Donnerstag, 7. Dezember 2017

Great Women # 123: Cornelia Goethe


Die Frau, über die ich heute schreibe, habe ich gewählt, um einmal wieder das Augenmerk darauf zu richten, welch Auswirkungen die Rollenzuschreibungen von Frauen & Männern bei eigentlich fast identischen Ausgangsvoraussetzungen in der Vergangenheit hatten, und wie schnell & unerfüllt ein Frauenleben früher aufgrund der Mutterschaft zu Ende sein konnte. Ich habe seinerzeit ihre Biographie von Sigrid Damm gelesen und musste bei einer Reise durch den Oberrheingraben auch schnell einmal ihr Grab aufsuchen. Heute wäre ihr 267. Geburtstag: Cornelia Goethe.

"Rat Goethe mit Familie", gemalt 1762 von J. C. Seekatz,
Cornelia ganz rechts

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Cornelia Friederica Christiana Goethe kommt als zweites Kind der Katharina Elisabeth Textor und des Kaiserlichen Rates Johann Caspar Goethe am 7. Dezember 1750 in Frankfurt am Main im Haus am Großen Hirschgraben zur Welt.
Johann Kaspar Goethe, der nicht zu arbeiten brauchte, hatte den prestigeträchtigen, aber politisch unwichtigen Titel "Wirklicher Kaiserlicher Rat" käuflich erworben und versorgte sich und die Familie mit Hilfe seiner Erbschaft bis zu seinem Tod. Er war ein Mann der Aufklärung und ein großer Kunstsammler, sprach verschiedene Sprachen, zeichnete, musizierte. Nicht durch Akkumulation von Geld und Gütern, sondern durch Bildung erhoffte er sich, den erreichten sozialen Status zu konsolidieren. 
Cornelias Bruder Johann Wolfgang ist 15 Monate älter als sie. Die Geschwister wachsen in engster Gemeinschaft auf. Ein anderer Bruder kommt 1752 dazu, stirbt aber, da ist Cornelia acht Jahre. Vier später geborene Geschwister sterben im frühesten Kindesalter. Wolfgang und Cornelia betrachten sich als "allein übrig", so Goethe später in "Dichtung und Wahrheit", und binden sich deshalb "nur um so inniger und liebevoller" aneinander.

"Goethe & seine Schwester Cornelia"
Kupferstich
nach einem Gemälde von Seekatz 
Die beiden Geschwister werden gemeinsam erzogen, was für die damalige Zeit ungewöhnlich ist. Der alte Rat Goethe macht keinen Unterschied zwischen Sohn und Tochter und lässt beiden Kindern eine umfassende Schulbildung angedeihen: 

Bereits mit drei Jahren besucht Cornelia die Spielschule der Maria Magdalena Hoff und lernt Lesen und Schreiben. Ab ihrem siebten Lebensjahr erhält sie gemeinsam mit Johann Wolfgang Unterricht durch einen Hauslehrer in den Fächern Latein und Griechisch, zwei Jahre später kommt Französisch dazu. Weitere Fächer sind später Englisch, Italienisch, Rechtswissenschaft, Geographie, Mathematik und Schönschreiben. Dazu erhält sie Gesangs-, Klavier- sowie Zeichenunterricht, außerdem lernt sie Fechten und Reiten und wird in Anstandslehre und Tanz unterrichtet. Zum 18. Geburtstag erhält sie ein gutes und entsprechend teures Klavier. Sie übt sich, ob mit oder ohne Begeisterung, wissen wir nicht, in den feinen weiblichen Handarbeiten, muss aber Mutter und Dienstboten bei der Hausarbeit nicht helfen, wohl aber dem Vater bei Schreibarbeiten.

Kein Wunder, dass dem Mädchen kaum Freizeit bleibt. Unter dem Zwang zum Lernen leidet sie, und ihrem Vater verübelt sie den ganzen  Drill. Es ist ihr aber trotzdem noch möglich, ihren literarischen Interessen nachzugehen und Diskussionen mit dem Bruder zu führen, der für sie der wichtigste Gesprächspartner ist. Ihre Lieblingslektüre sind  Samuel Richardsons  Briefromane "Pamela" (1740), "Clarissa Harlowe" (1747-48) und "Sir Charles Grandison" (1753-54), ihr Lieblingsstück George Lillos "The London Merchant" (1731). 
"Sie war groß, wohl und zart gebaut und hatte etwas Natürlich-Würdiges in ihrem Betragen, das in eine angenehme Weichheit verschmolz. Die Züge ihres Gesichts, weder bedeutend noch schön, sprachen von einem Wesen, das weder mit sich einig war noch werden konnte.
Zeichnung Goethes von Cornelia
(1773)
So wird sich der Dichter später in "Dichtung und Wahrheit" über seine Schwester äußern. Auch, dass sie "manchmal wirklich hässlich" ausgesehen habe. Einschränkend meint er allerdings, das habe an der "leidigen" Frisurenmode des Rokoko gelegen.

