Donnerstag, 13. November 2025

Great Women #437: Annemarie Böll

Endlich kann ich mir einen langen Wunsch erfüllen, Annemarie Böll ein wenig aus dem Schatten ihres Mannes, einem der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit und Nobelpreisträger, Heinrich Böll, herauszuholen. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat eine Würdigung herausgebracht mit etlichen Informationen, so dass ich "etwas Butter bei die Fische" hatte...
Pilsen
(1910)

Annemarie Böll kommt am 23. Juni 1910 im böhmischen Pilsen, damals noch zum Habsburger Kaiserreich gehörig, zur Welt. Da heißt sie noch Anna Maria Eltrud Čech, ist das zweite Kind von Eduard Čech, einem tschechischen Juristen & Oberkommissar bei den k.u.k. österreichischen Staatsbahnen, 43 Jahre alt, und seiner Frau Stephanie Hagen, einer Kölnerin, sechzehn Jahre jünger als ihr Ehemann. Annemaries Bruder Paul ist im Jahr zuvor geboren, Eduard "Edi" nach ihr. Bei einer weiteren ( Fehl- ) Geburt stirbt die Mutter an Weihnachten 1915 mit gerade mal 33 Jahren, der Vater ein halbes Jahr später - an "gebrochenem Herzen", wie Annemarie später immer sagen wird - einem Herzinfarkt mit noch nicht mal fünfzig Jahren.

Bis dahin konnte das kleine Mädchen wohl in einem böhmischen Idyll leben - im Sommer über dem Bahnhof eines kleinen Fleckens namens Malovice zwischen Wiesen & Wäldern - so wie es in meinem Kopf entsteht, gibt es doch Fotos von meiner Mutter, die ihre mährische Sommerfrische auch auf solch einem Bahnhof bei ihrem Großvater, einem Bahnhofsvorsteher, verbracht hat. So hat Annemarie es wohl ihren Söhnen geschildert.

Damit hat es erst einmal ein Ende, als die Kinder, nun Vollwaisen, auch noch getrennt werden: Annemarie & Paul kommen zu den Großeltern nach Köln - Nippes, der kleinere Bruder bleibt bei den tschechischen Großeltern. Das Leben des Kindes ist völlig auf den Kopf gestellt, zumal Kriegsumstände herrschen und sie kaum Deutsch spricht. Aber das scheint sich bald zu ändern: Sie kann schließlich die Ursulinenschule, eine traditionsreiche Bildungseinrichtung des Ursulinenklosters in der Machabäerstraße im Kölner Kunibertsviertel, besuchen. Und 1930 kann sie dort sogar das Abitur ablegen, was für die damalige Zeit schon ungewöhnlich für ein Mädchen ist. Anschließend nimmt Annemarie an der Universität Köln ein Studium auf: Deutsch und Englisch. Der Abschluss dieses Studiums 1933 erlaubt ihr, als Lehrerin an Mittelschulen zu unterrichten. 

Während ihres Studiums macht sie die Bekanntschaft mit der drei Jahre älteren Mechthild "Tilla" Böll und verkehrt bald & gerne bei deren Familie in der Kölner Südstadt. Dort herrscht eine gastfreundliche, offen - liberale - und dank der Mutter Marie Böll großherzige - Atmosphäre. Es ist zwar ein typisch rheinisch - katholisches Milieu mit konservativen Werten wie Familie & Vaterland, aber Vater Böll, ein Kunsthandwerker, bringt auch bohemienhafte Verhaltensweisen ins Spiel, das rheinlandtypische Anti-Preußentum und antimilitaristische Tendenzen gehören dazu. Den Nationalsozialisten steht die Familie skeptisch gegenüber; "bürgerlich" ist ein Schimpfwort in der Familie. Diese Familie ist ein willkommener Zufluchtsort für andere, in deren Elternhaus nicht so ein wohlwollendes Klima herrscht.

Da Annemarie nach ihrem Abschluss keine Stelle als Lehrerin bekommt, geht sie zunächst nach Upton in England, wo sie als Aushilfslehrkraft an einer Klosterschule ihren Lebensunterhalt verdienen kann. Eher aus Verantwortungsgefühlen für ihre verwitwete Großmutter kehrt sie nach Köln zurück und bekommt nun auch die Möglichkeit, an einer Volksschule, dann an der Städtischen Realschule am Rothgerberbach zu unterrichten. Dort wird sie bis zu deren Schließung 1944 bleiben. Nach ihrer Rückkehr aus England intensiviert sich der Kontakt zu den Bölls, auch zu dem sieben Jahre jüngeren Heinrich, dem jüngsten der sechs Böll-Kinder.

