Samstag, 16. Mai 2020

Meine 20. Kalenderwoche 2020

"Man hört nicht auf zu schwimmen, 
nur weil Land in Sicht kommt."

"Würde man erfahrene Statiker eine Brücke berechnen 
und bauen lassen 
oder jene, 
die zwei Videos dazu gesehen haben?" 

"Der westliche Liberalismus
 ist zur Ausrede verkommen,
um keine noch so kleinen Unanehmlichkeiten 
zum Schutz der Gemeinschaft 
und der Schwachen ertragen zu müssen."


Am Muttertag ( aus dem ich mir im übrigen nichts mache ) haben mich meine Lieben in Oberbayern per Videotelefonie eine halbe Stunde mit in den Wald genommen - sehr lustig!

Montags stürmte es wie an der nordholländischen Küste und es war sehr frisch. Aus dem Rheingau kam eine kleine, feine Lieferung von Riesling & Sekt an ( Corona - Unterstützungsmaßnahme für ein Weingut, auf dem wir schon einen schönen Aufenthalt genossen haben ). Diese Woche hielt für uns eine ganze Reihe von Gedenktagen bereit, erfreuliche wie traurige. Für erstere war jetzt genug zum Anstoßen da, denn der sonst übliche Restaurantbesuch entfiel ja diesmal.


























Der Tag mit seiner frischen Luft ließ mich eine ganze Reihe vor mir hergeschobenen Arbeiten ganz oder teilweise erledigen ( auf-die-Schulter-klopf ), so dass ich abends so heiter war wie die Wölkchen.

Den Dienstag habt ihr ja wahrscheinlich schon hier mitgekriegt. Am Spätnachmittag habe ich da sogar noch die Steuererklärung fertig bekommen, die mir schon lange auf der Seele lastete.

Deshalb begab ich mich mal - selten, selten - aus dem Haus, auf die Haupteinkaufsstraße, vorbei an so einer von Anwohnern gepflegten Bauminsel voller Ringelblumen, um einen großen Briefumschlag zu erstehen und alles ans Finanzamt zu schicken.

Zu Hause lag dann eine liebenswürdige Überraschung von Sunni, der treuen Leserin. Danke für die extrem leckere Schokolade aus ortsnaher Produktion!



Der Mittwoch war unser ganz persönlicher Feiertag. Deshalb wurde am Abend auch eine Sektflasche "geköpft".



Der Donnerstag - knallblau das Himmelszelt wie in dieser Woche an jedem Morgen -, Geburtstag von Oma & Bruder, aber auch der Tag der Heiligen Corona, der Schutzheiligen der Schatzgräber & Metzger ( besser kann sich das kein Kabarettist ausdenken ), von der auch Reliquien in der Nachbarstadt im Westen im Dom aufbewahrt werden. Ich hab stattdessen an dem Tag an die Frau erinnert, die das Corona-Virus zum ersten Mal unterm Mikroskop identifiziert hat.


Ein langer, handgeschriebener Brief von Karin/fadenspiel und fingerwerk hat mich am Donnerstag erreicht und mir sehr gut getan. Dem Brief beigefügt waren die drei Kreise, alle aus ganz besonderen Papier: solches aus Spargelschalen, solches aus Kichererbsenhäutchen und ein drittes aus anderen Papierresten plus Gräsern. Was da alles geht! Die Feinheiten gibt das Foto nicht wieder. Vielen, vielen Dank für die rechten Worte zur rechten Zeit, liebe Karin!



Der heutige Morgen wurde dann von traurigen Erinnerungen an einen ebenso schönen Maimorgen vor genau fünf Jahren bestimmt, als es hieß, von meinem Vater Abschied zu nehmen. Es steht mir alles noch so plastisch vor Augen, dass ich staune, dass schon wieder so viel Zeit vergangen ist.

