"Populismus funktioniert nur,
wenn man immer noch ein Brikett nachlegt."
Torben Lütjen, Politikwissenschaftler
"Seine einzige Vorerkrankung war,
dass er Donald Trump vertraute.
Dafür bezahlte er
mit seinem Leben."
Kristin Urquiza,
deren 65j. Vater an Covid-19 gestorben ist
"Menschliche Theorien
wenn man immer noch ein Brikett nachlegt."
Torben Lütjen, Politikwissenschaftler
"Seine einzige Vorerkrankung war,
dass er Donald Trump vertraute.
Dafür bezahlte er
mit seinem Leben."
Kristin Urquiza,
deren 65j. Vater an Covid-19 gestorben ist
"Menschliche Theorien
sind immer nur vorläufig
und können
durch neue Erkenntnisse
jederzeit überboten werden."
Karl Popper, Wissensphilosoph,
direkt nach dem Krieg in Oxford
Das Tor zur Villa Henn hat sich am vergangenen späten Samstagnachmittag tatsächlich aufgetan UND das geplante Konzert fand statt - unter rauschenden Bäumen, die Illusion schaffend, man sei an der Nordsee.
Dreißig Menschen, verteilt rund um die große Blauzeder, lauschten dem Cello-Spiel von Elena Gaponenko, die glücklich war, das erste Mal seit der Verhängung der Corona-Maßnahmen vor Publikum spielen zu können, zumal auf einem Instrument einer franz. Geigenbauerfamilie aus dem 19. Jahrhundert, das sie erst zu Beginn des Jahres bekommen hatte.
Auf dem Programm standen die erste und die dritte Suite für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach. Ihnen zu lauschen und dabei den Linden- Propellern beim Heruntersegeln zuzuschauen - das hatte was! Hinterher gab es noch einen Plausch mit einem schauspielenden Nachbarn darüber, wie sich die Corona-Maßnahmen auf seine Situation ausgewirkt haben. Und alles bei wunderbaren Temperaturen!
Das Foto mit dem Wegweiser zu meinem Sehnsuchtsort bekam ich in dieser Woche von Monique/merle colibri, die dort gerade ihren Urlaub verbringt. Eine weitere Nachricht aus "la douce France" kündigte baldigen Besuch an. Ja, und dann hatte nach einem Monat der Kapuzinerentzug ein Ende: Der Kaffeevollautomat ist mit etlichen "Goodies" wieder nach Hause gekommen!
Wie früh es jetzt schon wieder dunkel ist! Mein Zuhause mag ich allerdings besonders gerne mit künstlicher Beleuchtung:
In Erinnerung an den Tag vor vier Jahren, als wir endgültig zu Waisenkindern geworden sind, haben meine Schwester und ich uns in einem Telefongespräch ausgetauscht und sind wieder einmal zu dem Schluss gekommen, dass wir uns nur so ein gutes Sterben vorstellen können, wie wir es vor vier Jahren erlebt haben. Gerade diese Erfahrungen bestärken uns in unserer Haltung zu den Coronamaßnahmen, denn wir möchten niemanden einsam & alleine lassen in seiner letzten Stunde. Leider sind wir in einem Alter und teilweise in einer gesundheitlichen Verfassung, die Grund zur dieser Sorge geben.
Den Donnerstagmorgen starteten wir wie üblich: Krankengymnastik mit Maske. Da ahnten wir noch nicht, dass wir ganz, ganz lieben Besuch zum Abendessen haben werden. Es geht doch nichts über ne gute Vorratshaltung! Und auch diesmal kreierte Oma mit den Enkelinnen eine vegetarische Pizza wie vor knapp vier Wochen.
Ein ganzer Tag mit der Tochterfamilie...
... einschließlich Zwetschgenkuchen am Nachmittag und abendlichen "Fritten". Dann wurde es Zeit fürs Bett für die Kinder.
Und plötzlich war es bei uns wieder ganz still & leise. Und wir blieben schwermütig zurück, nur mit einer kecken kleinen Maus auf der Terrasse. Wer weiß, wann wir uns wiedersehen...
Das Foto mit dem Wegweiser zu meinem Sehnsuchtsort bekam ich in dieser Woche von Monique/merle colibri, die dort gerade ihren Urlaub verbringt. Eine weitere Nachricht aus "la douce France" kündigte baldigen Besuch an. Ja, und dann hatte nach einem Monat der Kapuzinerentzug ein Ende: Der Kaffeevollautomat ist mit etlichen "Goodies" wieder nach Hause gekommen!