Heinrich Böll kommt am 21. Dezember als Sohn des Schreinermeisters und Holzbildhauers Viktor Böll und seiner zweiten Frau Maria in Köln zur Welt. Seine Grundschulzeit verlebt er in den ländlichen Bezirk Köln-Raderberg, wo er bis 1928 die Volksschule besucht. Es folgt die Aufnahme in das traditionsreiche staatliche Kaiser-Wilhelm-Gymnasium. 1929 muss die Familie aufgrund von wirtschaftlichen Turbulenzen ihr Haus in Raderberg verkaufen und in die Kölner Südstadt zur Miete ziehen. Heinrich Böll besucht die Schule ungern und wird später die "Straßenschule" als wertvoller für seine Lebenserfahrung beschreiben, da er dort mit verschiedenen Menschen aus allen Schichten in Kontakt gekommen ist. Nach dem Abitur 1937 nimmt er eine Lehre zum Buchhändler bei Lempertz in Bonn auf, die er nach einem halben Jahr abbricht, denn er wird zum Arbeitsdienst eingezogen. Er immatrikuliert sich an der Universität für Germanistik & Altphilologie. Dem macht im Herbst 1939 die Einberufung zum Militärdienst ein Ende. Schon 1936 hat er erste schriftstellerische Versuche aufgenommen, beeinflusst von Fjodor M. Dostojewskij, Georges Bernanos, Léon Bloy und Johann Peter Hebel. 1981 wird er unter dem Titel: "Was soll aus dem Jungen bloß werden? Oder: Irgendwas mit Büchern" ein Buch dazu schreiben.

6. März 1942
© Foto Erbengemeinschaft Heinrich Böll
In den Anfangszeiten des 2. Weltkrieges schreiben sich Annemarie und der junge Soldat, der hauptsächlich mit Wacheschieben beschäftigt ist, täglich Briefe, noch mit dem formalen "Sie". Auch schickt sie Buchpakete. Und irgendwann, 1940, bekennt der 22jährige, dass ihm der Gedanke an sie, wenn sich sein Gemüt verfinstert, aus dem Tief verhilft. Annemarie ermuntert ihn immer wieder, seine Gedanken, Gefühle, Erfahrungen, auch den Hunger & die physischen Schmerzen aufzuschreiben. 

Und mitten in diesem Wahnsinn des Krieges trifft Böll dann auch die Entscheidung, Schriftsteller zu werden. Aufgrund einer schweren Ruhr - Erkrankung wird er 1941 zum Heimatfrontdienst nach Köln abkommandiert. Annemarie kann ihn nun fast täglich besuchen bzw. manch freie Tage gemeinsam miteinander verbringen. Wie bedroht das alles ist, verdeutlicht der jungen Frau der Tod ihres Bruders Paul in Russland. 

Während eines Fronturlaubes heiraten sie und Heinrich Böll am 6. März 1942 auf dem Standesamt ( eine kirchliche Trauung wird an Silvester des Jahres in der Kirche St. Paul nachgeholt ).

In der "Nacht der Tausend Bomber" am 30. Mai 1942, dem massiven Angriff der britischen Royal Air Force auf Köln, brennt das Haus mit der gemeinsamen Wohnung am Volksgarten, in der Annemarie zu diesem Zeitpunkt mit einer Freundin lebt, völlig aus. Sie wird zu einem der 45 000 Menschen, die kein Dach mehr über dem Kopf haben. Mit ihrem Fluchtgepäck kann sie sich noch zu den Schwiegereltern am Karolingerring 17 durchschlagen und schickt ihrem Mann an die Kanalküste ein Telegramm: "... erbitte sofort Urlaub." Der wird sogar gewährt, wenn auch nur für drei Tage. 

Wie es der knapp 32jährigen geht, weiß man nicht. Später wird sie den Verlust & die Bombennächte als "furchtbar" bezeichnen. Ihre von klein auf durch leidvolles Erleben erworbene Resilienz hilft ihr wohl, nach vorn zu schauen. Bölls Manuskripte, Gedichte, Erzählungen und ein Roman sind auch durchs Feuer vernichtet worden. "... und das ist der einzige Verlust, den ich nicht bedaure", wird er später kommentieren. Glücklicherweise finden sie noch im Juni eine neue Wohnung in Sülz in der Neuenhöfer Allee 38. Aber auch diese wird bei einem Luftangriff am 26. Februar 1943 beschädigt, kann nach Instandsetzungsarbeiten zunächst weiterhin bewohnt werden, bevor sie infolge des weiteren Luftangriffs am 21. April 1944 völlig unbewohnbar wird. Heinrich Böll ist da seit November 1943 an der russischen Front, wo er mehrfach verwundet wird. Sein emotionaler Halt ist auch dort seine Ehefrau, nach der er sich innigst sehnt, so seine Tagebücher.