Seine Zeichnung von der 23jährigen Schwester von 1773 zeigt tatsächlich eine ernste junge Frau mit männlichen Zügen ( eine Zeichnung von 1770 von Johann Ludwig Ernst Morgenstern gibt hingegen eine junge Frau von durchaus anrührender Ausstrahlung wieder ). Cornelia selbst leidet unter ihrer vermeintlichen "Hässlichkeit" und vertraut ihrem Tagebuch an, dass sie einmal zwanzigmal die Treppe von ihrem Zimmer hinabgegangen und wieder entmutigt zurückgeschlichen sei, weil sie sich nicht getraut habe, den beiden im Empfangszimmer wartenden Leipziger Kommilitonen ihres Bruders gegenüberzutreten...

Sie urteilt über sich selbst, dass das weibliche Ideal der Schönheit für sie unerreichbar bleiben wird, und beschließt deshalb "den Geist auszubilden" - mit langfristig prekären Folgen: Eine gelehrte Frau hat in der Gesellschaft des 18. Jahrhunderts wenig Möglichkeiten, denn Wissen und die Wissenschaften sind eine ausschließlich männliche Domäne. Frauen, die sich diese Bereiche erobern, gelten als unnatürlich, unweiblich, unerotisch. 

Cornelia hegt allerdings eine heimliche Liebe zu dem jungen Engländer Arthur "Harry" Lupton, Sohn eines Tuchhändlers aus Leeds, seit 1764 zur Ausbildung in Frankfurt. Er lernt Deutsch an der Pfeil’schen Privatschule, wo auch die Geschwister Goethe Unterricht erhalten, und spielt bald eine wichtige Rolle in ihrem gemeinsamen Freundeskreis. Lupton verkörpert Cornelias Männerideal, das sie aufgrund ihrer literarischen Bildung entwickelt hat, vortrefflich und bildet das Verbindungsglied zwischen dem fiktionalen England aus den geschätzten Romanen und der tatsächlichen englischen Gesellschaft.  Als er - für Cornelia "der liebenswürdigste aller Männer" -  im Oktober 1768 nach England zurückgeht, ohne sich von ihr zu verabschieden, glaubt sie allerdings, künftig auf Liebesglück verzichten zu müssen. Als physischen Ausdruck ihrer psychischen Krise bekommt sie einen "schrecklichen feuerroten Ausschlag" im Gesicht.

Auch der Bruder hat sie bereits 1765 zum Studium der Jurisprudenz nach Leipzig verlassen. Gelangweilt & einsam bleibt Cornelia bleibt in Frankfurt zurück:
"Ich lebe jetzt sehr ruhig, allein diese Ruhe hat keine Reize für mich; ich liebe die Abwechslung, die Aufregung, das Getümmel der großen Welt, und die lärmenden Lustbarkeiten. Alle Tage sind so gleichförmig, denn den Sommer über gibt es keine Kränzchen, noch irgendeine öffentliche Betätigung. Sie werden mich vielleicht schelten wollen, weil sie denken ich könnte mich doch wohl für all das schadlos halten indem ich spazierenginge, allein ich versichere Sie daß dieses hier eine sehr lästige Angelegenheit ist; wenn man ausgeht und hat nicht stets eine wohlgewählte Begleitung, machen sich die Leute darüber lustig und klatschen unbarmherzig, " schreibt sie an die Freundin Katharina Fabricius in Worms.
Auch mit dem Bruder korrespondiert sie rege ( nur seine Briefe sind überliefert, die meisten Briefe seiner Schwester hat er später vernichtet ). Er antwortet einmal:
"Ich bin hingerissen von Deinem Brief, Deinen Schriften, Deiner Art zu denken ... Ich sehe einen reifen Geist, eine Riccoboni, eine fremde Person, einen Autor, von dem ich selbst ietzo lernen kann ... Oh, meine Schwester, bitte keine solchen Briefe mehr, oder ich schweige ... Ich gestehe Dir's, meine ganze Kunst wäre nicht imstande, eine Szene zu schreiben, wie sie Dir die Natur eingegeben hat."
Johann Wolfgang Goethe
(17 )
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Der Bruder bleibt ihr Vertrauter, vor allem was ihre Schwierigkeiten mit dem Vater anbelangt. Denn trotz ihrer hervorragenden Ausbildung kann sie als Mädchen ja nicht studieren. Statt dessen wird von ihr einzig & allein erwartet, dass sie sich gut verheiratet.

