Sonntag, 22. Juni 2014

Meine 25. Kalenderwoche




Nach einem fürchterlichen Montag, einem Dienstag, an dem ich mich wieder aufpäppeln musste, startete ich am späten Mittwochnachmittag, nachdem alle Zeugnisse fertig, meine Schulbuchbestellung durchgerechnet & eine Materialliste für die Eltern erstellt war, in ein langes Oma - Opa - Wochenende mit dem kleinen M:
Vier Nächte & vier Tage ganz alleine mit uns bei uns zu Hause! Das Kind hatte sich schon so lange darauf gefreut.
Der strahlend blaue Himmel lockte uns drei sofort ins Tälchen zum Wasserspielplatz.



























Die Kirschen - Rosita, die ich hier gepostet hatte, war übrigens extra vom Kind "aufgespart" worden, damit sie beim Besuch angezogen werden konnte ( und landete am Abend gleich mit Omas weißer Wäsche in der Maschine ).




























An Fronleichnam war es dann leider nicht mehr sonnig, aber noch angenehm warm für Aktivitäten draußen. ( Nur abends mussten wir wegen Regens nach Hause eilen. ) Wie viel an solchen Tagen in den Grünanlagen unseres Stadtteils los ist, war uns Gartenbesitzern gar nicht klar....
Das Kind trägt übrigens das "Princess Castle" - Ensemble, das ich  hier im März schon gezeigt hatte.





Viele, viele Bücher wurden zusammen gelesen, aber auch die Armmuskeln trainiert. ( Nicht nur beim Kind: Trizeps & Bizeps der großmütterlichen Arme werden beim Bewegen der Nestschaukel ganz schön gefordert. ) Und genäht habe ich jeden Tag auch noch! ( Das Hilde - Shirt, welches das kleine M trägt, ist hier genauer zu betrachten. )



























Nach dem fünften Tag in Folge immer auf dem selben Spielplatz war mir am Samstag nach einem Ortswechsel zumute. Doch das kleine M schlief unterwegs in der Straßenbahn im - glücklicherweise mitgenommenen  - Buggy ein. Statt Rheinüberquerung mit dem "Strolch" gab es deshalb für die Großeltern erst einmal den Samstagskaffee am Museum Ludwig. Dann ging es etwas umständlich zu Fuß bis zum großartigen Spielplatz im Rheinpark. Dort war man sicher vor all den Fußballfanatikern, die schon zu diesem Zeitpunkt massenhaft unterwegs waren. Zurück fuhren wir zum ersten Mal mit dem kleinen M mit der Rheinseilbahn - etwas, was alle unsere Enkelkinder lieben!
Die Tunika mit dem Krokodil ist übrigens hier en detail zu sehen.


Die Tage mit dem Kind haben mich - wie schon so oft - wieder "auf die Reihe" gebracht, nachdem ich zu Beginn der Woche so mit mir selbst gehadert hatte.
Die viele Zeit, die ich ruhig auf Spielplatzbänken sitzend verbracht habe oder im Gespräch mit meinem Gefährten, hat die Selbstreflexion befördert. Und so ist mir nach und nach aufgegangen, dass ich wieder einmal alle Fehler nur bei mir gesucht habe - so wie es mir von klein auf beigebracht worden ist. Dabei ist mein Blick dann völlig verstellt auf die tatsächlichen Sachverhalte. Mein Gegenüber hat es dann sehr leicht, dass eigene Versagen vor sich selbst und anderen zu verstecken. Hört das jemals auf?







13 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,
    vielleicht hört es ein wenig auf, wenn du nicht mehr arbeitest?
    Deine Beschreibung des Montags erschreckt mich und klingt so, als würde es nächstes Schuljahr so weitegehen.
    Für die letzten beiden Wochen wünsche ich dir ganz viel Gelassenheit.
    Liebe Grüße
    Christine

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  2. Ach...wie wunderbar...solche Tage mit dem Enkelkind! Manches aus der Kindheit schleppen wir wohl ewig mit uns herum...leider...Ich wünsche dir eine angenehme Woche! LG Lotta.

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  3. Ihr Kleider sind wunderschon..nice photos

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  4. Was für eine wunderschöne Zeit Ihr zusammen hattet! Freue dich daran! Ich muss über den Atlantik fliegen, um mit meinen Lockenmädchen zu toben! Und so wunderschön hast du sie benäht, von Liebe in aller Art eingehüllt.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Ich liebe deine Wochenrückblicke und ich wünsche dir, dass du morgen in eine schöne Woche startest.

