Donnerstag, 18. November 2021

Great Women #280: Ursula Herking

Kabarett begeistert mich von Jugend an. Kein Wunder, hatten meine Eltern auch ihre Freude daran und meine Mutter verfolgte gerne, was ihre ehemalige Mitschülerin so auf die Bühne brachte. Als ich alt genug dafür war, durfte ich die Auftritte der diversen Nachkriegskabarettensembles im Fernsehen mitverfolgen. Und so habe ich die heutige Great Woman kennengelernt: Ursula Herking, deren 47. Todestag gestern zu begehen war. 

( Gesang: Ursula Herking; Text: Erich Kästner)
 

"Je größer der Schreibtisch, desto kleiner der Mann."    

Ursula Herking erblickt am 28. Januar 1912 als Ursula Natalia Klein in Dessau das Licht der Welt. 

Ihre Mutter, die 31jährige Theaterschauspielerin und Mezzospranistin Marie Luise "Lilly" Herking, ist seit zwei Jahren am dortigen Herzoglichen Hoftheater engagiert und wird als "Carmen von Dessau" - ihre Glanzrolle - vom Publikum gefeiert. Ihr Vater Willy Klein, 47 Jahre alt, ist zu diesem Zeitpunkt am Weimarer Nationaltheater schauspielernd beschäftigt, ist aber auch als Regisseur und Filmproduzent tätig und Ursula wird später über ihn sagen, er sei "Deutschlands ernstester Komiker" gewesen. Von der Mutter habe sie zu ihrem Bedauern nicht die Stimme geerbt, sondern nur die Unfähigkeit zu rechnen. 

Dessauer Theater & Lilly Herking
Ihre ersten zehn Lebensjahre verbringt Ursula "Ulla" bei ihrer geliebten "Mutti" in Dessau und geht dort auch zur Schule. Der Vater kommt nur zu Besuch und "die jeweilige(n) Besuche waren außerordentlich verwirrend" für das Kind. 

Die Bezugsperson im Alltag ist allerdings Annie, das Hochzeitsgeschenk der Großmutter mütterlicherseits, die diese aus einem Kloster in Bayern geholt hat. Sie gehört einfach zur Familie, an ihr arbeitet sich die kecke Ursula ab und ihr gehört ihre "ganze vertrauende und kindliche Liebe."

Drei Tage vor ihrem zehnten Geburtstag wartet Ursula wie sonst am Erkerfenster auf die nächtliche Heimkehr der Mutter - vergeblich: "Sie ist niemals mehr in unsere Straße eingebogen", notiert die Herking später lapidar in ihrem Buch: Lilly Herking ist beim großen Dessauer Theaterbrand am 25. Januar 1922 ums Leben gekommen. Erst am nächsten Morgen findet man die verkohlte Leiche auf der eisernen Treppe, die in die dritte Etage führt. Sie ist dort gefallen und bewusstlos geworden...

Ursula lebt noch ein weiteres Jahr mit der gerade mal 26jährigen Annie in Dessau, mehr schlecht als recht finanziell versorgt vom fernen Vater. Dann findet der eine geeignet Wohnung für die Drei in Weimar. Doch es geht nicht gut mit dieser Wohngemeinschaft, und Annie packt ihre Sachen und geht nach Holland, das ist 1923. Ursula führt jetzt den Haushalt und geht zur Schule. "Weder Papa noch die Lehrer waren zufrieden."

Erst später, so Ursula, habe sie begriffen, dass der Vater todunglücklich gewesen sei und nach dem Tod seiner Frau keinen Sinn mehr in seinem Leben gesehen habe. Manchmal ist er nett zu dem "unreifen" Kind. Doch das lebt in der ständigen Angst vor seinem Jähzorn und seinen Schlägen. Darüberhinaus verwahrlost das Mädchen auch rein äußerlich und wird zur Außenseiterin in der Schule. Da überwindet sich der Vater endlich und telegrafiert Annie, sie solle wiederkommen, was diese doch auch glatt tut, sich des Kindes bzw. seines Äußeren gründlich annimmt, von Dreck & Läusen befreit und ihm so dazu verhilft, wieder zu einem akzeptierten Mitglied der schulischen Gemeinschaft zu werden.

Einfach bleibt das Zusammenleben mit dem unberechenbaren, zur Gewalt neigenden Vater für Ursula & Annie nie. Doch ist das auch bald zu Ende: An einem Sonntagmorgen im Oktober findet ihn die Zwölfjährige tot in seinem Bett. "Ich habe nicht sehr gelitten. Ich hatte ja meine Annie." Und: "Nun brauche ich keine Angst mehr zu haben." Nur wenn ihre Leistungen im Weimarer Sophienstift schlecht gewesen sind, kehrt sie den Personenstand "Vollwaise" hervor.

