Samstag, 14. Juli 2018

Meine 28. Kalenderwoche 2018



Kommt mir jetzt glatt wie eine Ergänzung zu meinem Post vom Montagmorgen über Kunst und Kultur in meiner Stadt vor:
Montagabend gingen wir zum letzten Konzert dieser Saison in die Philharmonie. Endlich ist dort auch das Umfeld wieder einigermaßen urban gestaltet mit einem Platz mit zarten Bäumen und Möglichkeiten zu verweilen ( eine Hotelterrasse mit gastronomischem Angebot liegt hinter dem Platz ).

Das städtische Orchester brillierte unter Leitung des französischen Generalmusikdirektors mit dem Schlachtross klassischer Musikaufführungen, Beethovens Fünfter, und einem Highlight der Programmmusik, Mendelssohns Hebriden Ouvertüre.

Dazwischen gab es aber auch eine Uraufführung eines Flötenkonzerts von Philippe Manoury, "Komponist für Köln 2016/17",  mit dem virtuosen Genfer Flötisten Emmanuel Pahud. Ich mag diese engagierte Programmgestaltung und freue mich schon auf die nächste Saison, für die  wir zwölf solcher Konzerte abonniert haben.

Auf der Heimfahrt erwischten wir dann einen Taxifahrer, der auch wie ich von südlich der Mainlinie nach Köln gezogen ist. Das gab eine angeregte Unterhaltung mit dem beiderseitigen Fazit, wie sehr einem Köln doch eine neue Heimat anbieten kann...

Sehr wertschätzende Brief - Post habe ich auch wieder bekommen: Meine treue Stille Leserin aus dem Schwarzwald hat mir in einem mehrseitigen handgeschriebenen Brief ihre Gedanken und Überlegungen zu einem Thema mitgeteilt, das ich im Blog einmal angeschnitten habe. Und Veronika/ Kreativhäxli hatte in einem anderen Post mitbekommen, dass ich mir ein 15x15 - Heft für und mit der Farbe Pink machen wollte ( es bisher aber nur bei er Idee beließ ). Jetzt habe ich eines mit lauter schönen Veronika - Papieren drinnen und dazu einen Druck vom geliebten Niesen. Und tolle Briefmarken hatten die Beiden dann auch noch für mich ausgesucht...

Ein virtueller Drücker in Richtung Südwesten und das Berner Oberland! Danke!



Der intensive Sommer lässt jetzt schon die Früchte der Gleditschie  erröten...

... und die öffentlichen Rasenflächen gelb werden. Da tat ein bisschen Regen am Dienstag- und Mittwochabend gut, wenn es auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein war.

Den Donnerstag dieser Woche habe ich hier schon dokumentiert. Bleibt noch der Freitag:


Da habe ich mich mit meiner Schwester getroffen und auf der Außenterrasse des "Ludwig im Museum" zu Mittag gegessen, bevor wir vor dem Notar gemeinsam mit unserem Bruder unsere "Erbauseinandersetzung" schriftlich fixiert haben. Nun hoffe ich inständig, dass das die letzte Erbgeschichte in meinem Leben war, denn solche haben mich in den vergangenen Jahren ziemlich Nerven, Schweiß & Tränen gekostet.

Überhaupt war ich am Ende der Woche doch ziemlich erschöpft- manchmal war mir von allem zu viel. Aber das kann man ja nicht fotografieren...

Am Samstag zeigte das Thermometer dann auch schon wieder 29°C an. Der Großneffe schwitzte auf einer Hochzeit im Outfit, das ich ihm genäht habe:


Da geht einem immer das Herz auf, wenn ich die Kinder in meinen Kleidungsstücken sehe.

Auch von diesen Shirts habe ich teilweise Fotos geschickt bekommen. Und die älteste Enkelin ist sogar schon in meine Fußstapfen getreten und hat sich ein luftiges Sommerkleid während eines Praktikums genäht, das sie mir stolz auf einem anderen Foto präsentiert hat. Omafreuden!


Zweiundzwanzig Jahre nach dem Sieg der von mir verehrten Steffi Graf hat sie das Turnier in Wimbledon gewonnen - mir sehr viel mehr wert als jeder Fußball - Titel! Nur wird wahrscheinlich medial kaum tagelang davon Aufhebens gemacht werden...



