"Die Eule der Minerva beginnt erst
mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug."
Georg Friedrich Hegel, 1770-1831
"Politik ist meine Teilnahme am Gemeinwesen
Mein Zentralkomittee bin ich und mein Gewissen."
Mikis Theodorakis, 1925-2021
"In Zeiten multipler Krisen,
in denen ein Kanzler und seine Minister
eigentlich für gesellschaftlichen Zusammenhalt
einstehen sollten,
buddeln sie die Gräben,
die sich durch die Bevölkerung ziehen,
noch tiefer.
Dafür werden dann mit aller Gewalt
Kulturkampfthemen
in die öffentliche Debatte gedrückt,
über die anschließend tagelang debattiert wird."
Matthias Schwarzer, KStA
Es gab viele Gründe, an die Sommer meines Lebens in der Provence zu denken und mich todtraurig zu fühlen. Ein Fläschchen "Orangina" und das Backen eines Pflaumenkuchens à la Herr K. musste u.a. ( ja, es gibt auch viel Trost & Zuspruch über die social media! ) drüber hinweghelfen. Und noch schöner: die Kölner Nichte kam spontan vorbei, um den Kuchen mit mir zu genießen! Da sah die Welt dann schon wieder anders aus, nachdem wir zwei Stunden über unsere Familie gequatscht haben.
Der Zitronenfalterins Fotofragezeichen - Frage 1 dieser Woche: "Was machst du gerade am liebsten ?", konnte ich gleich am Sonntag beantworten: Wieder Touristin in meiner Stadt spielen!
Und wann geht das besser, als an einem Morgen mit 21°C? Erst durchquerte ich das Sechzig-Quartier in meinem Veedel auf Straßen & Sträßchen, die ich sonst links liegen lasse.
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Echte Sumpfzypresse |
Ziel war allerdings der Innere Grüngürtel, jene wunderbare Hinterlassenschaft des ollen Adenauers, der in seiner Zeit als Kölner Oberbürgermeister während der Weimarer Republik aus den ehemaligen Festungsrayons des Kölner Festungsrings der Preußen nicht, wie im Versailler Vertrag gefordert, Ödland hat werden lassen. Er hat kapiert - anders als seine Parteigenossen unserer Tage - welche Bedeutung ein natürlicher Luftfilter für die Menschen in der Großstadt hat, aber noch mehr, wie sie Räume für Erholung & Bewegung zur Steigerung der Lebensqualität brauchen. So viel Fürsorge würde ich mir von Merz & Co wünschen, habe mir aber nach dem Theater der ersten hundert Tage dieser Regierung alles abgeschminkt.
Adenauer erreichte, dass das Gelände "nach einem Generalbebauungsplan des Hamburger Stadtplaners Fritz Schumacher in Parkanlagen umgewandelt werden durfte, auch um dadurch Bodenspekulationen zu vermeiden. Ab 1922 konnte nach Überwindung von Widerständen von Seiten der zu enteignenden Grundbesitzer mit der Anlage von Grünflächen und Sportanlagen begonnen werden. Die Arbeiten wurden in der Zeit hoher Arbeitslosigkeit nach dem Ersten Weltkrieg als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme durchgeführt." ( Quelle Wikipedia )
Und dabei kam auch noch mein geschätzter Gartendirektor Fritz Encke ins Spiel, den er auch nach Köln holte. Ihre gemeinsame Idee war die von multifunktionalen Grünanlagen, die sie in Kölns Grüngürteln ( es gibt auch noch einen Äußeren Grüngürtel ) verwirklichten. Ich habe immer wieder von diesen Inventionen im Blog berichtet, vor allem bei meinen Monatsspaziergängen, z.B. hier und hier. Damit wäre dann auch schon Andreas zweite Frage - "Was gefällt dir im August in der Natur besonders gut?" - beantwortet: Die vielfältigen Möglichkeiten, ganz nah bei den großstädtisch dichten Wohnquartieren, eben "Lich, Luff un Bäumcher", ganz nach dem Kölner Architekten Wilhelm Riphahn. Köln liegt übrigens auf Platz zwei in der Statistik der grünsten Großstädte Deutschlands, nach Berlin und vor Stuttgart.