Von links nach rechts:
Lionel Feininger, Hedwig Arnheim, Ewald Dülberg

Für Ursula, die recht unkonventionell und von vielem unbeleckt aufwächst, tut sich eines Tages eine neue Welt auf, als Annie eine Bauhaus - Schülerin, Hedwig Arnheim, zur Untermiete aufnimmt. Deren Freund, Ewald Dülberg, Bühnenbildner und Professor am Bauhaus, der täglich zu Besuch kommt, nimmt zusammen mit Hedwig die Erziehung & Bildung des Mädchens in die Hand. Er empfiehlt ihr anspruchsvolle Lektüre ( die "Buddenbrooks" bleiben zeitlebens ihr Lieblingsbuch ) und nimmt sie mit ins Bauhaus. Dort lernt sie Oskar Schlemmers tanzende Puppen kennen, den introvertierten Paul Klee wie den zugewandten Lionel Feininger. Beide schenken ihr kleine Werke und Feininger, genau wie Dülberg, lauter Antworten auf ihre vielen Fragen. Und so bekommt Ursula doch noch zwei Väter: "Paps" ist Dülberg, und Feininger "Papa". Die prägen Ursulas Weltsicht nachhaltig.

"Paps" nimmt Ursulas Berufswunsch - Schauspielerin - ernst, raubt ihr aber auch ihre Illusionen und verordnet ihr Dramenlektüre & Rollenstudium. Nach der Untersekunda nimmt sie 1928 tränenreichen Abschied von den Lieben in Weimar, um in Berlin bei der Schule des Max Reinhardt vorzusprechen, wo sie dann allerdings erst einmal durchfällt.

Doch einem alten Schauspieler fällt auf, dass sie Talent hat, und der schickt sie zur Staatlichen Schauspielschule unter seinem Leiter Leopold Jessner, die am nächsten Tag ihr Vorsprechen veranstaltet. Ursula gibt den Puck aus dem "Sommernachtstraunm" und die Maria Magdalena und wird diesmal angenommen. 

Zurück in Weimar bricht sie ihre Zelte ab. Annie näht ihr noch ein wunderschönes Kleid, bevor sie nach Nürnberg zieht; Ursula kündigt die Wohnung und weint lange im Zug bei der Abreise. Aber die neue Welt lockt ebenso.

Annie hat ihr eine Unterkunft bei einer christlichen, deutschnationalen Familie eines Medizinalrates vermittelt. Ursula verdient sich ihren Lebensunterhalt  als Statistin bzw. bei Reklamefotos und tobt sich sonst im 3. Stock der Schauspielschule aus, verguckt sich in Karl John und muss später bekennen, dass sie lieber ins Kino als ins Theater gegangen ist und das "Flair" von Berlin ausgekostet hat.

1929
Das saugt sie an den unterschiedlichsten Orten auf, sowohl in den besten Kreisen der Rathenaus, Stresemanns und Moltkes im Grunewald, wo sie vom künftigen Paps Pius XII. einen Ratschlag bekommt, wie in lesbischen Lokalen der Stadt oder in Künstlerkreisen auf Hiddensee. 

Auch der erste Liebeskummer lässt nicht lange auf sich warten und mit ihm die ernste Absicht,  für immer in den "Neuen See" zu steigen. Die Erkenntnis, dass es "idiotisch" ist, "sich ertränken zu wollen, wenn man man schwimmen kann", löst in ihr ein so großes Gelächter aus, dass die Lust am Leben gewinnt. Und dann ist da auch schon die Abschlussprüfung 1930, die sie besteht, und das erste Vorsprechen als Profi, das ihr ein Engagement in Dessau einbringt. Da hat sie ein Erbe anzutreten, das nicht einfach ist.

Doch inzwischen lebt dort die Familie Feininger ( das Bauhaus ist unterdessen auf Druck der Politik nach Dessau umgezogen ), bei denen sie fast jeden Tag zu Gast ist und die der jungen Frau Halt gibt. Auch die Schauspielerin & Tänzerin Else Bongers, ein pädagogisches Naturtalent, wird eine wichtige Bezugsperson, die Ursula "von dem Übel meiner Arme und Beine" befreit, was heißt, dass sie sich bewegen lernt, "ohne gleich in die nächste Ecke zu fallen." Auch später in Berlin wird sie ihr immer wieder zur Seite stehen.

