Montag, 31. August 2015

Meine 35. Kalenderwoche









Nach dem nächtlichen Regen blickte die Sonne etwas vorsichtig am Montagmorgen aus den Wolken - dabei wartete ich mit meinem TiNO - Outfit endlich auf die richtigen Lichtverhältnisse zum Fotografieren. Wurde erst mal nichts... 


Am Nachmittag hatten wir Tochter & Enkelin versprochen, dass wir das Kind vom Kindergarten abholen und zur musikalischen Früherziehung begleiten. Zeit für den Spielplatz war auch noch und auch für einen Kapuziner mit üppigem Schokokuchen in der "Kaffeebud" für die Großeltern.


























Am Dienstagnachmittag hatte ich Zeit & Lust bei angenehmen Temperaturen herumzulaufen und zu fotografieren. Und so war ich auf der Schäl Sick* und am & im Dom, wo ich Kerzen angezündet habe für Menschen, die eine solche "Unterstützung" gerade brauchen.



























"Doof" - das traf auf den Donnerstag zu mit seinem Regen vom Aufstehen bis zum Ins - Bett - Gehen. Und so flitzten wir nur schnell zum Wallraf - Richartz - Museum & zurück, um uns anderthalb Stunden etwas zu den schönen Bildern der Sammlung, die alle Motive entlang der Seine aufgriffen, erzählen zu lassen. Claude Monets Seerosen ( hier ausgeliehen ) erinnerten uns an einen ebenso verregneten Ausflug in seinem Garten in Giverny...


























Nach dem Regen wird es besser ( orientalische Weisheit ): Nach einer kühlen Nacht morgens bei 13 Grad ein blank geputzter Himmel! Ab dem Nachmittag weilte wieder unser liebster Schlafgast bei uns. Neueste Leidenschaft: Auf dem Sofa sitzen und Eis schleckend ein Hörspiel hören.

Die Fast - Vollmondnacht hatte wohl Auswirkungen auf das Schlafverhalten: Bis halb elf konnte das Kind nicht einschlafen, saß mal neben der nähenden Oma, mal neben dem Sudokus lösenden Opa, ließ sich alles genau erklären, philosophierte mit einem über Gott & die Welt. Und ich muss sagen: Ich habe es genossen. Kleine Menschen sind einfach sehr anregend...



























Deshalb war es auch nicht schlimm, als am Samstag um acht die Schlafenszeit schon wieder zu Ende war. Etwas müde und trotzdem munter & unterhaltsam, so zeigte sich das kleine M bis in den Nachmittag und tat mehr für mein Seelenheil, als es andere Dinge je tun können.

Den Abend verbrachten wir in der Philharmonie bei einem Konzert mit der WDR Big Band und einigen Gastmusikern:



























Mein Star des Abends war - obwohl solche Größen wie Ranih Krija oder Mokhtar Samba dabei waren - der senegalesische Sänger Woz Kaly ( Foto von hier ), musikalisch das Thema "Musique d'Afrique".  Eine echte Bereicherung!

Unzählige Menschen waren zu später Stunde bei schwülen Temperaturen von über 20 Grad noch in der Stadt unterwegs und feierten teilweise Karneval im Sommer ( "Jeck im Sunnesching" ).












Sonntag, 30. August 2015

Mein Freund, der Baum: Stieleiche







Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 und dem Gefühl nationaler Einheit zog das Eichenlaub in die deutsche Symbolsprache ein: Auf deutschen Ehrenmalen, Kränzen, Hoheitszeichen und dergleichen diente das Eichenlaub - in ähnlicher Form wie Lorbeerzweige oder Lorbeerkranz - auf Orden, Symbolen und Münzen dazu, etwas weihevoll hervorzuheben, so beispielsweise auf dem Eisernen Kreuz (1. Weltkrieg) bzw. Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub (2.Weltkrieg). Und selbst bei der Nationalen Volksarmee der ehemaligen DDR trug man das Eichenlaub als Hoheitszeichen auf den Mützen bzw. einer Kokarde.
In der Währungsreform zur Gründung der Bundesrepublik wurde aufs Neue die deutsche nationale Symbolik aufgegriffen, einmal in der Abbildung des Eichenlaubs auf Münzen und Scheinen, zum anderen mit der „Eichen-Pflanzerin“ auf den 50-Pfennigstücken der früheren D-Mark

Wer mich kennt, weiß, dass mir davon vieles sehr suspekt ist - leider hat dies auch der schöne Baum mit seinem besonderen Laub abbekommen...



