Donnerstag, 11. November 2021

Great Women #279: Caroline Bardua

Auf meine heutige Great Woman bin ich bei meinem Post über Johanna Schopenhauer gestoßen, die von ihr zusammen mit ihrer Tochter porträtiert worden ist. Heute vor 240 Jahren wurde sie geboren: Caroline Bardua.

Caroline Bardua:
Johanna und Adele Schopenhauer
(1806)

Marie Caroline Bardua kommt also am 11. November 1781 in Ballenstedt, der Residenz des Herzogs von Bernburg am Eingang zum Unterharz zur Welt. Das "Oertchen trägt den Stempel stillster Einsamkeit", so wird es Carolines Schwester später beschreiben. 

Caroline Bardua:
Herzog Alexius
 zu Anhalt-Bernburg
(1819)
Ihr Vater Johann Adam Bardua, Spross einer alten Hugenottenfamilie aus Lobloch bei Neustadt an der Weinstraße, hat als Kammerdiener des Erbprinzen und späteren Herzogs Alexius zu Anhalt-Bernburg ein bescheidenes, zufriedenstellendes Auskommen, gilt als sein geschätzter Vertrauter,  schafft Musikalien für seine Hofhaltung an und darf verschiedene Verwaltungsaufgaben am Ballenstedter Hof wahrnehmen. Die Familie bewohnt ein  Haus mit Garten ( heute Museum ) nahe am Schloß am Eingang der barocken Allee, von dessen Fenstern man in alle Richtungen eine schöne Aussicht genießen kann - ein Geschenk des Herzogs. 

Carolines Mutter Sophia Sabine Kirchner ist zwanzig Jahre jünger als ihr Mann, klein und "außerordentlich stark", vor allem aufgeweckt und von "heftigem Temperament" und eine gute, umsichtige Hausfrau. Der Vater, als jemand beschrieben, der keinen Sinn fürs Praktische hat und lieber schreibt, musiziert oder in der Natur ist, überlässt sowohl die "Eintheilung des Pecuniären" wie die Kinder(erziehung) seiner Ehefrau. Im Gegensatz zu ihm muss es bei seiner Frau wie ein Donnerwetter zugehen, so seine Ansicht. Verheiratet sind sie seit 1779, im Jahr darauf kommt der Sohn Friedrich Alexius Wilhelm auf die Welt, der mit elf Jahren sterben wird.

Caroline ist die erstgeborene Tochter des Paares. Auf sie folgen noch die Geschwister Ernst Friedrich Ludwig (1784), Ludwig "Louis" August Gottfried (1794) und Johanna Wilhelmine "Mine" Auguste Sophie (1798). Eine 1783 geborene Schwester stirbt im Alter von einem Jahr.

Während die beiden Söhne Ernst und Louis später Jura studieren werden, werden bei den Töchtern Caroline und Wilhelmine deren künstlerische Begabungen gefördert. Alle erhalten aber Musikunterricht. Der Fürst bietet sogar an, Carolines schöne Stimme in Italien ausbilden zu lassen. Doch dazu können sich die Eltern nicht entschließen. Alle lieben das Theater wie ihre Mutter, und Caroline hat dort Gelegenheit aufzutreten, ebenso bei häuslichen Konzerten. 

Schloss Ballenstedt
(1837)
Doch zeigt sich bei ihr auch "eine glückliche Anlage zur bildenden Kunst und zwar auf eigenthümliche Weise": An  einem trüben Novembertag, an dem die Mutter über das langweilige, ungesellige Leben in Ballenstedt klagt, zaubert Caroline mit der Schere die Silhouetten der am Hof Tätigen und appliziert sie auf den weißen Musselin der Vorhänge. Die Mutter ist entzückt, und für das Mädchen wird alsbald Unterricht beim Hofmaler Johann Christian Burkhardt organisiert. Bei ihm schafft sie ihre ersten Porträts mit Aquarellfarben, und irgendwann wird sogar eine Ausbildung zur professionellen Porträtmalerin in Erwägung gezogen.

Bei einem Aufenthalt in Halberstadt beim Bruder der Mutter macht Caroline Bekanntschaft mit dem Literaturhistoriker & Domvikar Dr. Wilhelm Körte, der, vielseitig gebildet, großen Einfluss auf das junge Mädchen hat, von ihren Fähigkeiten angetan ist und die Eltern schließlich überzeugen kann, sie nach Weimar zu schicken. Ein Empfehlungsschreiben an Goethe gibt er gleich mit. Im Gefolge der Kurfürstin von Hessen-Kassel tritt Caroline ihre erste "Kunstwanderschaft", zunächst bis Gotha, an. In Weimar findet Caroline Kost & Logis beim Schauspieler Karl Ludwig Oels, später bei der Familie des Johannes Daniel Falk, Schriftsteller & Reformpädagoge.