Dass den Kölnern Möglichkeiten der sportlichen Betätigung im Grüngürtel geboten werden, zeigte sich auch bei meinem Streifzug: Yoga, Nordic Walking, Joggen, Radfahren, Fuß- & Basketball z.B.. Seit 25 Jahren gibt es auch eine Möglichkeit zum Skaten, die "Lohserampe":
Ganz ließ sich der innere Grüngürtel damals nicht schließen: Er reicht bis heute auf ca. sieben Kilometern Länge vom Rhein bei Köln-Riehl bis zur Luxemburger Straße zwischen Univiertel und Neustadt-Süd bzw. Sülz. Mit einer Breite von ca. 200 Metern besitzt die Grünanlage eine Gesamtfläche von rund 120 Hektar und ist damit die größte innerstädtische Parkanlage Kölns.
Die Stadt plant nun, die Lücke zu schließen und den Inneren Grüngürtel bis zum Rheinufer hin zu vollenden. Bislang hat das Großmarktgelände seit nunmehr 100 Jahren diesen südlichen Ringschluss des Gürtels unmöglich gemacht. Bis Ende dieses Jahres wird das Gelände endgültig geräumt sein. Ein Großteil des Terrains wird schon entsiegelt und durchgrünt. Auf rund 115 Hektar soll neben einer Parkanlage ein möglichst klimaangepasstes und nachhaltiges Wohnquartier entstehen. Dort wird auch das Konzept der "Schwammstadt" umgesetzt werden.
Wo ich schon einmal in dieser Ecke der Stadt war, wollte ich mir auch den Abriss der sogenannten Idiotenbrücke, einer Eisenbahnbrücke der Strecke nach Neuss von 1911 anschauen. Ihren Namen hat sie daher, weil über Jahrzehnte immer wieder LKW-Fahrer die zulässige Gesamthöhe missachtet haben, sich in der Stahlkonstruktion verkeilten ( im Laufe der Zeit über hundert ) und damit den Verkehr auf einer der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt torpedierten. Doch die Brücke war schon innert 36 Stunden entfernt. Wenn die neuen Widerlager eingerichtet worden sind, wird die neue Brücke noch bis Ende des Monats "eingehoben".
Mein Dienstag ist dann schon wieder gut dokumentiert bei "Zwölf von zwölf".
So schön es abends auf meiner Terrasse war, so gräßlich war es am Mittwoch in der Früh schon in der Innenstadt ( Uwe Johnson hätte in "Jahrestage" sicher eine treffende Metapher gefunden ). Feuchtwarme Luft lässt mich am Hals schwitzen. Prompt spüre ich klaue em hals un kopping. Konnte aber auch vom hohen Ozongehalt der Luft an diesem Tag kommen. Damit habe ich seit den 1990er Jahren zu kämpfen. Schlussfolgerung: Ab ins Gehäuse! Lesen! Ich hab mich am späten Nachmittag sogar einem Nickerchen ergeben, was schon vermeintlich ewig nicht mehr vorgekommen ist.
Hundstage ( für mich in einem ganz anderen Sinne, als es gemeint ist )! Donnerstagfrüh war auch nicht viel los im Veedel bei drückenden 25°C. Meine Freundin hat mich besucht, und wir haben über eine Stunde einander wunderbar aus unserem Leben erzählt. Das hat mich abgehalten von meinen juckenden frischen Bissen der Erntemilben, ein weiteres Nickerchen an diesem Nachmittag auch.
Ein Glück, dass mir zuletzt doch keine Tropennächte blühten, und ich manierlich schlafen konnte. Allerdings brachen sich während des Dämmerns die Gedanken an die Geschehnisse vor genau drei Jahren Bahn, als ich meinen Mann aus dem Krankenhaus mit Engelszungen losgeeist habe.
Zum weiteren Glück: Seit dem Nachmittag war ich nicht mehr alleine zu Hause...
Zugegeben: Ich war zunächst am letzten Samstag nach der Veröffentlichung meines letzten Kalenderwochen-Posts etwas enttäuscht, weil sich keine Stimme zu meiner Aufklärung über eine Desinformationsquelle aus Spanien im Richterinnen-Debakel der Union erhob, außer einer englischen. Hat mich das Thema doch die Nacht zuvor kaum schlafen lassen...
