Donnerstag, 6. Juli 2023

Great Women #342: Lydia Welti - Escher

Vor einigen Wochen beschäftigte die Schweiz - und nicht nur die -  die Turbulenzen um die eidgenössische Großbank Credit Suisse. Jahrelang haben ihre Banker riskant gezockt und Milliarden verdient. Der Schweizer Staat musste eingreifen und die Bank mit Krediten stützen. Schließlich wurde sie am 12. Juni 2023 mit der UBS Group AG fusioniert und aus dem Handelsregister gelöscht. Bei der Verfolgung dieses Bankenskandals stieß ich auch auf den Namen meiner heutigen Frau. Als ich weiter in die Geschichte eingetaucht bin, musste ich erfahren, dass eine Frau auch nicht durch ein immenses Vermögen davor geschützt ist, bevormundet & erniedrigt zu werden. Die Rede ist heute von Lydia Welti-Escher. Nehmt euch Zeit fürs Lesen, der heutige Post hat was von Krimi.
Die kleine Lydia vor der Villa Belvoir
(1860)
"Ich bin immer das Gegenteil von dem geworden, 
was man aus mir machen wollte."

Lydia Welti-Escher erblickt am 10. Juli 1858 als Auguste Clementine Lydia Escher im Anwesen der Familie, der Villa Belvoir, in Enge bei Zürich das Licht der Welt. Ihre Mutter ist die zwanzigjährige Augusta von Uebel, ihr Vater der mächtige Zürcher Politiker und Wirtschaftsführer Alfred Escher, fast zwanzig Jahre älter als die Mutter. Geheiratet haben sie im April des Vorjahres, Lydia ist ihr erstes Kind. Eine Schwester - Hedwig - wird drei Jahre später geboren, stirbt aber schon mit dreizehn Monaten.

"Mit einer langen Liste von Bürgermeistern, Ratsmitgliedern, Stadtschreibern, Ober- und Landvögten gehörte Lydia Eschers Familie [...] zu den bedeutendsten des alten Zürich", so Joseph Jung in seinem Buch über die Protagonistin, ist aber dann wegen "haarsträubender Geschichten und Skandale ins Abseits geraten" gewesen, bevor Alfred Escher in den 1840er Jahren in die Politik eingetreten ist. Der Großvater hat mit der Errichtung der Villa Belvoir auf der anderen Seite des Zürichsees - und damit vor allem mit seinen offen dargestellten finanziellen Möglichkeiten - die Stadtzürcher brüskiert. Als Folge davon haben sie mit ihm kaum gesellschaftlich verkehrt. Der Vater Lydias hat dennoch wie kein zweiter in der Schweiz die Entwicklung vom Bundesstaat zur modernen Schweiz angestossen durch seine zahlreichen politischen Ämter und seine Gründungs- und Führungstätigkeit bei der Schweizerischen Nordostbahn, dem Eidgenössischen Polytechnikum ( heute ETH Zürich ), der Schweizerischen Kreditanstalt ( später Credit Suisse ), der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt sowie der Gotthardbahn-Gesellschaft. Der studierte Jurist verfügt zum Zeitpunkt von Lydias Geburt über eine außergewöhnliche Machtfülle und ein entsprechendes Vermögen, was demokratische Kritiker auf den Plan ruft. Er ist zu dieser Zeit schon dreimal zum Nationalratspräsidenten gewählt worden, 1862 erfolgt die vierte Wahl.

Augusta von Uebel entstammt einer Familie aus dem Herzogtum Anhalt - Dessau. Der Vater, preußischer Offizier, hat als 26jähriger wegen seiner liberalen Anschauungen den Dienst quittieren und in die Schweiz emigrieren müssen. Dort hat er das Bürgerrecht erhalten, ist dann aber an der Seite der französischen Fremdenlegion in Algerien umgekommen, so dass Augusta mit Mutter & Schwester nach München gegangen ist. 

Die Familie von Uebel hat den Eschers nahe gestanden - Alfred Eschers Schwester ist eine Freundin von Augustas Mutter. Die Ehe wird dann von einem Vertrauten Eschers - Friedrich Gustav Ehrhardt -eingefädelt, der auch später im Leben Lydias ein Rolle spielen wird. Die junge Frau weiß nur zu gut, dass diese Ehe für sie nicht einfach sein wird, denn mit in der Villa Belvoir wohnt die Schwiegermutter, leidend & unberechenbar. Mit der versteht sich Augusta von Uebel schon vor der Heirat nicht.

Außerdem ist Alfred Escher aufgrund seiner vielfältigen geschäftlichen & politischen Verpflichtungen selten für sie erreichbar. "Mochte die Öffentlichkeit Augusta Uebel um ihre Heirat mit dem reichen,  mächtigen und berühmten Alfred Escher beneiden, mochte man sie in Glück und Reichtum wähnen - die Wirklichkeit [... ]sah anders aus." 

