Samstag, 18. April 2020

Meine 16. Kalenderwoche 2020

"Besteht jedoch in einer Bevölkerung
eine große genetische Vielfalt, 
sind immer auch Menschen dabei, 
die mit Erregern leichter fertig werden als andere
– und im Zweifelsfall überleben." 
Henning Engeln


Frisch war es am Anfang der Woche geworden, dabei schaut die Pflanzenwelt aus, als wäre es schon Mai:







Am Ostermontag haben wir uns das erste Mal seit vier Wochen mehr als ein paar Schritte von unserer Wohnung entfernt und sind an meinem 12tel Blick vom letzten Jahr vorbei gekommen, als wir bei unserer "Bankbude" Geld abheben mussten.


Das Nähzimmerchen rief zwar täglich, aber es gelang mir wieder mal gut, das zu ignorieren, weil der Garten zum Fotografieren & Gucken, was schon wieder blüht, verlockt, aber auch gepflegt werden will. Na ja, und putzen und kochen und Wäsche waschen gab es ja auch noch jeden Tag. Nur das ( einmal wöchentliche ) Einkaufen darf ich nach wie vor delegieren.



















Der Garten blüht vor sich hin, als gäbe es kein Morgen, man kommt gar nicht mit.


Die Blüherei draußen hält mich von Blumen im Haus allerdings nicht ab...




An die himmlische Ruhe, zu der der Lockdown geführt hat, habe ich mich mit Vergnügen gewöhnt. Dass die am Mittwoch plötzlich vorbei war, weil auf der anderen Seite die Straße aufgerissen wurde, hat mich richtig genervt. Tolle "Sounds of Silence" habe ich auch von der Namensvetterin von der anderen Rheinseite geschickt bekommen, die eigentlich in der Einflugschneise des Flughafens wohnt und jetzt die überwiegende Stille genießen kann.

Trotz räumlich beschränktem Horizont, den wir nun seit fünf Wochen haben, funktionieren die Außenkontakte weiterhin, auch dank der Briefpost, die ihre Aufgabe noch gut erfüllt ( im Gegensatz zur Paketpost, da geht gar nichts mehr, nicht mal die Sendeverfolgung ).

Unser sonst netter Pöstler überreichte mir ein Päckchen leicht grummelig ("Da, ihre Glühbirnen!" ), in dem mir die liebe Mano dieses detailreich gestaltete Frida-Ei über "Papier im 7. Himmel" hat zukommen lassen. Das darf auch in Nach-Ostern-Zeiten an einer besonderen Stelle bleiben, wo wir uns täglich zuzwinkern ( und sie mir Kraft & Zuversicht vermitteln kann ). Vielen, vielen Dank, Mano!

Aus Jux & Dollerei habe ich gestern dann mal auf den Bürgersteig vor meinem Haus aufgemalt, wie denn nun der Mindestabstand, der eingehalten werden soll, aussieht - lasst Bilder sprechen! Wenn ich also aus der Haustür trete, muss ein Passant aufs Autodach ausweichen... So viel zur Realitätsferne vieler Überlegungen und Entscheidungen. Und nicht alle unter unseren Mitbürgern sind kluch genuch, mitzudenken & angemessen zu reagieren...

Die Schwägerin hat uns von ihrem Marktbesuch auch wieder Leckereien vorbeigebracht und wir haben dann an der Tür ( die Abstände waren ja jetzt deutlich markiert ) noch erzählt, was so alles neben der ganzen Coronageschichte der Familie widerfahren ist und wie wir die neuen Maßnahmen einschätzen.

Ghislana hat mir einen prallen Umschlag geschickt mit ihren Jahreszeitenbriefen, Samentütchen, Zeitungsausschnitten über tolle Frauen, Gedichten und - das Wichtigste - vielen Gedankenanstößen und einer Karte von einem prächtigen alten Ahornbaum. Ja, die Bäume! Die vor unseren Fenstern geben mir momentan wieder ganz viel Kraft und Stabilität und unendlich viel Freude durch ihr Wachsen & Werden. So wie du, Kölnerin in der Ferne! Danke!



