Samstag, 21. September 2024

Meine 38. Kalenderwoche 2024

 "Zufällig glaube ich 
an die Schönheit der einfachen Dinge."
Saul Leitner, Fotograf (1923-2013) 

"Schwafeln bleibt auch in kurzen Sätzen 
eine menschliche Gefahr."
Franz Münterfering, Politiker

"Neoliberalismus und die extreme Rechte 
marschieren längst Hand in Hand. 
Der Countdown hat begonnen."
Pedro Almodovar, Regisseur



Samstags  dann der Dauerregen, der schon am Donnerstag per Warn-App angekündigt worden war. Welch Glück, dass frau trockenen Fußes zum Supermarkt für den großen Wochenendeinkauf mit den Enkelinnen gehen konnte, und zwar durch die Tiefgarage unter den Häusern!


Bei 7°C wundert es denn auch nicht, dass die Blockflöten herausgeholt und Weihnachtslieder gespielt wurden.


Am Sonntag machte der große Regen eine Pause, und wir haben uns auf zur Isar gemacht, über den steilen Serpentinenweg zunächst bis zur Marienklause.




Gehört haben wir die gurgelnden Wasser schon vorher: Beeindruckend, was da aus den Bergen gerauscht kam!


Der Uferweg war überflutet, und man konnte dort nicht entlang spazierengehen. Also sind wir über den Marienklausensteg ....






... zum Isarwerkkanal ausgewichen.

























Was für ein hübsches Häuschen! Da würde ich gern wohnen....


































Wir haben uns mit Kaffee und Wurstsemmeln gestärkt und sind schließlich bis zur Thalkirchner Brücke gelaufen.

























Ab Hellabrunn ging es schließlich mit dem Bus wieder nach Hause, wo ein Essen mit Freunden anstand.


Von Zuhause aus konnte man kurz den Schnee auf den Alpenkämmen sehen. Im Dunkeln hat uns ein kleines Monster geleuchtet, welches wir schon am Samstag gebastelt hatten.



Der große Regen kehrte montags wieder zurück, es war richtig, richtig scheußlich. Dafür klappte es einigermaßen mit der Offenen Ganztagsschule der Jüngsten. Am nächsten Mittag bin ich dennoch mit etwas schwerem Herzen heimgefahren. Der Regenbogen am Vormittag war ein versöhnlicher ( Abschieds- ) Gruß. Und die Bahn hat wieder ihr Bestes gegeben, so dass ich pünktlich zu Hause gelandet bin.




Dort stand zunächst Alltagsbewältigung für einen Ein-Personen-Haushalt inklusive Steuererklärung an. Am Freitag ging es in die Innenstadt.  Es galt, meine linke Hüfte meinem Operateur vorzustellen. Ein Jahr ist das jetzt bereits wieder her und in meinem Leben spielt die Einschränkung keine Rolle mehr...


Ich bin nach den zehn Tagen bei der Tochterfamilie noch nicht richtig in Köln bzw. der großen Welt angekommen. Ich hab zwar etliche Nachbarn und Freunde gesprochen, aber die Gedanken waren doch immer wieder bei der bescheidenen Betreuungssituation für die Jüngste in ihrer Schule. Ich hab im tiefsten Innern noch eine Rechnung mit dem bayerischen Bildungswesen offen aus meiner Zeit im NRW-Schuldienst. Am Wochenende will ich meine Schwester und den Friedhof besuchen und dabei die Spätsommeratmosphäre genießen. Zuvor verlinke ich diesen Post mit dem Samstagsplausch bei Andrea Karminrot, mit "Niwibo sucht", den Sonntagsschätzchen und dem Mosaic Monday.

                                                                                          

17 Kommentare:

  1. Hallo Astrid,
    schöne Bilder hast Du zur Erinnerung an die Zeit mit den Enkeln mitgebracht. Familienzeit ist immer von unschätzbarem Wert.
    Beim Lesen Deines Zitats von Pedro Almodovar stockte mir kurz das Herz und ich sehe mit großem Bangen der Wahl in Brandenburg entgegen.
    Dir ganz liebe Grüße
    Elke

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  2. Da habt ihr aber eine tolle Wanderung gemacht. Wie schön, dass deine Hüfte so gut mitspielt und dir wieder so viel Beweglichkeit gibt.
    Die Betreuung der Kinder ist wirklich grauselig. Wie soll das bloß weitergehen? Wichtig scheinen die Kleinen nicht zu sein!
    Liebe Grüße aus dem sommerlichen Berlin
    Andrea

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  3. Nach solch intensiver München-Zeit brauchst Du auf jeden Fall ein bisschen Wiedereingewöhnung. Ich hoffe, das schöne Wetter macht es Dir leichter.
    Ohne ein eigenes Netzwerk gehts es nicht an bay. Schulen mit der oft lückenhaften Betreuung. Das alte CSU Modell: "Die Mutter bleibt zuhause" ist immer noch sehr wirkmächtig. Und wenn die junge Kultusministerin dann mal eigene Ideen hat, kommt der alte weiße Mann und kappt sie einfach.
    Traurig.
    Ein gutes Wochenende wünscht herzlichst,
    Sieglinde

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  4. Ich erinnere mich noch gut, wie meine Lausebengel 😊 in Bonn auf dem Spielplatz rumtobten, während ich mit meiner Tante, da noch aktive Grundschullehrerin, am Rande saß. Zu dem Zeitpunkt war ich froh, dass wir überhaupt einen normalen Kindergartenplatz gefunden hatten. Selbstredend keine Ganztagsbetreuung! Und sie meinte nur, ich solle keine Sorgen haben, der Schulzustand wäre gerade so desaströs, dass der Landesregierung gar keine Wahl blieb, als viel Geld reinzustecken. Haha, es wurde schlimmer.
    Deine Zeit bei der Familie war aber ganz wunderbar, auch wenn Ihr so viel Wasser abbekommen habt und es hier so schön war.
    Liebe Grüße und schönes Wochenende
    Nina

