Donnerstag, 3. August 2023

Great Women #345: Imperia Cognati

Wer am Bodensee urlaubt, kennt sie, schmückt die Betonskulptur von Peter Lenk doch seit 1993 die Hafeneinfahrt von Konstanz. Auch die Aufregung um diese Skulptur dürfte bekannt sein, gefiel doch nicht jedem, dass einer Prostituierten ein Denkmal gesetzt wurde und zudem eine satirische Auseinandersetzung mit dem Konstanzer Konzil des 15. Jahrhunderts stattfand. Die Dame, die als Inspiration für das Kunstwerk gedient hat, gab es wirklich: Imperia Cognati.
"Der Gott Mars gab den Römern ein Reich,
die Göttin Venus Imperia."
Biagio Pallai, Poet, Architekt & kath. Bischof

Imperia Cognati ist am 3. August 1481 ( es gibt auch Quellen mit dem Jahr 1486 ) in Rom als Tochter der Prostituierten Diana di Pietro Cognati zur Welt gekommen. Über ihren Vater gibt es viele Spekulationen, unter anderem, dass es der spätere Zeremonienmeister von Papst Julius II., Paris de Grassis, ist. Der ist zum Zeitpunkt ihrer Geburt ein Jüngling von siebzehn Jahren. Nur in ihrem späteren Testament wird sie sich aber selber Imperia de Paris nennen. ( Andere Quellen sprechen von Paolo Trotti als Vater, der zu dieser Zeit mit Imperias Mutter zusammengelebt hat. )

Ein Vater in einer gehobenen Position wird gerne vermutet, denn nur so lässt sich die gute Ausbildung erklären, die die junge Imperia wohl offensichtlich genossen hat. Aufwachsen wird sie allerdings in der Via Alessandrina im römischen Stadtteil Borgo. Eine Volkszählung in jener Zeit belegt, dass dieses Viertel zu zehn Prozent von Prostituierten und ihren Familien bewohnt wird.

Imperia lernt also lesen und schreiben, wahrscheinlich die Grundlagen der Literatur - sie soll selbst Gedichte verfasst haben -  und ein Instrument zu spielen und zu tanzen. Von der Mutter wird sie wohl in die Kunst der Liebe eingewiesen.

Das schöne Mädchen tritt bald in deren Fußstapfen und beginnt ihren Körper zu verkaufen, da ist sie grade mal vierzehn. Mit siebzehn schenkt sie selbst ebenfalls einer Tochter das Leben, Lucrezia. Fest steht, dass sie bald nach ihrem Eintritt ins Berufsleben als prägende Vertreterin des Lebensstils einer Kurtisane gilt.

"Die Zeit der Renaissance war neben Kunst, Kultur und Wissenschaft in Europa auch eine Blütezeit des Kurtisanenwesens, einer gesellschaftlich akzeptierten Form der Prostitution. Vor allem in Rom bestimmte diese Form der Prostitution wesentlich den Ruf und das Erscheinungsbild der Stadt. Die speziellen Gesellschaftsstrukturen und das kulturelle Klima in Rom im 16. Jahrhundert schufen die Voraussetzungen für ein Nebeneinander klerikaler Prachtentfaltung und käuflicher Liebe. Angesichts der hohen Anzahl von Prostituierten wurde aus der Redensart von Rom als „Haupt der Welt“, Roma caput mundi, ein spöttisches Roma cauda mundi – „Rom, Schwanz der Welt“. Bei Feiern, Theateraufführungen, Gelagen und Empfängen vor allem kirchlicher Würdenträger wurde die Abwesenheit von Frauen immer mehr als Verlust und Mangel empfunden. Um diese „Lücke“ zu füllen, lud man Kurtisanen zu diesen Gesellschaften ein. Die Bezeichnung Kurtisane leitet sich von Cortigiana ab, was eigentlich Hofdame bedeutet, und bezeichnete um 1500 die gehobene Prostituierte, vergleichbar mit den Hetären des antiken Griechenlands." (Quelle: Wikipedia)