"Wer gerade dabei ist, zu ertrinken, 
der ist weder Flüchtling noch Migrant, 
der ist weder Afrikaner noch Europäer, 
weder Muslim noch Christ, 
der ist ein Mensch, 
der gerade dabei ist, zu ertrinken, 
und man muss alles unternehmen, um ihn zu retten."
Wolfgang Luef

"Menschlichkeit handelt nicht von individuellem Überleben oder von Flucht. 
Es ist ein Mannschaftssport. 
Was auch immer zukünftige Menschen haben werden, 
sie werden es gemeinsam haben.
Douglas Rushkoff, Medientheoretiker


Deutschland ist ein Land mit christlich-abendländischer Kultur, darauf berufen sich viele, auch die, die seit Jahr und Tag mit ihrer Propaganda Gehirnwäsche betreiben und das bis dato vorhandene Maß an Zivilisiertheit in unserer Gemeinschaft immer weiter unterminieren. In bayrischen Amtsstuben hängt zwar jetzt wieder das Kruzifix, es wirkt aber nach dem Reden der Politiker des Landes eher als ein in guter alter Exorzismusmanier benutztes Mittel zur Teufelsbannung, womit diesmal damit die Fremden gemeint sind ( Dagmar Leupold hier ).

All jenen noch einmal zur Kenntnis, die sich auf diese Wurzeln unserer Kultur berufen, was die christliche, katholische Kirche in dieser Frage formuliert hat:
Schutzbedürftige sollen aufgenommen und menschenwürdig behandelt werden, Asylsuchenden ein faires Verfahren garantiert, das Mittelmeer nicht zur Todeszone werden und die Fluchtursachen sollen bekämpft werden.

( Inzwischen gibt es eine Initiative von Christinnen und Christen, die die  Regierungen in der EU, aber auch die Kirchenleitungen auffordern, die Menschenwürde ohne politische Rücksichtnahme zu verteidigen - hier kann man unterschreiben. )

Ich will heute mal ein paar Überlegungen zum Thema "Fluchtursachen bekämpfen" aufschreiben, die ich wichtig finde, weil wir Europäer in der Verantwortung sind, was an Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent schief läuft. Darauf hat mich zum einen ein Gespräch im Radio gebracht, dass dort mit Veye Tatah aus Kamerun geführt worden ist, zum anderen eines mit meinem Bruder, der als Arzt in Burkina Faso gearbeitet hat.

Vorneweg: Die 54 Länder des afrikanischen Kontinents sind nicht homogen. Und nicht alle sind von Armut und Konflikten gezeichnet. Ein Land wie Botswana z.B. hat sich von einem der ärmsten Länder der Erde zu einem mit mittlerem Einkommen entwickelt und verfügt über das höchste Kredit-Rating in Afrika. Der durch Diamantenminen gewonnene Reichtum wird tatsächlich überwiegend in die Entwicklung des Landes investiert. Ruanda wiederum, nach dem Völkermord an den Tutsi ebenfalls eines der ärmsten Länder des Kontinents, hat durch die Ausbeutung von Rohstoffen in den östlichen Kongoprovinzen starke wirtschaftliche Fortschritte erzielt und steht damit in einem Ranking afrikanischer Staaten mit an vorderster Stelle. Dass es mit seinem demokratischen Verständnis nicht unseren Maßstäben genügt, wird nicht bestritten. Veye Tatah meint dazu, dass es einem armen Afrikaner erst einmal wichtiger sei, seinen Bauch zu füllen als über Demokratie nachzudenken.

Menschen fliehen aus Ländern Afrikas, weil sie keine Perspektive haben, keine Arbeitsplätze, keine Garantie auf ein Leben in Sicherheit. Obwohl Afrika reich an Rohstoffen ist, profitiert die Bevölkerung in vielen Länder nicht von diesem Reichtum, weil ausländische, multinationale Firmen daran verdienen und eine Kaste von Oligarchen in den einzelnen Ländern das Geld in die eigene Tasche steckt.