Auch die Verwendung der Bezeichnung "Deutsche Eiche" für die Stiel- oder Sommereiche/Quercus robur, Syn.: Quercus pedunculata wirkte auf mich immer irgendwie nationalistisch verdächtig - ein Grund, warum dieser Baum wenig Chancen hatte, zu meinen Lieblingsbäumen zu gehören.

Hinzu kam, dass der Begriff Eiche über viel Jahrzehnte meines Lebens hinweg synonym für Rustikalität und urigen Landhausstil in der Inneneinrichtung stand - noch so ein Grund, weshalb sie bei mir nicht punkten konnte.

Mit dem Alter kommt Gelassenheit, weicht der Dogmatismus, wächst die Fähigkeit, die ganze Vielfalt einer Sache zu sehen & zu würdigen. Und so hat die Eiche endlich auch bei mir eine Chance bekommen.



Der symbolträchtige Baum der Germanen ( er steht für Unsterblichkeit und Standhaftigkeit ) für ihren Gott Donar begegnete mir als Kind oft in den oft erzählten Legenden zur Christianisierung meines Heimatlandstriches durch Bonifatius, Kilian oder Pirmin, auf die die alte (Acker-)Kulturlandschaft namens Bauland mit ihrem weitmaschigen Siedlungsnetz zurückzuführen ist, in der ich groß geworden bin. 
Auch den Kelten - von denen in meiner Heimatregion bis heute viele beeindruckende Spuren zu finden sind -  galt die Eiche als Sinnbild purer Lebenskraft und Stärke, wahrscheinlich da Eichen zu jenen Bäumen gehören, die ein sehr hohes Alter erreichen können.
Kein Wunder also, dass die neue Religion diesen Bäumen mit der Axt zu Leibe rückte, um die Ohnmacht der alten Götter sinnfällig zu beweisen. Und mich wundert es noch weniger, dass dieser Baum in jenen unseligen Zeiten wieder ein wesentlicher Bestandteil nationalsozialistischer Propaganda und Symbolpolitik wurde.

Nach so vielen kulturhistorischen Aspekten noch ein paar naturwissenschaftliche Fakten:



Die Stieleiche erreicht eine Höhe von 20 bis 40 Meter und einen Stammdurchmesser bis zu drei Metern. Sie bildet eine kräftige Pfahlwurzel aus, dank der sie äußerst sturmfest ist. Die Stieleiche kommt vor allem in Tiefebenen und Auwäldern vor. Eichenwälder in Mitteleuropa sind allerdings meist auf menschliche Pflanzungen zurückzuführen, da die Eichen wegen ihres wertvollen Holzes, ihrer als Viehfutter nützlichen Früchte und ihrer Rinde, benötigt beim Gerben von Leder, geschätzt und genutzt wurden.

Nachweislich gibt es Eichen auf der Erde seit mehr als 12 Millionen Jahren, wie fossile Funde in den Sedimenten des Tagebaus Hambach hier ganz in meiner Nähe gezeigt haben.



Die Früchte der Eichen, die Eicheln, sitzen zu dritt bis fünft an 1,5 bis 4 Zentimeter langen Stielen ( daher der Name ). Früher ein wichtiges Schweinefutter, erfreuen sie heutzutage vor allem die Kinder im Herbst. Bald wird es wieder so weit sein...































Baumfreunde und die, die es werden wollen, treffen sich heute wieder bei Ghislana/Jahreszeitenbriefe. Schaut doch einfach mal vorbei!