Die Antworten des Bruders sind allerdings manchmal schulmeisterlich, wenig einfühlsam und mahnen die Schwester, ihre Rolle nicht zu vergessen: "die Sprachen immer fort zu treiben, und die Haushaltung, wie nicht weniger die Kochkunst zu studiren, auch (...) zum Zeitvertreibe auf dem Claviere wohl zu üben", denn dieses seien alles Dinge, die ein Mädchen "nohtwendig besitzen" müsse. Darüber hinaus solle sie sich im Tanzen perfektionieren, die "gewöhnlichsten Kartenspiele" lernen und "den Putz mit Geschmack" erlernen. Er maßt sich auch die Rolle des Vaters an, indem er dessen Bildungswerk an der Schwester fortsetzt und ihr aufträgt, welche Bücher und auf welche Weise sie zu lesen habe. So gerät die junge Frau in eine doppelte Bevormundung...

Nachdem der Vater Einblick in den regen Briefwechsel mit dem Bruder und ihrer Freundin verlangt, beginnt Cornelia ein geheimes Tagebuch zu schreiben...

Von 1767 - 69 schickt sie ihre "Correspondance secrète" an Katharina Fabricius in Form eines Briefromans. Es scheint ein Versuch zu sein, ihre literarischen Fähigkeiten mit den ersten Veröffentlichungen des Bruders zu messen. Ganz im Stil Richardsons beschreibt sie darin drei potentielle Liebhaber: den "Barmherzigen" Monsieur G., Saint Albin und Dorval, sowie Lisette, offensichtlich ihr alter ego. Ihre Berichte, Beschreibungen, Szenen werfen einen präzisen, kritischen Blick auf die bessere Frankfurter Gesellschaft und spiegeln Cornelias Leiden an der ihr zugedachten Rolle als Frau wieder. Resigniert konstatiert sie: "Es ist offensichtlich, dass ich nicht immer Mädchen bleiben kann, überdies wäre es sehr lächerlich, sich das vorzunehmen."

Cornelias Zimmer im Goethe - Haus
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Wie für den Bruder die Niederschrift des Werthers 1774 eine Selbsttherapie sein wird, so scheint  dieser literarische Versuch für Cornelia die gleiche Funktion zu haben. Er hätte nach Meinung von Literaturexperten auch eine ähnliche Wirkung haben können, wäre er konsequent gefördert und zu Ende geführt worden. Aber Cornelias Schreiben bleibt im privaten Bereich stecken, nichts wird publiziert und demzufolge gibt es keine Anerkennung der schriftstellerischen Leistung für die Schwester des berühmten Goethe...

Als dieser im Juli 1768  einen schweren Blutsturz als Folge einer tuberkulösen Erkrankung erleidet und im August – zur Enttäuschung seines Vaters ohne akademischen Abschluss – ins Frankfurter Elternhaus zurückkehrt und eine lange Rekonvaleszenz ansteht, kümmert sich Cornelia wie selbstverständlich um ihn.

Johann Georg Schlosser
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1769 taucht der Jurist Johann Georg Schlosser, ein Freund Wolfgangs aus Leipziger Studententagen, in Frankfurt bei der Familie auf. Er verliebt sich in Cornelia, wirbt um sie...

Doch nach der Rückkehr des Bruders aus dem zweiten Studienort Straßburg 1771 ist ihre vornehmste Aufgabe, sich um ihn zu kümmern. Sie drängt und unterstützt ihn, sein Drama "Götz von Berlichingen" zu Ende zu schreiben, das ihm einen ersten literarischen Erfolg beschert. Diese erneute Gemeinsamkeit bedeutet einen Lebensabschnitt für sie, der später als ihre beste Zeit gelten wird. Sie hilft ihm auch bei der Niederschrift von Volksliedern für Herder, beteiligt sich an der Organisation von "Shakespeares Namenstag" und teilt mit dem Bruder die Begeisterung für die Edda, Homer und den "Ossian", den Goethe als englischen Raubdruck mitverlegt.

Im April 1772 lernt sie Sophie von La Roche kennen, Deutschlands erste finanziell unabhängige Berufsschriftstellerin, als diese Frankfurt besucht, mit der sie später - wie der Bruder  -korrespondieren wird. Ab dem Frühjahr beteiligt sie sich auch aktiv am "Darmstädter Kreis der Empfindsamen", zu dem auch Herders Verlobte Caroline Flachsland zählt, findet dort Gesprächspartner und -themen, wie sie sie aus ihren Lieblingsromanen von Richardson kennt.

Es ist das Jahr, in dem ihr Schlosser auch einen Heiratsantrag macht – mit Erfolg.