Annemarie weicht nun mit den ebenfalls ausgebombten Schwiegereltern und der Familie des Schwagers Alois sowie Schwägerin Mechthild ins sechzig Kilometer entfernte Ahrweiler aus, wo sie in einem kleinen ehemaligen Gasthaus, dem "Vier Winde" in der Oberhutstraße, das teilweise von Militär, teilweise von Fliegergeschädigten aus Köln und dem Ruhrgebiet bis unter das Dach belegt ist, Unterschlupf finden.

In Ahrweiler mit Bölls Eltern (1944) 

"Von dort aus fuhren wir täglich zu dritt, mein inzwischen fünfundsiebzigjähriger Schwiegervater, meine Schwägerin und ich nach Köln. Die Züge waren überfüllt mit Menschen, die beruflich noch in Köln festgehalten wurden, dort aber keine Wohnung mehr besaßen oder wegen der ständigen Fliegerangriffe ihre Familien aufs Land gebracht hatten. Die Nächte in Ahrweiler waren ruhig, aber 1944 wurden die Tieffliegerangriffe bei Tage immer häufiger." ( Quelle hier )

Im November des Jahres stirbt die Schwiegermutter an einem Infarkt nach einem Fliegerangriff. Böll liegt zu diesem Zeitpunkt in einem Lazarett im nahen Bad Neuenahr. Aber auch das Ahrweiler Hotel wird Ende 1944 bei einem Luftangriff zerstört. Nachdem ihr Schwager Alois auf der anderen Rheinseite in Marienfeld bei Much im Bergischen Land etwas für seine Familie gefunden hat, wechselt auch Annemarie dorthin. Zuflucht gewährt man ihr zunächst im ehemaligen Pfarrsaal von Marienfeld. Böll kann mithilfe eines Mucher Arztes seinen "Heimaturlaub" illegal verlängern, bis er sich selbst im März 1945 in Bruchhausen zur Truppe zurückmeldet. In Bruchermühle gerät er in amerikanische Kriegsgefangenschaft, während die Odyssee seiner schwangeren Frau weitergeht, die nun nach Neßhoven weiterziehen muss, wo sie bei Bauern unterkommt.

Im Mucher St. Josefs-Haus kommt nach dem Kriegsende im Juli 1945 der erste Sohn des Paares, Christoph, zur Welt. Sein Vater ist da schon ab dem 9. April in amerikanischer Kriegsgefangenschaft, aber Annemarie weiß zu diesem Zeitpunkt nicht, ob er lebt. Wenige Wochen später stirbt ihr kleiner Sohn an Dehydrierung infolge eines Brechdurchfalls und wird von seinen Eltern in Marienfeld beerdigt. Böll hat ihn zuvor noch in einem Siegburger Krankenhaus sehen können. 

Vorerst bleiben die Bölls in Neßhoven. Heinrich Böll ist nach Verwundungen und Erkrankungen so geschwächt, dass er fast zwei Jahre arbeitsunfähig sein wird. Am 25. Februar 1946 zieht das Ehepaar dann zurück in die Domstadt:

"Als wir Köln wiedersahen, weinten wir. Wir kamen über die geländerlose, von Lehm glitschige Behelfsbrücke von Deutz herüber, ein englischer Panzer, der uns entgegenkam und ins Rutschen geriet, drängte uns fast in den Rhein. Wieder und noch einmal: Todesangst", schreibt er. "Die Zerstörung war vollständig und kriegstechnisch vollkommen sinnlos: das war der angemessene Zustand für einen Ort, in dem wir leben wollten." ( Quelle hier )

Bruder Alois, ein Schreiner, hat durch Instandsetzungsarbeiten im Kölner Stadtteil Bayenthal auf dem Grundstück der Schillerstraße 99 ein Haus gefunden und für den eigenen Bedarf bewohnbar gemacht. Bereits im im August 1945 ist Vater Viktor dort eine Wohnung amtlich zugewiesen worden. Von den vier auf der ersten Etage gelegenen Zimmern beziehen nun zwei Annemarie und Heinrich. Zeitweilig wohnen in dem Haus 17 Personen. 

Existenznöte sind an der Tagesordnung. Am 19. Februar ist der Sohn Raimund auf die Welt gekommen. Noch sichert  Annemarie den Lebensunterhalt, indem sie ab August 1947 in ihrer alten Schule wieder als Lehrerin tätig ist. Doch fast ein Jahr später, am 31. Juli 1948, wird René geboren, und Annemarie gibt die Lehrertätigkeit auf, nicht ganz unwillig, hadert sie doch heimlich mit ihrer Berufswahl ( sie wäre lieber Ärztin geworden ). 