In der von Männern dominierten römischen Gesellschaft, in der der Platz für Frauen auf die Ehe oder das Kloster beschränkt gewesen ist, stellt das Leben als Kurtisane einen möglichen dritten Weg dar. Kurtisanen können im Alter auf finanzielle Unabhängigkeit, Privilegien, Popularität & Sicherheit zählen und sie genießen einen Ruf wie heutige celebrities. Ihre Kleidung wird bewundert, man kennt ihre Kutschen und in der Kirche werden ihnen besondere Plätze reserviert. Übrigens geht es bei der Wertschätzung der Kurtisanen weniger um Sex, als um die Belebung des öffentlichen Lebens, der Bankette, der höfischen Kultur. Denn kann man sich ein größeres Fest vorstellen, nur mit Männern?

Die "Schönen der Nacht" bereichern auch musikalisch - poetische Soireen und Ausflüge in die Stadt und glänzen mit ihrer Intelligenz auch auf von ihnen veranstalteten Zusammenkünften in ihrem Haus.

Imperia gilt schon bald nach ihrem Eintritt in das Gewerbe als Archetyp einer Kurtisane. Zeitgenössische Quellen loben ihren Charme und ihren scharfen Verstand, den Witz, ihre Bildung, Kultur und Vornehmheit. 

Der Bankier Agostino Chigi wird ihr Stamm- und Hauptkunde. Zu diesem Zeitpunkt gilt dieser als der reichste Bankier der Welt, ist er doch der Finanzier der Päpste, Fürsten und Dogen. Er finanziert auch Imperia ihren als königlich bezeichneten Lebensstil. Sie kann so sowohl über einen Palast in Rom als auch eine Landvilla innerhalb eines Weinbergs außerhalb der Stadt verfügen. Der verwitwete & kinderlose Chigi erkennt auch die Vaterschaft von Imperias Tochter Lucrezia an. Angeblich soll er auch der Vater einer weiteren, unbestätigten Tochter namens Margherita gewesen sein.

Die Fassade ihres Palazzos in Rom ist mit einer liegenden Venus geschmückt ( nach einer Zeichnung von Raphael ) und über dem Portal stehen die Worte, dass der Eintretende Geist, Witz und gute Laune mitbringen und der Fortgehende Geld oder ein ansehnliches Geschenk zurücklassen möge. Das zieht männliche Gesellschaft an, hofft diese doch Unterhaltung und eventuell Liebe dort zu finden. Imperia scheut keine Kosten & Mühen als Gastgeberin die Wünsche ihrer vornehmen und wohlhabenden Gäste zu erfüllen. Den Luxus, in dem Imperia lebt, beschreibt der Mönch und spätere Dominikanerbischoff Matteo Bandello, darunter ihren Salon mit Tischen voller lateinischer oder italienischer Bücher, Lauten oder den damals beliebten Armgeigen, Truhen & Kommoden. Das Schlafzimmer & das Boudoir weisen an den Wänden goldbestickte Teppiche auf und ein Gesims in Ultramarin, bestückt mit Schlangenhenkel- & Porphyrvasen.

Bandello erzählt auch, dass Imperia Freude am Komponieren von Madrigalen und Sonetten gehabt hat, Fähigkeiten, die sie von einem Mann namens Niccolò Campana, auch Strascino genannt, erlernt hat.

Raphael: Der Triumph der Galatea
(ca.1512)

Raphael: Skizze für die Calliope
Zu Imperiads Kunden zählen nicht nur Bankiers, auch Bibliothekare der päpstlichen Bibliothek, Beamte der Kurie und Kardinäle und Dichter. Der Maler Raphael wird ebenfalls zu ihren Liebhabern gezählt, den Agostini Chigi "sponsert". 

In ihrer besten Zeit, so heißt es, habe Imperia neun regelmäßige Liebhaber aus den höchsten Kreisen Roms gehabt. Manche sind so glühende Verehrer, dass sie die Eifersucht nicht kennen, manche verkehren auch noch mit anderen Kurtisanen. Ein Venezianer namens Giacomo Stella soll von einem von einem Beamten der päpstlichen Kanzelei - Alberto Bacuco - gedungenen Mörder ermordet worden sein. Imperias Taktik: Sie bleibt exklusiv, auf wenige Kunden beschränkt, während sie sich mit lauter Höflingen aus Adelshäusern umgibt.