Goethe nimmt die vierundzwanzigjährige Malschülerin wohlwollend in den Kreis seiner Hausfreunde auf, denn er findet sie "eine recht angenehme Bekanntschaft". Sein Intimus in Kunstfragen, der Schweizer Maler & Kunstschriftsteller Heinrich Meyer, gibt erste, aber unsystematische Anleitungen für ihre Mal-und Zeichenstudien beim Besuch des Herzoglichen Freien Zeicheninstituts in Weimar. Goethe selbst würdigt ihre frühen Versuche eher kritisch: 
"Es fehlt ihr nicht an mannigfaltigem Talent, nur fragt es sich, ob sie von den Spazierfahrten des Dilletantismus, auf denen sie bisher wandelte, auf die Heerstraße der Kunst gelangen werde und ob sie dort als eifriger Pilgrim direct nach dem großen Ziel fortschreiten mag." ( Quelle hier )
Bald kann Caroline Kisten mit ihren ersten Versuchen in der Ölmalerei nach Hause schicken, meist Porträts unbekannter wie bekannter Menschen wie Johanna Schopenhauer ( siehe dieser Post ), in der sie eine mütterliche Freundin gewinnt, und deren Freund Carl Ludwig Fernow sowie deren Sohn Arthur, den Schriftsteller Stephan Schütze, Johannes Daniel Falk, Caroline Herder und deren Töchter sowie Kopien wichtiger Gemälde, die ihr einen ersten materiellen Gewinn einbringen. Als Anerkennung darf man sicher auch werten, dass Caroline Porträts von Goethe selbst als römischer Imperator, seiner Frau Christiane und seinem Sohn August sowie vom Schwager Christian August Vulpius anfertigen darf:

Carolina Bardua: Johann Wolfgang, Christiane und August von Goethe
(1807)


















Im Mai 1807 verlässt sie Weimar ( Goethe wird sie noch zweimal wiedersehen, zuletzt im Juni 1829 ). Auf Anraten ihres Lehrers soll sie ihre Studien in Dresden fortsetzen. Diesmal führt sie ein Empfehlungsschreiben Goethes mit sich: "Caroline Bardua wird sich durch ihre Talente, so wie durch ihre Persönlichkeit selbst empfehlen. Wollten jedoch meine Freunde in Dresden ihr noch in besonderer Rücksicht einige Gefälligkeiten erzeigen, würde mir dieser Beweis einer fortdauernden Neigung höchst erfreulich seyn.
Anton Graff:
Caroline Bardua

In Dresden beginnt ihre eigentliche Studienzeit. In Dresden begegnet sie Anton Graff, einer der bedeutendsten Porträtmaler seiner Epoche, der sie auch zeichnet. Dort lebt auch der von Goethe hochgeschätzte Carl Ludwig Kaaz, ein Landschaftsmaler. In Dresden ist vor allem aber Gerhard von Kügelgen, Professor an der Kunstakademie, des­sen Ruhm durch Por­träts be­deu­ten­der Zeit­ge­nos­sen und Po­ten­ta­ten be­grün­det ist. Der nimmt sie tatsächlich als Schülerin an, ausnahmsweise, denn er unterrichtet sonst keine Frauen ( macht aber im Jahr darauf auch schon wieder bei Louise Seidler eine Ausnahme ).

Caroline wird in die Hausgemeinschaft der Kügelgens aufgenommen. Der älteste Sohn des Hauses, Wilhelm, beschreibt sie in seinen Jugenderinnerungen so:
"Sie hatte sich zum Zwecke ihres Studiums längere Zeit in Dresden und zwar in unserem Hause aufgehalten, wo sie sich der größten Wertschätzung erfreute. Selbst meine Mutter, die sonst für weibliche Genies sehr wenig Sympathien hatte, machte hier doch eine Ausnahme. In der Tat war Caroline auch eine von den Naturen, die in keinerlei Klassenbegriff aufgehen; man konnte sie mit hergebrachtem Maßstab nicht bemessen. Sie war etwas für sich und etwas Ganzes, was Jedermann gern respektiert. Gutmütig, lebhaft, keck, ideenreich und hoch begeistert für Menschen und Dinge, kehrte sie sich im persönlichen Verkehr zwar nicht allzu streng an hergebrachte Formen und Redensarten, aber es lag nichts Anstössiges in dieser Freiheit, weil die geniale Frische und höchst achtbare Solidität ihres Wesens jede Überschreitung ausglich." ( Quelle hier )

Mit Ausdauer und Fleiß macht Caroline in ihrer Kunst erhebliche Fortschritte. Bald erhält sie selbst Porträtaufträge, und Kopien berühmter Gemälde aus Dresdner Besitz sowie von Bildern ihres Lehrers werden bei ihr in Auftrag gegeben. Ihre Künstlerkollegen schätzen sie und betonen ihr "unbändiges, beinah männliches Wesen", nennen sie "die wilde Katze vom Brocken". 

