Donnerstag, 14. April 2016

Great Women # 57: Therese Giehse


In meinen Teenagerjahren war ich völlig versessen aufs Theater. Mein Bedürfnis, möglichst viele verschiedene Stücke kennenzulernen, war in der damaligen Bundeshauptstadt mit einem Stadttheater und einem kleinen Privattheater nicht wirklich zufrieden zu stellen. Doch damals verstand sich das Deutsche Fernsehen noch als Bildungseinrichtung und zeigte sehr viele Stücke des klassischen Theaterrepertoires auf höchstem Niveau, so dass ich meinen Bildungshunger stillen konnte. ( Mein Reclam - Theaterführer aus jener Zeit - immer noch in meinem Besitz -  ist voller Notizen dazu. ) Ganz viele tolle Schauspieler habe ich damals erlebt. Und eine war darunter, die einen besonders nachhaltigen Eindruck auf mich gemacht hat: Therese Giehse. Ihr gilt das heutige Porträt ( einst auch auf einer Briefmarke abgebildet ):
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Therese Giehse kommt am 6. März 1898 als Therese Gift in München zur Welt - ein Sonntagskind & spätes Nesthäkchen des jüdischen Kaufmannsehepaars Gertrude und Salomon Gift, das schon vier Kinder hat, die zwischen 7 und 18 Jahren älter sind. 

1904
Der Vater selbst hat bei ihrer Geburt bereits das 48. Lebensjahr überschritten, ist Textilkaufmann mit eigenem Geschäft und ganz der Familientradition treu, denn sein Vater Mendel Gift, aus Hainsfarth stammend, der größten jüdischen Gemeinde Schwabens im 19. Jahrhundert, handelte als Schnittwarenhändler mit Kleiderstoffen und Tuchen aller Art. Salomon hatte die zum Zeitpunkt der Eheschließung 17jährige Gertrude Hainemann geheiratet, deren Vater in New York eine Farbenfabrik besessen hat und die auch dort geboren wurde. Die Familie erzieht die Kinder liberal ( doch den jüdischen Glauben wird Therese nie ablegen ).

1911 stirbt der Vater mit 62 Jahren und hinterlässt seiner Witwe das Geschäft, welches sie tatkräftig weiter führt. Der älteste Sohn Max hilft ihr dabei, bis er in den Krieg ziehen muss.

Therese ist da erst 13 Jahre alt. Ihre Jugend verbringt sie in München im elterlichen Haus in der Herzog Rudolf Strasse 34. Sie ist keine sehr gute Schülerin in der Volksschule am St. Anna - Platz und erreicht die Klassenziele oft mehr recht als schlecht. Zudem ist sie pummelig, rothaarig und dann auch noch jüdisch - alles keine Gründe, um sich wohl in der eigenen Haut zu fühlen, denn sie wird von den anderen immer wieder ausgegrenzt und entwertet als eine "... die hat den Herrn Jesus umgebracht."

Bis zum Kriegsausbruch besucht sie ein höheres Bildungsinstitut für Mädchen, die Kerschensteiner Schule in Schwabing.

Auf der Suche nach dem wahren, authentischen Selbst keimt in ihr in der Zeit des 1. Weltkrieges der Wunsch, Schauspielerin zu werden. Denn dann kann sie temporär andere Rollen und Identitäten ausprobieren, so ihre Vorstellung. "Ich musste schnell erwachsen werden", meint sie später im Rückblick auf ihre Kindheit.

Die bürgerliche Mutter ist entsetzt. Sie sei "doch überhaupt nicht schön", meint diese. Therese besitzt jedoch ihren ganz eigenen Willen, verfolgt ihren Wunsch und spricht 1915 bei Albert Steinrück, einem arrivierten Schauspieler des Münchner Nationaltheaters, vor.