Es dominieren in den Regierungen oft die alten Männer, die ihre Bildung noch in den Kolonialzeiten in Missionarsschulen oder im Ausland wie Frankreich & England erhalten haben und die die Überzeugung pflegen, dass die Menschen in ihren jeweiligen Ländern nicht in der Lage seien, selbst die Verantwortung für ihr Leben zu tragen. Eine mentale Revolution in der Bevölkerung, wenn junge Menschen ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen und für die Allgemeinheit denken und handeln wollen, wird oft ausgebremst und auch von den Ländern des Westens weder ideell & noch moralisch unterstützt. Im Gegenteil, europäische oder amerikanische Politiker hofieren die alten Machthaber mit Entwicklungshilfe und Militärunterstützung und sorgen mit dafür, dass sie ihre Bevölkerung in Schach halten. Man kann aber nicht auf der einen Seite die Flüchtlinge in ihren Ländern halten und andererseits die alten Strukturen weiter unterstützen - siehe oben.

Kontraproduktiv wirkt sich auch die westliche Entwicklungshilfe aus - ja, man kann sie schon fast bösartig nennen - denn sie war immer ein Werkzeug, um die Länder Afrikas in Abhängigkeit zu halten und um geopolitische Entscheidungen des Westens durchzusetzen. Sie hat die Mentalität in diesen Ländern gefestigt, dass wahre Entwicklung nur von außen kommen kann, so dass sich eine nahezu tödliche Passivität und Initiativlosigkeit breit machen konnte. Durch Entwicklungshilfe ist das wirtschaftliche System in den afrikanischen Ländern völlig deformiert. Das ist ein externer Faktor für die Malaise.

Ein interner Faktor ist die fehlende Bewusstseinsänderung der Menschen in Führungspositionen: So lange Geld von außen kommt, ist doch alles egal, denn der eigene Reichtum ist ja garantiert. Was kümmert da die Förderung & Entwicklung eigener kreativer unternehmerischer Kräfte! Es werden also keine Infrastrukturen bereit gestellt, keine Sicherheit geschaffen, produktionshemmende Steuergesetze verändert, bis die Menschen jede Eigeninitiative aufgeben.

Wenn hingegen kein Geld mehr von außen kommt, sind die Regierungen in den Ländern gezwungen, sich selbst darum zu bemühen, dass wirtschaftliche Strukturen aufgebaut, die Rahmenbedingungen dafür verbessert, Arbeitsplätze geschaffen werden, um auch Steuereinnahmen generieren zu können, und so ein wirtschaftlicher Kreislauf in Gang kommt. An dieser Stelle sind dann auch echte Kredite hilfreich, die den Empfänger verpflichten, sein Geschäft erfolgreich zu verfolgen, um diese zurückzahlen zu können.

In der Kritik aus westlicher Sicht steht auch immer wieder das Bevölkerungswachstum in den Ländern, aus denen die Menschen sich nach Europa aufmachen. Dazu nur so viel: Es ist vor allem deswegen so hoch, weil diese Länder so wenig entwickelt sind und die Bewohner wenig Pers­pektiven haben. Erst mit der Aussicht auf ein planbares Leben beginnen die Menschen auch die Größe ihrer Familie zu planen. Perspektiven eröffnen sich erst, wenn eine Gesundheitsversorgung den Menschen und ihren Kindern ein Überleben sichert, wenn sie über Bildung befähigt werden, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und wenn sie eine Beschäftigung finden, von deren Bezahlung sie leben können. Sinkt die Kindersterblichkeit, sinkt auch die Geburtenrate. Bildung von Frauen ist ebenfalls ein sehr effizientes Verhütungsmittel,

Verifizierbar ist diese Aussage an den beobachtbaren Entwicklungen in den Ländern, wo die Regierungen zum richtigen Zeitpunkt in ­Gesundheit, Bildung und Arbeitsplätze investiert ­haben und sich das Wohlergehen der Menschen verbessert hat. Erst dann hat auch die Demokratisierung in unserem Sinne eine Chance.

Bleibt noch ein weiterer, nicht unwesentlicher Punkt: Der Kampf gegen Fluchtursachen muss verbunden werden mit Maßnahmen in den Ländern des Westens, die gegen die Abwälzung von Kosten unseres energie- und ressourcenintensiven Lebensstils auf kommende Generationen, die Natur und die Herkunftsländer der zu uns flüchtenden Menschen gerichtet sind.