Meine Trauer ist MEINE Trauer und nicht staats- bzw. demokratietragend. Damit komme ich für die mir verbleibenden paar Jahre zurecht, da war mir jetzt Zuspruch nicht so essentiell. Aber wenn für meine Kinder & Kindeskinder die Lebensform gefährdet & angegriffen wird, die mir über siebzig Jahre ein gutes Leben ermöglicht hat, das lässt mich nicht kalt. Und das sollte auch dich nicht kalt lassen, so meine Meinung. Ich hätte mir also mehr Reaktion gewünscht auf meinen Versuch, Hintergrund zu liefern zur dieser jüngsten Affäre im Bundestag, Zusammenhänge zu erklären und beim Framing den Schleier der Meinungsbeeinflussung zu durchreißen. Ich wollte diese Variante der Einflussnahme offen legen, die Geschehnisse ein- & zuordnen und klar benennen und damit dich ins Boot holen. Es geht mir darum, das nachkriegs-bundesrepublikanische "Nie wieder!" mit Leben zu füllen. Und das in guter Gesellschaft.
Ich war dankbar, dass sich meine Wahrnehmung dann doch noch im Laufe des Wochenendes revidiert hat.
Ja, es ist mir wichtig. Auch immer wieder darauf aufmerksam zu machen, wie von Telegram bis zu den Talksshows der Öffentlich-Rechtlichen ein Echo-Netzwerk mobilisiert wird, das Misstrauen säet, Institutionen bzw. das Vertrauen in selbige untergräbt, emotionalisiert und Ängste schürt. Manchmal braucht's nur ein einziges Wort, und die Republik kocht ( ich denke nur an den "Heizhammer", die Lüge über das Heizungsgesetz ). Und schon ist in vieler Munde die Rede von der "grünen Verbotskultur" gewesen ( manche Bloggerinnen miteingeschlossen ). Meinerseits beherzt damals das Gespräch mit dem Installateur/Heizungsbauer des Vertrauens gesucht und schon war ich auf dem tatsächlichen Sachstand.
Der "Heizungshammer" ist nur ein Beispiel für die von bestimmten, der Demokratie feindlichen Kreisen geübte Technik der Skandalisierung, da könnte ich noch einiges mehr aufführen. Zum Beispiel die riesenhaft aufgeplusterte Seifenblase ums Gendern. Beschäftigt viele, viele und immer aufs Neue, betrifft aber kein einziges echtes Problem wie die, die uns demnächst auf die Füße fallen werden. Autsch! Aber wir haben genug Ablenkung davon und wir können unser emotionalisiertes Gemüt erneut salben, weil wir doch auf der richtigen Seite stehen.
Was mich auch immer wieder zu erschüttern vermag: Von klein auf bin ich darauf getrimmt, das eine Lüge ein Vertrauensbruch ist. Lügen Politiker, z.B. in den Sommerinterviews im Fernsehen, steigen allerdings ihre Umfragewerte: Da kann die Nachtischlampe voller Ernst behaupten, sie sei ehrlich, da wird das als total authentisch aufgefasst, denn sie bekennt das doch öffentlich auf einer großen Bühne! Besonders gut ist das auch am amerikanischen Präsidenten zu beobachten: Was der für einen unwahren Driss, zudem infantil in Wortwahl & Satzbau, zusammenschustert - alles nicht schlimm! Die Botschaft dahinter stimmt dem Fan, passt sie doch haargenau zu seinen GEFÜHLEN. Menschen vertrauen eben nicht Fakten, sondern Geisteshaltungen & dem präsidialen Auftreten. ( Ein wahrer Meister ist auch hier bei Instagram zu bewundern. )
Ein bisschen aufgebaut haben mich in den zurückliegenden Tagen Berichte zu Forschungsergebnissen, bei denen es um die ideologische bzw. wertemäßige Spaltung der bundesrepublikanischen Gesellschaft ging. Spoiler: Da ist Hopfen & Malz noch NICHT verloren, denn die Bevölkerung ist in bemerkenswerter Zahl einig und ihren gewählten Vertretern in vielen Anschauungen weit voraus. Aber seit Brosius-Gersdorf müsste spätestens klar sein: Interessiert die Politik nicht die Bohne!
Wem meine politischen Beiträge im Blog nicht so behagen: Es gehört zu mir, wie mein Name an der Tür ( oder so ähnlich ). Einfach, weil es mir eine lebenslange Herzenssache ist, dieses "Nie wieder!"