In Dessau bekommt Ursula auch hautnah mit, wie sich die Zeiten in eine braune Richtung ändern: Eines Abends im Februar 1933 beim Heimgehen mit ihren Freund Robert "Robbi" Michael und Kurt Waitzmann wird auf sie geschossen, Waitzmann sinkt verletzt zu Boden, doch Robbi ist eigentlich gemeint gewesen ( er hatte Karl Kraus "Die letzten Tage der Menschheit" mit einer Arbeitergruppe erfolgreich inszeniert ).  Er wird dann am nächsten Tag in Schutzhaft genommen. Nach vier Wochen kommt er frei, redet nicht viel darüber. Binnen 24 Stunden müssen sie die Stadt verlassen. Doch vom Dessauer Bahnhof können sie nicht abreisen, dort wartet die SA auf sie. Waitzmann geleitet sie schließlich auf Schleichwegen nach Rosslau, von wo aus sie nach Berlin entkommen können. Feininger wird Ursula übrigens nie wiedersehen: Er emigriert wie viele Bauhäusler.
"Die Fröhlichkeit, die Geborgenheit, die Sicherheit der letzten beiden Jahre waren dahin. Berlin tat so, als ob nichts geschehen wäre. Zwar: Jessner war nicht mehr da, und Max Reinhardt hatte sich auf sein Schloss in Salzburg zurückgezogen. Aber sonst taten alle so, als wäre dieser Hitler nur eine Angelegenheit, die sich bald überlebt haben würde, ein böser Spuk vielleicht, nichts weiter." ( Quelle hier)

Ursula erkennt aber nicht wirklich die Tragweite der politischen Geschehnisse ( wer kann das mit einundzwanzig )? "Man lebte, man scherzte, und dort, wo ich verkehrte, sprach man nicht über Politik." Gelegentlich versteckt man Kommunisten, man genießt die "herrlichen Aufführungen"  in den Theatern, der geschätzte Anton Frese ist nicht mehr da, auch Fritz Warburg, der Onkel F. der Schauspielschülerinnenjahre - aber sonst?

Robie ergattert ein Engagement in Dortmund, Ursula eine Stelle im Schillertheater. Da spricht sie eines Tages ein Herr auf dem Kurfürstendamm an: "Hören sie Fräulein, wollen Sie bei mir Kabarett machen?" Dieser Mann ist kein Mädchenhändler, sondern Paul Schneider-Duncker, einst eine Show-Größe der wilhelminischen Ära und Entdecker von Claire Waldoff, Walter Kollo und Iska Geri. 

Ursula, die weiß, dass an ihrer Wiege die Muse mit dem "übergroßen, reichlich mit Blumen und Disteln garnierten Hut" gestanden und auf sie gezeigt hat: "Und du gehst später zum Kabarett!", weiß auch: Diesem, ihrem Talent, entgeht sie nicht. Sie hat auch noch eine weitere Erklärung dafür parat: "Lernen Sie mal bis zehn Jahre perfekt anhaltinisch, bis fünfzehn perfekt thüringisch. Da kommt die Lust zur Parodie von ganz allein."

Links Paul Schneider-Duncker, rechts Werner Finck

Und so stellt sie sich also auf die Bühne der "Künstlerspiele Uhlandeck" und parodiert den Grafen Danilo aus der "Lustigen Witwe" - ein fulminater Lacherfolg, da sie die vorderen Hosenknöpfe zu schließen vergessen hat. Sie singt auch ein Chanson mit dem Refrain: "Man sagt mir ja nichts, man sagt mir ja nichts, ich habe von nichts eine Ahnung - mein Name ist Hase." Die geistige Verfassung der Bürger des Landes wird da freundlich verpackt aufgespießt.

Beim Film muss sie sich erst einmal durch die "Nur-ein-Satz-Figuren" durchboxen." Ich kann meine Dienstmädchen, die stolpernd, dümmlich, frech oder keß, verschlagen oder naiv erstaunt die Leinwand bevölkert haben, nicht mehr zählen - es waren zu viele", wird sie später schreiben.

Inzwischen kann sie über 800 Mark im Monat verfügen und das ist genug, um auch Annie wieder zu sich zu holen. Robie hingegen verliert sie in Dortmund an die Konkurrenz. Bei Schneider - Duncker wird sie von Werner Finck entdeckt, der die "Katakombe"betreibt, das frechste und witzigste Kabarett diesder Tage mit den "waghalsigsten Balanceakte(n) auf dem politischen Drahtseil" -  und Ursula Herking ist bald dabei und macht sich einen "kleinen Namen" ( Herbert Ihring nennt sie in einer Kritik "... begabt - begabt - man sollte sich diesen Namen merken." ) Zum Ensemble gehört auch Isa Vermehren, in deren Familie, in innerer Emigration, Ursula so viel lachen wird wie nie mehr in ihrem Leben.
Joseph Goebbels ist die "Katakombe", wo Abend für Abend humoristische Salven gegen die neuen Machthaber abgefeuert werden, ein Dorn im Auge. Deshalb schickt er regelmäßig Spitzel zum Mitschreiben in die Vorstellungen. Werner Finck soll die mal so angesprochen haben: "Entschuldigen Sie, sprech‘ ich zu schnell? Kommen Sie mit? Oder soll ich mitkommen?" 1935 ist es mit der "Katakombe" dann auch aus & vorbei. Die Männer werden verhaftet, kommen ins Konzentrationslager, aber am 1. Juli 1935 auf Anordnung Görings, der damit Goebbels offensichtlich eins auswischen will, wieder raus.
Ursula lernt in Berlin weitere Theatergrößen u.a. kennen, wie Jürgen Fehling ( siehe auch dieser Post ), der mit ihr arbeitet und verhindert, dass sie eine Schmierenkomödiantin wird, Gustaf Gründgens, den sie parodiert, aber auch Dr. Johannes Ferdinand Semler, Jurist, Wirtschaftsprüfer und Firmensanierer, 14 Jahre älter als sie, dem sie wegen eines anderen zuerst einen Abschiedsbrief schreibt, um ihn dann doch 1937 zu heiraten. Im gleichen Jahr kommt auch ihre gemeinsame Tochter Susanne zur Welt, im Jahr darauf Christian. 

