Ja, die letzten Wochen des Jahres verbrachten der Herr K. und ich unter einem anderen Himmel, dem weiß - blauen, immer beobachtet von diesem "Piepmatz"...
gemeinsam mit unseren beiden Enkelinnen, den beidenM's.
Leider wurde der gesamten Familie ganz unfreiwillig eine "Entschlackungskur" verordnet, so dass wir - wenn überhaupt - erst einmal auch nichts anderes als den Himmel von der Wohnung aus betrachtet haben.
Der war dafür aber oft auch besonders schön.
Nachdem wir am Freitagnachmittag - inzwischen ansteckungsfrei - uns schon zur Weihnachtsfeier im Kindergarten getraut hatten, waren wir am Samstag endlich den ganzen Nachmittag unterwegs:
Ein Weihnachtsbaum musste doch unbedingt besorgt werden.
Und auf einem der schönen Haidhausener Plätze wurden wir fündig.
Und nicht nur das: Für uns Kaffeehausenthusiasten gab es anschließend eine wunderbare Zeit im Café der Brot- & Feinbäckerei
Neulinger...
mit der meiner Meinung leckersten Sachertorte, die ich je gegessen habe ( sorry, liebe Wiener! ):
Und nach ein paar Besuchen in den schönen kleinen Läden Haidhausens ( winkewinke,
liebe Karin, du hast Recht! ) noch eine Stippvisite auf dem Weihnachtsmarkt...


Sonntags gab es die große Geburtstagsfeier mit den Freunden der Enkelin:
Tapetenwechsel am Dienstag:
Salzburg! Ein bisschen Österreich für uns in diesem Jahr, welches so arm an Reisen war.
Er hat etwas so Vertrautes, dieser Kulturraum, aus dem ich mütterlicherseits stamme.
Auch die winterliche Atmosphäre machte mich glücklich.
Und selbst der Weihnachtsmarkt gefiel dank wohlsortiertem Angebot und echt weihnachtlichen Düften.
Der Herr K. machte mich aufmerksam auf die leckersten Mozartkugeln der Stadt ( und dann habe ich doch erst einmal einen Bach - Würfel gekostet ).
Der Nebel machte alles so "staad"...
Selbst die für Weihnachten einkaufenden Damen ( so viele mit Nerz geschmückt habe ich schon lange nicht mehr gesehen! ) hatten die Ruhe weg.
Ein Besuch in Mozarts Geburtshaus war natürlich obligatorisch.
Ebenso der in diversen Kirchen...
... und auf dem Mönchsberg.
Und zum ersten Mal in diesem Jahr war mir weihnachtlich zumute.
"Es ist für uns eine Zeit angekommen, die bringt uns eine große Freud" summte es in mir.
Es war, als ob nicht nur
Balkenhols Skulptur auf eine
himmlische Erscheinung wartet.
Auf jeden Fall gab es ein Leuchten, ab und an.
Am Donnerstag klarte sogar der Himmel am Morgen auf und gab den Blick auf den Untersberg frei.
Doch für uns hieß es Abschied nehmen von dieser zauberhaften, kleinen Stadt.
München begrüßte uns wieder mit schönstem Abendrot.
Gemeinsam wurde dann das Weihnachtsfest vorbereitet:
Kleine Kränze & glänzende rote Äpfelchen kamen aus Salzburg mit für die Tischdekoration.
Wir lieben es bunt.
Und alle leisteten einen Beitrag zum gelungenen deutsch- französischen Weihnachtsabend.
Für mich persönlich bedeuteten diese zwei Wochen eine Auszeit, in der ich mich nur um mich & meine liebsten Menschen gedreht, Abstand vom Weltgeschehen genommen und Neues gesehen habe. Luft holen - danach hatte ich mich nach dieser anstrengenden Zeit in meinem Leben gesehnt. Der Abschied sowie die Heimfahrt nach Köln war von Wehmut begleitet...
Doch das nächste Wiedersehen steht ja bald wieder an...