Sie ist auch genug mit dem "Fringsen" gefordert, dem nicht immer legalen Organisieren von Lebensmitteln. Zudem muss sie immer wieder ihren physisch angeschlagenen Mann pflegen. Und die Kinder sind auch nicht die gesündesten, können doch gute Lebensmittel nur durch Hamsterfahrten ins Umland beschafft werden. Wasser muss von einem weit entfernten Hydranten geholt werden, und der "Puder der Zerstörung drang durch alle Ritzen, setzte sich in Bücher, Manuskripte, auf Windeln, aufs Brot und in die Suppe" ( Quelle hier ). Was für ein mühseliges Leben unsere Eltern & Großeltern durch die kriegerische Zerstörung geführt haben, scheinen wir ganz schön verdrängt zu haben ( ICH kann nicht nachvollziehen, dass man dem Außenminister zu viel Empathie in Syrien vorwirft, liebe Partei mit dem großen C! )

Wenn die junge Ehefrau & Mutter nicht mit dem Überleben beschäftigt ist, gönnt sie sich die Lektüre englischsprachiger Bücher. Ihr Mann verfasst seinen ersten Nachkriegsroman, für den sich jedoch kein Verlag finden lässt. Ab 1947 kann er dann Kurzgeschichten in Zeitschriften veröffentlichen. Auch diese Texte bleiben allerdings weitgehend ohne Resonanz. Dem zweiten Roman ist ein ebensolches Schicksal beschieden, und Böll trägt nun durch Aushilfsjobs zum Familieneinkommen bei. Auch weitere seiner Texte kommen bei den Lesern nicht an, ist das Nachkriegs-Lesepublikum doch nur am Heiter-Unterhaltsamen interessiert. Schließlich nimmt er einen Aushilfsjob beim Statistischen Amt der Stadt Köln an. Annemarie wird ihre Lehrtätigkeit  zur Sicherung des Lebensunterhaltes der fünfköpfigen Familie - im März 1950 ergänzt Vincent den Familienverbund - bis 1952 ausüben.

Sie sind jetzt jetzt 39 bzw. 32 Jahre alt. Da möchte man auch leben. Dafür scheint es durchaus Nischen gegeben zu haben: Annemarie bringt ihm Tanzen bei, sie feiern Weiberfastnacht und sie kann sich grüne Schuhe und eine grüne Baskenmütze kaufen. Das Jahr ist dennoch, so wird sie später dem Schriftsteller Dieter Kühn gestehen, der "absolute Tiefpunkt". Ihren Mann, so erfolglos er in seinem Schriftsteller - Dasein auch sein mag, bestärkt sie dennoch in seiner Berufung. Während er sich um die Söhne kümmert - "Diese Beschäftigung ist mir die liebste, lieber als alles andere." -lernt Annemarie jetzt noch Steno & Schreibmaschineschreiben, liest seine Texte. Für ihn ist ihr Urteil "unfehlbar". Der Durchbruch kommt mit dem Preis der "Gruppe 47" 1951, der Böll auch einen Hausverlag einbringt. Ein breiteres Publikum gewinnt er 1953 mit dem Roman "Und sagte kein einziges Wort". 

Endlich - 1954 - kann die Familie auch in ein neu gebautes Haus in der Belvederestraße 35 in Köln-Müngersdorf zusammen mit dem Vater und Mechthild umziehen. Durch den Hausbau ist die Finanzlage allerdings wieder angespannt, und Heinrich Böll versucht jetzt, das Budget durch Lesungen und Tagungen aufzubessern - allein für den Zeitraum vom September 1954 bis zum Dezember 1955 sind mehr als 51 Veranstaltungen verzeichnet. 

Mit Bölls literarischem Aufstieg kommt schließlich auch Annemaries Karriere als Übersetzerin aus dem Englischen in Schwung. 1953 erfolgt die erste gemeinsame Übertragung von Kay Cicellis  "Kein Name bei den Leuten" für den Verlag Kiepenheuer & Witsch: Die wird auch als eine Übersetzung von Annemarie und Heinrich Böll ausgegeben. 1964 wird er ( der übrigens so gut wie kein Englisch kann ) zugeben, dass  die Arbeit seine Frau ganz alleine erledigt hat. 

Aber wie jedem Sprachmittler als Dienstleister bleiben ihr, der erstklassigen, in Fachkreisen später hoch geschätzten literarischen Übersetzerin, nur die Nebensätze. Denn er ist ein Mann, und er ist als Schriftsteller bekannt, sie hingegen bescheiden und leise und zurückhaltend. Wer macht sich heute schon bewußt, dass er Annemarie Böll liest, wenn er Jerome D. Salingers "Fänger im Roggen" (1962) oder Judith Kerrs "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" ( 1973 ) vor sich hat? Beim Salinger wird sogar nur sein Name erwähnt, und 1966 wird er, Heinrich Böll, und nur er, zum Ehrenmitglied des Verbandes der deutschen Übersetzer ernannt, was er annimmt.