Zweite von rechts;
mit Sabine Peters, Ingrid Bergman und Carsta Löck
in "Die vier Gesellen"
(1938) 
Ursula führt nun ein gut situiertes Leben mit Haus, Köchin, Stubenmädchen und Kinderschwester. Als die schwanger werden bzw. sich verheiraten, tritt auch wieder Annie auf den Plan und schmeißt die Kiste. Es hätte alles gut gehen können, aber die Angst vor einem Krieg bedrückt. Ursulas Mann: "Das geht schief, den Krieg verlieren wir."
"Die Leute waren nicht begeistert, das gewiß nicht, kein Vergleich mit dem, was sich beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs getan haben muß, aber die meisten sahen doch in Hitler den Friedensfürsten, auf den sich nur der Haß der halben Welt konzentrierte. Und weil einem offenbar nichts anderes mehr übrig blieb, mußte man sich verteidigen."

Ursulas Mann, der kritische, schafft der Familie eine Möglichkeit der Evakuierung in Innsbruck, "wo man [...] höchst vergnügt in den Tag hinein" leben kann. Doch Anfang 1941 merkt sie so wenig vom Krieg, dass sie unbedingt mit den Kindern zurück nach Berlin will. Dort wird sie von Heinz Hilpert an das "Deutsche Theater" engagiert, wo sie im "Sommernachtstraum" die Helena spielt. Die ganze Aufführung geht etwas daneben, auch wegen der vielen Luftalarme, aber nicht nur.

Zwischendurch gibt es auch Filme ( "Ich kam nie in die Verlegenheit, in einem 'Durchhaltefilm' mitwirken zu müssen." ), Dienstmädchen aller Schattierungen spielt sie da meist, eine kleine Tournee mit einem Stück von Axel von Ambesser ( "Wie führe ich eine Ehe" ).

"Ich hatte Glück. Es ging mir gut. Es ging mir wohl zu gut. Ich machte privat Dummheiten. Ich verliebte mich..... - ich hielt sie für die große Liebe - ging [...] auf und davon und verließ Mann, Annie und Kinder."

1943 wird Ursula schuldig geschieden, die Kinder bleiben zunächst bei Semler, bis der ebenfalls wieder heiratet, eine sehr junge Frau, die "begreiflicherweise keinen Wert auf unsere Kinder legte." So schickt er die Kinder zu seiner ersten Frau nach Wien. Und als er Ursula wieder die Verantwortung für die Kinder überträgt, ist die glücklich. Nur steht sie jetzt ganz ohne Geld da und muss sehen, wie sie den Lebensunterhalt bestreitet. Annie kommt mit Susanne & Christian zunächst gut in Wien unter, dann im niederbayrischen Deggendorf, wo die Kinder gesund und unbehelligt von Krieg & Luftangriffen leben und zur Schule gehen können. 

Ursula spielt zunächst weiter unter Hilpert in Berlin, dann sehr viel Boulevardtheater, denn je bedrohlicher die Lage wird, umso mehr lechzen die Deutschen nach leichter (Theater-) Kost. Dann wird sie zur Truppenbetreuung in Belgrad und Griechenland geschickt und zurück in Berlin ist sie weiter beim Film beschäftigt, die Tage bestimmt vom Rhythmus der Fliegeralarme und Luftangriffe und der Sucht nach Parties.