Erkenntnis der Woche: Dass ich mit der Corona-Krise relativ gut klar komme, hat u.a. mit der totalen Reaktivierung meiner Kriegsenkelmentalität zu tun. Verantwortung übernehmen für alles & alle, totaler Überblick, Durchhaltevermögen, aber eben auch unfähig, sich abzugrenzen, und eine Selbstfürsorge, die gen Null geht. Letzteres ist mir in diesen Tagen immer wieder aufgestoßen, meist zu spät. "Selbsterkenntnis ist der erste Weg zu Besserung" hieß es immer in meiner Schulzeit. Und Selbstwirksamkeit gibt einem ja halt auch ein Gefühl der Handlungsfähigkeit. Schaun mer mal, wie es sich weiter entwickelt...

Musikalische Entdeckung der Woche: Na ja, eher hat mir das Video gefallen, vor allem ab der 2. Minute: Kasalla "Immer noch do ( a capella )"

Lektüre der Woche: einen höchstspannenden Artikel, über den "Riffreporter" erhalten, über Viren und ihren Beitrag zur menschlichen Evolution, haben sie doch aus biologischer Sicht auch ihre guten Seiten. 
Außerdem empfehle ich deren langen Beitrag "Streeck, Laschet, StoryMachine: Schnelle Daten, pünktlich geliefert", der aufdröselt, wie die Pandemie von diversen Playern, die nun im Scheinwerferlicht stehen,  in der Vergangenheit bewertet worden ist, mit welchen Zielen Verlautbarungen getroffen und wie sie den Kriterien der Wissenschaftlichkeit entsprechen. Journalismus a it's best!

Rezept der Woche: "Gefüllte Paprikaschoten" gegen Fernweh...

Ärgernis der Woche: Über die von der Leopoldina am Montag geäußerten Ideen zur Schulöffnung- Schwamm drüber! Aber langandauernd ärgert mich der Umgang mit den Leuten in Krankenhäusern, Pflegeheimen u.ä., zu deren Situation sich nur immer im Konjunktiv geäußert wird, und die Menschen vor Ort arbeiten sich weiter kaputt unter unverantwortbaren Bedingungen. Die benötigen zum jetzigen Zeitpunkt keine neuen Hygienekonzepte per Power-Point-Präsentation, die brauchen Hygieneartikel, Manpower und in Zukunft eine der Leistung für die Gesellschaft angemessene Bezahlung! Da in solchen Berufen häufig Leute tätig sind, die für andere toll sorgen, aber nicht für sich selbst kämpfen können, brauchen die demnächst unsere heftigste politische Einflussnahme!





Verlinkt mit dem karminroten Samstagsplausch und dem Frühlingsglück bei Loretta & Wolfgang

27 Kommentare:

  1. Der Klönschnack auf dem Autodach wäre doch auch mal was. Jeden Tag den Frühling genießen, das hilft. Bleibt schön zuhause, da ist es gemütlich.
    Magdalena

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Astrid,
    ja, die lieben Wissenschaftler der Leopoldina - irgendwann scrollte ich in dem Papier ans Ende, zählte die Wissenschaftler, 26 Prof.Doktors, darunter zwei Frauen - und dachte mir meinen Teil! Ich bin gespannt auf die Umsetzung der geforderten Regeln. Im Klassenzimmer sind sie noch am leichtesten einzuhalten. Aber wie sieht es mit Pausen aus, Toilettengängen, mit dem Kommen und gehen? Was mir alleine zum Thema Masken alles durch den Kopf geht ...!
    Bei Deiner Distanzhilfe musste ich schmunzeln, denn ich wechsel auf unserem Bürgersteig bei Gegenverkehr immer die Straßenseite, was mir manches Kopfschütteln einbrachte.
    Die Natur ist äußerst hilfreich und, wie Deine Bilder zeigen, erfreulich.
    Sei herzlich gegrüßt,
    Karin

    AntwortenLöschen
  3. Maiglöckchen? Schon jetzt?
    Wir bräuchten eigentlich jetzt schon wieder dringend Regen...

    Genauso - wie Du schon sagst - alle systemrelevanten Berufe dringend dauerhaften finanziellen Regen benötigen. Und ich bin für ein verpflichtendes soziales Jahr nach der Schule.