Die Liste der von Annemarie Böll übersetzten Autoren reicht von Brendan Behan, über Flann O'Brien, Bernard Malamud, O. Henry und John M. Synge bis zu George Bernard Shaw. Mehr als 70 Werke werden es am Ende sein. Auffallend: darunter etliche irische Autoren. 

Familie Böll in Irland
(1958)
Mitte der Fünfziger Jahre wird das ganz persönliche irische Kapitel der Bölls aufgeschlagen, nachdem er von einer Reise auf die grüne Insel zu Hause begeistert berichtet. 1955 reisen sie das erste Mal mit den Söhnen - mittlerweile neun, sieben und fünf Jahre alt - dorthin, nun auf Achill Island. Sie bleiben vier Monate, unterrichten die Kinder selbst, verbringen eine entspannte Zeit und führen ein einfaches, aber produktives Leben, das in der Bundesrepublik inzwischen dem Wirtschaftswunder zum Opfer fällt, und zudem mental von dem "Wir haben nichts gewusst" unaufrichtig geprägt ist, was den Bölls missfällt. Der Aufenthalt ermöglicht ihnen daneben den Rückzug aus dem zunehmenden medialen Rummel um seine Person und die Möglichkeit, in Ruhe schriftstellerisch zu arbeiten. Annemarie betätigt sich auch als Literatur - Scout und entdeckt neue Autor*innen. Das Irlandbild der Deutschen wird 1957 Heinrich Bölls "Irisches Tagebuch" nachhaltig prägen. 1958 kauft man sich dann sogar ein eigenes schlichtes Cottage. Typisch für Annemarie: Wenn sie in Irland sind, überlassen sie das Müngersdorfer Haus der sehr beengt wohnenden Familie des Buchhändlers Karl Keller, mit den Bölls Mitbegründer der Germania Judaica, der Kölner Bibliothek zur Geschichte des deutschen Judentums ...

1961 reist Annemarie mit ihrem Mann und Sohn Raimund, damals vierzehn, in ihre alte Heimat, auf Einladung des tschechischen Schriftstellerverbandes. Annemarie, so ihr Mann, ist fasziniert, auch davon, mit wie wenig die Menschen auskommen.

Auf dem Rückweg schmuggeln sie die tschechische Pianistin Jaroslava Mandlová mit ihrem mit einem Versteck präparierten Auto aus dem Land. Mandlová ist verheiratet mit dem tschechisch-deutsch-jüdischen Musiker, Philosoph und Autor Herbert Thomas Mandl, KZ- Überlebender, der sich bereits 1961 von einer Reisegruppe in Ägypten abgesetzt nun als Gast bei den Bölls lebt & Privatsekretär des Schriftstellers ist. Die Bölls sind immer wieder bereit, ein hohes Risiko einzugehen, was sie sich aber wohl nicht vor Augen führen, so ihr Sohn später. Mandl hingegen wird erzählen, dass er, wenn er Sorgen gehabt hat, von Annemarie "mit Eissplittertorte und zartem Spott kuriert" worden ist.

Im August 1968 sind sie wieder im Geburtsland Annemaries, diesmal mit dem 20jährigen René. In der Nacht nach ihrer Ankunft rollen die sowjetischen Panzer. Der Grund für die Einladung, über die Entwicklung eines "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu sprechen ist obsolet, denn schon sind die ersten Schriftstellerkollegen verhaftet & werden später nach Moskau verschleppt. Angst ist überall zu spüren, doch die Bölls bleiben, treffen Kollegen, geben illegale Interviews, der Sohn fotografiert unter bedrohlichen Umständen. Böll wird im Spiegel ein Essay "Der Panzer zielte auf Kafka" dazu verfassen, das Ehepaar wird sich sehr für die Dissidenten und Emigranten einsetzen und Verfolgten in der ČSSR helfen, oft auch einfach mit Geld.

Schon 1962  haben die Bölls die Sowjetunion bereist und lernen den russisch-jüdischen Germanisten Lew Kopelew kennen. Von da an korrespondieren sie regelmäßig - eine Aufgabe, die Annemarie wahrnimmt - bis zu dessen Ausreise nach Deutschland Ende 1980. Kopelew urteilt über sie: "Annemarie spricht wenig, sie hat einen klugen Blick." Es ist ihre Aufgabe, erbetene Hygienartikel, Medikamente & Kleidung zu besorgen und in die Sowjetunion zu versenden.

Toreinfahrt Langenbroich
In dieser gesellschaftlich mehr als bewegten Zeit findet das Paar einen Ruhepol eine Autostunde von Köln entfernt in Langenbroich, Ortsteil der Gemeinde Kreuzau bei Düren in der Nordeifel, auf einem Hof aus dem 17. Jahrhundert. Dort werden sie den Sommer verbringen. 