Die Dresdner Jahre dauern mit Unterbrechungen bis 1813 an. Als Zeugnis ihrer gereiften Malkunst ist ihr Porträt des Malerkollegen Caspar David Friedrich von 1810 zu betrachten, welches lange als Selbstporträt des viel berühmteren Malers gegolten hat. Meiner Meinung nach hat Caroline bravurös seinen hochkomplexen Charakter mit den vielen Zweifeln und Ängsten zum Ausdruck gebracht. Ein Bild, das fasziniert und sehr authentisch wirkt! Caroline hat den sieben Jahre älteren Malerkollegen 1808 in Dresden kennengelernt und sich mit ihm angefreundet. Im Sommer 1811 besucht er sie bei einer Harztour in Ballenstedt. Kurz vor seinem Tode wird Caroline Friedrich noch einmal porträtieren, melancholisch & altersweise, aber lange nicht so überzeugend wie bei ihrem ersten Porträt.

Die beiden Porträts von Caspar David Friedrich, links von 1810, rechts von 1839




Was ein Manko für Carolines Malerinnenkarriere darstellt, ist die Tatsache, dass sie gezwungen ist, mit der Malerei ihren Lebensunterhalt zu bestreiten - als der Vater 1818 stirbt, leben von ihren Einkünften auch die Mutter und die beiden jüngeren Geschwister - und sie sich die Ausbildung ihres Talentes, zum Beispiel durch einen Studienaufenthalt in Italien, nicht leisten kann. Doch ist es ihr möglich, eine der wenigen gänzlich von ihrer Berufstätigkeit lebenden Malerinnen ihrer Zeit zu sein, denn als Porträtistin sowie als Malerin großer, thematisch meist religiöser Kompositionen verkauft sie sich gut. In den Städten  Coswig, wo der Bruder Ernst lebt, Halberstadt, wo sie mit Hilfe des Onkels & Dr. Körte eine Atelier einrichten kann, und immer wieder Ballenstedt gibt es genug Interessenten, die ihr zahlreiche Aufträge und einen guten Verdienst ermöglichen. Sie kann sogar Geld in Aktien des Alexisbades und anderen Harzer Unternehmen anlegen und sichert sich so ihre Altersvorsorge. 

Doppelporträt mit der Schwester
(1817)
Doch dauerhaft mag sie dort nicht bleiben und 1815 setzt sie ihre "Kunstwanderungen" mit einer Übersiedelung nach Halle, zusammen mit Schwester Wilhelmine, fort. 

Dort lernt sie sehr schnell August Hermann Niemeyer, Professor der Theologie und Direktor der Franckeschen Stiftung, einer der angesehensten Gelehrten der Stadt, kennen. Im Sommer 1816 erhält sie von der Direktion der Stiftung den Auftrag, Niemeyer und den Theologen Georg Christian Knapp zu porträtieren. Zwei imponierende Bilder entstehen ( leider keine Abbildungen im Netz zu finden ), zwar ein wenig steif und konventionell in der Bildgestaltung, aber was Physiognomie und Charakter beider Theologen betrifft, sind es Porträts, die über das Repräsentative hinaus die menschlichen Züge der Herren deutlich werden lassen.

In Halle machen die Schwestern engere Bekanntschaft mit der damals berühmten Schauspielerin Henriette Hendel-Schütz und sie versäumen keine Theater-Vorstellung mit ihr. Die Mimin posiert zur großen Freude der Schwestern in Carolines Atelier als Madonna, Magdalena, Sibylle und Sphinx, ist die doch der Meinung, dass sie zwar nicht mit dem Pinsel, aber mit der Auffassung und der Phantasie eines Malers mit Mimik & Gestik historische Kompositionen schaffe. Die von Caroline und Wilhelmine Bardua in den folgenden Jahren in Berlin, Frankfurt am Main und Ballenstedt bis zu ihrem Lebensende praktizierte Darstellungskunst der "Lebenden Bilder" erfährt in Halle also ihre erste nachhaltige Anregung.