Aber die Erlebnisse an diesem Morgen haben nicht unerheblich dazu beigetragen, dass uns der Entschluss vor 63 Tagen, in völliger Abgeschiedenheit zu Hause zu bleiben, nicht schwer fiel. Solche Erlebnisse wie in Italien sollten nach meiner Auffassung, meinem Empfinden nicht am Lebensende stehen, vor allem nicht für die, die zurückbleiben. Deshalb blieb die einzige Prämisse für unser Verhalten: Nicht in diesen Zeiten ernsthaft krank werden! Dass Sterbende nicht begleitet bzw. Pflegebedürftige im Heim nicht besucht werden dürfen,  gilt meine Kritik an den Coronamaßnahmen - neben dem Umgang mit Kindergartenkindern - bzw. an der langen Dauer derselben: Jenen Menschen, die sich selbst nicht mehr helfen können, sollten wir auch in solchen Zeiten mit sozialer Nähe beistehen dürfen.


Geschichte der Woche

Es muss der Sommer 1960 gewesen sein, denn den Sommer darauf habe ich ja schon in der damaligen Bundeshauptstadt verbracht, als ich mit meiner besten Freundin im Dorf meiner Kindheit den steilen Hang hinter dem Elternhaus erklomm, unterm Arm 'ne Flasche mit süßem Sprudel vom Sprudel-Lauer und Butterbrote, von der Mutter widerwillig geschmiert. 

Es war Mittag und schon recht warm. Da war ein Platz unter dem lichten Schatten des kleinen Lärchenwäldchens oberhalb des Hanges sehr willkommen. Außerdem hatte man von dort einen guten Blick auf den Zwiebelturm der Dorfkirche mit seiner Uhr und noch einen besseren Blick auf die "Kaschstaider Höhe" am gegenüberliegenden Talende.

Der Blick war wichtig, denn von dort mussten sie kommen!

Die Mutter, einst als "Flüchtlingsmädchen" ins Dorf gekommen, jetzt ganz alleine mit vier kleinen Kindern, da der Vater im fernen Bayern stationiert war, ohne leibliche Verwandte und noch nicht so gelitten in der angeheirateten Familie wie später, hatte sich in den Wochen zuvor darauf eingelassen, an der Tür schellende Zeugen Jehovas ins Haus zu bitten. Mit irgendwem musste man doch mal reden! Die hatten, nachdem sie auf die Sorgen & Nöte einer Alleinerziehenden eingegangen waren, aber auch viel zu erzählen! 

Da hörte auch ich gerne zu. Weltuntergang, so ein Thema! Und zwar schon bald würden die apokalyptischen Reiter über uns kommen und mit ihnen das Jüngste Gericht! Irgendwann ist dann wohl auch mal ein Datum gefallen. Jener besagte Tag war es, an dem ich mich mit der Freundin auf den Berg aufmachte, um mir das Spektakel von dort aus genau anzuschauen, sozusagen wie bei der ARD in der ersten Reihe.

Punkt zwölf sollte es so weit sein ( daher war die Uhr wichtig ). Wie die Reiter auszusehen hatten, wusste ich auch schon, war doch der Lieblingsmaler des Vaters der Albrecht Dürer. Und in dem Buch über ihn hatte ich einen formidablen Holzschnitt von ihnen gesehen. Ziemlich riesig stellte ich sie mir vor, so dass sie den Himmel über der gegenüberliegenden Hochebene ganz verdecken würden. In Schwarz-Weiß, von reichlich Rauch & Gewölk umgeben, klar.

Die Kirchturmuhr zeigte dann nicht nur zwölf, sie schlug auch zwölf Mal und um uns herum surrten Insekten weiter, eine Feldgrille zirpte und das hohe Gras piekste und die Sonne stach. Das war es: Keine besonderen Vorkommnisse, kein Spektakel, kein Weltuntergang, alles wie immer. Ein Hofhund bellte in der Ferne. Und die Erfelder Straße fuhr ein Motorradfahrer ins Dorf hinunter.

