Samstag, 18. Februar 2023

Meine 7. Kalenderwoche 2023

 "Well, how can I forget you  [...] 
When there is always something there to remind me
Always something there to remind me
I was born to love you and I will never be free
You'll always be a part of me."
Hal David / Burt F. Bacharach

Mein Lieblingslokal auf unsrem Plätzchen rüstete sich wieder für die Gäste, denen es rund um Karneval nichts ausmacht, draußen zu sitzen. Auf dem Weg nach Hause habe ich Blumen besorgt, aber diesmal nicht für mich.

Am Abend habe ich nämlich das "Geburtstagskind" gegenüber aufgesucht, welches mich zum Abendessen mit drei weiteren netten Gästen eingeladen hatte. Lecker war es, sehr amüsant & unterhaltsam, aber auch Neuigkeiten hab ich erfahren. Bin recht spät nach Hause gegangen.

Mein Sonntag ist dann unter "12 von 12" verbloggt. 

Der Montag weckte mich endlich wieder mit Sonnenschein:

Wie golden die inzwischen wieder prallen Magnolienknospen geleuchtet haben! Ein sehr geschäftiger Tag, der Montag (Karneval rückt näher) wie auch alle weiteren. 
Als Dankeschön für die Menschen in der Nachbarschaft, die mich so lieb durch dieses harte halbe Jahr getragen haben, habe ich am Nachmittag Schokokuchen im Glas gebacken (und damit einen Beitrag für Nicoles "niwibo sucht im Februar").

Ich selbst hab einen bunten Blumenstrauß zum Valentinstag bekommen und zwei Stunden Unterhaltung in einer Wohnung, in der frau den Sonnenuntergang verfolgen konnte, was in meinem Haus nicht möglich ist: Ein Tagesausklang, wie ich ihn mag.

Und dann ging es am Donnerstag wieder los: Wieverfastelovend! 

Am Vormittag habe ich mich unter das närrische Volk auf unserem Marktplatz gemischt, natürlich in meinem neuen Krawattenrock.



Wie immer hat das Kölner Dreigestirn seinen ersten Auftritt an diesem Tag bei uns in Nippes auf dem Marktplatz.

Die Jungfrau ( auf dem linken Bild ) verkörpert die Frauenpower, die auf dem Platz sehr gut vertreten war.

Zu Hause gab es natürlich an diesem Tag Berliner zum Nachmittagstee.

"Et es wie et es" - wir zwei werden nie mehr gemeinsam Karneval feiern und dabei so glücklich sein wie 2008, als wir im Rosenmontagszug mitgehen durften. Und keiner wird mehr mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und beim Heimkommen von mir an der Tür begrüßt werden...


Bevor sich die inzwischen in Köln anwesenden Familienmitglieder ins närrische Treiben stürzen, werden wir uns heute Vormittag auf den Friedhof begeben und uns an DEN erinnern, der uns vor genau einem halben Jahr in Richtung Blumenwiese verlassen hat. Dort sitzt er jetzt hoffentlich mit Pappnas und intoniert auf seinem himmlischen Saxophon den Medley, mit dem wir den Zugweg bei den Schull- un Veedelszöch angetreten haben: "Es war einmal ein treuer Husar...". Am Abend haben wir die Kölner Nichte samt Mann zum Abendessen eingeladen. Aber zunächst verlinke ich mich mit Andreas Samstagsplausch und sage allen Leser*innen


15 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,

    du siehst so klasse aus in deinem Kostüm. Die kleinen Krawatten, die du an Hut und Kragen aufgegriffen hast. Wirklich klasse und ein bisschen respekteinflössend. Überhaupt finde ich die Kostüme prächtig, die du uns auf den Fotos zeigst.

    Der erste Karneval ohne, nicht schön.

    Mein Onkel wird nächste Woche seinen ersten Geburtstag ohne meine Patentante feiern, das wird auch schlimm werden.

    Ich habe gerade ein Buch angefangen zu lesen. "Ich war das Mädchen aus Auschwitz" von Tova Friedman. Habe gerade erst damit gestartet und einer meiner Gedanken war, ob sie vielleicht eine Great Woman für dich sein könnte?

    Herzliche Grüße, ein Bützje und Kölle Alaaf,
    Claudia

    AntwortenLöschen
  2. Ja ist das ein jecker und stylischer Auftritt von Dir! (Nur den Rock sieht man nicht) Schön, dass Du ein paar Fotos zeigst vom jecken Treiben
    Es sind vor allem diese Kleinigkeiten diese schönen Alltäglichkeiten, die einem fehlen und einen plötzlich herausreißen. Ich wünsche Dir ein wunderbares Wochenende mit der Familie, sowohl im Gedenken als auch im Straßenkarneval Mein Vater hat immer gesagt, dass der Karneval so viel Menschlichkeit ausstrahlt. Auch das man unglaublich lustig sein kann und auch so traurig. Die Sehnsucht nach sorgenfreien Leben. Er bezog sich vor allem auf die Zeit im Krieg, da hätten sie ganz besonders wild gefeiert, trotz Fliegerangriff und dass könne man heute vielleicht nicht mehr nachvollziehen. Mir ist das nur eingefallen, weil bei Dir jetzt auch Lachen und Weinen so beieinander liegen.
    Ich kuriere mich weiter aus und wünsche Dir ein ganz wunderschönes Wochenende
    Liebe Grüße
    Nina
    Kölle Alaaf

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, das trifft es! Es ist zutiefst menschlich, voller Lebensfreude & Melancholie. Grade auf dem Friedhof waren wir nicht die einzigen mit roter Knollennase...
      Kölle Alaaf!