Im Herbst 1944 kommt eine Dienstverpflichtung nach Prag, in eine Rüstungsfabrik. Sie ist dort auch an Filmarbeiten beteiligt, als die sowjetischen Truppen das Land erreichen und sich die Stadt zum Aufstand rüstet. Ein tschechischer Atelierarbeiter bringt sie auf Schleichwegen in Richtung Grenze und lässt sie dort allein. An der Grenze kommt es zu einem Vorfall, den sie in ihrem Buch auf ihre lakonische Art darstellt, zu einer Zeit, als darüber in der Bundesrepublik nicht gerne gesprochen wird:

"Drei Soldaten in fremden Uniformen stellten sich vor mir auf. Es kam zu keiner Vergewaltigung, weil ich mich nicht wehrte. Der erste ging ein Stück weg mit mir. Die anderen sahen zu. Es dauerte vier Minuten. Ich sah auf die Uhr. Dann kam der nächste. Es dauerte zweieinhalb Minuten. Der dritte nahm mir die Uhr weg und den paß aus meinem Rucksack. Dann ließen sie mich laufen. Ich dachte: Du liebe Zeit, hoffentlich krieg ich kein Kind. Du liebe Zeit, hoffentlich habe ich mich nicht angesteckt, bitte nein, nein - und marschierte weiter."

1946

Sie weiß nicht mehr, wie lange sie unterwegs gewesen ist, ein, zwei Wochen? Kurz vor Deggendorf halten sie amerikanische Soldaten auf: "What's your profession?" - "Movie - actress..." Angesichts der völlig räudigen Fraunsperson ist diese Aussage ein Lacherfolg! Ursula darf anschließend weitermarschieren.

Als sie in Deggendorf ankommt, klafft eine schwarze Lücke dort, wo ihre Kinder mit Annie gewohnt haben. Doch alles wird gut: Die Kinder und Annie leben bei einem Bauern weiter oben im Ort.

Ursula arbeitet zunächst bei Bauern, später als Dolmetscherin bei der amerikanischen Militärregierung in Straubing, aber träumt davon, endlich das im Kabarett zu machen, wovon sie eben schon lange geträumt hat. Zunächst muss sie aber den Alltag direkt nach dem Krieg bewältigen: Sie zieht mit ihrer Familie nach Straubing, findet dort einen zwölfjährigen Unterstützer, und eines Tages taucht auch Curd Jürgens im Ort auf mit einer Lizenz zum Theaterspielen, erst zwei, dann vier Mal in der Woche.

Und dann kommen auch noch Erich Kästner und Rudolf Schündler mit dem Angebot, bei der neu gegründeten "Schaubude" mitzumachen - das kann Ursula einfach nicht ausschlagen! Mit Kästner unternimmt sie 1946 auch ihre erste Reise ins Ausland, nach Zürich, zu einem Chansonabend. Was für ein Schlaraffenland, diese kriegsunversehrte Schweiz! Und dazu noch: Die große Therese Giehse ( siehe dieser Post ) bedankt sich bei Ursula für den gelungenen Auftritt! 

Schließlich findet die Kabarettistin in München eine Wohnmöglichkeit, auch für ihre Kinder & Annie. Dort, in der Reitmorstraße, versucht sie mit Elan wieder ins bürgerliche Leben zurückzufinden. Dort in der Reitmorstraße wird auch das kleine Theater wieder aufgebaut, in dem die "Schaubude" mit ihrem ersten richtigen Programm auftreten wird. Im April 1946 ist das, und Ursula singt das "Marschlied", alles ist ein großer Erfolg und die Illusion, man könne die begeisterten Zuschauer zu richtigen Demokraten erziehen, bleibt ( vorerst noch ).

Diese Illusion geht mit der Währungsreform 1948 dann aber perdu, und "die Herking", wie sie inzwischen genannt wird, stürzt sich wieder ins Filmen. Das Geld reicht jetzt für eine eigene Wohnung und die "ersten hübschen Kleider",  und es gibt auch wieder einen neuen, zweiten Ehemann in ihrem Leben ( ein Jurist, dessen Identität Ursula immer im Dunkeln hält ). Auch auf den Brettern einer neuen Kabarett-Bühne in München steht sie, der "Kleinen Freiheit",  gegründet von der Kabarettistin Trude Kolman, wieder mit Kästner als Hauptautor. Doch Ursula schert vier Tage vor der Premiere des zweiten Programms "Ende gut, alles gut" unter "unguten Umständen" aus. "Ursel ist ohne Zweifel das größte Talent des deutschen Kabaretts. Schade", bedauert die Gründerin Kolman.

Berlin steht wieder an. Und dort ist sie mit Wolfgang Neuss & Wolfgang Müller Teil einer neuen Kabarett - Truppe, dem "Nürnberger Trichter". Dort lebt sie alsbald auch mit ihrer neuen Patchwork - Familie. Wieder geht es nicht gut aus, wieder tritt sie die Flucht nach vorn an, bevor sie ihren Mut, ihre Lebensfreude, ihren Humor ganz verliert ( nach vier Jahren wird sie geschieden werden ). Da ihre finanziellen Mittel mal wieder begrenzt sind, kann sie ihre Kinder nur in der Pension einer Schauspielschule unterbringen - sie sollen nicht schon wieder die Schule wechseln müssen -, kehrt selbst aber nach München und zur "Kleinen Freiheit", nun in der Maximilianstraße, zurück.