Samstag, 29. August 2015

12tel Blick - August 2015






Mein 12tel Blick im August - einmal am 25. Tag des Monats, ca. 17 Uhr: 

























und  noch einmal zwei Tage später, am 27. August um die gleiche Zeit:
















und - am Samstagabend ergänzt - am 29. August um 19.30Uhr:


Touristen sind in diesem Monat immer auf der Domplatte,
gleich, welches Wetter angesagt ist.
Nur die Fotografierlust wird durch den Regen ausgebremst
und man flüchtet sich schneller ins Dominnere.
Am Samstag mischten sich dann auch noch Sommerkarnevalisten unters Volk..


Und so sah in den vergangenen Monaten der 12tel Blick aus:


Im September müsste ich eigentlich mal endlich in der Mittagszeit vorbeischauen!

Freitag, 28. August 2015

Raif Badawi - der 34. Post



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Auch heute ist in Dschiddah die öffentliche Auspeitschung des Bloggers Raif Badawi ausgefallen. Die erlösende Nachricht erreichte das www. heute wieder gegen 17 Uhr. Dass ich diese gleichbleibende Nachricht nunmehr seit dreiunddreißig Wochen verkünden kann, hat wohl folgenden Hintergrund:

  • In Zeitungsberichten gibt Raifs Ehefrau Ensaf Haidar ihre Informationen darüber weiter, wer die erste öffentliche Auspeitschung ihres Mannes veranlasst hat, und wie die Reaktionen diverser saudischer Regierungsmitglieder darauf ausgefallen sind, zum Beispiel hier. Und das ergibt ein ganz neues Bild, denn es war wohl der Vorsitzende des regionalen Gerichts, der die Auspeitschung angeordnet und der damit bestehende Gesetze verletzt hat. "Er wusste, dass der Fall auch vom höchsten saudischen Gericht untersucht wurde. Und natürlich wusste er auch, dass das Auspeitschen alle internationalen Verträge und Konventionen verletzt, die Saudi-Arabien unterzeichnet hat", so Ensaf Haidar. Der saudische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Abdallah al-Muallami, war wohl entsetzt darüber, weil ihm bewusst war, dass die Auspeitschung gegen internationale Konventionen und Verträge verstößt, und äußerte sich entsprechend kurz nach den ersten Peitschenhieben in einer Zeitung in Dschiddah.

Source

  • An dieser Stelle hatte ich bereits einmal auf das Schicksal des Mauretaniers Mohamed Cheikh Ould Mkhaitir hingewiesen - inzwischen besteht die Möglichkeit, eine Petition an das mauretanische Entscheidungsgremium hier zu unterzeichnen. Der 30-jährige Blogger war im Januar vergangenen Jahres nach Veröffentlichung eines Artikels auf der Website der Zeitung "Aqlame" verhaftet worden, in der er das mauretanischen Kastensystem* kritisiert und auf die Doppelmoral Mohammeds in solchen Fragen hingewiesen hatte. Im Dezember darauf wurde er zum Tode verurteilt.

  • Angesichts der jüngsten Ereignisse in unserem Land bzw. Europa ist es mir eigentlich vergangen, meinen Finger in die Wunden anderer Länder zu legen, tue es aber trotzdem noch einmal und weise an dieser Stelle auf den neuesten Bericht von Amnesty International hin, der die Hinrichtungspraxis in Saudi - Arabien beschreibt. Denn darin kommen Vorstellungen von Recht zum Ausdruck, die ich unerträglich finde, so zum Beispiel die, Ehebruch mit der Todesstrafe zu ahnden. Offensichtlich ist unter den 175 Hinrichtungen seit August 2014 in Saudi - Arabien jede zweite gegen ein Vergehen verhängt worden, das nichts mit der Tötung eines anderen Menschen zu tun hatte wie - neben dem Ehebruch - Drogenhandel, Vergewaltigung oder "Hexerei". Fast die Hälfte der Verurteilten waren laut Amnesty Ausländer. Viele von ihnen hätten kein Arabisch gesprochen und deshalb Probleme dabei gehabt, die Gerichtsprozesse und Strafen zu verstehen. Auch gegen Jugendliche oder Menschen mit geistiger Behinderung wird die Todesstrafe ausgesprochen und vollzogen.