Mit ihrem Vater Alfred
( ca.1867 )

Die als zart, von wenig robuster Natur & schüchtern beschriebene junge Frau wird schließlich gebeutelt durch den Tod ihrer zweiten Tochter aufgrund einer Lungenentzündung im Juli 1862. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich ab da immer mehr. Die Freude an der positiven Entwicklung der ersten Tochter scheint über den Verlust des zweiten Kindes nicht hinwegzuhelfen. Mit 25 Jahren stirbt Augusta im Sommer 1864 an Schwindsucht (Tuberkulose), und die Sechsjährige ist ohne mütterliche Fürsorge.

Das lebhafte kleine Mädchen wird nun der mütterlichen Großmutter anvertraut, bei der sie drei Jahre in den Tiefenhöfen nah des Zürcher Paradeplatzes leben wird. Als die Großmutter 1867 in den Armen Lydias stirbt, muss sie nach Belvoir zurück und ist der Großmutter Escher ausgesetzt, die Lydia als aristokratisch, intelligent & gebildet, aber auch intrigant empfindet. ( Von der Zürcher Gesellschaft wird Lydia Escher - Zollikofer als arrogant & stolz abgelehnt. ) Doch auch diese Großmutter stirbt schon im Sommer 1868. Die inzwischen Zehnjährige hat innert vier Jahren sämtliche weibliche Bezugspersonen verloren.

Auch auf politischer Ebene ist Alfred Escher in jenen Jahren Turbulenzen ausgesetzt. Um seine Tochter, der er von Herzen zugetan ist, öfter sehen zu können, richtet er für sie nun eine Wohnung in den Tiefenhöfen, gegenüber seinem Büro bei der Credit Suisse, ein, damit er das Mädchen möglichst täglich zwischen 16-18 Uhr sehen kann. Er nimmt sie auch auf Geschäftsreisen mit oder lädt sie in sein Büro ein. 

Als diese Wohnung 1870 aufgelöst wird, muss Lydia nach Belvoir zurückkehren. Dort nimmt das Mädchen bei gesellschaftlichen Anlässen immer mehr die Rolle der Gastgeberin ein. Escher macht zur Bedingung für die Übernahme eines Managerjobs bei der Gotthardbahn - Gesellschaft, seinen Arbeitsort Zürich beibehalten zu können ( Luzern ist der Sitz der Gesellschaft ). Die Folge ist, dass die Heranwachsende, statt mit Gleichaltrigen ihre Zeit zu verbringen, mit Politikern & Wirtschaftsführerin zusammen ist. Aber auch der Schriftsteller Gottfried Keller, der seit seiner Jugend mit Alfred Escher bekannt ist, kommt des Öfteren zu Besuch und entwickelt eine enge Beziehung zu dem Mädchen. Auch der eingangs erwähnte Friedrich Gustav Ehrhardt und der Verleger Friedrich Bürkli - alles angegraute Herren - gehören zu ihrem Freundeskreis. Für den Vater ist sie eine geschätzte Vertrauensperson.

Joseph Jung meint in seinem Buch, Lydia sei durch ihr familiäres Schicksal um Kindheit & Jugend betrogen und durch die erwähnten Kontakte nachhaltig geprägt worden.

Mit vierzehn Jahren schickt sie der Vater nach Karlsruhe zu einer befreundeten Ingenieurs-Familie, um dort ein renommiertes Internat zu besuchen. "Eitel Freude" macht ihr der Aufenthalt nicht, aber sie findet in der Tochter der Gastgeber endlich eine Freundin. Nach einem Jahr kehrt sie heim und erhält dort nur noch Unterricht durch "private Professoren" in Literatur, Musik ( inklusive Klavierspielen ), Sprachen ( Französisch, Englisch, Italienisch ) und deutscher Konversation - Naturwissenschaften, Technik & Ökonomie - die Sphären, in der ihre Familie glänzt und geglänzt hat, bleiben Lydia verwehrt. Sie ist eine ausgezeichnete Schülerin. Dennoch hält es der zutiefst liberale Alfred Escher nicht für notwendig, seiner Tochter eine umfassendere Bildung zukommen zu lassen. 