Weiter geht es dann über Magdeburg und Leipzig 1819 endgültig nach Berlin. Am 6. Februar erreichen die nunmehr siebenunddreißig Jahre alte Malerin und ihre um siebzehn Jahre jüngere Schwester die preußische Hauptstadt, in der sie zuvor noch nie gewesen sind. Die beiden unverheirateten, auf ihre eigenen Fähigkeiten und Tüchtigkeit angewiesenen Schwestern kommen an mit der "Sehnsucht nach sicherer, behaglicher Bürgerlichkeit und gleichzeitiger Bereitschaft zu unerschrockener Selbstbehauptung und materieller Eigenständigkeit". ( Margit Bröhan hier

Noch ist Caroline in Berlin unbekannt, doch "innerhalb kürzester Zeit errang sie sich künstlerischen Respekt und gesellschaftliches Ansehen, sie wurde eine beliebte Bildnismalerin, die eine ansehnliche Reihe führender Persönlichkeiten aus Bürgertum und Adel porträtierte, an den Ausstellungen der Akademie jahrzehntelang teilnahm und durchaus auch in der zeitgenössischen Kunstkritik beachtet wurde", so Margit Bröhan, die ehemalige Direktorin des Bröhanmuseums in Charlottenburg.

Selbstbildnis mit Laute
(1822)

Über Jahrzehnte wird nun Berlin - zwar immer wieder durch weitere "Kunstwanderungen" unterbrochen - das Zentrum ihres Lebens als Künstlerin, Netzwerkerin und Person mit Freude am gesellschaftlichen Miteinander sein. Ohne den Rückhalt einer angesehenen Familie, eines Vermögens, dazu unverheiratet und ohne große äußerliche Attraktivität, schafft Caroline es mit ihrer Art, bald einen anspruchsvollen Freundeskreis, ja sogar in ihrer bescheidenen Wohnung "beinahe so etwas wie einen Salon" zu etablieren. Nach mehreren Umzügen bewohnen die Schwestern schließlich die eine Hälfte der oberen Etage eines Hauses in der Französischen Straße 28 in der Nähe des Gendarmenmarktes.

Sie verkehrt alsbald in der Familie des Staatsrats und Arztes Christoph Wilhelm Hufeland, mit den Mendelssohns ( siehe auch dieser Post ), dem Bankier David Schickler und dem späteren Kabinettsrat des Königs, dem Mathematiker August Crelle,  bei denen sich die Berliner Musik- & Literaturwelt ein Stelldichein gibt. Wie selbstverständlich lädt man Caroline und Wilhelmine zu Theater- und Konzertabenden, Ausflügen und Festen ein. Rahel Varnhagen, die Schriftstellerin & Salonnière, die in der Nähe wohnt, kommt oft zu einem Morgenbesuch in Carolines Atelier. Johannes Werner kommt in seinem Buch über die Schwestern Bardua zu dem Schluss:

"Den eigentlichen Magnet aber bildete Caroline mit ihrer genialen Heiterkeit und ihrer Gabe, die Dinge rasch in ihrer Wurzel zu erkennen und ihr ungeschminktes Urteil ohne Umschweif auszusprechen."

Die Schwester Wilhelmine spricht von der Berliner Epoche als der erfolgreichsten in Carolines Künstlerinnenleben. Dass sich ihre künstlerische Arbeit vor allem auf beauftragte Porträts beschränkt, statt freie Kompositionen "nach eigener Erfindung", wie es im Akademiekatalog heißt, zu schaffen, das trifft in jener Zeit auch auf ihre weitaus berühmteren männlichen Kollegen zu, verschafft der Malerin und ihrer Familie allerdings auch ein sorgenfreies, ja großzügiges Leben. Neben den Bildnissen entstehen zwar auch Kompositionen meist religiöser Themen, denen, so Margit Bröhan, "eine starke Sentimentalität innewohnt, die einer so lebenszugewandten und praktischen Frau, wie es nach allen Schilderungen die Bardua gewesen ist, eigentlich fremd sein müßten." Die außerordentlich große Nachfrage speziell nach Porträts  wird begünstigt durch die Tatsache, dass zunehmend auch das zu Wohlhabenheit und Selbstbewusstsein gekommene Bürgertum repräsentative Bildnisse wünscht, und Carolines Auftraggeber nicht nur dem Adel zuzurechnen sind.

C.M. von Weber
(1821)
Als im Juni 1821 unter der Leitung des Komponisten Carl Maria von Weber im inzwischen fertiggestellten Schinkelschen Schauspielhaus sein "Freischütz" aufgeführt wird - ein überwältigender Erfolg für den Künstler - kommt der auch in Carolines Atelier, um für ein Porträt zu sitzen. Es wird das von ihren Bildern bekannteste bis heute bleiben und immer reproduziert, egal, wo über den Komponisten geschrieben wird.

"Caroline Bardua gehört zu den frequentiertesten unter den hiesigen Künstlern, und das Publikum liebt die anspruchslose Malerin wohl hauptsächlich wegen ihrer Gabe, eine auffallende Ähnlichkeit in ihre Porträts zu bringen. Übrigens aber wird sie sich noch mehr bemühen müssen, die naturgemäße Harmonie der Farben besser herzustellen, da, wie sie jetzt malt, ihre Bilder ein gewisses Wachs-Kolorit zeigen, das der gutmütigen Künstlerin wohl vorzüglich den herabsehenden Spott einiger Männer vom Metier zuzieht, wenn nicht auch der Umstand mit anzuschlagen ist, daß eben die Bardua -viel zu tun hat!!"