  • Was den Umgang mit dem Vorwurf des Ehebruchs traditionellerweise im Islam anbelangt, möchte ich noch einmal auf diesen besonders aufschlussreichen Blogbeitrag verweisen, in dem ausführlich beschrieben wird, dass der Koran die Bestrafung eines Ehebruches durch Steinigung nicht verlangt. Auf jeden Fall wird durch dies Abhandlung deutlich, welche Veränderungen der Umgang mit den Korantexten im Laufe der Jahrhunderte genommen hat ( und in der Neuzeit (!!!) besonders harsche Formen angenommen hat ). Mir ist es wichtig herauszustellen, dass Religion als Machtinstrument missbraucht wird.

  • In der vergangenen Woche gab es in den Medien auch viele Interviews mit Navid Kermani zu hören und zu lesen, der in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten wird. Mit seinem Statement - "Die Islamisten machen den Islam zu einer Karikatur seiner selbst" - kann ich mich nach wie gut identifizieren, verliere aber momentan die Lust auf weitere kritische Hinweise, wenn hierzulande politische Auseinandersetzungen auf eine Art & Weise stattfinden, die ich nicht gutheißen kann. Ich möchte nicht vereinnahmt, fehlinterpretiert und in eine bestimmte Schublade gesteckt werden, weil ich mich hier kritisch mit dem Islam auseinandersetze, da mir die Doppelmoral mancher Religionsvertreter ordentlich auf den Senkel geht. Ich werde mich in Zukunft also freitags auf das Weitergeben der wesentlichen Nachricht zu Raif Badawi beschränken.









* Seit der Unabhängigkeit von Frankreich ist Mauretanien, eines der ärmsten Länder der Welt, die letzte Hochburg der Sklaverei, die zwar 2007 offiziell verboten wurde,  aber noch immer zwischen vier und zwanzig Prozent - je nach Schätzung - der Bürger im mauretanischen Kastensystem in Sklaverei hält.

Friday - Flowerday # 35/15

bietet allen, die Blumenschmuck lieben,
heute wieder ein Forum in ihrem Blog.




























Jaja, ich weiß: Hatten wir alles schon vor zwei Wochen -
aber könntet ihr an einer solch herrlichen Hortensie vorbeigehen?



























Oder eine solch zartfarbene Gladiole verschmähen?


























Das Schleierkraut bot sich als "Begleitgrün" geradezu an.


























Und eine einzelne Gloriosablüte von vor zwei Wochen gab es auch noch.



























Die Wiederholung ist vorprogrammiert:
Wenn frau keine Sonnenblumen und ähnliche, intensiv gelbe Korbblütler mag,
sieht es momentan schlecht aus mit dem spätsommerlichen
Blumenangebot...

Wobei - ich leide nicht wirklich,
denn meine Auswahl lässt mein Herz hüpfen.

Und zuletzt noch die Gesamtschau:





Ein schönes letztes August - Wochenende!

Donnerstag, 27. August 2015

Sommer - Momente { BIWYFI }




Als Luzia Pimpinella vor einem Monat das neue Thema für "BEAUTY IS WHERE YOU FIND IT" bekannt gab, fand ich das genau richtig, um die vergangenen Sommertage noch einmal Revue passieren zu lassen:





( Ohne Worte... )



Doch noch ein paar Worte möchte ich für Nic/Luzia Pimpinella finden, nämlich Worte des Dankes dafür, dass sie diesem von mir so geschätzten, da anregendem Projekt noch einmal eine Chance gegeben hat. Leider ist diese nicht so ergriffen worden wie erhofft, so dass Nic BIWYFI nun "dauerhaft in den urlaub" schickt. Ich bedaure es sehr, kann ihre Entscheidung aber auch akzeptieren, da ich mir vorstellen kann, dass es auch einen Aufwand mit sich bringt, eine solche Verlinkungsaktion aufrechtzuerhalten. Mein siebzigster Beitrag ist doch ein würdiger Abschluss: Tschöö, BIWYFI!