Der ganze freiheitliche Aufbruch des 19. Jahrhunderts in der Schweiz ( und nicht nur dort ) ist ein Projekt gewesen, das die Hälfte der Bevölkerung ausgeschlossen hat. Autonomie des Individuums, ökonomische Selbständigkeit, Gleichheit vor dem Gesetz, Befreiung des Subjekts aus dem ständischen Korsett – all diese liberalen Ideen sind für die Frauen weiterhin ohne Belang: Sie bleiben im liberalen Staatswesen so rechtlos wie je zuvor, bleiben Menschen anderer Ordnung. In der Schweiz im Besonderen läuft über diese Schizophrenie, diese schreiende Inkonsequenz, absolut keine Diskussion. Lydia wird später in den von ihr "Gedanken einer Frau" betitelten Aufzeichnungen in Rom schreiben:

"Die Schweizer, mit seltenen Ausnahmen, verlangen von ihren Frauen, nebst möglichst ansehnlichem Vermögen, nur denkbar größte Anspruchslosigkeit. Die schweizerische Gattin auch der höheren Stände ist durchschnittlich nichts anderes, als eine Haushälterin, die den Zweck des Daseins erfüllt, wenn sie wenig Geld braucht. Ein glänzendes Wesen, Charme, feinere Bildung würden ihr, von ihrem Gatten und ihrer Umgebung, als Kriminalverbrechen vorgeworfen."

In den tonangebenden Zürcher Kreisen gilt Lydia als kaprizöses, verwöhntes, unermesslich reiches Kind, das von goldenen Tellern isst und keine rechte Erziehung genossen hat. "...eine Puppe, sage ich Ihnen!", urteilt der Dichter Conrad Ferdinand Meyer über sie.

Doch irgendwann steht auch die durchaus kritische Lydia vor der Frage einer passenden Heirat. Die zahlreichen Heiratsvorschläge aus dem Kreis ihrer Verwandtschaft lehnt sie allesamt ab, denn für sie kommt nur ein Mann der eigenen Wahl in Frage. Dass dies nun ausgerechnet der Sohn des des einflussreichen Bundesrats Emil Welti, Friedrich Emil Welti, sein muss, für den sie sich 1883 entscheidet,  ist schon merkwürdig. 

Friedrich Emil Welti

Welti senior, der im Bundesrat über 25 Jahre eine dominierende Stellung eingenommen hat, gehört ebenfalls zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der Schweizer Politik. Mit Alfred Escher kommt er in regen Kontakt aufgrund der von beiden betriebenen Schweizer Eisenbahnpolitik, in deren Mittelpunkt die Gotthardbahn steht. Bei seinen Besuchen bei den Eschers nimmt Welti öfter seinen Jura studierenden Sohn, ein Jahr älter als Lydia, mit. Gegen die sich 1876 entwickelnde Beziehung zwischen den jungen Leuten hat auch der Vater zunächst nichts. Welti senior scheint jedoch von vorne herein eine Heirat ins Auge gefasst zu haben, aus politischen wie finanziellen Gründen, will er doch den Aufstieg für seine Familie in den Olymp der Schweizer Wirtschaft.

Doch es kommt zum Bruch, als Alfred Escher von Welti & seinen Getreuen zur Aufgabe seiner Direktionspräsidentschaft bei der Gotthardbahn-Gesellschaft gezwungen wird.  Er ist unendlich gekränkt, so dass er Welti senior anschließend nicht einmal mehr grüßt. Auch der Gesundheitszustand des mittlerweile knapp Sechzigjährigen ist besorgniserregend. Welti junior darf auf seine Anweisung Belvoir nicht mehr betreten. Der hält aber den Kontakt zu Lydia, sei es mit Briefen oder Blumen.

Und auch Lydia, jetzt zwanzig Jahre alt, hält den Kontakt aufrecht, obwohl der Vater ihr das komplett untersagt hat. Sie treffen sich heimlich mit Unterstützung einer Nachbarin des Belvoir. In Zürich selbst geht man wieder davon aus, dass Lydia wieder zu haben sei.

Die Geschichte zieht sich hin, bis die junge Frau im 24. Lebensjahr steht und sie ihrem Vertrauten Gottfried Keller eine heimliche Verlobung signalisiert. Alfred Escher, der wohl sein nahendes Ende spürt, blockt nun das Ansinnen seiner Tochter nicht mehr vollkommen ab, und der Bundesrat Welti kann zu einer Unterredung ins Belvoir kommen. Das Ergebnis: Mitte Oktober 1882 wird eine Verlobungsanzeige verschickt. Doch der harmonische Schein trügt: Anfang Dezember, einen Monat vor dem Hochzeitstermin und wenige Tage vor dem Tod des Vaters, stürzt sich Lydia im Belvoir aus dem Fenster. Warum? 

Joseph Jung geht davon aus, dass es Lydia klar geworden ist, dass ihr Wunsch nach einer individuellen Lebensführung, nach einer selbständigen Frauenrolle an der traditionellen Heiratsregel gescheitert ist.

In Zürich, Eschers liberaler Hochburg, ist 1853 erstmals ein "Privatrechtliches Gesetzbuch" in Kraft getreten, die zwar dem freien männlichen Wirtschaften Rechtssicherheit verschafft, die Bestimmungen zur Ehe wollen aber von einer "abstrakten Rechtsgleichheit" der Frauen nichts wissen. Dem Mann spricht es eine "überragende Stellung" zu, was einerseits bedeutet, dass die Frau ihm überallhin zu folgen hat, weil "sein Schicksal zieht das ihrige magnetisch an und mit". Zudem muss sie auch ihre Habe dem "ehelichen Vormund" abtreten: "Er verwaltet ihr Vermögen und (. . .) hat das Recht, das Vermögen seiner Frau zu gebrauchen und zu geniessen."

