... ist der Blogger Raif Badawi in Saudi-Arabien schon im Gefängnis eingesperrt, weil er Meinungs- und Religionsfreiheit gefordert hat.
Saudi - Arabien verzeichnet inzwischen 6380 Corona-Infizierte ( das sind knapp zwei Menschen pro zehntausend Einwohnern; Stand heute, 14.38 Uhr ) und hat am Ostersonntag die Ausgangssperre auf unbestimmte Zeit verlängert. Stellt euch aber einfach mal die Situation in überfüllten Gefängnissen vor!
Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, hat zu diesem Problem schon eine Erklärung abgegeben:
Länder wie Saudi - Arabien, aber auch die Türkei, halten Mindeststandards für Haftbedingungen nicht ein. Überbelegung ist die Norm und soziale Distanzierung nicht zu erreichen - alles Bedingungen, um zu einem Virus-Hotspot zu werden. Gefangene sind also besonders dem Risiko ausgesetzt, sich mit dem COVID-19-Virus zu infizieren. Zusammen mit der unzureichenden gesundheitlichen Versorgung kann man das gleichbedeutend mit einem Todesurteil betrachten.
Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, hat zu diesem Problem schon eine Erklärung abgegeben:
"Die Regierungen sollten jetzt mehr denn je jede Person freigeben, die ohne ausreichende Rechtsgrundlage inhaftiert ist, einschließlich politischer Gefangener und anderer Personen, die lediglich wegen der Äußerung kritischer oder abweichender Ansichten inhaftiert sind.“Die "Fédération internationale des ligues des droits de l’Homme" in Paris führt auf der Website ihrer Kampagne auch noch andere inhaftierte Menschenrechtler auf wie Loujain Al-Hathloul (Saudi-Arabien), Azimjan Askarov (Kirgisistan), Sevda Özbingöl Çelik und Hasan Ceylan (Türkei), Yuri Dmitriev (Russland), Leila de Lima (Philippinen), Pablo Lopez Alavez (Mexiko), Khalil Maatouk (Syrien), Narges Mohammadi (Iran), Miyan Abdul Qayoom (Indien), Nabeel Rajab (Bahrain), Germain Rukuki (Burundi), Patrick Zaki (Ägypten), stellvertretend für alle, die nun auch noch durch das Virus bedroht sind...
Länder wie Saudi - Arabien, aber auch die Türkei, halten Mindeststandards für Haftbedingungen nicht ein. Überbelegung ist die Norm und soziale Distanzierung nicht zu erreichen - alles Bedingungen, um zu einem Virus-Hotspot zu werden. Gefangene sind also besonders dem Risiko ausgesetzt, sich mit dem COVID-19-Virus zu infizieren. Zusammen mit der unzureichenden gesundheitlichen Versorgung kann man das gleichbedeutend mit einem Todesurteil betrachten.
So eine lange Zeit.Schlimm. ICh warte immer auf DEN einen Post..... den Freilassungs-Post.
AntwortenLöschenSchönes Wochenende für Dich und Herrn K, liebe Grüße Tina
Dass ich den Post mal schreiben darf - das ist ein Herzenswunsch. Aber so richtig kann ich nicht mehr daran glauben.
LöschenLG
ja..
AntwortenLöschenes ist eine Schande..
ihren eigenen Hintern" haben die Herrscher in Sicherheit gebracht
was mit den Anderen passiert ist ihnen herzlich egal :(
liebe Grüße
Rosi
So ein Virus macht keine Unterschiede ob arm ob reich, ob mächtig oder ohnmächtig: Letzte Woche waren schon 150 Mitglieder der königlichen Familie infiziert...
LöschenLG
Ja, den Freilassungs-Post, den wünsche ich Dir - und mir - auch sehr.
AntwortenLöschenIn der Türkei wurden ja viele Gefangene freigelassen. Ob allerdings auch politische Gefangene, das weiß ich jetzt gar nicht.
Für Raif Badawai bedeutet das jedenfalls nichts Gutes, ist er doch durch seinen Hungerstreik sicher geschwächt.
Zusammen mit Amnesty kann man da nur die Hoffnungsflamme hochhalten für alle die, die Du benannt hast und die vielen Namenlosen, die auch betroffen sind.
Auch eine Spende an Amnesty könnte sicher nicht schaden. Damit wenigstens deren mühselige Arbeit gesichert ist. Werde ich gleich mal machen, ist wie eine Kerze anzünden für Raif Badawi.
GlG Sieglinde
Nein, in der Türkei müssen alle politischen gefangenen ( "Terroristen" ) iim Gefängnis bleiben, auch die in Untersuchungshaft. Majestätsbeleidigung ist halt schlimmer als Mord & Totschlag. Grrrh!
LöschenOb es da mal ein gutes Ende geben wird? Die Nachrichten aus diesem Land werden immer alarmierender. Die Türkei, Syrien... es nimmt kein Ende.
AntwortenLöschenLG
Magdalena