Das schreibt damals der Kritiker der "Zeitung für die elegante Welt" im Dezember 1821, als Caroline ein Gruppenporträt der Familie der Prinzessin Marianne von Preußen in der Akademie ausstellt, und zwar zeitgleich mit einem Gemälde, das Wilhelm Schadow ebenfalls von der Familie gemalt hat. Diese Möglichkeit des Vergleichs ist für Caroline wenig schmeichelhaft, erkennt man doch ihren Mangel an gründlicher Ausbildung, die Schadow gerade zuvor in Rom erhalten hat.

Gegen Ende der 1820er Jahre unternimmt Caroline immer ausgedehntere Arbeitsreisen nach Süden und Westen: Koblenz, Mainz, Heidelberg, Wiesbaden, Köln, sogar Paris 1829. In Krefeld macht sie, je nach Umfang der Porträtbestellungen, kurz oder länger Station, vermittelt durch den kurpfälzischen Hofkammerrat Louis Maximilian von Rigal, den Mitinhaber der Krefelder Firma Rigal und Heydweiller, den "Herren von Krefeld".  Dort ist 1828 auch das Porträt der Emma de Greiff entstanden. 1833, 1838 und 1841 trifft man die Bardua-Schwestern wieder in der Stadt am Niederrhein an.
Emma de Greiff (1828)
"So wie hier sind wir noch nie verwöhnt worden. Alles spricht von Carolines Bildern, Einladungen von allen Seiten, man schickt uns Madeira, Pfirsiche, Eau de Cologne, Torten und erweist uns alle nur möglichen Freundlichkeiten. Besonders viel verkehren wir jetzt auch bei dem immens reichen Herrn de Greiff und seiner Frau, die sich auch noch malen lassen wollen. An die Abreise können wir noch lange nicht denken. Caroline hat noch so viele Bestellungen, dass sie nun keine neuen mehr annimmt", so Schwester Wilhelmine in ihren Aufzeichnungen
Ihr langer Aufenthalt in Frankfurt am Main von 1829  - 32 ist einer ihrer finaziell erfolgreichsten. Dabei sind die beiden unverheirateten Frauen gerade bei ihrer Ankunft in der Stadt eher beklommen. Doch Caroline findet sich schnell zurecht, "wenn sie nur erst ihre Staffelei aufgestellt und den Farbentisch bereitet." Es ist immer wieder erstaunlich, wie rasch sie in Kontakt zu den wichtigsten, alteingesessenen Familien kommt, darunter die Brentanos, Gotards, Guaitas, Günderodes, Rothschilds. Günstig wirkt sich aus, dass am Sitz des Deutschen Bundes "ein recht vergnügungssüchtiges Diplomatenvölkchen [lebt], und ein phantasiebegabter, unternehmungslustiger Geist war immer höchst willkommen."

Auswirkungen für ihr Leben in Berlin wird die in Frankfurt geknüpfte Verbindung mit der Familie Brentano haben, bei denen die Schwestern beim gemeinsamen abendlichen Musizieren Franz von Savigny, Sohn des Berliner Juristen und späteren Ministers Friedrich Carl von Savigny, kennenlernen. Es bildet sich zwischen Caroline und den etwa gleichaltrigen Savignys eine bemerkenswert innige lebenslange Freundschaft heraus, bestimmt von der gemeinsamen Freude an musikalischem, literarischem, bildnerischem Tun. Untereinander herrscht ein heiterer Umgangston und so viel Empathie, die die von ihrer äußeren Situation doch recht unterschiedlichen Menschen eint. ( Der preußische Minister feiert sogar seinen 61. Geburtstag bei den Damen Bardua. )

Bei den Savignys lernt Caroline dann auch im Februar 1833 Bettina von Arnim ( siehe auch dieser Post ) kennen, und es entwickelt sich ein lebhafter Umgang miteinander. Caroline & Bettina, beide Frauen im vorgerückten Alter, haben ihr Leben sehr eigenständig & unabhängig gestaltet und immer wieder gegen die widrigsten Umstände ihre persönliche Lebensform durchgesetzt. Beide ziehen zudem den schnöden Äußerlichkeiten die geistigen und seelischen Kräfte eines Menschen vor - das passt!