1969 verlassen sie auch Müngersdorf und ziehen in die nördliche Kölner Neustadt, dem Agnesviertel, nahe der alten Festungsanlage von Fort X in eine Sieben-Zimmer-Wohnung des Hauses Hülchrather Straße 7. Zu lange haben sie zu entfernt vom Rhein gelebt, wird Böll anmerken. "... es ist beruhigender als das Rasenmäherkonzert." Die Fassade des Hauses gelangt im Jahr 1972 in internationalen filmischen Portraits und Interviews zu einer gewissen Berühmtheit im Zusammenhang mit der Verleihung des Literaturnobelpreises an Heinrich Böll. In "Gruppenbild mit Dame" von 1971 spielt die Wohnung und das Veedelsumfeld eine Rolle. Der Romantitel geht übrigens auf Annemarie zurück.

Ich selbst bin Annemarie Böll nie mehr näher gekommen als dort, denn im Haus daneben hat eine Freundin gewohnt, dort habe ich meine Hochzeit gefeiert. Den Auszug der Bölls 1982 habe ich verpasst, bin ich doch mit meinem ersten Kind beschäftigt gewesen. Ihnen ist das Leben an diesem Ort damals zu hektisch geworden, zu sehr vom Autoverkehr dominiert.

Finanziell steht die Familie nun gut da, aber das spielt für Annemarie keine Rolle. Sie kleidet sich nach wie vor schlicht, auch steuert sie nicht die Außendarstellung ihres Partners, was seine Kleidung anbelangt. Der ist auch lange wegen einer nicht entdeckten Diabetes mellitus sowie einer Hepatitis zwischenzeitlich in keinem guten physischen Zustand gewesen, der vermutlich auch eine Depression mit sich gebracht hat. Natürlich steht sie ihm zur Seite, arbeitet aber auch an ihren Übersetzungen, damals der von Eilis Dillons -Büchern ( Dillon ist heute eine der renommiertesten irischen Autorinnen ). Über sie und ihre Arbeit in jener Zeit ist nichts bekannt; ihre Übersetzungen sprechen für sich: Sie werden immer noch als exzellent betrachtet. Zusätzlich übernimmt sie Sichtung & Beantwortung der enormen Korrespondenz, die auf den Schriftsteller hereinprasselt. Es wird kolportiert, dass sie am liebsten Anfragen von Schüler*innen beantwortet hat.

Politische Turbulenzen bleiben der Familie immer wieder nicht erspart in jener Zeit: 1972 findet in Langenbroich eine nächtliche Hausdurchsuchung statt, nachdem konservative Kreise Böll als "geistigen Sympathisanten" der RAF ausgerufen haben. Im gleichen Jahr reisen sie wieder in die Sowjetunion, wird ihm der Nobelpreis verliehen. Was Annemarie gedacht & gefühlt hat, ist nicht überliefert. Sie selbst darf sich 1974 über den Erfolg des Buches "Als Hitler das rosa Kaninchen stahlt" in ihrer Übersetzung freuen, als es mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wird. Das ist auch das Jahr, in dem die Bölls den russischen Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn nach seiner Ausbürgerung in Langenbroich aufnehmen. 

Bei der Verfilmung des Buches (mit Brille)
1974 wird die Familie erneut in Terrorismusnähe gerückt, als der verloren gegangene Wehrpass von Annemaries Sohn Raimund in einem RAF - Versteck in Hamburg aufgefunden wird. Raimund und seine Frau werden vorübergehend festgenommen ( den Besitzern der 149 anderen Ausweise passiert schlicht & ergreifend gar nichts ). Böll veröffentlicht "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", ein Werk das alleine in Deutschland drei Millionen Mal verkauft und schließlich im Jahr darauf verfilmt wird.

Ihnen wird immer wieder viel zugemutet. Aber die Bölls muten sich selbst auch viel zu: Sie engagieren sich in Nicaragua über Ecuador, Jugoslawien, Sowjetunion bis hin nach Südkorea, sie nehmen Verfolgte & Bedrängte in ihr Zuhause auf und werden dafür mit Hass & Häme überschüttet. Alles, was sie tun, wird öffentlich beobachtet und beurteilt. Annemarie betreibt die Logistik weiterer Reisen nach sämtlichen Ländern Europas - Irland ist immer weniger dabei. 1976 treten sie aus der Kirche aus, bekennen sich aber zu ihrem Glauben. Auch das bleibt nicht unumstritten und wird bitter kommentiert. 