Inzwischen bin ich alt und grau, und in der Hauptstraße meines Veedels wie in allen Fußgängerzonen unseres Landes stehen immer noch die Zeugen Jehovas, halten ihre Broschüren mit ihrem "Erwachet!" hoch. Ich selbst bin nach diesem Erlebnis noch skeptischer geworden: Was Erwachsene einem so vorlügen ( und in der Nachkriegszeit taten die Erwachsenen das besonders gerne )! Ich bin es bis heute geblieben, wenn Untergangsszenarien entworfen ( und sogar mit einem bestimmten Datum versehen ) werden, wie es gerade mal wieder geschehen ist. Aber:
"Anders als die Zeugen Jehovas früher klingeln sie heute oft nicht einmal vorher an der Tür und fragen, ob sie mit einem über die geheimen Strippenzieher sprechen dürfen. Sie verbreiten ihren Glauben massenhaft über soziale Medien, auf Twitter, Instagram und Facebook, in Messenger-Chats auf WhatsApp und Telegram", schreibt so zutreffend  für unsere Tage Anselm Neft hier.
Am Freitag fühlte ich mich in meiner nun sechzig Jahre alten Erfahrung mal wieder ordentlich bestätigt*. Von wegen "Schlafschaf", ich trau keinem, der von seinen Weisheiten überzeugt ist. Außerdem:
"Wer mit dem Weltuntergang vor Augen lebt, kann kein glücklicher Mensch werden", sagt Giulia Silberberger, unter Zeugen Jehovas aufgewachsen.






* Eilmeldung am gestrigen Spätnachmittag: Attila*Hildmann und Bill*Gates haben sich geeinigt: Die Neue Weltordnung wird auf 2021 verschoben. Alle Demos für heute sind abgesagt ( die Rheinländer waren da mal wieder fixer als die Schwaben, die haben das schon vorher gewusst und ihre Anmeldung zurückgezogen ).


Verlinkt mit dem karminroten Samstagsplausch und dem Frühlingsglück bei Loretta & Wolfgang

16 Kommentare:

  1. Und was sagen jetzt die Reptiloiden dazu? Das müssen wir ja dringend wissen! Die ganze unvollendete Sache lag sicher an den PC-Problemen von Bill, der mit Windows einfach nicht zurecht kam !:-))))Knaller, deine Erzählung. Ich kann mir richtig denken, wie ihr butterbrotverzehrend da oben den Blick erwartungsvoll in die Ferne richten konntet. Mannomannnn, was man so alles ertragen hat.Und noch muss. Wie gut, wenn man bei all dem wunderbare Schokolade hat! Herzlich und gern, Sunni

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  2. Hehe, da können wir ja mal froh sein, dass der Weltuntergang ein bissel verschoben wurde. Die apokalyptischen Reiter müssen erst noch die Rösser beschlagen... Es wäre richtig lustig, wenn nicht soviele Leute diesen Rattenfängern nachlaufen würden. Irgendwie finde ich das gefährlicher als den Corona Virus. Dagegen wird es irgendwann eine Impfung oder Medikamente geben. Gegen Dummheit und Fanatismus wohl eher nicht.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  3. Fünf Jahre, seit dein Papa und meine Mama gestorben sind. Manchmal scheint es mir schon ewig her zu sein, dann erst wieder gerade erlebt. Den besonderen Tag begießen... oh mei! Wir hatten diese Woche 15. Hochzeitstag. Abends kam mein Mann plötzlich mit Schreck drauf: Heute ist doch der 14.5.!!! Ich habs ja gleich ganz vergessen...

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  4. Liebe Astrid,
    seit mir meine liebste Berufsschulpfarrerin erzählt hat, dass diese Stadtdienste der besagten Menschen als Strafen aufzufassen sind, sehe ich sie mit ganz anderen Augen.
    Viele Grüße
    Sandra

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  5. Also meine Söhne kichern dann immer, wenn so Verschwörungen oder Kirchenüberzeugungen die Runde machen und Murmeln von der Kirche des fliegenden Spaghetti Monsters. Nicht zu vergessen der Azteken Kalender... Wenn s nur auf der anderen Seite so tragisch wäre.
    Liebe Grüße
    Nina

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  6. Gibt's schon einen genauen Tag in 2021? Ich hab zwei Termine in 2021, die würde ich ungern verpassen...

    Liebe Grüße
    Astrid rechtsrheinisch

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  7. Liebe Astrid,
    danke für die kleine Anekdote aus deiner Kindheit. Dann warst du wohl ein mutiges Kind? Ich hätte damals ob der Information, dass da vier Riesengäule über die Erde trampeln werden, eine Riesenangst verspürt.