Zürich um 1850

Das Vermögen Lydias ist beträchtlich, nachdem Alfred Escher am 6. Dezember 1882 gestorben ist: Fünf Millionen Schweizer Franken - nach heutiger Kaufkraft 73 Millionen-, dazu Immobilien in bester Stadtzürcher Lage. Lydia wird damit zur reichsten Frau der damaligen Schweiz.

"Wir haben uns schließlich in der Ehe vereinigt - mit sehr wenig Begeisterung meinerseits", wird Lydia später gegenüber den italienischen Gutachtern bekennen. Die Hochzeit findet am 4. Januar 1883 in kleinem Kreis statt. Die Zürcher Patriziergesellschaft empfindet das als pietätlos & als Bruch mit den gesellschaftlichen Anstandsregeln, die Respekt gegenüber Alfred Escher vermissen lassen. Das junge Ehepaar strahlt zunächst auf dem Herrschaftssitz über dem Zürichsee Reichtum, Glanz und Gloria aus. Ein neues Zeitalter scheint anzubrechen. 

Nach der Eheschließung geht es erst einmal auf Hochzeitsreise nach Rom, die aber schnell wegen "Unwohlseins" beider Protagonisten abgebrochen wird. Deutlich wird: Lydia & Friedrich Emil haben sich schon nach kürzester Zeit nicht mehr viel zu sagen.  

Durch seine Heirat mit Lydia öffnen sich für Friedrich Emil immerhin die Türen in die Führungsspitzen schweizerischer Unternehmen im Banken- und insbesondere der Versicherungsbereich. Ihm ist bereits 1883 die Geschäftsleitung der Winterthur Unfallversicherung übertragen worden, 1885 wird er dann Verwaltungsrat der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft, 1894 der Mobiliar-Versicherungs-Gesellschaft. Er sitzt im Verwaltungsrat diverser Versicherungen, ja, er wird sogar der erste vollberufliche Verwaltungsrat der Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Böse Zungen behaupten, Friedrich Emil Welti sei aber bekannt für seine ständige Abwesenheit bei Verwaltungssitzungen. Die Fußstapfen Alfred Eschers sind für ihn wohl eine ganze Nummer zu groß, und er wird auch zeitlebens im Schatten seines einflussreichen Vaters stehen. 

Lydia wiederum ist in ihrem prächtigen Wohnsitz zu Untätigkeit und Langeweile verurteilt. Man lädt selten Gäste ein, die eine anregende Unterhaltung bieten könnten. Auch ihr Freundeskleeblatt, bestehend aus Gottfried Keller, Bürkli & Ehrhardt, macht sich rar, da der junge Ehemann nicht den richtigen Ton mit den ergrauten Herren findet. Bleibt ihr allein die Haushaltsführung, eine Tatsache, die Lydia bitter werden lässt, denn sie will sich entwickeln. 

Immerhin interessiert sich das Ehepaar gemeinsam für Kunst. "In dieses Umfeld traf Karl Stauffer im Sommer des Jahres 1885", so Joseph Jung.

Karl Stauffer
Karl Stauffer, genannt Karl Stauffer-Bern, im September 1857 im Kanton Bern geboren, hat dort mit Lydias Ehemann die Schulbank gedrückt. Der Pfarrerssohn studierte von 1876 bis 1880 mit einem Stipendium an der Akademie der bildenden Künste in München. Anschließend folgte eine steile Porträtistenkarriere in Berlin im Atelier von Anton von Werner, geschätzt von Adel & Grossbürgertum. Selbstkritisch in puncto eigener Fähigkeiten, wendete er sich dann der Bildhauerei zu und unterrichtete Schülerinnen, darunter auch Käthe Kollwitz. Dem Ehepaar Welti sollte er bei der Errichtung einer Sammlung moderner Kunst helfen.

Der Künstler beeindruckt Lydia, die "sofort eine gegenseitige Sympathie" bemerkt. In den folgenden drei Jahren verbringt Karl Stauffer viel Zeit in Belvoir, wo er Lydia mehrmals porträtiert. Die inhaltliche Leere & Gefühlskälte in ihrer Ehe kann sie alsbald durch eine Geistesverwandtschaft mit Stauffer kompensieren. Sie fühlt sich aber an die Etikette gebunden und gibt keinen anderen Impulsen nach. 