Maximiliane links, Gisela von Arnim rechts
(ca. 1840-43)
Die Schwestern nehmen sogar Bettines eigenwillige Tochter Gisela bei sich auf, und die älteste Tochter Maximilliane - die auch gerne Modell steht, u.a.für eine Najade, ein Blumenmädchen, eine Madonna und eine Iphigenie - schätzt es, stundenlang in der kleinen Wohnung bei den beiden Frauen zu verbringen. Dass die wechselseitig das Werk der anderen schätzen, geht u.a. aus Briefen, aber auch der Tatsache hervor, dass Bettina die Töchter von Caroline malen lässt.

Ab 1839 gewährt die Akademie der Künste in  Berlin mit königlicher Genehmigung Caroline Bardua ein kleines Jahresgehalt von hundert Talern.
"Zu einem besonderen Höhepunkt ihres Lebens und zugleich eine Marginalie in der Kulturgeschichte Berlins wurde eine Unternehmung, die in den vierziger Jahren unter aktiver und führender Mitwirkung Caroline Barduas ins Leben gerufen wurde, die Vereinigung einer Anzahl junger Damen zu einem anspruchsvollen literarisch-künstlerischen Zirkel, dem Kaffeter", beschreibt Margit eine besondere Aktivität der Porträtistin.
Frontispiz von Caroline Bardua
(1845)
Der "Kaffeter", ein Bund unverheirateter, künstlerisch tätiger Damen in Berlin ist 1843 zunächst von den drei Töchtern von Bettina von Arnim "zuerst als "Jungfrauen-Orden" ins Leben gerufen worden, und wächst sich zu einem regelrechten literarischen Salon aus. Die Anregung dazu hat ein Brief Johanna Mathieuxs gegeben ( später verheiratete Kinkel - siehe dieser Post ), die in Bonn am "Maikäferbund" beteiligt ist, einem Zusammenschluss von Studenten und jungen Wissenschaftlern, die sich wöchentlich treffen, um ihre literarischen Versuche zu präsentieren, aber auch gemeinsam singen, spielen und anderen "Firlefanz" betreiben und den "Maikäfer. Zeitschrift für NichtPhilister" herausbringen.

Auch die Schwestern Bardua sind sofort Feuer und Flamme für ein solches Vorhaben. Die erste Sitzung findet bei der Tochter des Chirurgen und Schwester des berühmten Augenarztes,  Ottilie von Graefe, in der Behrenstraße statt. Das Amt der Redakteurin der Kaffeterzeitung übernimmt "Minus Bardua", wie die fünfundvierzigjährige Wilhelmine im Bund heißt. Die Schwester steuert das Frontispiz bei. Als der Bund zu einiger Bekanntheit und einigem Ansehen in Berlin gelangt ist, werden auch vereinzelt Männer zugelassen  ( Ehrenmitglieder: Hans Christian Andersen, den Caroline bei seinem Aufenthalt 1846 auch malt, und Emmanuel Geibel ). 1845 sind sogar der König und die Königin mit von der Partie. 

Mit dem Ausbruch der Märzrevolution 1848 ist auch das Ende dieses "liebenswürdigen Zusammenschlusses" besiegelt : 

"Am 14. März hatte der Kaffeter noch die Kühnheit, sich bei Barduas in der Französischen Straße zusammenzufinden. Aber ein lähmender Druck lag wie ein Bleigewicht auf dem sonst so fröhlichen Kreise, kein Scherz wollte aufkommen, alle hörten mehr auf den Krawall auf der Straße als auf die Geistesprodukte, die verlesen wurden", berichtet Johannes Werner.

Als politischen Menschen will sich Caroline Bardua nicht verstehen. "Politik ist und bleibt mir langweilig und ich muß zu meiner Schande bekennen, daß ich gar nichts davon wissen mag und zu erfahren mich bemühe."  Sie verhält sich loyal zum Bestehenden. Zu viele in ihren Kreisen sind Repräsentanten des Staates. 

Bildnis einer jungen Frau in gelbem Kleid
( ca. 1830 )
Das ruhigere Ballenstedt wird auf einmal für die inzwischen siebenundsechzigjährige Malerin wieder eine Alternative. 1850 und 1851 halten sich die Schwestern nur noch wenige Monate in Berlin auf. Im Jahr darauf trägt das ruhige, landschaftlich reizvoll gelegene Örtchen den Sieg über die Großstadt davon.

Dort können sie durch Einflussnahme des Hausministers in Anhalt-Bernburg, Max von Schaetzell, eine Wohnung im Hartrottschen Haus nahe am Schloss bekommen. Binnen acht Tagen schafft Caroline eine wunderbar wohnliche Atmosphäre - "so schön haben wir noch nie gewohnt!", meint Wilhelmine entzückt und hofft auf einen geruhsamen Lebensabend.