1919
Sie rezitiert "Belsazar" von Heinrich Heine & macht ihre Sache so überzeugend, dass Steinrück gesagt haben soll, sie sei "viel weniger dick als begabt". Ein echter Ansporn für das junge Mädchen, das schließlich von der renommierten Schauspiellehrerin Tony Wittels-Stury als Schülerin angenommen wird, die ihr all die Rollen beibringt, welche optisch und charakterlich am weitesten von Therese entfernt sind: Julia, Gretchen, Minna, Ophelia und das Klärchen. Die zwei anstrengenden und teuren Jahre der Ausbildung finanziert sie durch Arbeit in einer amtlichen Kohlenkartenstelle. In dieser Zeit nimmt sie auch den Künstlernamen Giehse an - ein jüdischer Name ist schon zu diesem Zeitpunkt wenig ratsam.

1920 gibt Therese ihr Debüt als Büßerin in dem Stück "Kausikas Zorn" in München. Bemühungen, in Berlin eine Rolle zu finden, scheitern. Deshalb übernimmt sie Saisonengagements in Siegen, Gleiwitz, Landshut und an der Bayerischen Landesbühne in München. In Breslau dann, einer sehr großen Bühne & damals Sprungbrett für viele Talente, fällt sie auf & wird an die Münchner Kammerspiele empfohlen. Dort spielt sie ab 1925 unter Otto Falckenberg meist ältere, herbe, auf den ersten Blick eher unsympathische Frauen, eher Außenseiterinnen, wie sie es als Kind auch war.

Unter Falckenberg wird sie mit den berühmtesten Frauenrollen der Weltliteratur betraut, die sie schauspielerisch umwerfend zu gestalten weiß und damit Kritiker wie Publikum begeistert. Selbst Hitler und seine Nazigenossen, die das Theater trotz seines politischen Protestcharakters oft besuchen, verehren sie: "Endlich ein deutsches Weib in diesem verjudeten Haus!", so ihr Urteil aus Unkenntnis ihrer jüdischen Herkunft. Sie tritt aber nicht nur in politischen Stücken, sondern auch in Possen und harmlosen Faschingsspäßen auf.

Klaus & Erika Mann
1929 spielt sie in der Münchener Inszenierung der "Dreigroschenoper" die Celia Peachum. Entscheidend für ihre spätere Karriere wird dabei ihre Begegnung mit Bertolt Brecht. Auch ihre Bekanntschaft mit Thomas Mann wird bestimmend für ihr weiteres Leben. Den hat sie zufällig 1927 kennengelernt, als sie bei der Uraufführung eines Stückes seines Bruders Heinrich Mann mitwirkt.

Mit Manns Kindern Klaus und Erika verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Erika ist, anders als der Vater, alarmiert von den faschistischen Umtrieben in Deutschland, und Therese teilt ihre Befürchtungen. Außerdem verbindet sie mit Erika Mann eine Liebe, über die Therese Giehse auch später "nichts zum Sagen" hat.

1930/31 hat Therese Giehse zwei ihrer berühmtesten Auftritte an der Berliner Volksbühne, unter anderem mit Hans Albers ( links ):

1931 in "Liliom", 1932 in "Die verkaufte Braut" und 1933 in der Garderobe der "Bonbonniere",














Am 1. Januar 1933 – 29 Tage vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler – findet in der Münchner "Bonbonniere", einem Revuetheater in der Münchner Altstadt, die Premiere eines neuen "literarischen Cabaretts" statt: "Die Pfeffermühle". Gegründet hat es Erika Mann mit dem Pianisten Magnus Henning und ihrem Bruder Klaus. Besonders wichtig ist aber, dass die gemeinsame Freundin Therese mitspielt, die inzwischen zu den beliebtesten Schauspielerinnen der Stadt zählt. Für diese bedeutet auf der Bühne eines politischen Kabaretts zu stehen, endlich "dem Theaterspielen ohne innere Notwendigkeit zu entrinnen."  So äußert sie sich später.

"Die Pfeffermühle" wird ein voller Erfolg, von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert. Jeden Abend tritt man vor ausverkauftem Haus auf bis zu dem Tag, als in Berlin der Reichstag brennt - da ist am nächsten Abend Schluss mit lustig. Für Therese, Jüdin & politisch engagiert, ist die Emigration das Gebot der Stunde, und sie folgt den Manns nach Arosa in die Schweiz.

