt frau höchstens zum Reparateur...




Dienstag, 23. März 2021

Mal wieder ein Geburtstagsshirt

 ... war in diesem Monat angesagt: "Oma, mit ner großen Fünf & nem Regenbogen und in Türkis!"

So präzise Angaben helfen mir weiter. Türkisen Jersey gibt es hier in Mengen ( das Foto verfälscht den Ton allerdings etwas), Standardschnittmuster auch, nur die Stickdatei musste sich Oma dann doch kaufen ( oder sie brauchte einen Grund, es zu tun ):




Und damit es so richtig knallt, wie es Kindergartenkinder mögen, habe ich für das Motiv lauter Folienjerseys verwendet. Die Stickdatei ist wieder von Planet Applique ( "Rainbow Cloud Alpha", auf meinen eigenen Wunsch hin geordert und dann auch bezahlt, also keine Werbung, sondern ein freundschaftlicher Tipp ).






Verlinkt mit dem Creativsalat

Samstag, 20. März 2021

Meine 11. Kalenderwoche 2021

 "... gehen manche Medienmacher 
auf ganz neue Art in Stellung:
nicht wie früher als Helfer der Aufklärung,
sondern als Sturmgeschütz der Emotion."
Matthias Koch 

"300 Jahre Aufklärung – 
und allein die Empfindungen vieler zorniger Menschen 
gelten als Wahrheitsbeweis? 
Haben im Mittelalter eine Menge Hexen 
also doch zu Recht gebrannt?"
Jochen Bittner

"Wir befinden uns 
in einer Schwächephase der Aufklärung 
durch die neuen Medien."
Karl Lauterbach

"Auf Basis von Gerüchten 
Vorverurteilungen vorzunehmen, 
ist in der Unternehmenskultur von Axel Springer undenkbar."
Stellungnahme der Axel Springer SE 
zum laufenden Compliance-Verfahren in der BILD-Redaktion


Noch am letzten Samstagnachmittag: Ein paar Donnerschläge und dann ein Hagelschauer!





Zugegebenermaßen hatten wir den Wetterbericht völlig ignoriert: Werkzeug und Eimer des Herrn K. habe ich noch gerettet, seinen "Arbeitsstuhl" hingegen nicht mehr. Aprilwetter dann auch in den nächsten Tagen.




Am Montag hatte ich viel Zeit beim Warten auf die Handwerker, die aber dann feststellen mussten, dass sie nicht genug Zeit für unseren Schaden hatten und erst nach Abwicklung einer Großbaustelle in der nächsten Woche zur Reparatur kommen können. Stoizismus zahlt sich auch da aus. Zum Glück haben wir ein zweites Bad, ist zwar alles sehr viel umständlicher, aber machbar. Und während frau wartet, macht sie halt dies und das, zum Beispiel Brillen putzen ( alles Nicht-Optiker-Modelle bis auf die Ray-Ban-Sonnenbrille, die zwischen vier und zehn Euro gekostet haben )...




... oder Sticken per Hand.























Was für ein Aprilwetter! Wie passend für den diesjährigen März dieses Goethe - Gedicht:

März

Es ist ein Schnee gefallen,
Denn es ist noch nicht Zeit,
Dass von den Blümlein allen,
Dass von den Blümlein allen
Wir werden hoch erfreut.

Der Sonnenblick betrüget
Mit mildem, falschem Schein,
Die Schwalbe selber lüget,
Die Schwalbe selber lüget,
Warum? Sie kommt allein.

Sollt ich mich einzeln freuen,
Wenn auch der Frühling nah?
Doch kommen wir zu zweien,
Doch kommen wir zu zweien,
Gleich ist der Sommer da.



Freitagfrüh dann Sonnenschein und blauer Himmel...




... und viele kleine und größere Frühblüher zeigten ihre Blumengesichter.

























Freude und Farbe brachte auch ein Paket der Münchner Kindl:


Und nach einem Besuch im Hospital sah der Himmel immer noch blitzeblau aus!



Erkenntnis der Woche: dass Frausein und Kinderkriegen können nicht gesund ist und geheilt werden muss ( und dass dabei auch Risiken in Kauf genommen werden müssen )! Das entnehme ich dem Text des "Spiegel" zum Stopp der Impfungen mit dem Astrazenica-Produkt wegen des Risikos einer Sinusvenenthrombose und dem damit medial einhergehenden Vergleich mit den Gefahren auf Beinvenenthrombose bei regelmäßiger Einnahme der sog. Pille:
"Bei der Antibabypille ist ein Zusammenhang mit einem erhöhten Thrombose - Risiko nachgewiesen, dennoch wird sie von Millionen Frauen eingenommen. Im Gegensatz zu Medikamenten haben Impfungen jedoch die Besonderheit, dass sie gesunden Menschen verabreicht werden und nicht zur Heilung dienen."

Danke, da wissen wir  Frauen ja jetzt Bescheid.

Lektüre  der Woche: Ach, die herrliche Miss Wiss! Die habe ich in dieser Woche begonnen, den Enkelinnen über Skype vorzulesen. Im Gegenzug hat mir die Große das Faschingskapitel aus einem Pumuckl - Buch zu Gehör gebracht. Schön ist das!

Rezept der Woche: aus den tiefsten Tiefen unserer Rezeptsammlung ausgegraben: eine italienische Kartoffelsuppe mit Oliven, Pinienkernen, dicken Bohnen, Frühlingszwiebeln, Tomatensaft usw.

Wochenfreude: dass der Freitag rundum ausgeglichen und daher schön war! Und dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogposts die Sonne genau über dem Äquator steht und ab jetzt wieder die Tage länger werden! Frühlingsanfang!



 


Verlinkt mit dem Samstagsplausch bei Andrea Karminrot und dem Frühlingsglück bei Wolfgang & Loretta