Chigi beauftragt seinen Schützling Raphael, für seine Villa Farnesina im römischen Stadtteil Trastevere eine Wandmalerei anzufertigen, für dessen Hauptperson - die Meeresnymphe Galatea - die knapp 30jährige Imperia Modell gestanden haben soll. Auch im Vatikanpalast ist sie höchstwahrscheinlich im Parnass - Fresko als griechische Dichterfürstin Sappho sowie als Calliope von Raphael zuvor verewigt worden:

Raphael: Der Parnass
(1509-10)
Und schließlich und endlich findet sich ihr Bild - diesmal als Sibylle - auch in der Grabkapelle des Agostino Chigi in Santa Maria del Popolo:

 
Raphael: Sibylle
auf dem Bogen über der Cappella Chigi
(1513)

Doch irgendwann geht es bergab mit der schönen, begehrten jungen Frau:

Agostino Chigi hat 1511 in Venedig Francesca Ordeaschi kennen gelernt, eine sehr junge, sehr schöne, aus bescheidenen Verhältnissen stammende Frau, die er aus ihrem Elternhaus entführt. Mit ihr wird er fünf Kinder bekommen und sie heiraten, kurz bevor er 1520 stirbt und sie sein letztes Kind auf die Welt bringt. 

Ein weiterer Liebhaber, der noch junge & hübsche Angelo di Bufalo, ebenfalls Bankier, für den Imperia wohl echte Liebe empfindet, verlässt seine Familie nicht, wie sie es sich wohl gewünscht hat.

Es kann aber auch sein, dass sie sich in einer Gesellschaft, in der das Leben als Kurtisane bereits mit vierzehn beginnt, mit dreißig schon zu alt & für Männer reizlos in diesem Beruf ist. Mag sein, dass Imperia aber keinen anderen Platz für sich im Leben sieht.

Andere Quellen erzählen auch von einer Affäre, eine Frage der Ehre, nach der der Papst Julius II. ihren Tod gefordert hat.

Was Imperia auch veranlasst haben mag: Am 13. August soll sie Gift genommen haben, ihr Testament aufgesetzt und ihre finanziellen Belange geordnet, vor allem für eine gesicherte Zukunft ihrer Tochter gesorgt haben. 

Das schleichende Gift wirft sie aufs Lager, der ehemalige Geliebte Chigi lässt noch die besten Ärzte kommen, doch sie erhält alsbald die letzten Sakramente und dann ist das rauschhafte Leben der  Imperia la divina am 15. August 1512 auch schon vorbei - mit gerade mal 31 ( bzw. 25 Jahren der anderen Zeitrechnung )! Der Papst wird noch einen letzten Segen aussprechen.

Chigi wird neben anderen ihr Testamentsvollstrecker und organisiert ein wahrhaft aufwändiges Begräbnis mit einer Beisetzung in der Kirche San Gregorio al Monte. Auf dem Grabstein lässt er eingravierten: 

"Imperia Cognata Romana, die diesen Namen verdiente und deren selteneSchönheit unter den Menschen Licht verbreitete. Sie lebte 31 Jahre und 12 Tage und starb am 15. August 1512."

Chigi soll auch, so das Vermächtnis Imperias, für ihre Tochter eine Heirat arrangieren. Lucrezia ist bis dahin in Siena bzw. im Konvent der Santa Maria in Campo Marzio behütet und tugendhaft aufgewachsen. 1514 heiratet sie Arcangelo Colonna, bekommt mit ihm zwei Söhne und streitet mit ihrer Großmutter, die als Erbe von Imperia nur mit 100 Dukaten bedacht worden ist. Im Jahr 1522 versucht auch Lucrezia sich zu vergiften, da sie Nachstellungen des Kardinals Raffaele Petrucci ausgesetzt ist. Sie überlebt und gilt ab da erst recht als ein Muster der Tugend.