Dann 1977, nach der Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, erreicht die Hetze gegen sie einen neuen Kulminationspunkt: Die Münchner Illustrierte "Quick" stempelt Heinrich Böll zum "geistigen Wegbereiter" und Komplizen der Schleyer - Mörder, die "Bild" zum "Leidhammel der Sympathisanten" und "Verniedlicher" terroristischer Gewalt. Hans Habe fordert bei Springer, Böll möge "in Sack und Asche" verschwinden als "Meinhof-Verherrlicher", der Chefkommentator des SFB, Matthias Walden, meint, dass Tod und Verderben aus der linken Ecke komme und da besonders von Heinrich Böll ( 48 Jahre ist das her und kommt einem aktueller denn je vor ). Die F.A.Z. vom 17. September publiziert die Kurzgeschichte "Du fährst zu oft nach Heidelberg", die übrigens schon im Juni zuvor geschrieben worden ist, in einem Zusammenhang mit der Schleyer-Entführung. Selbst Sozialdemokraten und ihre Publikationsorgane schließen sich dem shitstorm an. 

Heinrich Böll, gesundheitlich wieder einmal nicht auf der Höhe, leidet aber besonders, weil seine Familie leidet: 1977 ist es Sohn René, dessen Familiendomizil nach einer anonymem telefonischen Denunziation von vierzig Beamten eines polizeilichen Sonderkommandos (GSG 9) durchsucht und der in Orten der Dürener Umgebung in Cafés und Geschäften nicht mehr bedient wird. Von Annemarie ist wieder nichts überliefert, was die fünf bis sechs Hausdurchsuchungen in den Jahren 1972-77 mit ihr gemacht haben. Die Bölls engagieren sich weiter, so bei Rupert Neudecks Projekt "Ein Schiff für Vietnam" ( später "Cap Anamur" ). Allerdings lehnt Böll die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes ab, solidarisch mit ihm Günter Grass und Siegfried Lenz.

Inzwischen leidet Annemaries Mann an einer Gefäßerkrankung im rechten Bein und muss auf einer Reise nach Peru in Quito operiert werden, in Deutschland ein weiteres Mal. Der Einsatz für Südamerika wird aufrechterhalten, nun besonders für Bolivien. Auch Lew Kopelew und Frau, ausgewiesen aus der Sowjetunion, werden aufgenommen und unterstützt, vor allem von Annemarie, die daneben immer noch heftig Übersetzungsarbeit leistet - zwischen 1980-83 immerhin neun Bücher, darunter ein Wälzer von Charles Dickens!

Bemerkenswert in diesem Jahrzehnt ist ihr Mitwirken in der Friedensbewegung, wo Böll im Oktober 1981 auf der Bonner Hofgartenwiese zu 300 000 Menschen spricht, darunter auch die K.s. Anschließend zieht das Paar, nunmehr 71 bzw. 64 Jahre alt, ins Haus ihres Sohnes René nach Bornheim - Merten im rheinischen Vorgebirge. Auch von einer weiteren (Brand-) Attacke auf den Langenbroicher Hof bleiben sie nicht verschont. Aber das Schlimmste ist der Tod von Sohn Raimund mit 35 Jahren an Lymphdrüsenkrebs. Schon das zweite Kind, welches sie verlieren...

Sie engagieren sich nun bei der vorgezogenen Bundestagswahl 1983 für die Grünen, was wieder viel Kritik, Häme, Skepsis einbringt. Annemaries Hauptaufgabe dürfte sein, neben der Fürsorge für seine physische Gesundheit, den sensiblen Menschen Heinrich Böll zu unterstützen, dass ihm das alles nicht zu sehr zu Herzen geht. Die vielen Auszeichnungen & Würdigungen, vor allem auch aus dem Ausland, können Enttäuschungen, zumal die Angriffe auch aus dem eher linken Lager kommen, nicht immer kompensieren. Böll ist einer, der keiner irgendwie ideologisierten Gruppe zugewiesen werden möchte. Indirekt ist Annemarie selbst auch  immer Ziel der Angriffe. 

Heinrich & Annemarie Böll in der hinteren Reihe, davor Gerd Bastian und Petra Kelly in Mutlangen
(1983)



Einer der letzten gemeinsamen Auftritte von Annemarie & ihrem Mann ist der Protest vor der US-Raketenstation Mutlangen in Baden - Württemberg am 1. September 1983. Da kann er schon wegen seines schmerzenden Beines nicht mehr auf dem Boden sitzen. 1985 wird er mehrfach operiert und soll sich in Langenbroich vor einer weiteren Operation erholen. Dort stirbt er am Morgen des 16. Juli 1985 mit 67 Jahren. Sein letztes Werk "Frauen vor Flusslandschaft" erscheint schon posthum. Annemarie wird ab da, außer einem Bilderbuch, nichts mehr übersetzen. Der Tod scheint eine Zäsur zu bilden, über die wieder nur gemutmaßt werden kann.