Der stabilisierende Einfluss auf das Herzogspaar, mit dem die Schwestern Bardua seit den gemeinsamen Sommerfrischen ab 1840 in Alexisbad verbunden sind, ist auch den Einflussreichen bei Hofe bewusst. Die Herzogin - eine Prinzessin Friederike von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg - findet wohl in ihnen Ansprechpartnerinnen in einer für sie spannungs- und problembeladenen Zeit. Caroline ist für den "gemütskranken" ( heute diagnostiziert man Schizophrenie ) letzten Herzog von Anhalt-Bernburg, Alexander Carl, seit 1838 im Amt, die Bezugsperson Nummer eins, so heißt es. Sie leistet ihm auch nach seiner Abschirmung auf Schloss Hoym weiterhin Gesellschaft, auch unter finanziellen Einbußen und großen Zeitopfern. Die Beziehung zum Hofe, zu dem die Barduas de facto gehören, de jure allerdings nicht, führt immer mal zu Unstimmigkeiten und Problemen

Hartrottsches Haus in Ballenstedt heute
(CC BY-SA 4.0)

Caroline, eine sich selbst ruhende Person, unbeirrbar in ihrer künstlerischen Arbeit wie im Leben, wird von dem von Selbstzweifeln & Depressionen geplagten Wilhelm von Kügelgen, inzwischen Kammerher des Herzogs und mit seiner Malerei unglücklich, manches Mal "ausgeschaltet", genug Höflinge stehen ihm da zur Seite, denn die Stellung Carolines und ihrer Schwester wird durchaus mit Missgunst beäugt. Im Oktober 1857 verleiht die Herzogin an ihrem 46. Geburtstag Caroline ohne wichtigen Anlass eine goldene Medaille am Bande für ihr Verdienst für Kunst und Wissenschaft - und das in einer Zeit, in der Frauen, schon gar nicht bürgerliche, Orden oder öffentliche Ehrungen bekommen!

Caroline Bardua kann, umsorgt von Wilhelmine, in Ballenstedt noch lange ein reiches Gesellschaftsleben mit Musik, Theaterspiel und allerhand anderem Treiben führen. 1856 kehren sie noch einmal für zwei Wochen nach Berlin zurück - das stille Daheim lockt sie schnell retour. Porträtbestellungen werden nach wie vor ausgeführt, Briefe an die alten Freunde wandern hin und her. Am 19. August 1863 stirbt der Herzog und mit ihm das selbständige Herzogtum Anhalt-Bernburg. Das Ende des deutschen Bundes, die Bismarcksche Reichsgründung und das Zweite Kaiserreich mit seiner ganz anderen kulturellen und gesellschaftlichen Atmosphäre werden die Schwestern Bardua nicht mehr erfahren:

Bis dahin immer noch rüstig, stirbt Caroline Bardua am 2. Juni 1864 und wird drei Tage später in Ballenstedt begraben. Ein Jahr später stirbt auch ihre Schwester Wilhelmine. 

Ihr künstlerisches Werk, wohl 300 Porträts und 18 Historiengemälde umfassend, so unterschiedlich und manches Mal umstritten es auch gewesen sein mag,  gerät allzu schnell in Vergessenheit und wartet bis heute auf angemessene Beachtung und Würdigung. Ihren Werken fehlt es an Öffentlichkeit in den Museen und an wissenschaftlicher Erschließung, etwas, dass ich auch bei der Suche nach Literatur und Abbildungen für diesen Post erfahren habe.

Zwei Werke von ihr finden 1911 und 1922 Eingang in die Sammlung der Alten Nationalgalerie. Das ältere ist das oben gezeigte Porträt des Kollegen Caspar David Friedrich. Bis heute zählt es aber nicht zum Schaubestand der Nationalgalerie, sondern wird nur sporadisch gezeigt, immer dann, wenn andere Gemälde verliehen sind. Ansonsten ist es meist im Depot. Bei der großen Caspar-David-Friedrich-Retrospektive 2006 ist es nicht dabei gewesen, obwohl Caroline zum engeren Kreis um Friedrich gehört hat. Schon 1911, als der norwegische Friedrich-Forscher Andreas Aubert das Porträt glaubhaft Caroline Bardua zugeschrieben hat, ist der Wert des Bildes und das Interesse daran rapide gesunken.

Die Besonderheit an Caroline Bardua ist, dass ihr wie wenigen Künstlerinnen damals gelungen ist, den öffentlichen "Anerkennungsraum" zu ihrer Lebenszeit zu erobern ebenso wie eine wirtschaftliche Unabhängigkeit von einem (Ehe-) Mann zu erlangen. Sie gilt heute als eine der ersten bürgerlichen Frauen, die sich eine Existenz als freischaffende bildende Künstlerin aufbauen konnte. 