    Herzliche Grüße aus der Einflugschneise…
    Astrid rechtsrheinisch

    AntwortenLöschen
  4. Dem Frühling ist Corona piepschnurzegal und das ist gut so, denn so können wir uns in diesen schlimmen Tagen an dem schönen hellen frischen Grün und der Blütenpracht erfreuen. Man sieht es an deinen Bildern. :-)
    Deinen Worten zum Ärgernis der Woche stimme ich voll und ganz zu.

    Liebe Grüße, ein schönes Wochenende und bleibt weiterhin gesund
    Christa

    AntwortenLöschen
  5. Ja, ganz weit schön weg, so 2 m! Ich sehe inzwischen immer wieder Menschen einfach auf der Straße laufen oder zwei Freunde - keine 1,5 m - entfernt auf dem Gehweg (noch in Bayern verboten!) und die (in Bayern weiterhin verbotene!) dritte Freundin auf der Straße... Es gibt schon viel Merkwürdiges in Zeiten von Corona.
    Bei uns die Natur auch schon so weit. Der Flieder blüht und die Forsythie ist noch nicht mal verblüht. Und die Kastanien haben schon richtige Blütenkerzen, da dauerts nicht mehr lang, bis sie blühen. Als wäre es Mai. Dein Garten ist wundervoll und eine Lebensoase.
    Schön, dass Ihr auch mal draußen wart, ist auch eine besondere Atmosphäre da im Moment, das hat ja viel Historisches.
    So wie die leere Autobahn damals beim autofreien Sonntag... , erinnerst Du Dich? Aber inzwischen fahren wieder mehr Autos, das bilde ich mir nicht nur ein. Die Menschen hier werden ungeduldig.
    Gut, dass Ihr geduldig seid.
    Liebste Grüße von Sieglinde

    AntwortenLöschen
  6. Ja ziemlich weit fortgeschritten der Frühling. So viel blüht schon in den herrlichsten Farben.
    Ja das mit dem Abstand. Nicht alle habens drauf aber die meisten.
    Bleib gesund.
    LG
    Ursula

    AntwortenLöschen
  7. bravo, du kommst so schön mit der' beschränkung' aus... ich bin bald verzweifelt .. ! obwohl ich immer arbeite, aber jetzt brauche ich freiheit!!! bises

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich hab halt schon länger der Mobilität entsagen müssen und dem durch Europa Gondeln - da macht DAS jetzt den Bock auch nicht mehr fett. Wahrscheinlich hast du den Caravane schon bepackt und wartest nur auf die Aufhebung der Beschränkungen, um los zu düsen...
      Hab Geduld! Deine neuen Bilder sind so schön, die lassen keine Verzweiflung erkennen!

      Löschen
  8. Immer aufs Positive fokussieren und das andere im Augenwinkel haben. Dein Frida-Ei ist wunderprächtig. Diese Frau hat sicher auch Rezepte zur Krisenbewäwltigung im Köcher. Liebe Grüsse zu dir. Regula

    AntwortenLöschen
  9. Ja ich weiss nicht wie es mir ergehen würde wäre die Pandemie im November ausgebrochen bei uns. Der April meint es aber auch fast zu gut mit uns, wann konnten wir denn schon fast den ganzen Monat draussen leben. Hoffentlich hast du deine Distanz Markierung nicht mit Kreide aufgemalt. Wow dein aufgeräumter Stoffschrank imponiert mir.
    Schaut gut zueinander und bleibt hoffentlich gesund.
    L G Pia

    AntwortenLöschen
  10. Trotz allem schaut's bei dir immer so schön aus ... lieben Dank dafür.
    Was mir noch mehr Angst einflößt als die derzeitige Corona-Krise, ist, dass wir einen heißen Sommer jenseits der 40 Grad mit fehlendem Regen und Dürre zu erwarten haben ... jedenfalls munkeln die Wetterfrösche davon, es ist doch schon jetzt viel zu trocken.
    Tja, dagegen sind wir alle machtlos, aber die Flinte werfen wir trotzdem nicht ins Korn!
    Wünsch dir ein schönes Wochenende :-)!
    Ganz liebe Grüße
    Gerda