Das alles ist nicht so einfach wie permanent & penetrant nach Abschottung zu schreien...






Verlinkt mit Andreas Samstagsplausch und dem Gartenglück von Wolfgang & Loretta und Ghislanas Naturdonnerstag


20 Kommentare:

  1. Eine bunte heisze anstrengende Woche... ich glaub, ich hab noch nie eine Gleditschie gesehen. Erinnert mich an meine Glyzinie, aber nicht verwandt (ergoogelt). Ja, seufz, ich habe unterzeichnet. Kolonialismus wirkt bis heute, auch wenn er offiziell abgeschafft ist. Nicht wirklich, denke ich oft. Dazu müszte sich ZU vieles noch ändern.
    Einen schönen ruhigen Sonntag wünscht Dir
    Mascha

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  2. Hallo liebe Astrid,
    ja, Angelique hat gewonnen, war das schön eben.
    Schön auch, dass Deine Enkelin in Deine Fußstapfen tritt.
    Schade, dass wir das Kleid nicht bewundern können.
    Dafür schaut Dein Neffe zu süß aus, wie er da auf der Treppe in seinem schicken Outfit hockt.
    Und ja, es ist warm, aber es ist Sommer und wir sollten das Wetter genießen, denn der Herbst kommt schon in ein paar Wochen und dann wird es wieder kühler.
    Ich wünsche Dir ein schönes Restwochenende mit ein paar kleinen kühlen Erfrischungen, hab es fein,
    Nicole
    Und ja, mein Elternhaus war sehr konträr...
    eine temperamentvolle Französin und ein gradliniger Rheinländer, das war nicht immer einfach und die Mischung daraus ist auch nicht immer leicht zu leben! Aber ich suche mir das Beste aus beiden Teilen aus.

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  3. Liebe Astrid, unterschreib ich alles, was Du zu Afrika sagst. Ein Punkt noch: Wenn kein Geld mehr von aussen kommt, schreibst Du, sind die Regierungen der Länder gezwungen, sich selbst zu bemühen wirtschaftliche Strukturen aufzubauen. Das Problem ist der Import - wir (reiche Länder, Westen, China) werfen Waren zu Spottpreisen auf die afrikanischen Märkte, die es den einheimischen Handwerkern, Produzenten unmöglich machen, selbst zu produzieren. So wird bspweise die Textilwirtschaft kaputt gemacht durch chinesische Billigstoffe, die afrikanische Stoffe imitieren und die Märkte schwemmen. Solange hier nichts passiert, strampelt sich einheimische Wirtschaft sinnlos ab. Oder die Knebelverträge in der Landwirtschaft: Großkonzerne knebeln mit Verträgen über Saatgut/Düngemittel/Pestizide (und bestimmen den Getreideweltmarktpreis) und ein sofern noch vorhandener eigener Markt für "alte Sorten" ist in 3 Anpflanzjahren futsch.
    ah bah. der Kolonialismus wirkt immer noch und zB die Pharmaindustrie pflegt ihn heute noch sehr stark. Grummelgruß, Eva

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    1. Stimmt, das kommt noch dazu, auch dass sie aus unserem Elektronikschrott die Wertstoffe herauspulen, die eigentlich von ihrem Kontinent stammen, oder unsere Altkleiderlieferungen der heimischen Kleidung vorziehen. Nach Meinung meines Bruders ist das aber auch der Gehirnwäsche zu verdanken, das nur von uns Gutes kommen kann, so untergraben ist das Selbstwertgefühl. Er hat das im Geburtswesen erlebt, wo seiner Ansicht nach die Gebräuche der Afrikanerinnen unserer Medizin überlegen waren.
      Es ist schon so ein zu langer Beitrag geworden, da habe ich immer Zweifel, ob das viele lesen. Sollte ein Anschubser sein, das auch mal zu reflektieren.
      LG

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  4. Eine wirklich kulturelle, kreative und erfreuliche Woche, wenn ich mir das so anschaue. Der Durchhänger ist vielleicht auch der schwülen Hitze geschuldet. Dann wächst einem manches schnell über den Kopf.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Klar, dass solch eine Woche auch anstrengend ist, wenn es auch viel schöne Momente gab. Besonders Erbsachen sind nervenzehrend...
    Und dann noch Deine klugen Gedanken zu Afrika. Kann ich alles unterschreiben. Ich habe viele Jahre bei Terre des hommes mitgearbeitet und da hatten wir diese Ein-Sichten leider auch zu oft. Aber geändert hat sich bisher nur wenig. Am besten schienen mir bisher die Mikrokredite an Frauen. Da kommt wirklich was für die Familien bei raus. Aber da gibts inzwischen anscheinend auch große Probleme für die Frauen.