    Sei lieb gegrüßt.

    Nicole

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  6. Liebe Astrid,

    welch schöne Bilder und Tage...! Und wie gut sie Dir getan haben. Mir fällt durchaus auf, wie sehr Du haderst hier und da, seitdem Du wieder arbeitest. Ich hoffe auch auf Gelassenheit im Alter - immer wieder. Oder die Gabe, sich selbst öfter von außen zu betrachten. Man hat ja leider nicht immer ein kleines Kind dabei, welches einen mit scharfsinnigen Weisheiten und glasklarer Logik versorgt. Schade eigentlich... Sei umarmt und hab eine gute Woche! Herzlich, Marja

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    1. ich umarme mit, so schöne enkeltage..., und bald ist mit dem hadern schluss, es ist doch ein ende absehbar, da darfst du schon einmal gelassenheit proben ;-) ;-) ;-), sagt eine, die weiß, wie schwierig das manchmal ist... (und schon zweimal strukturen verlassen hat, die einfach nicht zu ihr passten...) - gelassene herzliche grüße ghislan

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    2. Ghislana, das habe ich ja auch schon drei Mal erfolgreich praktiziert. Aber diesmal hab ich mich wohl verschätzt.
      Aber du hast Recht: Ein Ende ist abzusehen. Ich hoffe, ich fange mich wieder, spätestens, wenn die Sommerferien anfangen...
      Dir auch eine gute Woche!

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    3. Ich habe übrigens gleich, nachdem die kleine fort war, ein Erinnerungsfotobuch für sie & uns gestaltet ( dabei einen fußballbedingten Rabatt ausnutzend ). Hat gut getan, und das Anschauen später wird mir auch gut tun. Es ist jetzt so still hier im Haus & der Herr K. hat sich vor Langeweile ins Bett verzogen ;-)
      LG

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  7. Ob das jemals aufhört? Ich denke Einicht ist wohl das erste Schritterl zur Besserung.
    Was mir in deiner Geschichte positiv auffällt: Die Reflexion mit deinem Gefährten.... wie schön, dass du die Möglichkeit hast.
    5 Tage Spielplatz hintereinander klingt fürchterlich für mich, und dann noch derselbe. Spielplatz riecht so nach Stadt... ich bin einfach ein Landei. :-)

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  8. Das klingt nach richtig tollen Tagen. Meine Kinder sind auch immer selig, wenn sie bei Oma & Opa sind. (Ungerechtfertigte) Selbstzweifel hören wohl nie auf. Früher dachte ich immer, wenn man erwachsen ist, wird man auf bestimmte Art weise und weiß was Sache ist, Harhar...
    Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal einen sehr viel besseren Wochenanfang als letzte Woche!
    Herzliche Grüße
    Jutta

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  9. Liebe Astrid, es freut mich, dass du mit deiner Enkelin und ein bißchen Nähtherapie den Stress ein Stück weit abbauen konntest. Ich habe schon gemerkt, dass in Köln die schulischen Mühlen etwas anders mahlen. Zum Glück habe ich eine Schulleiterin die hinter einem steht, aber zwischen Ostern und Sommer ist einfach immer zu viel zu tun. Leider gibt es gerade in unserem Beruf immer öfter unlösbare Probleme und politischbestimmte Ärgernisse. Zum Glück gibt es in unserem Privatleben schöne Dinge die unsere Stimmung wieder aufhellen können. Bei mir ist es gerade das Nähen mit der Overlock - so toll! Garn habe ich am Samstag auf dem Markt kaufen können, zwei Euro die Kone, es gab weiß, schwarz, hellblau, rot, lila und bordeuax (die ich natürlich nicht direkt alle mitgenommen habe :-)
    Ich wünsche dir einen guten Start morgen in die vorletzte Woche! LG, Olivia

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  10. Nach einem nicht so tollen Start in die Woche , hattest du ja dann wohl das beste Stärkungsmittel für dich ! Die Bilder sind wieder so entzückend und die Wärme mit der du von deinen Enkeln erzählst bringt die Sonne ins Herz !
    Ganz liebe Grüße , Ursula

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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