Wie jeden Samstag verlinke ich mich mit diesem Post wieder mit Andreas Samstagsplausch in Berlin, dem Fotofragezeichen der anderen Andrea am Bodensee und dem Mosaic Monday von Heidrun
Liebe Astrid,
AntwortenLöschendie letzten Abschnitte über deine Leserschaft haben mich jetzt etwas irritiert. Da muss ich dann mal drüber nachdenken.
Dass Köln einen so schönen Grüngürtel hat, finde ich sehr gut. Eigentlich immer und gerade in heißen Zeiten wie diesen. Etwas Schatten spenden und durchatmen.
Viele Grüße,
Claudia
Wie schön, dass du nicht mehr allein bist, liebe Astrid! Weiß ich doch nur zu genau, wie schwer das manchmal auszuhalten ist. Was die Richtersache angeht, so haben wir uns ja privat ausgetauscht. Meine ehemalige Schülerin war und ist direkt involviert, mehr als man sich jemals denken wird. Sie war die Vorsitzende der Kommission zur Änderung §218. Daher war ich auch die gesamte Zeit informiert über die intensiven Diskussionen und Arbeiten an den Vorschlägen und dem nun folgenden grauenvollen Umgang mit ihrer Kollegin (und übrigens natürlich nicht nur mit dieser, nur dass die anderen Angriffe auf Person, Familie, Umfeld, Arbeit...nicht nach außen dringen, jedenfalls nicht so intensiv). Ich muss mich da jetzt mal etwas zurücknehmen, ich schade sonst meiner eigenen Gesundheit und Psyche intensiv, und es gibt ja noch weitere Baustellen auf diesen Gebieten. Da sollte man klug abwägen, was wo welche Auswirkungen hat. Ich bin mit der betroffenen Professorin W. im ständigen Austausch, und da 4 Kinder mitbetroffen sind, kostet mich allein der Gedanke schon unendliche Kraft. Dir/euch eine gute gemeinsame Zeit! Herzlich, Sunni
AntwortenLöschenHallo Astrid,
AntwortenLöschenich lese seit ein paar Jahren bei dir mit, kommentiere allerdings selten. Deine Zusammenfassung der Ereignisse zur Richterinwahl waren ungemein erhellend für mich, und ich gebe sie gerne weiter, jedenfalls sofern sich jemand dafür interessiert. Dass die von dir beschriebene Meinungsmache so gut funktioniert, liegt leider an der geistigen Trägheit vieler Menschen. Ich fürchte viele würden sich sogar in einer Diktatur einrichten, wenn nur der Konsum stimmt. Und ich glaube auch, dass du viel mehr Leser/innen erreichst, als dir klar ist. Dieser Gendergeschrei geht mir auch zunehmend auf den Geist, das ist ein absoluter Nebenschauplatz. Gendersternchen, damit die Frauen gar nicht merken, dass sich an ihrer Situationen tatsächlich gar nichts ändert.
Mach bitte weiter so, ich lese sehr gerne bei dir.
Viele Grüße
Ellen
"Geistige Trägheit", das trifft es wohl. Das denke ich auch bei Russland, wo sich die Menschen opfern lassen im wahrsten Sinne des Wortes für ein bisschen Anteil am übergroßen Reichtum weniger und einem Ganoven vertrauen, der ein Tanzbär ein ganzes Volk an der Nase herumführt. Danke dir Ellen, für deine Aufmunterung & liebe Grüße!
LöschenHallo Astrid,
Löschendanke für deinen Kommentar. Was die Menschen in Russland angeht bin ich ein bisschen vorsichtiger geworden. Der Großteil von ihnen kämpft ums nackte Überleben, Verhältnisse, die wir uns kaum vorstellen können. Die ganze Sch... , die da abgeht wird, von einer superreichen (können wir uns auch kaum vorstellen) Minderheit verantwortet.
Einen schönen Abend, Ellen
Liebe Astrid, wie das funktioniert zeigte de Pfeffel uns in einer Meisterklasse: Swing a dead cat, irgendeinen Mist verbreiten úber den sich dann alle aufregen und nicht genau hinschauen, was sein Klúngel tatsáchlich tut in aller Stille. So hatte er jahrelang die EU diskreditiert mit frei erfundenen Geschichten wie "geraden Bananen", als er noch "Journalist" in Brússel war. Das hat alles Methode, und die Einflussnahme russischer Oligarchen unter Putin ebenso, weltweit. GLG nic
AntwortenLöschenLiebe Astrid,
AntwortenLöschenich hatte diese Woche keine guten Nächte, es war sooo warm.