    AntwortenLöschen
  11. Also langweilig wird es Dir so schnell nicht liebe Astrid,
    ich lese mit Vergnügen, dass Du genug zu tun hast und wenn ich einen Blick in Deinen wohl sortierten Stoffschrank werfe, liegt da noch genug zu nähen für die nächsten zwei Wochen.
    Bin gespannt, wie lange wir noch zu Hause bleiben dürfen, auch wenn hier die Geschäfte am Montag wieder öffnen, im Moment ist die Lust auf die Stadt gleich Null.
    Dir wünsche ich einen schönen Abend, ich schaue mir jetzt mal Kasalla an, ich mag ihre Lieder sehr.
    Ganz liebe Grüße und bleib tapfer,
    Nicole

    AntwortenLöschen
  12. Mir graut es ehrlich gesagt auch schon davor, wenn das alte Paris wieder zurückkommt… Krach, Luftverschmutzung, Menschenmassen usw. Vielleicht ist es dann der Moment endlich umzuziehen?
    Liebe Grüße und eine gute neue Woche!

    AntwortenLöschen
  13. Liebe Astrid,
    das ist ja unglaublich, wie weit die Natur bei dir schon ist. Nun, ich weiß, das Klima in Köln ist auch etwas milder als jenes in Kärnten. Dennoch staune ich. Wie ich über das Frida-Ei staune. Eine sehr schöne Arbeit. Ja, Kriegsenkelmentalität - das ist ein schönes Wort und beschreibt genau das, was ich mir auch denke und wonach ich auch handle. Eigenverantwortung ist für so viele Menschen ein Fremdwort, für mich, wie für dich auch, Normalität.
    Pass auf dich auf und zwinkere der Welt weiterhin frech zu
    Elisabeth

    AntwortenLöschen
  14. der teil mit der selbstfürsorge... vielleicht weiß man auch manchmal selbst nicht, was man jetzt bräuchte, oder es ist einfach nicht erreichbar... da kann man noch so viel merken, was gerade nötig wäre... achachach. wüsstest du denn, wie deine selbstfürsorge aussehen könnte?
    aber gut, dass es euch sonst so weit gut geht!
    liebst,
    jule*

    AntwortenLöschen
  15. Auf die Lockerung der Maßnahmen schaue ich auch eher skeptisch. (Außerdem gefällt mir das von Schweizer Einkauftouristen freie Konstanz sooo gut. Das nur nebenbei...) . Die zwei Meter Abstand hätte ich auch gern immer. Vor allem die Radfahrer auf den Feld- und Waldwegen sind mir da ein Graus. Verwirbelungen gepaart mit Rücksichtslosigkeit...
    Deine frühlingshaften Impressionen heitern mich dann wieder auf.
    Hier arbeitet die Post übrigens noch gut. Ich hoffe, dass unser Paket in den Staaten per Express gut ankommt.
    Liebe Grüße
    Andrea

    AntwortenLöschen
  16. Die Gartenimpressionen zeigen wieder, was Ihr für einen besonderen Garten haben müsst. Traumhafte Tulpen. Das Frieda Ei bekäme bei mir auch einen Dauerplatz.
    Das es eine schrittweise Annäherung aus der Covid19 Isolation geben würde ist klar, manchmal Frage ich mich nur, wer seinen Job macht, wer nicht. Sorgfaltspflicht des Arbeitgebers? Da wird immer gern von Politikern auf andere verwiesen, die eigenen Schulen mit ihren winzigen Waschbecken, den saumässigen Toiletten, zu wenigen Räumen und Containern sollen also gewährleisten, dass alle Kinder und Jugendlichen immer wieder 20 Sec lang Händewaschen können? Abstandregeln? Auch wenn nun Schule schrittweise wieder eingeführt wird, ist doch das im Leben nicht zu Ende gedacht worden. Und wer jetzt sagt, die Schulen hatten doch Zeit sich vorzubereiten, den kann man nur fragen: worauf? Da geht doch nichts ohne Anweisung von "oben", nicht Mal anstreichen oder Regal aufstellen. Insgesamt finde ich es faszinierend, wie sich überall die Menschen selber helfen, Innovationen und Lösungen entstehen, ganz ohne diese führende Hand von oben.
    So genug geschimpft! Wünsche einen schönen Sonntag
    Ganz liebe Grüße
    Nina