    Dass Angelique Kerber gewonnen hat, finde ich auch großartig.
    Können sich einige fussballernde Großverdiener was abschauen!

    Heute halte ich die Daumen übrigens für Frankreich. :-)
    Schönen Sonntag Dir,
    wünscht Sieglinde

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    1. Drei mal darfst du raten, wem ich sie drücke...
      LG

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    2. Wär ich doch nie draufgekommen!:-)

      Kurzer Nachtrag noch zum süßen Knaben auf der Hochzeit. Niedlich das Foto und er sowieso in der feinen Weste....

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  6. Liebe Astrid, ich denke, dass viele deinen Beitrag bis zum Schluss lesen, auch wenn er lang ist. Mich fesseln deine Beiträge immer, weil du viele Dinge auf den Punkt bringst und ich meistens noch etwas lerne oder mich dann hinterfrage. Danke dafür. Dir wünsche ich einen schönen Sonntag.
    Birdy

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    1. Danke für die Rückmeldung! Das brauche ich doch hin und wieder...
      Einen schönen Sonntag!

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  7. Klar habe ich zu Ende gelesen, bin ja recht involviert durch meine Freundin die fhSuiss für die Deutschschweiz betreut. Sie möchte mich ja immer gerne mitnehmen nach Afrika.
    Dein Grossneffe sieht einfach herzig aus in dem tollen Outfit.
    L G Pia

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  8. Liebe Astrid, warum sollten Menschen, die an deinem Blog interessiert sind, nicht die Texte bis zum Schluss lesen? Natürlich und immer. Und wenn jeder etwas tut, dann wäre unserer Welt schon sehr geholfen, finde ich. Die Temperaturen erschöpfen mich/uns im Moment auch sehr, obwohl man immer versucht, alles zu schaffen. Liebe Grüße, Sunni

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  9. Natürlich habe auch ich, wenn ich dann schon endlich mal wieder lese, bis zum Ende gelesen... Eine gute Zusammenfassung der Probleme in Afrika. Das Land Grabbing ist mir jetzt noch eingfallen... Wie viel des Anteils an afrikanischem Ackerland z. B. für bewässerungsbedürftige Baumwolle für unsere Massenware an Billigklamotten draufgeht und anschließend - versalzen durch die Ausspülung - Jahrzehnte braucht, bis sie wieder fruchtbar wird und Ertrag bringt, ist auch fürchterlich... Wie gut, dass die Wochen auch immer wieder Freuden bringen, sonst könnte man echt durchdrehen... Liebe Grüße Ghislana

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  10. Man muss Deine Posts immer ganz durchlesen, das ist ja kein Modeblog mit vielen Bildern oder so, wie bei mir, wo manche schreiben, wie toll mein Outfit ist und wie fröhlich ich aussehe, obwohl's im Text um - sagen wir mal - Sterbehilfe geht (ach, da hab ich noch gar nicht drüber geschrieben...). Dann weiß ich, die haben's nicht gelesen. Aber bei Dir hat man diese Möglichkeit ja gar nicht ;-DDD
    Also, deshalb unterschreibe ich auch alles was Du über Afrika schreibst. Es ist seit vielen Jahrzehnten ein Trauerspiel.
    Die Aussage über ertrinkende Menschen von Wolfgang Luef finde ich total klasse! Genau so ist es.
    Beruhigend ist es für mich, dass Bayern nicht nur aus Amtsstuben mit Kruzifix und diesem menschenverachtenden Kotzbrocken von Ministerpräsidenten besteht - sondern aus vielen einzelnen, denkenden, sympathischen und hilfsbereiten Menschen. Ich versuche immer, das Positive zu sehen! Es hilft mir nicht, in Verzweiflung zu ertrinken, das lähmt mich und nützt denen, die ich unterstützen will, leider gar nix.
    Trotzdem hast Du ja Recht, die Leserinnen daran zu erinnern, was alles im Argen ist.
    Liebe Grüße und eine entspannte Woche, Maren