Wie früh es jetzt schon wieder dunkel ist! Mein Zuhause mag ich allerdings besonders gerne mit künstlicher Beleuchtung:
In Erinnerung an den Tag vor vier Jahren, als wir endgültig zu Waisenkindern geworden sind, haben meine Schwester und ich uns in einem Telefongespräch ausgetauscht und sind wieder einmal zu dem Schluss gekommen, dass wir uns nur so ein gutes Sterben vorstellen können, wie wir es vor vier Jahren erlebt haben. Gerade diese Erfahrungen bestärken uns in unserer Haltung zu den Coronamaßnahmen, denn wir möchten niemanden einsam & alleine lassen in seiner letzten Stunde. Leider sind wir in einem Alter und teilweise in einer gesundheitlichen Verfassung, die Grund zur dieser Sorge geben.
Den Donnerstagmorgen starteten wir wie üblich: Krankengymnastik mit Maske. Da ahnten wir noch nicht, dass wir ganz, ganz lieben Besuch zum Abendessen haben werden. Es geht doch nichts über ne gute Vorratshaltung! Und auch diesmal kreierte Oma mit den Enkelinnen eine vegetarische Pizza wie vor knapp vier Wochen.
Ein ganzer Tag mit der Tochterfamilie...
... einschließlich Zwetschgenkuchen am Nachmittag und abendlichen "Fritten". Dann wurde es Zeit fürs Bett für die Kinder.
Und plötzlich war es bei uns wieder ganz still & leise. Und wir blieben schwermütig zurück, nur mit einer kecken kleinen Maus auf der Terrasse. Wer weiß, wann wir uns wiedersehen...
Erkenntnis der Woche: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt." Dieser Ringelnatz - Ausspruch hilft manchmal in Anbetracht mancher Mitmenschen, ihren Haltungen und Handlungen. Und dazu passt dann auch die
Lektüre der Woche: Allen "Qu*rdenkern" wünschte ich, sie könnten in unserer Tageszeitung den langen Kommentar des Schwaben Frank Nägele lesen, in dem er über seine Unfälle & Erkrankungen erzählt und reflektiert, dass er nur dank wissenschaftlicher Forschung & Erkenntnis mit 59 Jahren noch leben darf. Man kann es nicht genug sagen, dass Wissenschaftler ihr Leben lang nichts anderes gemacht haben, als die Ungewissheit & Unkenntnis zu überwinden, da sollten sich selbstberufene Experten bei YouTube und angeblich "logisch denkende" Menschen mit ihren Schnellschüssen zurückhalten ( oder halt nach Trumpanien auswandern. Dort wird ja alles demnächst noch viel besser. Und bei 180.000 Toten werden Ersatzleute gebraucht. )
Ärgernis der Woche: schon genug in den vorherigen Rubriken angeklungen, jetzt reicht's mir, denn die
Wochenfreude: ist mir wichtiger und die soll möglichst lange anhalten!
Verlinkt mit dem Samstagplausch bei Andrea Karminrot und dem Gartenglück bei Loretta & Wolfgang
Die Wochenfreude soll auf jeden Fall sogar wochenlang anhalten!! Das wünsche ich Dir <3. Soviel Schönes in dieser Woche u.a. mit einem verwunschenen Konzert und hergewunschenen Enkel*innen! Und als kleine Krönung noch die Kapuziner Maschine wieder im Haus! Sehr fein.
AntwortenLöschenNoch ein schönes und nur wenig wehmütiges Wochenende, wünscht Euch beiden
Sieglinde
Oh ja die Wochenfreude muss überwiegen! Schön dass das Konzert stattfinden konnte.
AntwortenLöschenIch wünsche ein schöner Wochenende, liebe Grüße Tina
Toll, das Konzert muss ein Genuss gewesen sein, wie auch der liebe Besuch. Ich habe heute wieder mit der Tochterfamilie in Trumpistan geskypt, Erfahrungen ausgetauscht und uns positiv bestärkt.
AntwortenLöschenLass den August möglichst ohne Kummer und Ärger ausklingen.
Liebe Grüße
Andrea
Meine Energie ist für heute ebdgültig verpufft, aber es reicht noch für ein paar Worte für dich.
AntwortenLöschenIch freue mich für dich für deine erlebte Familienzeit!
Mit lieben Grüßen,
Karin
Guten Abend Astrid,
AntwortenLöschenhalt die Wochenfreuden noch lange fest...so ein feines Konzert in außergewöhnlichem Ambiente und der liebe Besuch der Tochterfamilie stellt doch die Ärgernisse in den Schatten.
Einen schönen Sonntag und hab viel Genussfreude an deinem Kapuziner.
Lieben Gruß, Marita
Herrlich war, als der Physiotherapeut am Donnerstag zum 1.Mal einen Cappucino bei uns bekommen und verkostet hat, halt so richtig, wie es nur ein Italiener kann. Und er war sehr zufrieden...
LöschenGute Nacht!
Liebe Astrid,
AntwortenLöschendeinen wehmütigen Abschied von der Tochterfamilie kann ich sehr gut nachfühlen - ging es mir doch einige Jahre auch so - auch die Leere, die sich danach in den Zimmern und den Herzen findet Und ich wünsche dir, dass das nächste Wiedersehen nicht allzu lange auf sich warten lässt! Aber es ist doch so schön, dass sie euch überraschend besucht haben!