    AntwortenLöschen
  17. Ein toller Beitrag und ganz besonders gefällt mir deine Idee den Abstand mal mit Kreide auf den Bürgersteig zu malen, einfach genial!...und im echten Leben kaum zu realisieren....leider
    Hab einen schönen Sonntag und bleib gesund
    Liebe Grüße
    Gabi

    AntwortenLöschen
  18. frida auf dem sofa winke ich auch immer zu. sie war eine so tolle, starke frau! immer ein vorbild für mich.
    gerade gestern habe ich meinem mann von eurem engen bürgersteig erzählt, weil wir mal wieder froh waren, auf dem dorf zu wohnen. ich dachte, wie geht das bloß in den städten mit dem abstand... das hast du richtig gut gemacht mit dem aufmalen!! deutlicher geht es ja kaum. und wenn demnächst die busse wieder voll sind, frage ich mich das dann auch.
    liebe grüße und bleibt gesund!!
    mano

    AntwortenLöschen
  19. Guten Morgen liebe Astrid,
    die phasenweisen Lockerungen sehe ich eher positiv befürchte aber, dass sich viele - übrigens wie schon jetzt hier zu beobachten - noch weniger an die Vorsichtsmaßnahmen halten und dadurch die zweite Welle begünstigt wird.
    Deine Garteneinblicke sind zauberhaft...vor allem den Clematis kann man wirklich zusehen, wie sie von morgens bis abends etliche Zentimeter machen - vor allem wenn wie gestern der Regenmesser glatte 7l misst. :-)) Übrigens, der Cercis steht im neunten Jahr und hat nun eine Höhe von 4m sowie einen Kronendurchmesser von 2-2,5m.
    Dein Statement zu den med./pfleg. Berufen kann ich nur unterstützen, denn familienmäßig gibt es da diverse Einblicke.
    Die liebevolle "Zuwendung" jeglicher Art für euch sind so herzlich und beispielhaft, da wünsche ich euch weiter viel Genuss und Freude in eurem "Gehäuse".
    Lieben Gruß, Marita

    AntwortenLöschen
  20. Das ist wirklich ein toller Post. Ich bin begeistert. Deine Woche klingt auch wirklich sehr spannend.
    Liebe Grüße
    Luisa von http://www.allaboutluisa.com/

    AntwortenLöschen
  21. Ja, ich sehe es auch etwas zweifelhaft mit den Lockerungen, aber man muß einfach auch abwarten. Mir ist ganz komisch vor dem 1. Mai, da es dieses Jahr keinen Maibaum geben wird, keine Maiwanderung usw. Da reagieren manche Menschen recht unterschiedlich drauf.
    Stimmt, es wird meist im Konjunktiv geredet, wie auch immer, was ich besonders blöd finde, aber das ist in vielen Situationen des Lebens so.
    Das Zitat finde ich prima und ja doch es gibt eben Menschen, die mit manchem besser fertig werden.
    Schöne Garteneinblicke, gefällt mir. Noch komischer ist mir mein Arztbesuch nächste Woche, zu dem ich mit der S-Bahn fahren muß, weil die Parksituation hier eben durch die parkenden Autos ganz schlecht ist. Die Leute sind eben zuhause.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Liebe Grüße Eva

    AntwortenLöschen
  22. Liebe Astrid, noch vor dem Essenkochen und noch im Garten deine Woche gelesen und genossen... Und wie gut, dass die Briefpost noch recht zuverlässig ist. Briefe sind jetzt irgendwie ganz besonders Fensterchen in die Welt. Ich sorge mich auch ob der Unvernunft und Leichtsinnigkeit und Ungeduld vieler Menschen... Auf sich selbst zurückgeworfen sein und dennoch interessante Tage zu verbringen, ist nicht jedermanns Sache. Sei umarmt und Grüße dir und deinem Liebsten Ghislana

    AntwortenLöschen
  23. So viele wunderschöne und frühlingshafte Fotos - das macht Laune, gute Laune. Unglaublich, was bei euch schon alles blüht, Maiglöckchen und Tränendes Herz...
    So wie es aussieht, kommt ihr mit der ganzen Situation nun schon seit 5 Wochen bestens klar. Lasst es euch weiterhin gutgehen - und bleibt gesund!
    Liebe Grüße
    Ingrid