Hier ging kein Lüftchen und das mag ich gar nicht.
Touristin in der eigenen Stadt habe ich heute gemacht, morgen davon mehr.
Und beim nächsten Mal komme ich gerne auf ein Stück Pflaumennkuchen vorbei...
Diese Woche war ich gleich zweimal in Deiner Nähe.
Wie gut, dass Du nun nicht mehr alleine bist und ich hoffe, Du hast eine schöne Zeit.
Ganz lieben Gruß
Nicole
das sieht doch trotz traurigen Momenten nach einer schönen Woche aus
AntwortenLöschenBesuch zum Pflaumenkuchenessen ;)
Erkundungen in der Stadt als ob sie fremd wäre ..
(wer hat denn dem armen Püppchen das Bein ausgerissen ?? )
viel Grün.. der Grüngürtel ist beeindruckend
Idiotenbrücke ;D hoffentlich wird sie jetzt höher gebaut
deine Terrasse ist einfach toll da bist du zu beneiden
du hast auch Probleme mit den Milben ??
wenn mein Mann durchs Gras ging kratzte er sich danach die Beine blutig :(
das ist sehr unangenehm
und eine Enkelin ist bei dir??
Ich habe diese Woche auch ziemlich gelitten
musste 3 Tage vormittags Katzen versorgen und bin abends meist erst nach 20 Uhr zum Gießen
dazwischen war ich viel auf der Couch
zu deinen anderen Themen..
meist bin ich nicht auf dem Laufenden was so abgeht
ich ich habe kein TV.. kein Radio.. keine Tageszeitung
ich bin nicht bei FB.. Insta.. X.. oder in irgendwelchen Chats
was ich mitbekomme kommt über die Nachrichten am PC
wenn mir etwas komisch erscheint lese ich es aber nicht
sind ja auch da dubiose Seiten unterwegs
deine Erklärungen lese ich daher gerne denn sie sind gut recherchiert und verständlich
und meist schreibe ich auch etwas dazu
manchmal vergesse ich es aber auch (frau wird nicht jünger ;) )
es ist also kein Desinteresse
im Moment bin ich gesundheitlich etwas angeschlagen
ich wünsche dir einen schönen Sonntag
Rosi
Grün ist immer gut. Bei Bäumen, bei Farben und bei der Politik für mich ebenfalls. Daher freue ich mich immer über Deine sehr gut recherchierten politischen Beiträge und Aufklärungen und, dass sie einfach zu Dir gehören!
AntwortenLöschenIch würde sie sehr vermissen.
Dass Du im Moment nicht allein bist, finde ich sehr schön. Diese Zeit ist schwer und besser zu ertragen mit lieben Menschen.
Komm gut durch diese Tage, das wünscht herzlichst,
Sieglinde
liebe Astrid dein Post ist ganz wunderbar und zeigt deutlich was dir - /auch bei den Antwortkommentaren durch den Kopf geht/ - ich finde das sehr gut dass du deine Fragen nach (xxx) ... so in den Raum stellst.
AntwortenLöschenDeine Leserschaft und man sieht ja deutlich, wer sich hier mitbeteiligt und laut mitliest indem er/sie darauf kommentiert, ist - ich weiß nicht ob oft zu träge - um sich am Gespräch zu beteiligen. Vielleicht aber eher vorsichtig abwartend - (was die anderen auf dein Thema schreiben, um mit der eigenen Meinung etwas zurückzuhalten o d e r vielleicht tatsächlich, nicht wie du selbst, über alles ( was Politik/Wirtschaft und Soziales angeht) gut informiert und so gründlich belesen ist, was niemand wahrscheinlich gerne zugeben würde - um nicht als "ungebildet zu gelten".
Dies ist allerdings nur eine Annahme von mir, die ich vorsichtig äußere um niemandem auf die Füße zu treten. Keiner fühlt sich gerne ertappt.
Ich selbst habe - rückwärts im eigenen Blog geblättert, oftmals erlebt wenn ich ein Thema wählte, das andere Leserinnen als von meiner persönlichen Seite (xxx. zu meinungsstark) empfanden, bekam ich scharfe Kritik, wurde ein wenig "getadelt und fühlte mich leise angegriffen nicht genügend informiert zu sein oder eine (zu) einseitige Meinung zu vertreten. Selbst über Politik wird wenig gesprochen, die eigene Meinung nicht oft vertreten, im Gegenteil darauf hingewiesen, dass man doch bitte nur "positives " lesen möchte weil das Leben eh schwer genug sei.