Trotz allen löblichen Versuchen inzwischen, Künstlerinnen von damals und heute ins rechte und angemessene Licht zu rücken, ist noch viel zu tun. Caroline Bardua wäre da ein noch zu hebender Schatz. Ein Werkverzeichnis von Bärbel Kovalevski existiert zwar seit 2015, eine entsprechend populäre Buchausgabe scheint mir überfällig, von einer Retrospektive einmal ganz zu schweigen.

Immerhin hat ihr Geburtsort eine Straße nach ihr benannt, ebenso Dresden, und zu ihrem 150. Todestag ein dreitägiges Fest gefeiert.




9 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Astrid,
    danke für diesen interessanten Beitrag - da mir Ballenstedt vertraut ist (daher stammte mein Ex), ist mir natürlich auch diese Malerin bekannt. Allerdings nicht so ausführlich.
    In ihrem Geburtshaus ist übrigens heute das Ballenstedter Museum
    https://www.ballenstedt.de/kultur-und-tourismus/sehenswuerdigkeiten-in-ballenstedt/museen
    Das Schlosz und auch dieses Haus sind wunderbar gelegen, diese Aussicht hab ich auch immer sehr genossen, als ich dort noch hinkam - es war schon als Kind mein allerliebster Ort.
    Herzlichst
    Mascha

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    1. Ich dachte mir schon, dass du den Ort kennst, ist ja naheliegend.
      😂
      LG

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  2. Wirklich interessant! Mich freut es immer, wenn die von die porträtierten Damen ein langes und zufriedenes Leben führen, besonders, wenn sie mir so sympathisch sind wie es heute der Fall ist. Und auch wenn sie von der Nachwelt etwas stiefmütterlich behandelt wird: An uns wird in 150 Jahren nichts mehr erinnern - sie hat Bilder geschaffen, die bleiben.
    LG
    Centi

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  3. Eine höchst bemerkenswerte Frau, die von mir bisher völlig unbemerkt war. Ich bin echt verwundert. Danke, dass Du das heute änderst und sie so ausführlich und sympathisch vorstellst. Quasi die erste Frau in Deutschland, die ihr Leben (und das ihrer Mutter und Schwester) komplett selbst finanziert hat - wirklich höchst bemerkenswert. Noch dazu ohne Bitterkeit und mit viel Netzwerken und Gesellschaft. Einfach imposant!
    Eine Retrospektive wäre wirklich überfällig, um sie noch besser kennenzulernen.
    Ich bin sehr froh, hier bei Dir heute Caroline Barduas Bekanntschaft gemacht zu haben. Eine Bereicherung.
    Danke, sagt Sieglinde

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  4. Eine sehr interessante Malerin, die auf jeden Fall mehr öffentliche Aufmerksamkeit in der Zukunft verdient. Dass ihr Portrait von Friedrich so an Wert verloren hat, finde ich wirklich schlimm. Wird Zeit, dass der Name Bardua wieder ein Begriff wird.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Liebe Astrid, danke für Deine Worte und Trost bei mir, ich hoffe es wird auch immer besser bei Dir, das Ihr Freude und Glück habt, zufrieden seid, aber wir können ja uns nur dem fügen, was auf uns zu kommt . Alles ist nicht leicht. Ich bewundere Dich, dass du hier auf deinem Blog so geschichtlich aufklärst.Danke, ich merke, ich habe einige Wissenslücken die ich auch hier bei Dir füllen kann. Goethe ist einer meiner Lieblingsdichter. Ich mag ihn halt,er hatte ein aufregendes Leben, aber sehr weise Ansichten.Danke für Deine interessanten beiträge über kluge Frauen.
    Liebe Grüsse zu Dir, denke auch, alles wird gut! Klärchen

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  6. Oh, im Vergleich zu anderen Frauenportraits ist es diesmal ja ein fast "ruhiges" Leben. Aber ein sehr selbstbestimmtes und erfolgreiches! Vielleicht ist dies der Grund, dass es heute keine Aufmerksamkeit mehr den 300 Bildern gezeigt wird?
    Danke Dir wieder für ein schönes"Portrait"
    Liebe Grüße
    Nina

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  7. eine begabte und starke Frau
    die so ganz unüblich für ihre Zeit
    den Unterhalt für sich und ihre Familie verdient
    und ein außerordentliches Talent zeigt

    auch wenn sie zu ihrer Zeit anerkannt war und reichlich Aufträge hatte
    ist es schade dass sie später doch in Vergessenheit geriet
    vielleicht ändert sich da ja gerade etwas

    liebe Grüße
    Rosi

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  8. Ich kannte einige ihrer Arbeiten, aber nicht ihr Leben. Von wie vielen Umständen das eben aktiv tätiger Frauen abhängig war, können wir uns heute nicht mal annähernd vorstellen.
    Viele Grüße, Karen

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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