Am 1. November 1773 heiratet Cornelia Schlosser, dessen Ernennung zum Hofrat des Markgrafen von Baden ihn in den sozialen Status der Goethe-Familie erhebt und somit die standesgemäße Heirat ermöglicht. Nur einer ist mit dieser Heirat nicht wirklich einverstanden: Bruder Wolfgang, der mit Eifersucht & Verlustängsten reagiert. "Ich sehe einer fatalen Einsamkeit entgegen. Sie wissen, was ich an meiner Schwester hatte", schreibt er kurz vor Cornelias Hochzeit & Abreise nach Karlsruhe, der Residenz Badens, an die gemeinsame Freundin Johanna Fahlmer.

Johann Wolfgang Goethe, der den "schönen Körper" als Quelle des Glücks bei gebildeten Frauen ansieht, wie er Eckermann einmal erzählen wird, kann sich seine "Schwester auch nie als verheiratet denken." Er meint später: "Vielmehr wäre sie als Äbtissin in einem Kloster recht eigentlich an ihrem Platze gewesen."

Zu Beginn der Ehe schwärmt der frisch gebackene Ehemann gegenüber dem Schwager: "Wenn du je heiratest, mein Bruder, so geb dir Gott eine Frau, die deiner Liebe so wert ist, als meine, die mich täglich mehr an sie fesselt, und nie mit einem Augenwink die Gewalt missbraucht, die ihr mein Herz übergibt." Und Cornelia selbst schreibt am 13. Dezember aus Karlsruhe: "Alle meine Hoffnungen, alle meine Wünsche sind nicht nur erfüllt - sondern weit - weit übertroffen. - wen Gott lieb hat dem geb er so einen Mann -."

Die Landvogtei in Emmendingen, Wohnsitz der Schlossers
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Die Ehe scheint verheißungsvoll zu beginnen.

Doch Heiraten bedeutet in jener Zeit, dass man zwar das Elternhaus verlässt, aber nicht die Freiheit gewinnt, wie es sich auch Cornelia ersehnt hat: "La liberté fait mon bonheur" ( 1772).

Heiraten heißt im 18. Jahrhundert ( wie noch lange, lange danach ), dass frau aus dem Schutz des Vaters ohne weitere, verbriefte Rechte in den Besitz des Gatten übergeht. Cornelia muss sich eingestehen, dass das Leben als Ehefrau nicht ihren Vorstellungen entspricht.

1774 wird ihr Ehemann Oberamtsverweser und Oberamtmann in der badischen Markgrafschaft Hochberg mit Residenz in Emmendingen im Markgräflerland. In dem Provinzstädtchen Emmendingen gibt es nichts, das Cornelia reizen könnte, das ihren Intellekt anspricht. So schafft man sich allerdings in der Fremde auch keine Freunde. Schlosser hingegen ist als höchstbezahlter Beamter im Großherzogtum Baden hinreichend damit beschäftigt, seine reformerischen und religiösen Ideen durchzusetzen.

Bald trübt sich also das Verhältnis zwischen den Ehepartnern. "Ihr ekelt vor meiner Liebe", klagt Schlosser und macht den Schwager in der Parabel "Eine Ehestandsscene" (1776) dafür verantwortlich. Der sieht die Ursache wiederum im Wesen der Schwester, die er in einem späteren Gespräch mit Eckermann so schildert: Cornelia "war ein merkwürdiges Wesen, sie stand sittlich sehr hoch und hatte nicht die Spur von etwas Sinnlichem. Der Gedanke, sich einem Manne hinzugeben, war ihr widerwärtig, und man mag denken, daß aus dieser Eigenheit in der Ehe manche unangenehme Stunde hervorging."

Auch das Führen eines Haushalts ist der jungen Ehefrau eine unerträgliche Last. In Cornelia hat Schlosser keine Ehefrau bekommen, die willens & fähig ist, die Rolle der Vorsteherin seines großen Haushalts zu übernehmen, deren wichtigste Aufgabe nach dem von Rousseau geprägten Frauenideal darin besteht, Kinder zu bekommen und für ein angenehmes Zuhause zu sorgen, um den Gatten für seine Arbeit zu entschädigen. Schlosser ist sonst ein kluger und fortschrittlicher Mann, aber wenn es um Frauen geht, hält er es mit der Tradition. Gleichheit und geistiger Austausch haben in seiner Vorstellung von Ehe keinen Platz.

So fühlt sie sich einsam und schon sechs Wochen nach der Hochzeit vermisst sie den Bruder ( "Seine Entfernung fühle ich am stärcksten" ). Und wenn sie unglücklich ist, kränkelt sie - sehr zum Verdruss von Schlosser: "Jeder Wind, jeder Wassertropfen sperrt sie in die Stube und vor Keller und Küche fürchtet sie sich noch zuviel", meinte der. Er nimmt aber auch seine Frau weder als gebildete Gesprächspartnerin ernst noch als Schriftstellerin und ihre zerbrechliche Konstitution betrachtet er als Erziehungsmangel: "... meine Frau ist auf einem besonderen Fuß erzogen worden. Sie beklagts, hilft sich so viel sie kan, und ich lebe gern ein wenig unbequemer, biß sie nach und nach den Fehler ihrer Erziehung verbessert."