Im 17. Jahrhundert wird im Rahmen des Kampfes gegen die Unmoral Imperias Grab dem Kanoniker Luigi Guiddiccini vermacht, der es umbaut & verändert.

Lovis Corinth: Die schöne Frau Imperia
(1925)
Der bereits erwähnte Bandello wird seine Imperia-Novelle 1554 veröffentlichen, die nie auf Deutsch gedruckt worden ist. In ihr feiert er vor allem das Luxusambiente der "schönsten römischen Kurtisane": "Jeder Fremde, der das Haus betrat, konnte meinen, hier lebe eine Fürstin", schreibt er.

Ein halbes Jahrhundert später - 1617 - geht es bei Béroaldo de Verville dann literarisch eher um Sex. Der Franzose gilt als Verfasser des Renaissanceromans "Le Moyen de Parvenir" voller derber Schwänke, Anekdoten und Zoten. In diesem Werk hat Imperia einen höchst frivolen Auftritt: Sie wird als Erfinderin eines exquisiten Sexspielzeugs in Form von Liebeskügelchen dargestellt, die mit Moschus gefüllt sind.

Der französische Schriftsteller Honoré de Balzac greift 1832 diese Inspiration auf und erzählt in "La belle Impéria" im Rahmen seiner "Tolldreisten Geschichten" ( "Les Cent Contes drolatiques" ) von einer Kurtisane gleichen Namens. Da die Erzählung während des Konstanzer Konzils spielt, also hundert Jahre vor Imperias Tod, hat seine literarische Figur mit der historischen Person nichts außer dem Namen und dem Beruf gemeinsam. Die Imperia im Konstanzer Hafen allerdings schon etwas mehr:
In der Erzählung geht es um einen unbedeutenden & unbedarften Priester aus der Tourraine, der nach Konstanz kommt & schnell die herrschenden Sitten der anwesenden Kardinäle begreift und daran auch ein wenig teilhaben möchte. Er kann sich Imperia aber nicht leisten, weswegen sie ihn demütigend verlacht und wegschickt und ihn damit fast um den Verstand bringt. Der Erzbischof von Tours gibt dem armen Kleriker dreißig Silberlinge, damit dieser tunlichst die Finger von der begehrten Hure lasse. Das bleibt ein frommer Wunsch. Balzac erzählt sehr unterhaltsam, wie die zahlungskräftigen geistlichen Würdenträger bei Imperia Schlange stehen und mit welchen Tricks sie sich als Konkurrenten gegenseitig auszustechen versuchen.

Der historische Hintergrund der Geschichte ist keine Erfindung: Zur Zeit des vier Jahre dauernden Konzils lebten neben der Konstanzer Stadtbevölkerung - 5000 bis 7000 Menschen - bis zu 30 000 Geistliche und Fürsten samt ihren Bediensteten in der Stadt und mindestens 700 offizielle Huren. 

Es verwundert mich nicht, dass auch knapp sechshundert Jahre nach dem Geschehen entsprechende "Würdenträger" nicht nur in Konstanz nicht an das Treiben seinerzeit durch so eine monumentale Skulptur erinnert werden wollten,  und dass so viel Scheinheiligkeit nicht nur einen wie Peter Lenk provoziert...





S. Flocke danke ich für die schönen aktuellen Imperia-Fotos vom Bodensee und dafür, dass sie mir mit ihnen den letztendlichen Anstoß zu diesem Post gegeben hat.