"Kinder, Mütter und ein General"
Ursula Herking ist die Zweite von rechts
Mitte der 1950er Jahre will Ursula aber auch eine Karriere als "große Charakterdarstellerin" voranbringen und bewirbt sich deshalb um eine Rolle in der Verfilmung des Illustrierten-Fortsetzungsromanes "Hau ab mit dem Heldentum" von Herbert Reinecker. Schon während sie den Roman gelesen hat, träumt sie davon, die Rolle der Ärztin im Bucch spielen zu dürfen. In Geiselgasteig stellt sie sich dem Regisseur Laszlo Benedikt vor, hört dann aber nichts mehr und nimmt ein vierzehntägiges Engagement in Nürnberg an. Doch dann kommt das Telegramm: "Drehbeginn Montag Hamburg." Mit einem Trick und der Hilfe eines Freundes kann sie dem Vertrag in Nürnberg entkommen.

Die Arbeit ist herrlich, mit lauter tollen Kollegen. Aber der Film "Kinder, Mütter und ein General" wird ein kommerzieller Misserfolg: Zur gleichen Zeit läuft in den deutschen Kinos "Des Teufels General" und "Canaris" - so stellt sich das Publikum die Vergangenheitsbewältigung eher vor, bitte nichts allzu Realistisches!

In jenen Tagen lernt Ursula in ihrem Lieblingslokal einen Mann kennen, mit dem sie ziemlich schnell in ein Streitgespräch gerät, der sie aber dennoch höflich & freundlich nach Hause fährt und ihr am nächsten Tag einen Whisky per Bote mit einer anspielungsreichen Banderole zukommen lässt: Dr. Ulrich "Ully" Glass, seines Zeichens Übersetzer und knapp neun Jahre jünger als Ursula. "Na, da haben sich ja zwei gefunden!", kommentiert der Freund, der die Bekanntschaft bewirkt hat.
Von unten nach oben: 
Hans Jürgen Diedrich, Dieter Hildebrandt, 
Ursula Herking,
Klaus Havenstein 

Tatsächlich ziehen die Beiden zügig zusammen, und Ully bringt Ordnung in Ursulas hektisches Leben. Frau muss sich nur mal die Listen anschauen, bei wie vielen Filmen "die Herking" mitgespielt hat! Dazu kommt 1956 die "Münchner Lach- und Schießgesellschaft", zu deren erster Generation sie gehört. Das erste Programm "Denn sie müssen nicht, was sie tun" wird dann auch schon im März 1957 in der ARD ausgestrahlt. 

Eigentlich hat sie nicht schon wieder Kabarett machen wollen, sondern lieber Theater spielen. Aber Sammy Drechsel kann sie überlisten, indem er sagt, wenn sie mitmache, nur dann mache auch Dieter Hildebrandt mit. 

Ein Raum in einem Lokal von Fred Kassen ( Kölnerinnen bekannt vom "Senftöpfchen" ) ist schon vorhanden, mit einer Bühne, schmal wie ein Handtuch, eine erste gemeinsame Nummer mit Hildebrandt auch, fehlen nur noch neunzehn weitere und zwei Kabarettisten dazu. Klaus Havenstein ist schnell dabei, Hans Jürgen Diedrich muss erst die Rückreise aus Paris bezahlt werden. Ein neuer Stil soll kreiert werden, ohne großen Kostümwechsel, und es soll so aussehen, als würde alles spontan aufs Tapet kommen. Zweifel plagen lange sämtliche Beteiligte. Aber der erste Abend ist ein Riesenerfolg und nach und nach kommt das Publikum. Man geht auch auf Tournee, und eine jährliche Ausstrahlung des aktuellen Kabarettprogrammes durch die  ARD am Silvesterabend unter dem Titel "Schimpf vor 12" wird zur Tradition.

"Es gibt gute Kabarettisten, es gibt bessere Kabarettisten. Und es gibt Ursula Herking", schreibt der Kritiker der "Münchner Abendzeitung" nach der Premiere des zweiten Programms und bestätigt mit seinem Urteil die Bedeutung, die Ursula zu Beginn für die "Lach- und Schießgesellschaft" als Aushängeschild gehabt hat.  

Doch die ist 1959 schon wieder auf anderen Pfaden unterwegs, auch mal politisch beim Komitee gegen Atomrüstung. Das Fernsehen bietet ihr nun immer wieder Gelegenheit, in eher klassischen Stücken mitzumachen wie "Amphitryon" nach der gleichnamigen Komödie von Molière, "Der Misanthrop", ebenfalls nach Molière, "Kasimir und Karoline" von Ödön von Horvath und "Der Vogelhändler", Operette von Carl Zeller zum Beispiel. Doch die scharfzüngige Kabarettistin bleibt ebenfalls dem Publikum erhalten: So tritt sie u.a. im Düsseldorfer "Kom(m)ödchen" von Kay & Lore Lorentz ( siehe dieser Post ) auf.