Mittwoch, 26. August 2015

Sommerpost & andere Bloggerfreuden































Gestern trudelte die vorletzte Karte der Sommerpost bei mir ein: eine farbintensive, ausschließlich handgemachte Darstellung ihrer Lieblingsfrucht Himbeere von Christine/ buntpapierfabrik. Danke dir für dieses anregende Bild! ( Eigentlich ist mehr Anregung gar nicht nötig, denn diese verführerisch leckeren Früchtchen sind auch in diesem Sommer meine Favoriten und stehen so gut wie täglich auf dem Kitchischen Tisch. ) 

Die beiden Karten der Vorwochen habe ich hier auch noch nicht vorgestellt:





























Die Karte mit dem Melonenschiffchen habe ich von Maike/Lebensknäuel bekommen, die meinen Eindruck bestätigt hat, dass die Wassermelone DIE Frucht dieses heißen Sommers 2015, zumindest unter den Teilnehmerinnen der Sommerpost, ist. Kein Motiv kam so oft in so vielfältigen Formen vor. Auch Maike hat eine sehr originelle Darstellung gefunden.

Nicht minder originell die Karte von Karin/Lockwerke, die einst eine veritable Weinkönigin an der Mosel war und somit niemanden in Erstaunen versetzt, wenn die Weintraube ihre Sommerfrucht ist. Auch diese Obstvorliebe teile ich uneingeschränkt ( und die zur Mosel auch ).

Auch euch Beiden vielen Dank!































Mit den Sommerpostkarten hatte ich ja gerechnet, mit weiteren Post allerdings nicht.

Und so habe ich bis auf den letzten Drücker gewartet, um das Päckchen von Karin/Tausendschön & Rosenrot von der Paketsammelstelle abzuholen ( dachte, es wäre eine Bestellung ). Und siehe da, ich bekomme zwei nette Stoffe zusammen mit sehr lieben Zeilen, ohne dass ich sie bestellt habe. Selbst die Postbeamtin war ganz beeindruckt vom liebevoll gepackten Päckchen. Danke, liebe Karin! Habe schon Ideen für die Stöffchen! Ich hoffe, du hast gerade erholsame Ferien...

Da ich immer noch keinen neuen Rahmen für den neuesten Käfer in meiner Sammlung gefunden habe, der mir aus Dänemark via Lotta/Lotta liebt Blau "zugeflogen" ist, zeige ich ihn sozusagen ungefasst heute endlich hier einmal. Lotta hat sich bei einem Museumsbesuch in ihrem Urlaub an meine leidenschaftliche Zuneigung zu Glas & Käfern erinnert und mir ein Souvenir mitgebracht - darüber habe ich mich sehr gefreut!

Ja, eure Liebenswürdigkeiten reißen mich immer wieder vom Sofa oder aus dem Stimmungstief, welches mich in diesem Sommer immer wieder mal zu lähmen droht. Unglaublich, wie nahe man sich in den Weiten des www sein kann!









Einen Überblick über die ganze diesjährige Sommermailaktion findet ihr bei Susanne/Frau Nahtlust.

Dienstag, 25. August 2015

TiNO - mein Beitrag!


Vor einem Monat habe ich hier an dieser Stelle auf die Solidaritätsaktion der Nähbloggerinnen, aufmerksam gemacht, initiiert von meiner Wiener Bloggerfreundin Susanne/mami-made zugunsten der Frauen, Männer und Kinder, die unter unmenschlichen Bedingungen unsere Kleidung produzieren. Ich war geplättet, was ich bisher auf vielen, mir bis dato unbekannten Nähblogs an tollen Beiträgen entdeckt habe, und wurde zwischendurch auch etwas mutlos. Aber dann habe ich doch noch die Kurve gekriegt.



Voilà:




Schnittmuster:  
Tunika/Kleid: "Stitch Details"/Ottobre 5/2012 (Mod.1), Leggings: "Helena"/Farbenmix
Tasche: "Mozzie Bag"/Greenfietsen, Schal & Tuch: Eigenbau




Material: 
Romanit- Jersey aus eigenen Lagerbeständen, Viskosejersey ebenso,
 ( beides einstmals auf dem hiesigen Wochenmarkt gekauft ), 
bedruckte Baumwolle von Swafing ( Öko-Tex Standard 100 Zertifikat )


Schuhe: bestickte Stoffschuhe/ FairTrade - Produkt von Gudrun Sjöden 





Und endlich habe ich wieder einen
 Schnitt gefunden, den ich mit kleineren Modifikationen 
für weitere Modelle übernehmen kann ( und werde )...