Sie füllt die ihr verbleibenden 19 Jahre als Witwe nun anderweitig aus: Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes gründet sie mit fünfhundert Menschen die Heinrich-Böll-Stiftung. Die Zielsetzung gibt sie wie folgt an:
"Eine Stiftung, die den Namen meines Mannes trägt, sollte ein Sammelpunkt, ein Stützpunkt, ein Ort der Ermutigung und Unterstützung für Gruppen und Einzelpersonen sein, die versuchen, eine menschlichere, friedlichere und gerechtere Welt zu bauen – die versuchen fortzusetzen, was er als Einzelner oder zusammen mit Schriftstellerkollegen mit seinen begrenzten Möglichkeiten, aber mit Einsatz aller Kraft zu leisten versucht hat." ( Quelle hier )

Die Arbeit der Stiftung - immerhin in 60 Ländern in Partnerprojekten vertreten mit Büros in 34  Ländern und dreihundert Mitarbeitern - begleitet sie trotz fortgeschrittenen Alters. Bis 2001 ist sie auch Vorsitzende und Jurymitglied des Heinrich-Böll-Hauses, dem umgebauten Hof in Langenbroich zu einem Stipendiaten-Wohnsitz und Zufluchtsstätte für verfolgte Künstler*innen aus aller Welt. So lange wie es ihr möglich ist, verbringt sie mehrere Sommerwochen mit den unterstützten Bewohnern des Hofes, denn sie bleibt immer neugierig auf andere Menschen.

Daneben ist sie befasst mit der Neuausgabe der Werke ihres Mannes, der sogenannten "Kölner Ausgabe" in 27 Bänden. Auch die Herausgabe von "Der Engel schwieg", einem der frühen Romane, der noch einmal von "der Tiefe des Entsetzens, das damals jeden zu erfassen drohte, der wirklich sich umsah in den Ruinen" zeugt, geht auf ihre Initiative zurück.

Im Schriftsteller Dieter Kühn, der mit ihr in der Langenbroich - Jury mögliche Stipendiaten auswählt, findet sie einen Vertrauten. Er wird über ihre Gespräche in "Auf dem Weg zu Annemarie Böll. Eine biographische Skizze" schreiben. 

CC BY-SA 4.0
Sie widmet sich zuletzt intensiv der Herausgabe von Heinrich Bölls Briefen aus dem Krieg, eine ihr besonders wertvolle, da höchstpersönliche Hinterlassenschaft ihres Mannes, indem sie die Handschriften transkribiert und zur Veröffentlichung auswählt. 2001 kommen die Briefe heraus und finden auch einen Weg in unsere Bibliothek. Diese Zeugnisse einer der schwierigsten Zeiten in unserer jüngeren Geschichte sind beeindruckend zu lesen gewesen.

Hochbetagt lebt Annemarie Böll zuletzt zurückgezogen, an allem aber wie stets interessiert und teilnehmend, in Bornheim-Merten. Ihre letzten Lebensmonate verbringt sie dann noch in Langenbroich, wo sie am 15. November 2004, also übermorgen vor 21 Jahren, bis zuletzt bei vollkommen klarem Verstand, stirbt. 94 Jahre ist sie geworden. Ihre letzte Ruhestätte findet sie neben Heinrich Böll auf dem alten Friedhof in Merten. Das Grab schmückt ein Kreuz, gestaltet von Sohn René .

"Nur in der Kunst glaubt man noch verbissen an die einsamen Genies", schreibt Tanja Dückers in ihrer Würdigung der Annemarie Böll. Was mich beeindruckt hat, wie diese Frau mit einem langen Leben voller Katastrophen & Schicksalsschlägen eine solche Kraft & Souveränität entwickeln konnte, die sie dann auch noch in den Dienst ihres Lebensmenschen wie anderer, bedrängter Menschen gestellt hat. Von Bölls Können ist sie offensichtlich überzeugt gewesen. Und alles ist passiert ohne viel Lärm um ihre Person zu veranstalten, stattdessen in zurückhaltender Präsenz, alles mit ihm teilend. Ein böhmisches Gen? Das frage ich mich manchmal, nicht wirklich ernst gemeint, den Ähnliches habe ich an meiner Mutter beobachtet...

                                                                     

Über 436 weitere Frauen, 
die viel und oft unbeachtet etwas geleistet haben, 
habe ich in den elf zurückliegenden Jahren geschrieben. 
Hier ein paar Links für Interessierte: 

1 Kommentar:

  1. welch eine Biographie!!!!! Fast nicht fassbar dieses Leben voller Entbehrungen, Enttäuschungen und Rückschlüssen hat sie eine Kraft entwickelt und bewiesen die selten ist. Man fragt sich beim Lesen wirklich wo sie diese hergenommen hat. Es ist beeindruckend w a s sie alles erlebt hatte und dennoch so bescheiden bis an ihr hohes Ende blieb...
    vielen vielen Dank- aber puh, zu ihrer Lebenszeit würde ich nicht eine Sekunde mit ihr täuschen mögen...
    herzlich liebe Grüße Angel...(ich glaube, ich muss es noch ein 2.Mal lesen...)

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