Im Oktober 1933 gibt es in Zürich-Niederdorf einen Neubeginn. Anschließend zieht "Die Pfeffermühle" mit ständig wechselnden Ensemblemitgliedern bis zum Spätsommer 1936 durch halb Europa. Therese führt Regie.

Da die Exilantin von den Nazis ausgebürgert worden ist, heiratet sie 1936 den homosexuellen englischen Schriftsteller John Hampson-Simpson, um auf diese Weise die britische Staatsangehörigkeit zu erhalten.

Foto in ihrem britischen Pass
Dem Gastspiel der "Pfeffermühle" in den USA ist kein Erfolg beschieden: Das Ende des Cabaretts im Januar 1937 nach der Premiere in New York markiert denn auch das Ende der Liebesbeziehung zu Erika Mann. Vier Wochen später schifft sich Therese "sehr traurig und verärgert" nach Europa ein. Bei der Ankunft im Hafen von Cherbourg liegt ein Telegramm des Zürcher Schauspielhauses vor. Man brauche sie dort. Am 13. Februar 1937 ist sie wieder in Zürich, wo Oskar Wälterlin vielen prominenten Emigranten ermöglicht, ihre Arbeit aufzunehmen.

Links & Mitte: "Mutter Courage und ihre Kinder" (1941), rechts: "Das Gespensterhaus" (1942)






Dort nimmt ihre Schauspielkarriere richtig Fahrt auf ( und bis 1966 wird sie als festes Ensemblemitglied wie auch Gast engagiert sein ). Sie wirkt in den Brecht-Uraufführungen Von"Mutter Courage und ihre Kinder" am ( April 1941 ), "Der gute Mensch von Sezuan" ( Februar 1943 ) & "Herr Puntila und sein Knecht Matti" am ( April 1948 ) mit. In der Schweiz beginnt auch ihre Karriere beim Film, hier in "Die letzte Chance" von 1945:

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Ab 1949 agiert Therese auch wieder auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Vier Gastspielrollen übernimmt sie 1949-1952 im Berliner Ensemble, nun im Ostteil der Stadt gelegen. Dort führt sie in Kleists "Der zerbrochene Krug" 1952 auch selbst Regie, mit dem sie im Jahr zuvor schon bei den Salzburger Festspielen in der Rolle der Frau Marthe reüssiert hat. „Frauen sind häufig für die Regie viel stärker begabt als Männer. Sie sehen besser, haben die frecheren Augen, gucken genauer hin“, so ihre Meinung.

Ab 1953 wird sie wieder festes Ensemblemitglied der Kammerspiele, was auch zu ihrer Übersiedlung in die Stadt 1954 führt. Nah an den Kammerspielen nimmt sie eine Wohnung in der Wurzerstraße.

Am Zürcher Schauspielhaus wirkt Therese Giehse in den Uraufführungen von Friedrich Dürrenmatts Theaterstücken "Der Besuch der alten Dame" ( Januar 1956 ) sowie in "Die Physiker" ( Februar 1962  ) mit. "Die Physiker" werden ihr vom Autor sogar gewidmet.

"Die Physiker" ( Fernsehsendung 1964 )
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Dürrenmatts Verehrung stößt bei Therese nicht unbedingt auf Gegenliebe, denn sie beurteilt den Schweizer Autor kritisch, ist er ihr doch nicht tiefgründig genug.

Mit Dürrenmatt und Maria Becker (1959 )
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In den 1960er Jahren zeigt sich auch wieder mehr die politische Seite der Schauspielerin: Sie nimmt an Veranstaltungen gegen den Vietnamkrieg teil & engagiert sich auf Lesungen für Abrüstung & Friedensverhandlungen. „Wer seine Hände in Unschuld wäscht, trocknet sie an der Heuchelei ab “, meint sie einmal.