Goethe besucht seine Schwester während ihrer Emmendinger Zeit nur ein einziges Mal. Seine Welt ist für ihn inzwischen großartig geworden, die der Schwester hingegen klein geblieben. Auf die gemeinsame Kinder- & Jugendzeit schaut er nicht mehr zurück. Er wird Cornelia nicht einmal mehr schreiben, sondern Charlotte von Stein beauftragen, das zu tun. Sich kümmern zu müssen, ist ihm zuwider.

Als seinen Begleiter hat er bei diesem Besuch  Jakob Michael Reinhold Lenz mitgebracht, der danach zu einem Freund Cornelias und einem Gesprächspartner für ihre intellektuellen Interessen wird. In seinen Dichtungen lebt sie als die unberührbare, platonische Geliebte, als "Muse Urania", weiter.

Maria Anna Louise Nicolovius
(geb. Schlosser)
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Die Geburt ihres ersten Kindes, Maria Anne Louise, genannt Lulu, am 28. Oktober 1774 kostet Cornelia beinahe das Leben. Sie verfällt in "Kranckheit und eine Art von Melancolie", wie sie es selbst beschreibt, und liegt fast zwei Jahre lang im Bett, "ohne im Stand zu seyn sich selbst nur einen Strumpf anzuziehen". 

Ein kurzes Intermezzo einer glücklichen Zeit ist noch einmal der Sommer 1776: Viele Bekannte aus der Zeit des Sturm und Drang besuchen sie in Emmendingen, machen Landpartien, treffen sich auf Gesellschaften. Nachdem es Cornelia wieder besser geht, wird sie prompt wieder schwanger. Kurz nach ihrem 26. Geburtstag im Dezember konstatiert sie in ihrem letzten erhaltenen Brief an eine Freundin, nun wieder depressiv: "Da schleiche ich denn ziemlich langsam durch die Welt, mit einem Körper der nirgend hin als ins Grab taugt.

Am 10. Mai 1777 bringt sie ihre zweite Tochter Catharina Elisabeth Julie ("Juliette") zur Welt. Vier Wochen später, am 8. Juni 1777, stirbt Cornelia Schlosser, geborene Goethe. 

"Dunckler zerrissner Tag", notiert der Bruder in Weimar in sein Tagebuch und nimmt drei Tage später wieder seine Amtsgeschäfte auf. 
Schlosser teilt am 9. Juni 1777 den Freunden Johann Lavater, Lenz und Pfenninger den Tod seiner Frau im Kindbett mit, flüchtet sich dabei in mystische Vorstellungen von Seelenwanderung und beklagt seine Unfähigkeit, Cornelia nicht so geliebt zu haben, "wie Engel geliebt seyn sollen".  
Lenz reist sofort nach Emmendingen und beklagt die Lücke, die künftig durch nichts wieder aufgefüllt werden könne ( und stürzt sich dann wieder auf profane Nebensächlichkeiten ).
Schlosser selbst heiratet im Jahr darauf die Frankfurterin Johanna Fahlmer, der Vertrauten seines Schwagers und Freundin seiner verstorbenen Ehefrau.

Grab Cornelia Goethes in Emmendingen
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Das Schicksal der Cornelia Goethe scheint mir archetypisch für das Schicksal der allermeisten Frauen dieser Zeit zu sein, in der sich nur die wenigsten erfolgreich gegen die traditionelle Rollenvorstellung wehren konnten. Cornelia Goethe war mit ihrer Bildung eine absolute Außenseiterin, die zum Scheitern verurteilt war: Das, was sie konnte & wollte, durfte sie nicht, das, was man von ihr als Frau erwartete, wollte & konnte sie nicht, da sie es nie gelernt hatte.

Und während es der Bruder mit seiner Literatur zu Weltruhm brachte, konnte sich ihr literarisches Interesse nicht wirklich entfalten. Das geheime Tagebuch aus ihrer Jugendzeit ist das einzige literarische Zeugnis der ebenso wie der Bruder gebildeten, intellektuellen jungen Frau. Dass es zu psychischen Problemen führen kann, wenn man sein Potential nicht entfalten und nutzen kann, ist nicht neu, und ist an vielen Männerschicksalen beschrieben worden. Bei Cornelia Goethe, der Unzeitgemäßen, muss man es meines Erachtens genau so sehen.





26 Kommentare:

  1. Guten Morgen Astrid,
    ja die Frauen dieser Zeit. Da gibt es ja einiges zu sagen, das würde aber den Rahmen sprengen. Die Mädchen vom "niedern" Stande waren ja auch Freiwild für ihre Auftraggeber usw. es ist so furchtbar, was ich neulich wieder gelesen habe.