    Ja, der Schritt zwischen Glaubensgemeinschaft und Sekte ist manchmal nur ein kleiner... ich war damals in einer christlichen Gemeinschaft, die anfangs sehr lebendig war und gut tat, und mit den Jahren dann immer mehr sektenhafte Züge annahm. Der Absprung war notwendig und ernüchternd. Was mir seitdem fehlt, ist das naive Vertauen auf eine wohlmeinende Macht. Es half einem durch so Vieles hindurch.

    Ich tue mich schwer, jeden, der konträr denkt, gleich als Verschwörungstheoretiker abzutun. Klar gibt es Dinge, da kann man nur den Kopp schütteln. Aber dass nicht alle getroffenen Maßnahmen dem Wohl der Bevölkerung dienen, da könnte was dran sein. Wie dem auch sei, alles Gute weiterhin und herzliche Grüße
    Gabi


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    1. Nein, ich war nicht mutig, im Gegenteil. Aber ich habe schon im Kindergarten die Verlogenheit und Doppelbödigkeit der Nonnen dort erkannt und darunter gelitten. Ebenso die Scheinheiligkeit vieler Erwachsener um mich herum. deshalb ist mir auch für der Glauben abhanden gekommen. Das Vertrauen in einen guten Gott. oder Göttin hat mir in manchen Lebenslagen dann auch gefehlt. Aber ich habe auch in mir meine Stärke gefunden.
      Ich bin gegenüber mancher Maßnahme in den letzten Wochen auch skeptisch, da die Auswirkungen für kleine Kinder und Alte nicht mitbedacht worden sind. Wir haben uns allerdings schon vor staatlichen Maßnahmen zu einem persönlichen Lockdown entschieden, ich aus Liebe zu meinem gefährdeten Mann und unserer Tochter, die zu weit weg ist, um uns unterstützen zu können. Deshalb kann ich da Einiges nicht nachvollziehen, ich habe mich keines Grundrechts beraubt gefühlt, fürchte aber, wenn mich einer leichtsinnig ansteckt, dass mein Grundrecht dann auch beschnitten wird. Die Ideen, die sich momentan tummeln sind völlig entkernt von jeglicher solidarischen Dimension.
      Dir alles Gute!

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  8. Liebe Astrid, die selbst auferlegte Ausgangssperre ist auch bei uns Programm. Ich war diese Woche das erste Mal einkaufen.Alleine, weil mein Herr L. auch gefährtet ist. Ich habe auch gleich Pflanzen gekauft und mich über diese zwei Stunden richtig gefreut. Ich hoffe, der Spuk ist bald vorbei, habe aber auch Sorge, dass man das alles zu schnell lockert. Unsere Kinder wollen am 6.6. heiraten. Bis jetzt ist es so, dass noch nicht mal die Eltern mit zur Trauung dürfen. Schade. Bleibt gesund . Grüße von Rela6

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  9. Herrlich Deine Geschichte zum nicht stattgefundenen Weltuntergang!
    Nachdem was ich heute so verfolgt habe - wieder viel zu viele Nachrichten auf mich einplätschern lassen - wird nach Klopapier, gefolgt vom Backpapier und Klarsichtfolie, als nächstes Alufolie knapp.
    Schön, dass ich Dir eine Freude machen konnte. Mir hat vor allem das Schreiben einfach gut getan. Es geht halt nicht alles im Netz.
    Viele liebe Grüße,
    Karin

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  10. danke für die frohe meldung zum schluss, ich habe herzlich gelacht!! mir sind diese weltuntergangsverfechter und verschwörungstheoretiker sowas von fern, dass ich immer gar nicht glauben kann, dass irgendjemand solche behauptungen tatsächlich ernsthaft verficht.
    ansonsten bleib ich gerne im grünen und verzichte auf lokalbesuche und erst recht auf fitnessstudios (ha, ha, kann ich leicht sagen, zu letzteren geh ich ja sowieso nicht).
    euch beiden herzlichen glückwunsch zum langen beisammensein. schön, dass ihr es trotz aller malässen mit einem leckeren sekt feiern konntet.
    liebe grüße und wie immer: bleibt gesund!!
    mano