      Löschen
  3. Ganz sicher schaut er bei eurem bunten Treiben zu und ärgert sich, nicht mittendrin zu sein.
    Dein Krawattenrock ist bestimmt der Knaller.
    Ach, was wäre ich gerne dabei und könnte dich und die verrückten Narren in echt sehen. Wie du ja weißt, ist Berlin da nicht so dabei. Aber dass ihr Jahr für Jahr die Berliner verspeist, ist schon etwas merkwürdig ...
    Kölle Alaaf
    Andrea

    AntwortenLöschen
  4. Die Geselligkeiten und das bunte fröhliche Treiben haben dir gewiss gut getan. Das Abendsonnenhaus sieht so anheimelnd aus! Ein schönes gemeinsames Wochenende wünsche ich Euch
    Andrea

    AntwortenLöschen
  5. Kölle Alaaf Astrid! Du siehst richtig klasse aus. Viel Vergnügen mit Deiner Familie im Karneval.
    Liebe Grüße Tina

    AntwortenLöschen
  6. Wunderbar das bunte Treiben auf den Straßen von Köln zu sehen, da möchte man gerne dabei sein. Fabelhaft auch dein Kostüm, gefällt mir sehr gut.
    Liebe Grüße und Kölle Allaf,
    Claudia

    AntwortenLöschen
  7. Wunderbare Eindrücke, klasse Outfit! Genieße diese ausgelassenen Tage, zumal du sie mit Familienmitgliedern teilen kannst.
    Mit vielen lieben Grüßen,
    Karin

    AntwortenLöschen
  8. Auch wenn Deine Fotos bunte Fröhlichkeit verbreiten, lassen mich Deine Schlussworte traurig zurück, liebe Astrid. Ich drück' Dich fest, Nicole

    AntwortenLöschen
  9. Ein halbes Jahr schon, liebe Astrid! Wie die Zeit vergeht, und es in keinem Augenblick weniger schmerzt, auch wenn man da und dort am normalen Leben teilnimmt! Ich drück dich lieb und wünsche dir eine gute Zeit mit der Familie im in Köln so geliebten Karneval. Toll, dein Kostüm, es häte IHM so sehr gefallen! Herzlichst, Sunni

    AntwortenLöschen
  10. Kölle Alaaf, liebe Astrid! Im rheinischen Karneval ist wahrlich alles enthalten: Frohsinn und Schwermut. Da nehmt Ihr D. vollen Herzens mit und er spielt das himmlische Saxophon. Ich habe eh immer das Bild vor Augen, das Du mal hier gepostet hast vor Jahren als er mit Saxophon sich auf zum Zug machte.
    Wir gehen gleich auch zum Faschingszug mit dem Enkel. Aber das kann man nicht vergleichen mit Euren Zügen. Dennoch werden wir es genießen.
    Einen ausgelassenen Karneval wünscht herzlichst,
    Sieglinde

    AntwortenLöschen
  11. ach Du Liebe, Kölle Alaaf mit einem weinenden Auge und einem traurigen Herzen. Und doch wirfst Du Dich ins Getümmel. Ich bin sicher, er sieht Dich und freut sich. Deine Bilder sind fröhlich, ja die Narren sind los, auch bei uns, morgen rappelts. Ich wünsch Dir was und schicke Herzensgrüße! Eva

    AntwortenLöschen
  12. Der Karneval gehört einfach zu euren gemeinsamen schönen Erinnerungen. Daher passt es, dass Du dabei bist.
    Herzliche Grüße
    Astrid rechtsrheinisch

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das war nach seiner Pensionierung und der Krankheitsdiagnose noch einmal ein Highlight in seinem Leben bis 2018. Wirklich eine schöne gemeinsame Zeit!
      GLG

      Löschen
  13. Ach, das hört sich nach einer jecken und schönen Woche an, mit vielen netten Begegnungen und leckerem Kuchen und mit feinen Erinnerungen.
    Liebe Astrid, das Kostüm sieht toll aus und ich hoffe, Du hattest jede Menge Spaß in den letzten Tagen.
    Hab einen kuscheligen Abend, lieben Gruß
    Nicole

    AntwortenLöschen

Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst! Ich setze allerdings voraus, dass am Ende eines anonymen - also von jemandem ohne Google- Account geposteten - Kommentars ein Name steht. Gehässige, beleidigende, verleumderische bzw. vom Thema abweichende Kommentare werde ich nicht veröffentlichen.

Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass dieser und die personenbezogenen Daten, die mit ihm verbunden sind (z.B. User- oder Klarname, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.