Auch Stauffer wird später bekunden, "Ereignisse, die den Ehefrieden hätten stören können", vermieden zu haben und kehrt im Herbst 1885 nach Berlin zurück ( um dort von Lydia ausgiebig zu schwärmen ). Die Korrespondenz ist so, dass Lydia die Briefe ihrem Angetrauten zeigen kann. Einen Koffer voll wird sie erhalten, bis Stauffer im Sommer des Folgejahres wieder in Zürich aufschlägt, um sie und Gottfried Keller zu malen. Eine physische Annäherung ist nach wie vor ausgeschlossen.

Karl Stauffer: "Porträt Lydia Welti-Escher"
( 1886 )
Für den Winter 1887 plant das Ehepaar Welti einen Italienaufenthalt, Stauffer soll mitkommen. Das Vorhaben platzt, weil der Arzt Lydia eine Kur wegen ihrer Schlafprobleme verschreibt. Welti macht ihm den Vorschlag, dann halt alleine auf "seine" Kosten gen Italien zu ziehen. Vorher sucht der Künstler Lydia in ihrem Kurort auf. Sie ist nach diesem Treffen wohl etwas enttäuscht von seiner Zurückhaltung.

Lydias Schlaflosigkeit bleibt ihr weiterhin erhalten, hinzu kommt 1889 eine Melancholie ihres Mannes, nachdem dessen Mutter jemanden mit dem Messer attackiert und daraufhin der Bundesrat sie in einer Irrenanstalt untergebracht hat. Stauffer "schlepft" beide "auf", und überraschenderweise kommt irgendwann dem Ehepaar die Idee, nach Italien - genauer Florenz, da Weltis Wunsch - zu übersiedeln. Belvoir soll verkauft werden.

Ende Oktober 1889 bricht das Ehepaar auf. Stauffer ist als Quartiersmeister vorausgeschickt worden. Schon einen Tag nach der Ankunft bricht Welti auf zu einem Verwandtenbesuch in Livorno. Seine Ehefrau verbringt den Tag mit Stauffer und bemerkt seine Verliebtheit. Man spinnt ein gemeinsames künstlerisches Projekt aus, das alsbald gigantische Ausmaße in der Fantasie annehmen wird.

Am 4. November reist Welti dann ganz abrupt ab in die Schweiz, angeblich wegen geschäftlicher Verpflichtungen. Stauffer, der eigentlich weiter nach Rom will und das Rollenspiel durchschaut, bleibt auf Anweisung Weltis bei Lydia. Josef Jung dazu in seinem Buch:

"Mit seiner Abreise aus Florenz öffnete er [Welti; Erg. d. mich] eigenhändig das Sicherheitsventil, das bis dahin verhindert hatte, dass Lydia und Stauffer einander hingaben. [...] es war recht eigentlich seine Inszenierung."

Tatsache ist, Friedrich Emil Welti hat seine Teilnahme an einer Verwaltungssitzung der Winterthur Unfall nur vorgeschoben. Er ist dort nie aufgetaucht, und seine Agenda führt auch keine weiteren geschäftlichen Verpflichtungen auf.

Die Zurückgelassen heben in Weltis Abwesenheit gemeinsam in Florenz Geld ab für ein für ihr Projekt zu kaufendes Gebäude. Man versucht auch, durch viele abgehobene Konversationen sich einander vom Leibe zu halten, bis es nicht mehr anders geht und es zu einer Liebesnacht kommt. Stauffer nennt sich in einem Brief am nächsten Morgen "Dein Mann von Gottes Gnaden". Schließlich machen sie sich mit dem Schnellzug auf nach Rom, wo sie am Abend des 11. November 1889 ankommen. Am 13. November setzt Lydia zugunsten von Karl Stauffer ein Testament auf. Sie hat beschlossen, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen und Stauffer zu heiraten. 

Nun überstürzen sich die Ereignisse, zunächst in der Schweiz, dann in Rom: 

Friedrich Emil Welti bespricht sich mit seinem Vater, dem Bundesrat, der nun seine Beziehungen spielen lässt. Dann reist Welti junior nach Florenz, wo er am 13. November 1889 eintrifft. Dem Schweizer Gesandten in Rom, Simeon Bavier, dem Bundesrat verpflichtet, telegrafiert er, dass der Maler und Bildhauer Karl Stauffer seine Frau entführt habe und mit ihr im Hotel Alibert in Rom abgestiegen sei. Binnen zweier Stunden schickt Welti drei Telegramme nach Rom, in denen er jeweils den Stand der Erkenntnisse mitteilt und Anordnungen trifft:

Im ersten geht es darum, den Künstler zu verhaften, da er die Ehefrau entführt und Geld gestohlen habe. Im zweiten fordert er nun die ständige Bewachung, um eine Abreise zu verhindern. Und im dritten erhebt er den Vorwurf, Stauffer sei geistesgestört ( als Zeuge wird der Maler Max Klinger aufgeführt ) und seine arme nervenkranke Frau sei davor nicht gewarnt worden.

