Sonntag, 27. Juli 2014

Mein Freund, der Baum: Echte Sumpfzypresse































Ist das nicht ein herrliches, lichtes Grün?





Und ist das  kupferfarbene Laub nicht beeindruckend?


Es handelt sich in beiden Fällen um Exemplare der Echten Sumpzypresse (Taxodium distichum), einem Nadelgehölz, das wie die Lärche ihre Nadeln im Spätherbst verliert. Zehn Exemplare des Baumes umstehen ein Carré in der Nähe der Grabstätte der Familie K. auf dem Bonner Südfriedhof und ziehen bei jedem Besuch dort meine Blicke auf sich.

Besonders Peter Joseph Lenné, der aus Bonn gebürtige Gartenkünstler, war von den exotischen Bäumen aus den nord- & mittelamerikanischen Sumpflandschaften begeistert. Und so ist der Baum wohl wieder in die Landschaft zurückgekehrt, in der er vor ca. 25 Millionen Jahren heimisch war und die Grundlage der Rheinischen Braunkohleflöze bildete.










































Das gegen Nässe widerstandsfähige, also fäulnisfeste Holz der Sumpfzypresse ist sehr begehrt. Von daher gehen ihre Bestände auf der Erde immer mehr zurück. Dazu trägt auch die Tendenz in der menschlichen Zivilisation bei, Sümpfe immer trockenzulegen und damit die Lebensgrundlagen der Sumpzypresse zu zerstören. 
Die Sumpfzypresse kann aber auch in herkömmliche Gartenerde gepflanzt werden, sofern diese ausreichend tief und feucht genug ist. Schade, dass mein Garten schon so voll ist...





























Es sind so schöne Bäume...


Weitere Baumfreunde versammeln sich heute übrigens zum 2. Mal bei Ghislana/Jahreszeitenbriefe.



6 Kommentare:

  1. Hallo liebe Astrid,
    wirklich beeindruckende Bäume. Da sieht man die Energie richtig. Wow!
    LG Bine

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  2. Traumhaft. Wie mit Weichzeichner überzogen.
    Bei meinem nächsten Besuch in Bonn werde ich sie mir ansehen.

    Liebe Grüße aus der Voreifel von Annette

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  3. ...was für ein ruhiger und Kraft gebender Platz, liebe Astrid,
    mit diesen großen starken Bäumen...

    lieber Gruß
    Birgitt

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  4. Liebe Astrid,
    bei deinem Haas-Haus-Ratespiel hab ich mich nicht beteiligt, das wäre für mich als in-Wien-Geborene zu einfach gewesen, doch deine Himmelsbilder hab ich sehr bewundert und diese Bäume finde ich sehr faszinierend. Mein Garten wäre dafür allerdings viel zu klein... Schade, dass wir und Belvedere-mäßig verpasst haben ;o)) Wie lange warst du in Wien?
    Alles Liebe, Traude

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  5. Wunderschön diese Bäume, ich kenne sie aus dem Spandauer Südpark, wo sie seltsame Huckelwurzel-Geister aus dem Boden schieben, die jedoch nur in der vegetationslosen Zeit zu sehen sind, sonst sind sie überwuchert von Brennnesseln. Danke fürs Verlinken ;-) Herzliche Grüße, Enkelkind Nr. 2 (4) ist nun bei mir zu Gast und schläft nach einem ereignisreichen Tag jetzt tief und fest... Ghislana

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  6. Ich bin ja mehr ein Freund von Laubbäumen, doch diese beeindruckenden Nadelbäume gefallen mir sehr.
    herzliche Grüße
    Judika

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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