8 Kommentare:

  1. Danke für dieses so spannende und erhellende Portrait. Schließlich ist die Figur der Imperia im Konstanzer Hafen ja schließlich fast meine Nachbarin. Ich kann mich noch sehr an die Widerstände und die Errichtung bei "Nacht und Nebel" erinnern. Damals war ich mir sicher, dass sie den Konstanzern ans Herz wachsen wird, wie es ja auch geschehen ist.
    Das Leben der echten Imperia war so erschreckend kurz!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  2. So oft habe ich sie schon bewundert, die erotische Imperia mit dem willigen Kaiserlein und Päpstlein auf den Armen zu Zeiten des Konzils. Peter Lenk hat ihr - und sich - da ein besonders auffälliges Denkmal gesetzt. Das Beste daran ist, dass das Grundstück nicht der Stadt Konstanz gehört sondern der Bahn. Daher konnte die Stadt das Aufstellen auch nicht verhindern, was sie damals gern gemacht hätte. Aber heute ist sie natürlich der Knaller im Hafen und die Stadt sehr stolz auf sie und sich.
    Dass es sie als Frau tatsächlich mal gab, war mir neu. Das ist echt ein Stück Kulturgeschichte, die sie auch verkörperte im wahrsten Sinn des Wortes.
    Für mich gehört sie zum Urlaub am Bodensee einfach dazu. Nun noch mehr...
    Herzlichst, Sieglinde

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  3. von Helga:

    Oh das ist ja wunderbar liebe Astrid, der Bodensee in den 1970 Jahren stets unser Urlaubsziel gewesen. Die Kinder liebten ihn sehr mitsamt seinem Umfeld. Oftmals waren wir in Konstanz unterwegs auch mit der Fähre und nun kommen alle Erinnerungen wieder hervor. Alle Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten wie auch die Skulptur von Peter Lenk wurden wieder lebendig, weil auch die Seele damit leiden muss. Die Zeit eilt weiter, kennt keine Haltestelle, lässt uns Trauernde zurück, und die Kinder sind längst aus ihren Schuhen heraus gewachsen in ihr eigenes Leben. Muss und soll so sein. Liebe und Sex werden wohl nie Freunde werden, das wurde der Menschheit als Trieb in die Wiege gelegt.
    Triebe braucht es wohl aber auch, wo wächst sonst ein Röslein heraus oder ein Äpfelchen. Mhh freu mich schon wenn nun bald wieder die Ernte beginnt am schwäbischen Meer, die roten Bäckchen strahlen bestimmt schon und der Apfelduft überzieht Nonnenhorn, Kressbronn, Eriskirch und die Insel, meine Lieblingsinsel Reichenau, wobei mir gar nicht gefällt was da herumgebaut wurde.
    Nun winken wir Imperia in die Hafeneinfahrt zu und sagen danke für diesen interessanten Post. Mit lieben Grüßen Helga und Kerstin

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  4. Weder Persönlichkeit noch Skulptur kannte ich. Und staune mal wieder ob des kurzen Lebens. Und wie viel du über eine Frau im 15. Jahrhundert geschafft hast auszugraben. Ich bin schwer beeindruckt, denn die Quellenlage dürfte nicht allzu umfangreich sein.
    LG heike

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  5. Ein richtig aufregendes Portrait diesmal. (Für Sitzenwächter/innen) Eine Frau, die für sich, die Kunst und Kultur und natürlich auch den Reichtum gelebt hat. Aber doch sehr selbstbestimmt, vergleichsweise) Dass sie mit Dreißig festgestellt hat, dass es jetzt nur noch abwärts gehen könnte... Vielleicht doch ihr Dasein als ewige Geliebte verschiedener Männer nicht gereicht hat, wer weiß das schon.
    Als wir in Konstanz waren haben wir ihre Figur natürlich angeschaut! Und auch vom Konzil mit mehr angereisten Prostituierten als Geistlichen wussten wir natürlich. Niemals würde ich diese Frauen verurteilen. Die ach so "keuschen" Herren dagegen...
    Danke Dir und sende liebe Grüße
    Nina

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  6. ein wunderbares Portrait aus einer sehr bewegten Zeit, haha, der Klerus, der die Finger nicht bei sich halten kann. Dann doch lieber Kurtisanen als kleine Kinder.... Winkegrüße von Eva

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  7. Seit dem ersten Besuch am Bodensee, so auch Konstanz, hat mich diese Figur beschäftigt! Wunderbar, dass du sie hier näher neleuchtest.
    VG Karen

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  8. mal eine ganz andere Richtung..
    aber sehr interessant
    ihr Leben war sehr kurz
    aber dafür doch so beeindruckend
    dass nach den vielen Jahrhunderten noch an sie erinnert und über sie gesprochen wird
    liebe Grüße
    Rosi

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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