Meine 44. Kalenderwoche 2023

"Glücklich ist ein bisschen viel. 

Sagen wir lieber: nicht unglücklich. 

Kein bisschen unglücklich. 

Nicht ein winziges bisschen unglücklich."

Zsuzsa Bank  "Schlafen werden wir später"

"Die Zeit verweilt lange genug für denjenigen,

der sie nutzen will."

Asterix & Obelix "Die weiße Iris"

Samstagmittag habe ich die Stunde genutzt, in der der Regen eine Pause gemacht hat. Ich komme ja mit meinem Lauftraining momentan nicht voran, denn ausschließlich geschützt durch eine Regenmantel- Kapuze machte es nur leidlich Spaß bei dem vorherrschenden Wetter der letzten Oktobertage. Der soll übrigens der niederschlagsreichste seit 21 Jahren gewesen sein.

Auf die belebte Haupteinkaufsstraße habe ich mich getraut und die Veränderungen wahrgenommen, die in den Wochen meiner Abwesenheit vonstatten gegangen sind. Auffallend natürlich auch die Laubfärbung der Ahornbäume überall, auch auf "meinem" Plätzchen. Die Außengastronomie ist ziemlich eingestellt worden. Nur Blumensträuße "sitzen" noch draußen.

Unterwegs gekauft hatte ich mir in Gedenken an den Herrn K., der sie geliebt hat, den neuesten "Asterix"-Band und beim Tee gelesen. Großer Spaß! 

Am Nachmittag habe ich sogar dann noch auf DER Bank im Nippeser Tälchen pausieren können, war nicht kalt.

Wie lästig, da unnötig, diese Uhrenumstellerei! Für Eulen wie mich bringt die Verlängerung der morgendlichen Helle rein gar nichts. ( Auch die Reha konnte mich wie beim letzten Mal vor sechs Jahren nicht langfristig umprogrammieren, alles wieder beim Alten. Der Artikel erklärt, warum. ) Aber der herbstfarbene Blick aus dem Schlafzimmerfenster versöhnt.

Nach der Uhrenumstellerei war nicht nur ich zum Lauftraining draußen..

Die Enkelinnen in M. bevorzugten derweil das Einrad. Und abends gingen sie in die "Zauberflöte" ( wäre gerne dabei gewesen ).

Bei mir hieß es ansonsten: Laufen, laufen, laufen, wann immer sich eine trockene Phase dazu anbot. ( Dabei entdeckt: Die gewaltige Hainbuche. )

Am Dienstag war das Wetter ganz herrlich dafür.

Nur ein kleiner Geist , ein Mitbringsel, verirrte sich zu mir am All Hallows Eve, den ich ganz, ganz still und heimlich zu Hause verbracht habe.

Auf dem linken Fotos ist übrigens die entgegengesetzte Ansicht zu meinem diesjährigen 12tel Blick zu sehen: Ganz hinten leuchtet golden die riesige Linde, die ich immer im Rücken habe, und vorne der ganz junge Ginkgo. Mein Japanischer Fächerahorn auf der Terrasse trägt jetzt ebenfalls seine schönste Laubfarbe.

Am trüben Feiertag habe ich immerhin das ganze Nippeser Tälchen umrundet und als begleitende Unterhaltung ein Paar gehabt, deren Sohn ein Kindergartenfreund meiner Tochter gewesen ist. Quasi über Nacht sind die Magnolienblätter gelb geworden, und Sturm "Ciaran/Emir" hat dann ordentlich am Baum gerüttelt, dass schon viel von der goldenen Pracht am Donnerstag am Boden lag. Das ging dann unerwartet schnell!

Das schöne herbstliche Farbfeuerwerk geht dann doch wieder viel zu rasch vorbei! 

Gestern ganz früh, auf dem Weg zum Arzt, waren die fleißigen "Beppos" der AWB schon dabei, das Laub zu großen Haufen zusammenzukehren. Auf dem Rückweg waren die auch schon wieder abgeholt. Die große Linde am Platz meines 12tel Blickes ist inzwischen auch schon ganz schütter.

Wie gewohnt setze ich mich heute Morgen wieder zu Andrea Karminrot an den Tisch zum Samstagsplausch,  verlinke mich mit der Gartenwonne, mit "Niwibo sucht... Schöne Dinge" ( da hab ich doch diese Woche einige gefunden ) und Heidruns "Mosaic Monday".