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    1. Na klar, leben in Bayern tolle Menschen! Vier der mir Liebsten habe ich ja schweren Herzens dorthin abgegeben!😄
      Mir tut es immer leid, dass da so pauschalisiert wird...
      LG

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  11. Liebe Astrid, nun war ich eine kleine Weile nicht im Bloggerland unterwegs und muss ehrlich sagen, dass es mir ganz gut getan hat.
    Aber bei Dir fange ich heute wieder an und werde viel bei einer Tasse Kaffee nachholen. Ich freue mich darauf.
    Herzlich Susanne

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  12. Liebe Astrid ! Sehr treffend zusammengefasst und durch gute Kommentare ergänzt, die Situationen in Afrika. Es ist kaum auszuhalten, wieviel Leid es auf der Welt gibt. Was uns bleibt ist im Einzelnen zu helfen, wo es geht ( wir haben am Samtag auf dem Flohmarkt 120 Euro für die afrikanische Frau ohne Nase, die wir unterstützen erwirtschaftet ) und gerade zu bleiben. Die Meinung zu sagen, wenn wieder Hetze gegen Geflüchtete und gegen Achtung der Menschenwürde losgeht. Mit Fakten und Zahlen zu kontern und Angstmachern keinen Raum zu gönnen. Auf der Arbeit, in der Öffentlichkeit, im privaten. Wir sind ein reiches Land und wir sind ein Einwanderungsland und es bleibt uns auch nichts anderes übrig . Unser Boot heisst nämich nicht Deutschland oder Europa sondern Erde... und da sitzen wir ALLE drin.

    Eine schöne Woche Dir und freue Dich weiter an den kleinen Dingen,denn wer nicht für sich selber sorgt, kann anderen auch nicht helfen. LG Gitta

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  13. Liebe Astrid,
    auch wenn dich die Woche geschlaucht hat,so war doch viel Schönes darin verpackt. Ich wünsche dir nun jede Menge neue Energie und Elan.
    Liebe Grüße
    Jutta

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  14. Liebe Astrid, das war ja eine schön gefüllte Woche, der mit dem Erfolg der Enkelin endete.
    Schön wenn der Nachwuchs in die Fußstapfen tritt.
    Dein Neffe siehtsehr chic aus. Ja das mit Afrika sollte man nicht so leicht abtun. Und ich finde Deine Sachen immer sehr interessant, ich kann nur nicht so viel Kommentieren, da ich mich meist nicht so gut auskenne.
    Hab eine schöne Woche. Lieben Gruß Sylvia

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  15. trotz Hitze eine ge- und erfüllte Woche ;)
    wie schön dass die Enkelin anfängt zu nähne..
    sie wird dich sicher manches Mal um Rat fragen ..
    herzerfreuend die liebe Post
    aber ein bissel Regen habt ihr wenigstens auch gehabt
    wir leider immer noch nicht ..
    für heute Nacht ist angekündigt..
    aber es bläst schon wieder ein starker Wind..da werden wir wieder nicht abbekommen ..
    Afrika..
    ja.. auch da stehen wir in der Schuld
    alle die diesen Kontinent ausgebeutet haben und es immer noch tun
    alte Kulturen wurden vernichtet .. Stammeszugehörigkeiten gebrochen.. Menschen entwurzelt .. Rivalitäten gfeschürt statt geschlichtet
    damit wir hier ein gutes Leben führen konnten
    ich erinnere mich noch gut an die Beschriftung der Geschäfte..Kolonialwaren..
    die Entwicklungshilfe mit der Gießkann und vor allem direkt an die Herrschaft finde ich auch nicht gut ..
    besser sind direkte Förderungen von Brunnenbau.. Schulbau .. landwirdschaftliche Kooperationen .. Hilfe zur Selbsthilfe ..
    das schon fast abgedroschene Zitat ist noch immer gültig.. gebe einem Menschen einen Fisch so wird er einmal satt.. lerne ihn fischen so wird er nicht mehr hungern ..

    liebe Grüße
    Rosi

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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