Sie ist offen eingestellt gegenüber den jungen Dramatikern der Zeit wie Franz Xaver Kroetz, Peter Weiss, Samuel Beckett u.a.. An den Kammerspielen in München wirkt sie z. B. im Oktober 1967 in der Uraufführung von "Die Landshuter Erzählungen" von Martin Sperr mit. Mit Theater- und Filmemachern wie Peter Zadek, Claus Peymann, Rainer Werner Fassbinder oder Peter Stein kommt sie in persönlichen Kontakt ( letzterer ist zuerst ihr Regieassistent ). In Steins Inszenierung der "Mutter Courage" von 1965  - neben Schauspielgrößen wir Monica Bleibtreu, Bruno Ganz, Otto Sander und Edith Clever  – begeistert sie Brecht so sehr, dass er sie zur größten Schauspielerin Europas erklärt. Eine weitere "geglückte Einheit" mit dem Regisseur gelingt 1970 in der Darstellung der "Mutter" an der Schaubühne in West-Berlin.

Eher läppische Gaudi?
Nach ihrem Tod charakterisiert Peter Stein sie als "eine Schauspielerin, an der man auch die ganze Widersprüchlichkeit unseres Berufs studieren konnte; die es sich gefallen ließ, von einem miesen Karrieristen als Intendant geschurigelt zu werden, die es akzeptierte, daß mehr als einmal ihre Begabung zu grotesker Zuspitzung, zu Klamotte und Entlarvung als läppische Gaudi mißbraucht wurde, die es auf sich nahm, Texte zu lernen, die ihr zutiefst zuwider waren. Die nicht aufmuckte, die eine Intendantenfurcht hatte. Die ihre fortschrittlichen, politischen Überzeugungen stärker auf als hinter der Bühne zur Geltung brachte. Die unausstehlich sein konnte, die oft gegen Kollegen und die Welt ungerecht war. Aber eine Schauspielerin, die durch ihre Arbeit unseren zweifelhaften, bezweifelbaren Job gerechtfertigt und getragen hat." ( Quelle hier

Nicht unerwähnt lassen möchte ich an dieser Stelle auch die fulminante Karriere der Therese Giehse auf der Leinwand. Nach dem zweiten Weltkrieg spielt sie in vielen Filmen mit, u.a. diesen:
"Kinder, Mütter und ein General" ( 1955 mit Klaus Kinski links )
"Zärtliches Geheimnis" ( 1956 mit Michael Ande )
"Mädchen in Uniform" (1958 rechts )





Besonders geliebt habe ich ihren Auftritt in Louis Malles "Lacombe Lucien" von 1972 als alte jüdische Großmutter Bella:

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Louis Malle war so begeistert von der "Grande Dame" des europäischen Theaters, dass er sie noch einmal für seinen Fantasyfilm "Black Moon" besetzt, ihrer letzten Kinorolle:

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Jüngeren Fernsehzuschauern wird sie ein Begriff als Großmutter des Tunichtguts Tscharlie in den "Münchner Geschichten", der Kultserie von Autor und Regisseur Helmut Dietl. Bewundernswert, wie sie die alte Frau so natürlich & authentisch spielt, dass man vergisst, dass man eine Schauspielerin vor sich hat:

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Am 3. März 1975 stirbt Therese Giehse in München an Nierenversagen nach einer Augenoperation. Bestattet wird sie auf eigen Wunsch aber auf dem Friedhof Fluntern in Zürich..

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Viel bleibt über sie als Mensch und ihre Leistung als Schauspielerin zu sagen. Einige prominente Bewertungen habe ich schon zitiert. Bemerkenswert scheinen mir auch diese:
"Sie ist dickhäutig, Schläge prallen an ihr ab, dabei hat sie ein sehr zartes Gemüt. Sie ist nicht sehr empfindlich, aber sie ist äußerst empfindsam. Sie ist der letzte Elefant", beschreibt sie der Dramatiker Martin Sperr.
"Jede Rolle der Giehse ist eine Lektion in Humanität", meint der Schauspieler Ivan Nagel gegenüber ihrer Biografin Renate Schmidt. Und darüber hinaus betonen viele ihrer Freunde und Kollegen, überzeugte sie als eine völlig uneitle Frau mit unbeugsamer, bayerisch-sozialistischer Weltanschauung und einem passend dazu gelebten Leben - Freiheit und Autonomie einerseits, Humanität und Solidarität, respektive Mitgefühl machten wohl ihre große Kunst aus.