Villa Barberini auf dem Gianicolo,
Teil der Irrenanstalt von Rom
Bavier, der Gesandte, geht aufs Polizeipräsidium und ersucht die zuständigen Beamten, die "Flüchtigen zu beaufsichtigen u ihre Abreise zu verhindern". Welti junior, mittlerweile in Rom eingetroffen, bestätigt am 15. November die Anschuldigungen auf der Polizeiwache. 

Bei Lydia & Stauffer im Hotel taucht nachmittags ein Dr. Eugen Neuhaus im Auftrag der Gesandtschaft auf, der Lydia flüchtig untersucht, und dem gegenüber sie ihre Scheidungsabsichten bestätigt. Stauffer verlässt nach diesem Gespräch das Hotel, wird unterwegs verhaftet und aufs Polizeipräsidium gebracht. Lydia erfährt das von Dr. Neuhaus, der sie aber davon abhält, das Polizeipräsidium aufzusuchen ( Es sei nicht "schicklich", dorthin alleine zu gehen. ) Stattdessen begleitet er sie in ein Nonnenkloster, was in Wirklichkeit ein privates Krankenhaus ist.

Das Komplott geht weiter, denn am nächsten Tag taucht dort zusammen mit Dr. Neuhaus & einem Mitarbeiter der Gesandtschaft ein Professor Paolo Fiordispini, Direktor der Römer Irrenanstalt,  mit Welti junior abgesprochen. Lydia wittert den Braten. Fiordispini führt nach einem kurzen Dialog mit ihr Untersuchungen durch, wobei er sie  an den Armen und an beiden Gesichtshälften betastet und bemerkt, dass sie "eine ziemlich empfindsame Dame" sei. Das Ergebnis - ganz im Sinne seiner Auftraggeber - die Diagnose "Follia sistematizzata" ( systematisierter Wahnsinn ). Bavier rapportiert das Resultat getreulich an Bundesrat Welti.

So dürftig wie die Untersuchung, ist auch das Anmeldeformular ausgefüllt, das erstellt wird, als Lydia Welti - Escher daraufhin ins städtische Irrenhaus eingeliefert wird. Erst am 17. November realisiert die 31jährige, was ihr angetan worden ist. Immerhin lässt der Ehemann einiges Geld springen für Pflege und Unterkunft. Bavier wiederum hat umgehend beim Senator des Königreichs Italien und Aufsichtsrat des Irrenhauses um die Einweisung nachgesucht - ohne die genauen Umstände der Untersuchung zu benennen - um alles zu legitimieren.

Karl Stauffer:
Portrait von Lydia Welti- Escher
(1887)

Auch Welti junior ist nicht untätig: Am 20. November 1889 reicht er eine zweite Klage gegen Karl Stauffer ein. Diese lautet nicht mehr nur auf Unterschlagung und versuchten Betrugs, sondern zusätzlich auf gewaltsame Entführung und Vergewaltigung einer Irrsinnigen. Weil die "Tat" in Florenz verübt worden ist, wird Karl Stauffer, gefesselt an Händen und Füssen wie ein Schwerverbrecher am 2./3. Dezember 1889, nach zweieinhalb Wochen im römischen Gefängnis zusammen mit einer Rotte von Galeerensträflingen in einem Viehwagen ins Florentiner Gefängnis "Carceri Murate" überführt und dort der Vergewaltigung & des Raubes angeklagt.

Lydias Zeugenaussage im Rahmen einer Befragung am 19. Dezember macht diese Anklage zunichte,  Bavier und Bundesrat Welti droht eine Blamage. Also dreht man weiter am Rad: Lydia muss jetzt für geisteskrank erklärt werden! Eine Alternative strickt man sich zeitgleich zusammen: Edmund Schaufelbühl, Direktor der Irrenanstalt Königsfelden und langjähriger Freund der Familie Welti, eilt nach Rom und lässt sich dort über den Gesundheitszustand des Künstlers aus. Ganz im Sinne der Weltis kommt der zum Schluss, dass Stauffer geisteskrank sei. Fiordispini, der den Maler gar nicht kennt, bestätigt diese Diagnose.

Doch Karl Stauffer kommt zunächst gegen Kaution frei. Da entpuppt sich die italienische Justiz für die Weltis als unberechenbar, also verfolgt man eine weitere Strategie, in die der Bruder Stauffers und der stellvertretende Direktor der psychiatrischen Anstalt Waldau in Bern, Wilhelm von Speyr, eingespannt werden. Letzterer zeigt sich nicht kooperativ, denn er mag keine Diagnose ohne entsprechende Unterlagen ausstellen. Da lässt sich noch so viel Druck mit der politischen Position von Welti senior aufbauen: kein Erfolg! 