Links "Tim Frazer", rechts "Die Karte mit dem Luchskopf"

1963 wird ein bemerkenswertes Jahr im Leben der nunmehr 51jährigen: 

Ursula Herking spielt im Fernsehen in dem sechsteiligen Durbridge-Straßenfeger "Tim Frazer" die Ruth, die Frau des harmlos erscheinenden Schiffsmodellbauer, gespielt von Ernst Fritz Fürbringer sowie die Hauptrolle der Viktoria von Proschwitz in der Krimiserie "Die Karte mit dem Luchskopf", die gemeinsam mit ihrer Nichte die Privatdetektei "Luchs" betreibt. Die Serie läuft zwei Jahre. 

Privat geht sie ihre dritte Ehe mit Ulrich Glass ein und bezieht mit ihm eine kleinere Wohnung in einem Hochhaus, denn auch die Kinder Susanne & Christian sind aus dem Haus bzw. selbst verheiratet und Annie, die "mir alle Wärme und Liebe gab, die sie geben konnte", ist inzwischen für immer eingeschlafen.

Ulrich Glass & Ursula Herking 1966
Mit freundlicher Erlaubnis der  Bayerischen Staatsbibliothek München/Bildarchiv

Bei Trude Kolman spielt sie 1967 eine weitere Charakterrolle in Frank Markus' "Schwester George muß sterben". Mit diesem Stück geht sie auch lange auf Tournee. Beim Westfälischen Landestheater in Castrop-Rauxel übernimmt sie im Jahr darauf die Titelrolle in "Die Mutter" von Maxim Gorki, ebenso  die Titelrolle 1972 in Rolf Hochhuths "Die Hebamme" am Jungen Theater Hamburg. Zwischendurch ist immer wieder auch Zeit für Werbespots, mit denen sie sich den Traum vom Haus in Südfrankreich erfüllen kann, Zeit für eine Schallplatte wie "Eine Frau packt aus" (1965 ), Zeit für Wahlkampfunterstützung für Willy Brandt (1969). 

Und immer wieder auch Theater und Fernsehen: In Bern verkörpert sie 1973/74 die Winnie in Samuel Becketts "Glückliche Tage". Sie ist vorher sehr aufgeregt, denn die Berner gelten als schwieriges Publikum. Ursula Herking:

"Ach, die lieben Berner! Sie hörten zu, sie hörten atemlos zu. Es wurde ein ganz großer Erfolg. Bravo haben sie gerufen und wir durften uns viele Male verbeugen. [... ] Die Berner sind nicht nur zur Premiere gekommen, das Theater war immer ausverkauft. Wir mußten sogar drei Doppelvorstellungen einschieben. [... ] - für mich war es eine Sternstunde."

Weitere Auftritte hatte sie an der Komödie Berlin und seit Anfang der 1970er Jahre am Landestheater Tübingen und am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg. Auch in der im Fernsehen erfolgreichen "Rudi Carrell Show" tritt sie einmal im Jahr von 1970 bis 1973 auf.  


Was man/frau damals lustig fand!

Eine ihrer letzten Fernsehrollen  hat sie als Wahrsagerin Madame Silvia in der "Tatort"-Folge "Der Fall Geisterbahn" von 1972. 1973 veröffentlicht Ursula Herking ihre Memoiren unter dem Titel "Danke für die Blumen. Damals - gestern - heute". 1974 ist sie noch an der Fernsehserie "Zwischenstationen" beteiligt, und zwar in Folge 3 "Sag' mir, wenn ich sterben muss" in der Rolle der Käthe Ziemek. 

Dass das schon im gleichen Jahr am 17. November sein wird, hat die umtriebige, vielbeschäftigte, da vielseitige, grade mal 62jährige Mimin wahrscheinlich nicht gedacht. Sie stirbt an den Folgen eines Herzinfarktes in München und wird dort auf dem Westfriedhof bestattet. Als das Grab 2012 aufgelassen wird, lässt ihr Sohn Christian Semler die Urne in das Grab ihrer Eltern Lilli Herking und Willy Klein auf den Friedhof III in Dessau überführen.  

"Ich lebe gerne - und ich habe Angst vor dem Tod. Ich habe Angst, ihn bewußt erleben zu müssen", schreibt Ursula Herking im letzten Kapitel ihres Buches. "Und bis ich nicht mehr da bin, möchte ich mindestens noch die ganze Welt zum Lachen bringen..."
 
Bei mir wenigstens hat sie es nachhaltig geschafft!

11 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,

    was für ein Leben! Ein pralles voller Höhen und Tiefen und Misshandlungen und Weitergehen.
    Immer wieder unglaublich, dass manche trotz ihrer Schicksale nicht am Leben zerbrochen sind.