Und da alles, bis auf die Schuhe, selbst gemacht ist, 
verlinke ich heute wieder mit Creadienstag und Handmadeontuesday

Montag, 24. August 2015

Panda - Hilde





































Zwischendurch mal eine kleine erholsame Nähstunde mit  "Hilde" von Farbenmix! Woher ich den Jersey "Panda Girl Bär" by Andrea Lauren habe, weiß ich nicht mehr. Die Reste in Schwarz - Weiß sind aus meiner Restebox. Ringelbündchen habe ich immer auf Lager. Nur die Covermaschine hatte einen eher schlechten Tag...


Sonntag, 23. August 2015

Meine 34. Kalenderwoche



Die 34. Kalenderwoche begann wie die vorherige mit Regen. Nur dass es diesmal feiner, fisseliger Dauerregen war, dessen Feuchtigkeit durch alle Gewebe "kroch". Ausgerechnet an einem solchen Tag mussten wir viel unterwegs sein und zwangsläufig den Umgang mit dem Schirm wieder lernen:
















Morgens brachten wir das Auto zur Inspektion und kehrten wie immer per pedes nach Hause zurück, nachmittags holten wir das Enkelkind vom Kindergarten ab und wollten es zur musikalischen Früherziehung bringen. Doch da streikte das Kind. Und so haben wir zu Hause jede Menge Ferngläser gebastelt. ( Am Dienstag das Ganze noch einmal, nur ohne Regen, und gebastelt wurden Figuren. )























Und auch den Donnerstag verbrachten wir mit dem Enkelkind. Bei angenehmen Temperaturen ( 25 Grad ) machte es sogar wieder Spaß, sich auf dem Balkon aufzuhalten und zu spielen, vor allem mit Wasser. Und trotz zahlreicher Wespen haben wir am Abend sogar draußen gegessen. Ein Sommerwetter, das mir mehr zusagt, wenn das Thermometer abends auf 22 Grad sinkt...

Am Samstag machten wir uns das erste Mal seit der Beerdigung meines Vaters wieder auf nach Badisch Sibirien:


























Die erste geliebte Landmarke: der Ölberg im Siebengebirge, das erste Lieblingsauto der Quintanerin von 1963: der Karmann Ghia ( vor uns durch den Odenwald ), der absolute Lieblingswald der Kindheit: der Altheimer Wald, die Lieblingsblumen des Vaters: Zinnien ( von mir zu all den anderen bunten Blumen aufs Grab gepflanzt ).


























Der Nachmittag gehörte der Mutter im Pflegeheim, in dessen Garten wir das angenehme Sommerwetter genossen haben. Zum Übernachten ging's diesmal wieder ins schönste Tal des Odenwaldes, das Tal der Morre.


























So ein paar Schwimmrunden vor dem Frühstück - das macht mich richtig wach! Um 10 Uhr ging es wieder zurück ins Städtchen zum Heim, um gemeinsam den 64. Hochzeitstag - das erste Mal ohne den Partner - erzählend & tröstend in der Spätsommeratmosphäre des Gartens zu verbringen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen habe ich uns nach Hause gefahren, damit die Augen des Herrn K. auch einmal über die herrliche Odenwaldlandschaft streifen konnten. Deshalb gibt es davon auch keine weiteren Fotos von mir...
Nach fast vier Stunden Fahrt ( mit blödem Stau ), bin ich jetzt froh, wieder auf meinem Lieblingsplatz zu sitzen, diesen Post fertigzustellen und zu schauen, was bei euch so los war.








Und weil ich wie immer über die vergangenen Tage geplauscht habe, verlinke ich mit Andrea Karminrot, der Himmel wegen mit der Raumfee.