Auch der Leiter der florentinischen Irrenanstalt, die Stauffer inzwischen "verwahrt", lässt sich nicht instrumentalisieren. Jetzt wird eine Schmutzkampagne eingeleitet, bei der wieder der Künstler Max Klinger, eigentlich ein Freund Stauffers, eine unrühmliche Rolle spielt, und die jenen als zügellosen, syphiliskranken Erotomanen da stehen lässt. 

Auch Eduard Stauffer bricht schließlich ein und verscherzt es sich dadurch mit den Weltis. Und der Anwalt des Künstlers rät, den Prozess durchzuziehen. In der Zwischenzeit findet auch eine erneute psychiatrische Untersuchung der Lydia Welti-Escher durch zwei italienische Gerichtsmediziner statt, die nach sechs Sitzungen, die mehrere Stunden gedauert haben, ein Gutachten vorlegen. Fazit: Lydia Welti-Escher sei vollkommen gesund. Von "Follia sistematizzata" kann absolut keine Rede sein. Sie sei im Besitze ihrer völligen geistigen Integrität, ihre geistigen Fähigkeiten befänden sich in einem absolut perfekten physiologischen Zustand und es gäbe nicht einen Hinweis auf psychische Störungen. Bei der erotischen Begegnung mit Stauffer habe sie sich in einem normalen geistigen und körperlichen Zustand befunden und sei nicht ihrer Willenskraft beraubt gewesen.

Ihr mentaler Zustand ist also von den Regisseuren der Tragödie frei erfunden worden...

Lydia und Karl Stauffer werden fast gleichzeitig aus dem Irrenhaus entlassen: Stauffer am 21. März 1890, Lydia einen Tag später. Sie kehrt mit ihrem Ehemann in die Schweiz zurück und will Karl nie wiedersehen, hat sie doch Welti junior dahingehend manipuliert, sie sei missbraucht worden, denn der Künstler habe nur ihr Geld gewollt. Dadurch ist sie verwirrt und tief verunsichert. Sie verleugnet den Geliebten, was dem hochemotionale Künstler das Herz bricht. In der italienischen Irrenanstalt hat sie immer wieder betont, dass sie nichts bereue, und sie "in völliger Freiheit" getan habe, was ihr richtig erschienen sei.

Dieser Ausgang der Geschehnisse zerstört Karl Stauffer psychisch völlig, vor allem die Tatsache, dass Lydia sich gänzlich von ihm abwendet: "Du weißt wohl, dass  Du das einzige Weib bist, welches ich je liebte, und dass meine ganze Kraft seit ich dich kenne nur auf deiner moralischen Unterstützung fusste - und alles was ich that nur geschah um dir zu gefallen", schreibt er ihr und endet: "Ich kann nicht mehr. Dein Karl." Lydia antwortet zwei Wochen später mit schockierender Kälte an "Herrn Karl Stauffer" und wirft ihm vor, sie "in der schändlichsten Weise getäuscht" zu haben. Weitere Briefe beantwortet sie nicht mehr.

Karl Stauffer nimmt sich im Januar 1891 in Florenz das Leben. Lydia lässt einen Kranz auf seinem Grab niederlegen: "Den Manen meines unvergesslichen Freundes". Ihr Verhalten bleibt immer wieder unerklärlich. Doch lässt das Anrufen der Totengeister die Vermutung zu, dass Lydia sich ihrer Schuld am Tod des Geliebten bewusst ist.

Friedrich Emil Welti hat nach der Rückkehr in die Schweiz unverzüglich die Scheidung eingereicht mit der Begründung, dass sich seine Frau des Ehebruchs schuldig gemacht und sich von Stauffer habe entführen lassen. Entlastende Beweismittel unterschlägt er schamlos. 

Villa Ashbourne im Hintergrund
Lydia schließt mit ihm am 26. März 1890 einen entsprechenden Vertrag ab und erklärt sich bereit, ihrem Ehemann eine Entschädigung von 1,4 Millionen Schweizer Franken ( heute 18 Millionen ) zu zahlen. 

Am 7. Juni 1890 wird geschieden. Danach zieht Lydia sich in die frisch erworbene "Villa Ashbourne" in Champel bei Genf zurück und lebt dort recht einsam, arbeitet aber daran, ihr verbliebenes Vermögen der bereits vor vier Jahren, noch mit ihrem Ehemann geplanten Stiftung der Eidgenossenschaft zu übergeben. Im September liegt die Stiftungsurkunde bereit - in den ersten Entwürfen soll sie noch "Welti-Escher-Stiftung" heißen. Doch der Ex-Mann suggeriert ihr, dass eine "Gottfried-Keller-Stiftung" doch in ihrem Sinne sei. Dabei will Lydia die Malerei unterstützen...