23 Kommentare:

  1. Guten Morgen Astrid,
    eine große Frau und sie ist mir wohl bekannt. Ich habe sie in verschiedenen Filmen gesehen.
    Kinder,Mütter und ein General
    Mädchen in Uniform
    Sturm im Wasserglas und noch bei so vielem mehr.

    Ein großartige Schauspielerin, eine beeindruckende Frau.

    Mit lieben Grüßen Eva

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  2. In heutigen Talkshows( zu denen sie bestimmt eingeladen worden wäre, aber ob sie auch gekommen wär?) hätte man kurz ihre Arbeit gewürdigt und wäre dann dazu übergegangen, sie zu nötigen, etwas aus dem prominenten Nähkästchen zu plaudern, während rechts und links von ihr Sternchen und Dschungelkämpfer unruhig auf dem Popo rumrutschen, ungeduldig, ihre Seifenblasen loszulassen.
    Wie wohltuend sind uneitle Menschen, die gute Arbeit mit Leidenschaft machen und Überzeugungen ausstrahlen und leben, anstatt über sie zu labern.
    Danke wieder für das interessante Portrait dieser wunderbaren Schauspielerin!
    Lieben Lisagruß!

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    1. Ich habe ja dem Fernsehen vor 34 Jahren abgeschworen, kann mir aber gut vorstellen, dass SIE in solche Veranstaltungen nicht gepasst hätte. Eitelkeit ist ja oft wirklich das Einzige, was viele Berühmtheiten heute zu bieten haben...
      GLG

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  3. Eine wunderbare Frau - mit einem starken Charakter. Ich hab schon einige alte Schwarz-Weiß-Filme von ihr gesehen. Die kann schon was als Vorbildfrau, da können jene mit ihrem Emanzipationgeschwafel abfahren. Das sein, für das man steht und nach Aussen tragen - das ist di Kunst. Danke für das Portrait - ich habe es genossen zu lesen. glg Martina

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  4. ich finde frauen, die so ihren eigenen weg gehen unglaublich beeindrucken, besonders in der damaligen zeit. ein sehr schönes zitat, zum schluss "nicht empfindlich, aber empfindsam."

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  5. Liebe Astsrid,
    wer kennt sie nicht aus meiner Generation? Sie war eine
    begnadete Künstlerin bis ins hohe Alter. Danke, dass du
    ihr diesen Post widmest.
    Einen sonnigen Tag wünscht dir
    Irmi

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  6. Danke für dieses interessante Portrait...und ja, diese Schauspielerin habe ich schon im Fernsehen gesehen...beeindruckend. Schön zu sehen, wie Frauen in der damaligen Zeit sich zutrauten, ihren ganz eigenen Weg zu gehen. LG Lotta.

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    1. Je mehr ich mich mit den Frauen vergangener Tage beschäftige - habe gerade den 60. Post fertig gestellt - umso mehr fällt mir auf, dass das gar nicht so wenige waren, dass sie aber nie den Bekanntheitsgrad & die dauerhafte Berühmtheit wie die Männer ihrer Zeit erhalten haben. Woran das wohl liegen mag?
      LG

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  7. "Therese Giehse singt Brecht" war einst eine oft gehörte LP. Doch mit den Langspielplatten verschwand diese wunderbare Frau aus meinem Gedächtnis. Schön, dass Du sie mir wieder in Erinnerung gebracht hast. Muss gleich mal bei Youtube schauen.
    Lieben Gruß
    Katala

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  8. Ein großartiges Portrait, liebe Astrid! Jetzt weiß ich auch endlich ein bisschen über das Gesicht auf der alten Briefmarke. :-)

    Herzlichen Dank für den kleinen Bildungsausflug!
    Steffi

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  9. Jaaa, die war so großartig, so unverwechselbar.Kinder, Mütter und ein General ist mir so unter die Haut gegangen.
    LG
    Magdalena

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  10. Danke für diesen wunderbaren Artikel! Ich lese das so gerne bei Dir! Münchner Geschichte - ja, das habe ich gesehen!
    Lieben Gruß
    Gisi