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  5. So schöne Familienzeit! Da zehrt man davon. Ja, das herrliche bayerische Schulsystem. Nach der Wende musste ich nach 20 Jahren Lehrtätigkeit zwangshospitieren und wurde schlagartig geheilt. Gar nicht gottgleich und überfliegerhaft...Sehr viel Schaum und wenig wahre Substanz, aber dafür ganz viel Glorienschein.Und ehemalige Teile unserer Familie durften den Wahnsinn der Betreuung für alleinstehende Mütter mit 2 Kindern hautnah erleben bis zur Aufgabe eines gutbezahlten Arbeitsplatzes in einer Uniklinik gegen einen Bürojob, der das Abholen der Kinder rechtzeitig möglich machte. Liebe Wochenendgrüße! Sunni

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  6. Das glaube ich dir gerne, dass du dich nach deiner Zeit mit den Enkelinnen wieder an klimatisieren musst. Es gab ja auch unnötige Aufregungen, die hoffentlich jetzt behoben sind.
    L G Pia

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  7. wie dein rückblick zeigt, hattest du eine wunderbare famiienzeit im bayrischen. ich kann gut nachvollziehen, dass es nicht einfach ist, sich wieder im alltag einzufinden. aber dank deiner guten kontakte in der nachbarschaft wird es dir bestimmt gut gelingen. toll, dass du jetzt alles wieder gut bewältigen kannst. eine freundin bekam auch gerade aufgrund eines sturzes ein neues hüftgelenk - es dauert wohl noch eine zeit, bis sie das auch sagen kann.
    liebe sonntagsgrüße von mano

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  8. Eine Wiedereingewöhnungszeit ist da bestimmt von Nöten, denn du hast so viel getan, erlebt, im Inneren wie im Äußeren bewegt...
    Das kleine Häuschen auf deinem Foto würde ich auch nehmen, falls es nicht in Wassernähe steht...
    Liebe Grüße
    Andrea

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  9. Ach schön dass Du 10 Tage Familienleben hattest. Die Enkelkinder freuen sich bestimmt auch immer sehr wenn Du kommst. Ein schönes Leuchtmonster habt ihr gebastelt.💕
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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  10. Dann mal Willkommen zurück liebe Astrid.
    Das herrliche Wetter hat Dich ja hier im Rheinland begrüßt.
    Für die nächste Woche wünsche ich Dir viel Glück bei allem
    ganz lieben Gruß
    Nicole

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  11. schöne Tage mit der Familie
    harmonisch und friedlich ..
    das ist gut so und davon kann man zehren
    da fällt das wieder Zuhauseankommen nicht ganz so leicht
    aber das schöne Wetter hier hat es sicher einfacher gemacht ;)
    liebe Grüße
    Rosi

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  12. Hello,
    Your family outing looks fun! Beautiful photos, the river looks like a dangerous level. The little house is pretty! Take care, have a great day and happy week ahead.

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  13. My goodness so much rain, but it sounds like you enjoyed your time with your grandchildren and returning home came all too soon. I agree that house you snapped looks lovely. I hope you got your tax done, all is good with your hip, and that you have a good week. I am joining you at Mosaic Monday.

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  14. Liebe Astrid,
    es freut mich sehr, dass du so eine schöne Zeit bei und mit deiner Familie hattest! Und dass du nach einem Jahr so wunderbar mobil sein kannst!
    Die Wassermassen sind beängstigend und beeindruckend zugleich. Das Häuschen ist sehr hübsch und idyllisch, ja. Eure Monsterlampe gefällt mir richtig gut und überhaupt hast du wieder sehr schöne Bilder!
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  15. Schöne Bilder hast du mitgebracht von der überschwemmten Isar und der Familienzeit :-)))
    Weia, das bayrische Bildungswesen... zum Glück hatte ich mehr mit den Förderzentren als den Regelschulen zu tun, das ist ne andere Welt. In den letzten Jahren fällt mir z.B. jedoch auf, dass es immer mehr Kinder gibt, die aus dem System komplett rausfallen, es gibt keine passende Schule. Ein Mädchen wurde aktuell auf der "L"-Förderschule aufgrund ihrer IQs an der Grenze zur geistigen Behinderung nicht angenommen, die Lösung? Sie besucht jetzt eine Regelgrundschule! Unterschlägt aus Überforderung/Verzweiflung inzwischen ihre Hausaufgaben. Mit gezielter Förderung könnte man so viel erreichen, es ist ein Trauerspiel...
    Herzliche Grüße, Maren

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  16. Dass Du nicht so richtig wieder zu Hause angekommen bist, glaube ich gerne, liebe Astrid. Nach wundervollen Spaziergängen, Monster-Basteleien und sogar Blockflötenklängen wäre mein Abschiedsschmerz auch groß. Astrid, ich habe auch noch eine Frage: hast Du schon eine Gänse-Laterne gebastelt? Und vielleicht eine Anleitung für mich? Das würde mich freuen. Lieben Gruß, Deine Nicole

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  17. München? da hast Du bestimmt eine wundervolle Zeit verbracht. Was soll ich sagen, ich war lange nicht mehr dort. Früher bin ich regelmäßig rüber gefahren zu Vidal Sassoon, auf den Odeonsplatz. Übrigens wohnte ich früher lange Jahre in Thalkirchen, ganz in der Nähe der berühmten Holzbrücke, die zum Zoo führt...

    ...liebe Grüße und danke fürs verlinken auf MM, Heidrun

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst! Es wäre schön, wenn ein Name am Ende des Kommentars stehen würde.

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