    Die Beiden haben aber auch im Profil sehr viel Ähnlichkeit und sicherlich werde ich - ich war noch nie in Frankfurt, höchsten s auf dem Bahnhof - werde ich sicherlich dieses Zimmer besuchen.
    Dankeschön für diesen wunderbaren Post für Cornelia.

    Lieben Gruß Eva

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  2. Liebe Astsrid,
    da hasst du dir wieder eine große Arbeit gemacht.
    Ich wusste von ihr- habe mich aber nicht sonderlich
    mit der Biografie beschäftigt. Danke!
    Einen angenehmen Donnerstag wünscht
    Irmi

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  3. Liebe Astrid,
    vor Jahren wurden im WDR 5( unserem Bildungssender...:-) ) Briefe Goethes an seine Schwester vorgelesen.
    Sie haben mich so empört, dass ich danach lange nichts mehr wissen wollte vom Johann Wolfgang. Egal ob Ehefrauen oder Schwestern oder Geliebte, was alles nicht entfaltet werden konnte oder wenn, dann unter männlichem Namen veröffentlicht oder wegen männlicher Geltungssucht zerstört wurde, können wir uns kaum vorstellen. Ich bin sehr froh, hier und heute zu leben als Frau. Auch wenn es noch viel zu viel Mannesdünkel gibt.
    Danke für dieses tolle Portrait wieder!
    Lieben Lisagruß!

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    1. Der Bildungssender wird hier auch gehört.- Ja, deinen groll kann ich so nachvollziehen! Mir ist es vor Jahrzehnten so mit Picasso gegangen, der damals aus meinem Olymp geflogen ist. Es ist ja bis in diese Tage ( #metoo führt es auch wieder einmal vor Augen ) ein Geniekult üblich, der den so blind Verehrten alle Schweinereien & Fiesigkeiten nachsieht. Offensichtlich ist das männliche Selbstbewusstsein nur aufrecht zu erhalten, indem man andere, vorzugsweise Frauen und Kinder "runterdrückt". Es wird Zeit, dass die Kerle mal ihr Rollenverständnis entrümpeln. Täte allen gut...
      GLG

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    2. Dein Picasso ist mein Goethe! Wird leider in deinem Bericht wieder bestätigt. Ich glaube, ich habe in sieben Jahren Freitagsspruch noch nie einen Goethe zitiert. Goethe lesen ? nur in Form von "Gegen Goethe" und "Goethe und seine Opfer". Ich habe eine extreme Antipathie entwickelt. Es ist schlimm und schade um Cornelia.
      Danke für das Portrait.

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  4. Der "gute" Goethe war ein Egomane par excellence, das zeigt auch sein unsägliches Verhalten gegenüber seiner späteren Frau Christiane Vulpius. Es ist immer wieder erschütternd, von diesen Schicksalen zu hören. Was Schönheit betrifft hat sich meines Erachtens zu wenig geändert. Es macht mich unglaublich wütend, bei jungen Frauen diesen schrecklichen Wahn von der idealen Figur zu sehen. Auch heute ist es nicht nur das Benehmen der Kerle. Es hat auch mit den Frauen zu tun. Aktuelles Beispiel: meine jüngste Tochter, deren Mann sehr aktiv Haushalt und Kinderbetreuung mitmacht, wird von einer gleichaltrigen Bekannten gefragt, ob ihr Mann eigentlich ein Weichei sei.
    LG
    Magdalena

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  5. So vieles in der Welt ist darauf ausgerichtet dass nur ja die Männer die Oberhand behalten können. Das fängt bei der Religion an und war Jahrhunderte lang in Gesetz und Moral festgeschrieben. Zum Glück hat sich vieles gebessert. Aber manches braucht noch seine Zeit. Gleiche Bezahlung und gleich Aufstiegsmöglichkeiten usw. Blöde "Herrenwitze" sind mir egal, aber dass mich ein Mann einfach verunsichern kann in dem er sich im Fahrstuhl unangemessen nah vor mich hinstellt finde ich übel. Am Wochenende erst passiert.
    Jetzt bin ich in meinem Kommentar gar nicht auf deine wieder sehr gute Kurzbiographie eingegangen. Da hast du wieder eine interessante Frau aus dem Schatten geholt.
    LG Jennifer