    AntwortenLöschen
  24. Oh, bei Dir funktioniert die Paketpost nicht mehr? Bei uns kommen laufend und problemlos Pakete und andere Post an, kein Problem, ausser dass sie Abstand halten und manchmal die Sachen auch einfach vor die Haustüre stellen.
    Seltsame Zeiten, die da angebrochen sind. 😉 Vielleicht hast Du schon bei Traude/Rostrose gelesen, der ich mich weitgehend anschließen kann.

    https://rostrose.blogspot.com/2020/04/corona-extra-3-ein-thema-das-polarisiert.html


    Und ich gehe ganz mit Deiner Meinung im letzten Absatz konform, dazu hatte ich auch schon in meinem Blog geschrieben. Zwei Führungskräfte der Diakonie aus unserer Gegend schrieben kürzlich einen offenen Brief in dieser Sache an Carola Reimann. So geht es wirklich nicht, wie mit alten Menschen ungesprungen wird! Künftig werden sich wohl so einige überlegen, ob sie jemals in ein Heim wollen!

    Schöne Impressionen aus Deinem Garten! 🌷🌷🌷In der Tat explodiert alles mal wieder. Aber ich nehme es gelassen. Habe ja ohnehin einen wild - romantischen Garten, da darf es schon mal etwas wuchern. So schnell wächst es schon nicht über den Kopf, und ich bin nach wie vor auch nicht immer zuhause, gehe sehr gerne raus in die Natur oder auch unsere Städtischen Parks, die um diese Zeit ganz herrlich aussehen. Trotzdem weiß man in solchen Zeiten einen Garten noch mehr zu schätzen, wer weiss, was die Regierenden sich künftig NOCH alles einfallen lassen... 😏
    Verfassungsrechtlich war ohnehin einiges bedenklich, wie auch Herr Papier bestätigte.

    Liebe Grüße
    Sara

    AntwortenLöschen
  25. hach..
    so wunderschöne Bilder
    deine Tulpen sind ein Gedicht ..
    und ich lese mit Freude dass ihr auch wieder einen Spaziergang gemacht habt und doch ganz gut mit der Situation zurecht kommt
    bei mir hat sich auch nicht sehr viel geändert ..
    zur Zeit bin ich verschnupft (vielleicht allergisch??) da habe ich am Sonntag meinen Vater nicht besucht ..dafür gehe ich morgen wieder hin ..
    allerdings betrübt mich ein Satz von dir : Verantwortung übernehmen für alle und alles..und eine Selbstfürsorge, die gen Null geht "
    ich habe bei meiner Mutter erfahren dass das krank machen kann
    und bei mir habe ich es zurück gedrängt.. denn wer nicht für sich selber sorgt kann es irgendwann auch nicht mehr für andere tun ..
    man muss erst die eigenen Kraftreserven auffüllen
    daher genieße die Zeit im Garten und mit deinem Gefährten ..
    lass die Nachrichten Nachrichten sein und mache dir den Kopf frei.. denn es geht eh seinen Gang den wir nicht beeinflussen können
    erfreu dich am Frühling und den Liebesgaben
    pass auf DICH auf
    Rosi

    AntwortenLöschen
  26. Es ist schön, dass du gut damit klar kommst zu Hause zu bleiben. Wie du ja weißt, kann ich nicht zu Hause bleiben und sehe es auch nicht, dass es auf lange Sicht besser werden wird. Ich meine die Wertschätzung, die uns nicht entgegengebracht wird. Selbst das Klatschen vom Balkon, ist verebbt. Und genau so wird am Ende wieder alles unter einem Vergessentuch verschwinden. Denn Medizinpersonal, wird es immer geben. Mit ihrem persönlichen Knall, allen helfen zu müssen. Auch wenn es dafür nur eine Scheibe Brot gibt...
    Deine Woche hat mir gefallen. Die Markierungen auf der Straße sind deutlich.
    Liebe Grüße aus der Hauptstadt
    Andrea

    AntwortenLöschen

Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass dieser und die personenbezogenen Daten, die mit ihm verbunden sind (z.B. User- oder Klarname, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.