Sehr schöne Bilder hast zeigst du wieder und dein beleuchtetes Zuhause ist wirklich ober-gemütlich. Deinen Gedanken zur Lektüre der Woche kann ich nur zustimmen.
Toll, dass der Kaffeeautomat wieder seine Dienste für euch tut. Lasst es euch gutgehen und sei ganz lieb gegrüßt
Ingrid
ich wünsche dir, dass du die schönen erlebnisse mit musik und kinderlachen lange in dir speichern und sie immer wieder hervorholen kannst, wenn es mal nicht so gut läuft. ich denke auch mit viel freude und einem lächeln im gesicht an den besuch der tochter letztes wochenende und freu mich auf eine woche gemeinsamen urlaub im september.
AntwortenLöschenliebe sonntagsgrüße
mano
Jetzt habe ich deinen Beitrag gelesen und verstehe deinen Kommentar bei mir. Auch bei dir geht es um das Loslassen. Würdevoll und mit seinen geliebten Menschen, das stelle ich mir auch immer wieder als das größte Geschenk vor. (Nicht immer bin ich glücklich, wie es bei uns oft abläuft. Und ich würde gerne alles anders machen...)
AntwortenLöschenDas Cellospiel war bestimmt etwas ganz besonderes. Man sehnt sich ja nach schönem Kulturellen.
Bitte halte dich an den Ringelnatz!
Andrea
Eine schöne Woche mit Musik und lieben Tochterbesuch, liebe Astrid! Das Bananenfoto macht mich lächelnd. Es war eben ein ganz und gar kulinarischer Tag, nicht wahr?! Ach, Astrid.. ich drück' Dich einfach mal fest. Ganz liebe Sonntagsgrüße, Nicole (die jetzt ihrem Papa Gulasch mit Spätzle bringen muss.)
AntwortenLöschenSolche kleinen feinen Anlässe, wie hinter dem meist verschlossenen Tor, vermisse ich auch und ich kann mir gut vorstellen, dass es ein Genuss Abend war. Wie sicher auch das Pizza essen wenn auch auf einer ganz anderen Ebene. Heute verstehe ich meine Mamma besser, wenn sie uns beim Abschied immer gesagt hat, wartet nicht so lange bis zum nächsten mal.
AntwortenLöschenL G Pia
...mit Ringelnatz konform. Las sich recht nett und harmonisch, trotz der Einschränkungen. Ich habe doch nichts übersehen?!
AntwortenLöschenSonnige Grüße durch die Regentropfen hindurch von Heidrun
Liebe Astrid ich kann Deine Gedanken gut nach vollziehen. Es muss schrecklich sein alleine in Isolierung aus der Welt zu scheiden. Seit Corona kommen mir auch solche Gedanken.
AntwortenLöschenSchön dass dieses Konzert statt gefunden hat. Halte an diese Augenblicke fest. Seit Jan in der Welt ist, ist es hier auch ruhig geworden. Enkelkinder sind leider nicht in Sicht. Hab einen schönen Sonntag und starte gut in die neue Woche. Lieben Gruß Sylvia
Oh das freut mich liebe Astrid, dass Ihr in den Genuss des Konzertes gekommen seid. Das finde ich wunderbar und schön, dass alles mit Abstand geklappt hat, anders geht es halt im Moment nicht. Hihihi, ich war am Donnerstag auch bei Mama gesessen, hatte nämlich kurzfristig eine Mitfahrgelegenheit. Mein Mann musste nach Cham und hat mich auf dem Weg dorthin rausgelassen und am späten Nachmittag wieder aufgesammelt, es waren zwar nur Stunden aber immer noch besser als gar nicht gesehen. Ich freue mich, dass ihr diesen Tochterfamilientag hattet♥
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin
"oder halt nach Trumpanien auswandern. Dort wird ja alles demnächst noch viel besser. Und bei 180.000 Toten werden Ersatzleute gebraucht."
AntwortenLöschenHa, wo du Recht hast, hast du Recht! Direkt von der Reichstagstreppe wegkehren und zu Onkel Donald schicken... zwei Fliegen mit einer Klappe.
LG
Centi
wie schön dass das Konzert stattgefunden hat
AntwortenLöschenwar bestimmt ein Erlebnis ..
und juchuu die Kaffeemaschine ist wieder da ;)
dazu noch überraschungsbesuch..wie herrlich
deinen Pflaumenkuchen habe ich übrigens nachgebacken.. soo lecker ..
ja.. man sollte mehr über die Wochenfreuden schreiebn
denn die Ärgernisse bekommt man ja jeden Tag um die Ohren gehauen
das ist wie mit den Demonstranten
man sieht nur die Lauten ..
die Stillen die daheim bleiben nicht
man liest und hört nur von den Katastrophen
all die guten Dinge bleiben meist "stumm"
man sollte das ändern
liebe Grüße
Rosi