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  6. Wie viel Potential Frauen doch bis heute nicht entfalten können...
    Was aus Cornelia wohl geworden wäre, wenn sie über die Chancen ihres Bruders hätte verfügen können.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  7. Liebe Astrid, komisch, immer wenn ich, wie so oft, in Frankfurt im Goethehaus war, musste ich eher an Cornelia denken als an den Bruder. Mir ist noch die Reaktion eines Abiturienten auf eine lange Diskussion zum berühmten Goethe/Vulpiusfilm im Gedächtnis, der voller Enttäuschung meinte, dass es doch wirklich zu schade sei, dass ein solch` werkbezogen herausragender Mann so wenig charakterliche Bildung mitbrachte und sich Frauen gegenüber ganz und gar unanständig verhielt.Wie das zusammen gehen konnte mit seinem literarischen Anspruch...Darüber haben wir lange nachgedacht. Wobei ich mir wirklich nicht sicher bin, ob es Cornelia in allen Fällen heute besser ergehen würde. Leider. Herzliche Grüße dir und Herrn K., Sunni

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  8. Ein Besuch im Hause der Goethes in Frankfurt lohnt sich auf jeden Fall. Es atmet noch etwas von dieser Familie.
    Die Treppe, die sie "wohl 20mal hinuntergangen und wieder hinaufgeschlichen" ist, trennt Privates von Offiziellem. Die Zimmer oben sind sehr privat und intim. Ihr Zimmer ist das schönste von allen. Mit dem Sonnenlicht und Blick auf den Innenhof. http://www.goethehaus-frankfurt.de/goethehaus/2-etage/cornelia-zimmer. Hier kann man auch virtuell das ganze Haus besuchen.
    Dass Frauen nicht das Leben leben konnten, das sie eigentlich brauchten, das prägt uns heute noch. Davon bin ich überzeugt und es ist gut dies zu wissen, wenn wirkliche Veränderung möglich sein soll.
    Danke für die Vorstellung der talentierten und letztlich doch zum Scheitern verurteilten Cornelia Goethe.
    Herzlichst, Sieglinde

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  9. Liebe Astrid, dies ist für mich in dieser Woche die dritte "Begegnung" mit Cornelia Goethe. In der FAZ vom 5.12.2017 wird von dem Cornelia-Goethe-Centrum, das es seit 20 Jahren an der Uni Frankfurt berichtet. http://www.cgc.uni-frankfurt.de/
    Am Abend des gleichen Tages habe ich in Frankfurt eine Führung mit dem Titel "Frankfurts starke Frauen" besucht. Eine der Frauen über die berichtet wurde (vor dem Elternhaus) war Cornelia von Goethe.
    Und nun heute, in Ihrer großartigen Reihe "Great Women", sozusagen als Abrundung, das wunderbare Portrait. Welch schöne Fügung. Herzlichen Dank!
    Liebe Grüße, Margit

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    1. Das liegt sicher am Geburtstag... Das Zentrum hat mir bei diesem Post auch gute Informationen geliefert. Und solche Stadtführungen helfen auch gegen das Vergessen. Ich habe hier in der Stadt auch schon öfter welche gemacht.
      LG

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  10. Liebe Astrid,
    danke, danke, danke - ja, die Rollenzuschreibungen ... wir müssen uns leider auch im 21. Jahrhundert noch immer darüber unterhalten! War spannend, denn ich wusste nicht besonders viel über sie.
    Drück dich und wünsche dir eine wundervolle Weihnachtszeit
    Elisabeth

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  11. Liebe Astrid,
    danke für das Portrait von Cornelia Goethe,
    das habe ich alles nicht gewusst.
    Und ich bin dankbar, dass du immer Porträts von den vielen großartigen
    Frauen, die im Schatten ihrer Männer leben und sich nicht wie es ihnen
    zugesteht entfalten können, veröffentlichst.
    Lieben Gruß
    Gerda

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  12. Ich wusste gar nichts über sie - danke!
    Erst heute habe ich eine Elterngespräch geführt... die Rolle der Frau in dieser Familie...pfffff. So viel Zeit vergangen seit Cornelia lebte, so wenig Bewegung in manchen Dingen. Manchemal ist es echt zum Verzweifeln.

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  13. ...ein sehr interessantes Portrait wieder, liebe Astrid,
    ich wußte bisher nichts über sie...schlimm muß es sein mit dieser Bildung dann in diese Frauenrolle gedrückt zu werden, eigene Fähigkeiten zu kennen und nicht nutzen zu dürfen...danke für das Portrait,

    liebe Grüße Birgitt

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  14. Eine traurige Geschichte. Sehr kurzweilig und spannend von dir aufbereitet. Danke Astrid. Herzlich, Sibylle