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  11. Liebe Astrid,
    vielen Dank für deinen netten Kommentar auch von letzter Woche. Ja, das mit der Zeit ist immer so ne Sache. Ich finde das ja ganz toll, daß du die Great Woman Serie so beherzt weiterführst! Ich hinke da wie bei allen Blogdingen extrem hinterher, aber man kann eben nicht alles schaffen. Und ich mache dann doch lieber Collagen, Videos und Skizzenbücher als zu schreiben oder zu bloggen.
    Bis bald dann mal - virtuell gesehen -
    Liebe Grüße
    Barbara bee

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  12. liebe astrid,
    münchner gschichten muss ich wohl in früheren zeiten (als der fernseher nicht nur gezielt 1x die woche zu willkommen österreich mit stermann und grissemann und den nachfolgenden science busters lief) gesehen haben, beim foto kam sofort ein deja vu. und auch die briefmarke befindet sich noch in meiner sammlung unverwendeter und nicht mehr benötigter deutscher briefmarken. was mir an deinem wie immer hervorragenden porträt aber besonders positiv hervorsticht, ist, dass therese giehse uns allen normalen und auch nicht figuroptimierten frauen zeigt, dass man es auch ohne "schönheit" von gesicht und körper schaffen kann und durchaus mit charakter punkten kann. auch wenn einem das heutzutage bei all dem schönheits- und jugendkult noch unrealistischer vorkommt. ein hoch also auf frauen mit charakter, wie therese giehse eine war. danke astrid
    lg heike

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    1. Da sprichst du einen wichtigen Punkt an, liebe Heike! Great-Women-Nr. 60, über die ich gestern einen Post verfasst habe ( übrigens eine Österreicherin ), hat sich in ganz jungen Jahren gegen den Schönheitswahn entschieden, u.a. um auch Zeit für wichtigere Dinge zu haben.
      Ich freue mich, dass dir diese Reihe etwas gibt! Sehr sogar!
      Herzlichst
      A.

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  13. Mal eine Bekannte bei dir zu treffen, wie schön. Therese Giehse singt Brecht gab's ja auch in der DDR und wir hatten sie im Plattenschrank. Durch ihre Nähe zu Brecht war sie auch hier sehr präsent und ich erinnere mich, wie traurig mein Vater war, als sie starb, ich höre es ihn noch sagen... Danke für dieses wieder wunderbare Porträt, ich kannte diesmal eine Menge, aber kaum was von ihrem Privatleben. Lieben Gruß Ghislana

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  14. Liebe Astrid, vielen Dank für dieses wunderbare Portrait, gerade das Richtige für mich, die das Theater auch so liebt wie Du.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  15. Eine interessante Frau! Ich hab vergessen. dass ich sie schon mal kannte - danke für die Auffrischung.... und Vertiefung. Wie immer lern ich sehr viel Neues dazu!

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  16. Liebe Astrid, ich hatte keine Ahnung und kannte die Dame von der Briefmarke nicht. Jetzt schon! Danke Dir!
    LG
    Henrike

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  17. therese giehse als mutter courage - unglaublich eindrucksvoll und unvergessen!! ""das frühjahr kommt, wach auf du christ..." - ich habe es im ohr und werd es mir später auf you tube mal wieder anhören.
    danke für deinen beitrag - therese giehse war ein wichtiger teil meiner "politischen bildung"!!
    liebe grüße ins wochenende,
    mano

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  18. danke für die viele einzelheiten * habe noch in erinnerung dieses gesicht * zart und irgendwie geheimnisvoll und finde es gut hinter der schauspielerin kleine teile ihres lebens zu erfahren.

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  19. Bei Pfeffermühle muss ich zuerst natürlich an das Leipziger Kabarett denken. Hab gerade mal nachgelesen, aber die Namensgebung und Ähnlichkeit zum Exilkabarett soll zufällig gewesen sein...das kann ich nun wieder nicht glauben.
    Danke fürs Vorstellen dieser sehr interessanten Schauspielerin rund um Brecht.
    LG Sigrun

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  20. Danke Astrid, sehr sehr beeindruckend!

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst! Ich setze allerdings voraus, dass am Ende eines anonymen - also von jemandem ohne Google- Account geposteten - Kommentars ein Name steht. Gehässige, beleidigende, verleumderische bzw. vom Thema abweichende Kommentare werde ich nicht veröffentlichen.

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