Dein Blog, dein Interessengebiet- deine >Themen - sind anspruchsvoll, siehe die Biographien - gründlich recherchiert, immer interessant, du bist sehr belesen und informiert und deshalb hast du auch eine ganz besondere , sehr aufmerksame Leserschaft die dich seit Jahren begleitet und mit dir im Austausch sind.
Irre ich mich in dieser Annahme? Ich weiß, ich lehne mich damit weit aus dem Fenster indem ich nach einer Erklärung dafür suchte warum-weshalb etwas geschieht oder entsprechende Beteiligung fehlt. Eines ist sicher, an Interesse fehlt es nicht wenn man dich liest. Vielleicht aber liegt es tatsächlich an eigener Oberflächlichkeit- ganz anderen eigenen Interessen und Vorlieben oder eigenem Desinteresse an manchen Themen/und doch eine gewisse Unwissenheit? Vieles weiß man vielleicht tatsächlich nicht und traut sich nicht darauf zu reagieren wenn eigene Aus und - Weiterbildung in langen Jahren versäumt wurde?
Dies waren zu diesem Post so meine ersten Gedanken - ich kann aber auch gründlich falsch damit liegen.
Grüße dich ganz herzlich und danke für die wieder so wunderschönen und interessanten Bilder in und um Köln und Umgebung die mich so sehr an meinen Besuch in Lindenthal bei meinem Nenn- Onkel als 16 -jährige erinnern.
herzlich Angel
Zitat Angel: tatsächlich, nicht wie du selbst, über alles ( was Politik/Wirtschaft und Soziales angeht) gut informiert und so gründlich belesen
AntwortenLöschenAngels Annahme stimmt absolut für mich. Ich lebe in meinem Miniuniversum zwischen Arbeit, Familie und dem Bloggen. Auf den von Dir oft genannten Plattformen bin ich nicht unterwegs. X habe ich mal gelöscht. Ich äußere mich ungern zu Themen, von denen ich keine Ahnung habe und bin Dir sehr dankbar für Deine Berichte, Meinung und Erklärung dazu, denn ich lese Dich schon so lange und war immer Deiner Meinung, weil ich auch keine Wiederholung der Geschichte möchte, ja in Frieden leben. Vielleicht aber gerade weil ich nicht in den entsprechenden Blasen und Plattformen agiere. Diese Menschen lassen andere Meinungen ja nicht zu, was mir absolut widerstrebt.
In gewissem Maße schütze ich mich durch meine eigene kleine Welt um dem täglichen Wahnsinn, gerade beruflich, weiterhin gewachsen zu sein. Ich weiß, oh jeh wenn jeder so denken würde, aber friedlicher wäre die Welt wohl.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenwie schön, dass du in diesen schweren Tagen Gesellschaft von deiner Tochter hast! Fühl dich auch von mir ganz lieb gedrückt. Deine schönen Bilder habe ich wieder alle sehr genossen.
Deinen Monatsspaziergang August werde ich morgen lesen.
Ich wünsche dir/euch eine wunderbare Zeit miteinander!
Liebe Grüße
Ingrid
Klingt nach einer erfolgreichen Woche!
AntwortenLöschenAnsonsten...
Gehe ich prinzipiell Diskussionen auf den Blogs aus dem Weg. Das Zeitgeschehen, es lässt mich/ uns keinesfalls kalt! Aber Gespräche führe ich gezielt von Angesicht zu Angesicht, maximal telefonisch. Ich komme aus einem kommunikativen-kreativen Beruf und lege großen Wert auf Mimik, den Tonfall.
Danke für Deinen Link zu MosaicMonday
Viele Grüße von Heidrun
Immer wieder wird in Berlin darüber diskutiert, Grünflächen zu schrumpfen statt zu erweitern. Ich verstehe, Wohnraum ist knapp. Aber da gibt es so viel Industriegelände, die man mit Wohnraum bebauen könnte ... Oh weh. Ich werde nur wütend, wenn ich weiter schreibe.
AntwortenLöschenDein Blog ist politisch. So lange wie ich hier schon lese, sprichst du schwierige Themen an und das mag ich auch an deinem Blog. Ich bleibe und lese immer wieder gerne.
Lieben Gruß
Andrea