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  15. Eine fesselnde Morgenlektüre (ich warte seit 6 auf meine Tische...), die mich daran erinnert, wie wir auf einer langen Autoreise nach Italien "Dichtung und Wahrheit" gehört haben. Ach ja, diese Rollen... Und das Frauenbild der Werbung. Was hatte ich für ein Glück so ganz anders geprägt aufgewachsen zu sein, auch früh gewarnt durch die meiner Mutter aufgezwungene Rolle, die sie ihren Sängerinnenberuf nie wirklich ausüben ließ. Ich fand es immer toll, zu Hause essen zu können und nicht in der Schule... Aber ich wusste sehr früh, dass ich selber als Mutter so nicht würde leben wollen... Danke fürs "Porträt" zum Frühstück. Und auch wenn der Herr Goethe bei all seiner Bildung die Ungerechtigkeit der Rollenzuschreibungen nicht erkennen, geschweige denn aufbrechen wollte oder konnte, seine Sprache werde ich immer lieben... Liebste Grüße nach Köln Ghislana

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  16. sehr interessant
    diese Frau hatte wohl das Potential eine große Dichterin zu werden
    leider hatte sie nicht die Kraft dazu
    die Bevormundung durch die Männer war ja damals leider sehr ausgeprägt
    man darf da aber meine Meinung nach auch nicht zu sehr von unser heutigen Sicht her urteilen
    wer schon mit diesen Wertevorstellungen aufwächst ändert das im späterern Leben eher selten
    schade um solch eine Frau
    liebe Grüße
    Rosi

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  17. Sehr, sehr spannend, diese Biografie, auch wenn nach dem Lesen nun Wut in mir kocht, Wut gegen Goethe, dessen Schriften ich mag, der ansonsten für mich aber nur ein A.sch war, Wut gegen diese Zeit und überhaupt. Mir scheint gerade, mein Kopf explodiert...
    Ich schaue mir jetzt Deine Blumen an. Das hilft sicher.
    Lieben Gruß
    Katala

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  18. Wow, ich wusste gar nicht das es sie gab.
    Und das ist wirklich schlimm.
    Aber bis heute ist es doch so.
    Männer sind überall besser dran als Frauen.
    Deutschland ist eins der Länder, wo
    der Verdienst zwischen Frau und Mann
    am weitesten auseinander klafft.
    Das ist doch einfach nur verrückt!
    Ein toller Post wieder!
    LG Urte

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  19. ich hatte bisher nichts von ihr gehört. das macht mir herrn goethe nicht gerade sympathischer. arme cornelia, arme frauen dieser zeit. ich denke gerade, dass noch bis in die 1970er jahre die frau dem manne untertan sein musste. bis 1977 durften die männer ihren angetrauten frauen eine berufstätigkeit verbieten. meine mutter war so ein fall...
    danke für die aufklärung!
    liebe grüße
    mano

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  20. Schön wie deutlich du das geschrieben hast bzw. es ist.Dieses Nebeneinander und die getrennten Wege, klarer kann man es nicht zeigen.
    Wie weit der Weg doch war und ist!!!Goethe kann ich noch lesen,aber meine Ansicht um genial Männer ist schon lang sehr kühl. Um aus einer Rolle, die gesellschaftlich gelebt wird auszubrechen als Mann gehört eben noch einiges mehr, als ein gebildeter Verstand. Dass ist eher das Ding der Frauen, die oft weit mehr Kraft aus dem eigenen Zentrum entwickeln können als Männer.
    Diese Selbstbeweihräucherung geht mir sehr gegen den Strich.Die Schönheit der Briefe seiner Schweter, könnten ja jemand in die Hände fällen!Nicht mal aus sentimentalem Andenken an die gemeinsame Kindheit/Jugend hat er sie aufgehoben,aber seine Notizen sehr wohl. So wie Picasso auch jeden Serviettenfetzen, den er bekritzelt hat, bewahrt hat.Picasso hat bei mir schon lange abgegessen als Mensch.
    Danke! viele Grüße, Karen

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  21. Ich habe zur Goetheliteratur auch nicht wirklich einen Draht gefunden....nur das nötigste in der Schule. Meine Mutter war so oft in Weimar, um ihr Wissen über Goethe dort zu vermitteln, aber von einer Schwester Cornelia habe ich nie was gehört. Jetzt werde ich bei meinem nächsten Besuch mal die alte Bibliothek durchstöbern, ob sich nicht doch was über sie finden lässt. Ich bin so froh, nicht zu dieser Zeit gelebt zu haben, aber richtig gut ist es heutzutage immer noch nicht. Inzwischen ist es doch so, dass Frauen mit ihrer Berufstätigkeit, Haushalt, Kindern, Freizeitleben doch komplett überbelastet sind. Ein neues Übel der heutigen Zeit.
    LG Sigrun

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  22. Letzteres sehe ich auch so. Gleichberechtigung stelle ich mir anders vor. Ich kann es jetzt im Alter leben. Aber so lange sollte man nicht warten müssen.
    LG

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  23. Liebe Astrid,
    danke für das Portrait, wie so oft bin ich nach der Lektüre froh, dass ich im 20. Jahrhundert geboren bin.
    winterliche Grüße
    Margot

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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