    Über 2 Sätze musste ich ganz besonders lachen:
    "Je größer der Schreibtisch, desto kleiner der Mann." Das kann man auf so vieles übertragen. Ersetze Schreibtisch z.B. durch Auto.

    ... und der zweite Satz:
    " idiotisch, sich ertränken zu wollen, wenn man schwimmen kann." Wohl wahr! :-)

    Liebe Grüße
    und danke für all die Frauenportäts, die ich bei dir lesen durfte,
    Claudia

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  2. Als Kind haben wir Wochenende Abend oft als Familie die Kabarett Platten meines Vaters angehört, die wir nicht immer alle verstanden, da uns der Kontext fehlte, aber die trotzdem komisch waren. Oft erklärten uns daran meine Eltern die nahe Geschichte.
    Ein sehr abenteuerliche Leben
    Danke wieder an Dich und liebe Grüße dazu
    Nina

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  3. Wirklich so lange ist sie schon tot?
    Sofort hatte ich die Lach und Schießgesellschaft im Kopf und das tolle Ensemble mit ihr. Da wir schon sehr früh einen Fernseher hatten , habe ich schon als junges Mädchen dieses Kabarett geschaut und natürlich nicht immer alles verstanden. Aber, dass es eine tolle Truppe ist, die sich versteht und was auf die Bühne stellt, das kam immer rüber. Und die Herking!
    Ich hatte keine Ahnung von ihrem Leben und von all den Schrecklichkeiten, die es auch hatte. In Dessau war ich ja schon öfters und auf Feiningers künstlerischen Spuren in Weimar sind wir dieses Jahr geradelt, aber niemals hätte ich Ursula Herking damit verbunden.
    Nun weiß ich es besser. Auch Deggendorf und Straubing sind mir natürlich bekannt und umso erstaunlicher finde ich es, dass sie dort einmal zeitweise gelebt hat. Aber aus Niederbayern kommen ja sehr viele KabarettistInnen, da liegt was in der Luft.
    Danke für die dieses Portrait und diese Wiederbegegnung mit der großen Herking!
    Herzlichst, Sieglinde

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  4. Was für ein Leben! Eine tolle Frau.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Ein abenteuerliches Leben von Kindesbeinen an mit Tiefen und Höhen. Ich hab sie als Kind bestimmt auch in Kabarettsendungen gesehen, die meine Eltern sehr mochten.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  6. Vielen Dank, dass du uns diese interessante Frau auf so kurzweilige Weise nahegebracht hast. Ich erinnere mich, dass meine Eltern sie gerne im Fernsehen sahen und ich daher mit...

    Liebe Grüße
    Augusta

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  7. oh jaa..
    Ursula Herkins kannte ich auch vom Fernsehen
    die Lach- und Schießgesellschaft ..
    das war noch wirkliches Kabarett
    nich so was dümmliches was heute oft geboten wird
    auch sie hatte ein bewegtes Leben und musste sich durchboxen
    eine starke Frau

    liebe Grüße
    Rosi

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  8. eine sehr bewegte geschichte! ursula herking ist mir selbst nur als kabarettistin bekannt, denn ins kino ging ich zu dieser zeit nur sehr selten. aber meine eltern schauten immer gerne die lach- und schießgesellschaft (die auch später bei mir "zur pflicht" wurde) und dadurch ist sie mir noch in erinnerung. der sketch mit rudi carrel ist allerdings echt gruselig und heute kaum noch zu ertragen.
    liebe grüße
    mano

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  9. welch eine Biographie zu der ich heute auch einen KOmmentar hier einsetzen kann..
    Ursula Herking ein Name der den älteren wohl bekannt ein dürfte, wenn auch vielleicht nicht ihre ausführliche sehr schwierige Lebensgeschichte die durch Hoch und Tief`s ging und nicht einfach war in diesen Zeiten des allgemeinen Umbruchs.
    in der Lach und Schießgesellschaft habe ich sie mir oft angesehen und ihren Mut bewundert sich in dieser Männerdomäne zu halten und durchzusetzen...zum Lachen gebracht hat sie die Welt auf jeden Fall.
    überhaupt ist ihre Energie, ihr Durchhaltevermögen und ihr Mut bewundernswert.
    in der "Rudi Carrell Show" habe ich sie allerdings nie gesehen...
    in Tim Frazer kannte ich sie auch...
    ein herrliches Bild mit Hans Jürgen Diedrich, Dieter Hildebrandt,

    Klaus Havenstein so kenne ich sie...
    wunderbar dass du diese große Schauspielerin im Heute zu deiner great Women erkoren hast...
    herzlichst angelface

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  10. In München erlebt und geliebt... Sie war und ist unvergleichlich, bleibt unvergessen. Die Stimme höre ich noch, sehe ihre Bewegungen vor dem geistigen Auge, während ich hier lese. Eine GedankenReise für mich.

    Liebe Grüße von Heidrun

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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