Sie engagiert sich noch bei der Besetzung der Stiftungskommmission, gibt dann aber weitere Absichten auf. Die Schatten des Todes senken sich immer mehr über sie. Sie unternimmt Suizidversuche. Am 12. Dezember 1891, elf Monate nach Stauffers Tod, nachmittags um drei, dreht sie in ihrem Badezimmer den Gashahn auf, setzt sich davor und macht ihrem Leben ein Ende. 33 Jahre ist sie alt. Die Beisetzung findet drei Tage später in aller Stille statt.

Der neuen "Neue Zürcher Zeitung" fällt dazu nur ein: "Der Todesfall berührt den Bund insofern, als der eidgenössische Fiskus fortan die Jahresrente von 70’000 Fr. nicht mehr entrichten muss."

Bundesrat Emil Welti hat sich in dieser Tragödie nicht nur des Amtsmissbrauches schuldig gemacht, sondern plündert auch noch mit seinem Sohn die Villa in Genf direkt nach der Beerdigung. Sie nehmen u.a. die Staufferschen Meisterwerke von Lydia in Weiß und sein Porträt von Gottfried Keller mit sowie weitere, teilweise bis heute verschollene Werke, ohne dass der Liquidator eingreift. Aber auch die Eidgenossenschaft als Universalerbin erfüllt nicht ihre Pflichten gegenüber der Stiftung, wie sie es sollte.

Karl Stauffers Briefe wiederum, die Lydia an ihren deutschen Freund, den Kunstkritiker Otto Brahm, geschickt hat und die dieser publizieren soll, versucht die Schweizerische Eidgenossenschaft zu beschlagnahmen, um eine Veröffentlichung zu verhindern.

Damit werden der ohnehin tragischen Geschichte der Lydia Welti - Escher noch weitere herabwürdigende Sequenzen hinzugefügt, die die Verdienste dieser Frau als bedeutende Mäzenatin der Schweiz schmälern, die vorhatte dem "zu unserem Nachteil in unserem Lande so stark vorherrschenden Kirchturmgeist entgegenzuarbeiten".




               

6 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,

    das ist eine sehr mitnehmende Geschichte, die uns erzählst.
    Unglaublich, wie man sich der Manipulation und Erfindungen bedient, um unliebsame Menschen wegsperren zu können.

    Dann der Griff in die Geldschatulle, sobald es möglich ist.

    Kein Wunder, dass sie bei diesem emotionalen Missbrauch nicht mehr konnte und ihrem Leben so früh ein Ende setzte.

    Männer und Geld(-gier), immer noch eine gefährliche Mischung. Wenn dann gekränkte Eitelkeit dazukommt.

    Danke für die Vorstellung.
    Viele Grüße,
    Claudia

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  2. Über eine aufwühlende und auch traurige Lebensgeschichte berichtest du heute, liebe Astrid... die so früh durch den tragischen Suizid endete. Danke dir für dieses Porträt über eine Frau, die mir bislang unbekannt war.
    Lieben Gruß von Marita

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  3. Das ist aber ein bitterböser Krimi. Da gab es wohl keinerlei Hemmungen. Ja, wenn es ums Geld geht, messen auch heute noch manche Schweizer mit zweierlei Maß...
    Liebe Grüße
    Andrea

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  4. Das ist ja mal eine Geschichte! Und sie ist bestimmt in Variationen häufiger vorgekommen. Irrenhäuser wurden ja immer wieder gern mal dazu benutzt unliebsame Menschen wegzusperren.
    Wie boshaft und gierig muss man sein, um so mit jemandem umzugehen?
    Aber war ja nur eine Frau... allerdings eine mit Geld, das lohnte sich richtig.
    Die Schweiz ist für mich bis heute eine ziemlich verlogene Gesellschaft was dieses Thema und das Thema Geld angeht.
    Beim Lesen tat mir Lydia Welti - Escher leid. Nichts in ihrem Leben war wirklich schön, so scheint es jedenfalls. Mäzenatentum und Kunst und KünstlerInnen hätten hier einiges an Licht reinbringen können...
    Wie tragisch alles für sie verlief. Echt ein Krimi und ein Drama!
    Toll hast Du es geschrieben.
    Herzlichst, Sieglinde

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  5. was für ein trauriges Schicksal
    ihr fehlte der Beistand
    sonst hätte sie sich sicher besser wehren können
    ein unrühmliches Kapitel der schweizer Vergangenheit
    aber es war ja nicht nur dort so
    leider
    und ist teilweise immer noch so
    habe ich auch gerade wieder erfahren ..
    liebe Grüße
    Rosi

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  6. Wie traurig, so eine junge Frau... Wirklich ein Krimi, und leider ganz und gar ohne glückliches Ende. LG Ghislana

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst! Ich setze allerdings voraus, dass am Ende eines anonymen - also von jemandem ohne Google- Account geposteten - Kommentars ein Name steht. Gehässige, beleidigende, verleumderische bzw. vom Thema abweichende Kommentare werde ich nicht veröffentlichen.

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