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  11. manchmal meint man ja liebe Astrid, irgendwie irre diese Erinnerungen was sich so im Laufe eines langen Lebens ergiebt, man erlebt, woran man glaubt und wodurch man seinen naiven Glauben verliert, durch die Wirklichkeit erlebten Lebens, man wacht oft unangenehm berührt oder erschreckt plötzlich auf...und muss sich neu selbst entscheiden und bestimmten Einflüssen entziehen.
    Weltuntergangsstimmung wird oft verbreitet wenn bestimmtes erreicht werden will, ich halte mich absichtlich so vage mit diesem Satz.
    die Einstellung der Menschen in dieser Zeit gibt mir allerdings oft schwer zu denken..wenn ich entdecke was sie scheinen wirklich zu glauben..
    liebe Grüße Angelface

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  12. Ich weiss gar nicht, wie oft wöhrend meines Lebens schon ein Weltuntergang prophezeit wurde. Es gab verschiedene Szenarien. Die Welt wird nicht mit einem Apokalyptischen Reiter untergehen, auch nicht im Feuer aufgehen. Corona wird auch nicht das Ende der Welt sein, aber eventuell das Ende des Lebens, wie wir es bis anhin kannten. Was aber nicht zwingend schlecht sein muss.
    Wenn ich im Moment in die Natur hinausschaue zwecks Beruhigung der Nerven und der erhöhten Herzfrequenz, spüre ich, dass die Erde noch bestehen wird, wenn der Mensch schon ewig lange weg ist. Ein Beispiel dafür ist die Gegend um Tschernobyl, die für Pflanzen und Tiere zu einem Paradies geworden ist, weil die Menschen grösstenteils weg sind. Ich weiss nicht, wie der Gesundheitszustand der Tiere ist, aber sie können ihr Leben artgerecht leben. Und das ist erst gut 30 Jahre her.

    Ich sehe den Säntis, unseren Hausberg, und weiss, er ist schon 25 Mio Jahre alt. Unfassbar, diese lange Zeit. Angesichts der Grösse und des Alters des Universums sind wir Menschen so unbedeutend, es lohnt sich nicht, den Weltuntergang zu fürchten.

    Nein, nein, wir leben noch ein Weilchen weiter. Ich bin fest davon überzeugt. Liebe Grüsse zu dir. Regula



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  13. Mein Kommentar von heute morgen scheint nicht angekommen zu sein. Daher ein zweiter Versuch:

    Dürers apokalyptische Reiter kenne ich gut, wie Du Dir denken kannst. Da musst Du ein mutig-interessiertes Mädchen gewesen sein, wenn Du diese wilden Gesellen voll Neugier hast kommen sehen wollen. Und dieser interessierte Mut scheint Dich im Leben auch nie wirklich verlassen zu haben, wie mir scheint. Und solange es bei Dir Sekt und Liebe gibt, hat der Weltuntergang keine Chance.
    Einen feinen Sonntagabend wünscht herzlichst,
    Sieglinde

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  14. Ach, liebe Astrid, deine farbenfrohen Bilder anzuschauen und dabei von kleinen Glücksmomenten zu lesen freut mich... auch, dass ihr ein gutes Tröpfchen zu eurem persönlichen Feiertag genießen konntet. Meine Hoffnung, dass die Menschen wie im Anfang der Krise weiter zusammenstehen hat sich auch angesichts der momentanen Entwicklungen und der wiederkehrenden Ich-Mentalität nicht erfüllt...das sehe ich im Moment mit größerer Sorge als das C-Virus.
    Ich wünsche dir und dem Herrn K. eine schöne neue Woche bei guter Gesundheit, Marita

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  15. Den letzten Abschnitt kann ich bestätigen: Du ahnst gar nicht, wie ich jedes Mal gezittert habe, wenn nur ein Düsenjet über unser Städtchen geflogen ist. Doch die Angst vor einem Weltuntergang war ja nur da, weil ich "ein armer Sünder" war, alle Brüder und Schwestern würden voller Freude das neue Königreich willkommen heißen.

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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