Samstag, 3. Oktober 2020

Meine 40. Kalenderwoche 2020

"Die Wahrheit liegt allein in der Wahrheit. 
Es kommt nur Unsinn
 dabei heraus, 
wenn man die Mitte sucht 
zwischen einer kugelförmigen 
und einer scheibenförmigen Erde."

"Das Anzweifeln
ist zutiefst wissenschaftlich, 
aber auch zutiefst verschwörungstheoretisch. 
Der Unterschied: 
In der Wissenschaft ist Zweifel 
eine Methode, 
und das Ergebnis ist offen. 
Es setzt sich durch, 
was belegt und nicht falsifiziert werden kann. 
Bei der Verschwörungstheorie ist das Ergebnis vorgegeben, 
und die Fakten werden angepasst. "
Dirk Steffens, Dokumentarfilmer
























Endlich richtig schönes Wetter! Da schmecken Marillenknödel zu Tee besonders gut.

Ich habe es genossen, in der Nacht auf Sonntag im Bett zu liegen und dem beständigen Rauschen des Regens zu lauschen: 32 Liter im Regenmesser. Am Morgen dann erst einmal wieder kurzzeitig blauer Himmel...

... und am Nachmittag Überraschungsgäste an den frisch aufgefüllten Futterstationen.





Mit diesen Augen schmeichelnden Septembertönen ging es auch postalisch weiter: Die liebe  Christine/Buntpapierfabrik hatte mir in einem handgeschriebenen Brief erzählt, wie es ihr momentan so in ihrem Leben ergeht und dazu noch ein kleines Buch mit lauter Musterpapieren in den selbst gestalteten Umschlag in "ihren" Farben gepackt:


Wenn das kein schöner Anstupser für die eigene kreative Produktion ist! Ich war so gerührt von allem! Dankeschön, liebe Christine!!!



Die gute Stimmung war am Abend verflogen, als uns schlechte Nachrichten erreichten: Nun hat die Pandemie auch in unserem Freundeskreis Opfer gefordert. Irgendwie dauerte es mit dem Begreifen, doch bei einem Spaziergang wurde dann erzählend getrauert.
Die ganze Tragik des Geschehens rund um den ehemaligen Klassenkameraden, Studienfreund & Kollegen des Herrn K. und dessen jüngsten Bruder will ich hier nicht ausbreiten, denn a) ist das deren ganz persönliche Geschichte, und b) lockt das eh nur wieder Relativierer & In-Zweifel-Zieher an, die auch viel besser wissen als man selbst, was man zu fühlen & zu denken hat. Diese Abwehrreaktionen gehen mir auf die Nerven, und das Fehlen von Mitgefühl gleich mit.
"(...) ich will kein freies Intensivbett, ich will den Scheiß gar nicht erst bekommen", habe ich in einem Tweet gelesen. Das gibt so in etwa meine Stimmung wieder, wenn alles wieder kleingeredet wird.



Das Leben geht aber trotz allem weiter, irgendwann ist der Himmel auch wieder blau, bekommt man schöne Fotos von den Enkelinnen, telefoniert mit der Schwester: "Su lang mer noch am Lääve sin"...


Mein Leben wird durch Social Media inzwischen komplizierter und an manchen Tagen richtig unerquicklich.

Denn die einst so gepriesene "wunderbare Welt 2.0", die mich mit inspirierenden Ideen & diversen Lebensweisen bekannt gemacht hat, mit Menschen in anderen Ländern verbunden, die um ihre Menschenrechte kämpfen und meine Unterstützung brauchen, oder einfach mit Freund*innen, die ich übers Bloggen gefunden und persönlich kennengelernt habe, hinterlässt bei mir immer öfter zwiespältige Gefühle.

Einfach mal "hereinschneien", ein, zwei Posts lesen und dann eine vermeintliche Nähe nutzen, um einen Kommentar zu hinterlassen, der zu Missverständnissen Anlass bietet und Reaktionen anstößt, die einem nicht passen, da Widerspruch formuliert wird, und darauf mit abwertendem Urteil über die Bloggerin als Mensch herzufallen - muss ich an diesem Ort noch sagen, dass das der ursprünglichen Idee des Web - Tagebuchs mit seiner einstmals formulierten Netiquette widerspricht? Kommt aber seit Beginn der Pandemie immer öfter vor. Da geht einem auch schon mal die Geduld aus.

Meine Versuche, auf der Ebene meines privaten Web - Tagebuches digitale Hygiene herzustellen, laufen momentan immer wieder mal ins Leere. Der Erfolg hängt doch sehr vom Sozialvermögen des Gegenübers ab, und das ist erfahrungsgemäß sehr uneinheitlich verteilt. Debatte ist wichtig, zweifelsohne. Aber warum muss das mit Kränkungen & Verletzungen einhergehen? Das ist keine eigene Meinung, aber offensichtlich ein probates Mittel und DIE Strategie, um einen mundtot zu machen und sich die Meinungshoheit bei bestimmten Themen zu verschaffen. Seit ich im Blog politische Themen aufgreife, geht das so. Und manche Reaktionen darauf überschreiten Grenzen.

Inzwischen weiß ich, dass das auch der Kern meiner Lustlosigkeit ist, die ich in der vorletzten Woche erwähnt habe.

Tröstlich: Ich bin mit dieser Erfahrung nicht alleine, habe ich zuletzt wieder mal an den verschiedensten Stellen, in Blogs, Podcasts, Radio, Printmedien, davon erfahren. Im kritischen 9. Jahr meiner Bloggerei komme ich jedenfalls immer mal an den Punkt, alles hinzuschmeißen, lass mich allerdings immer wieder von dem Gedanken an die vielen netten Kontakte aufgrund der Bloggerei davon abhalten und halte die Kommentarmöglichkeiten (noch) für alle offen. Wenn ich mich eine Weile nach so einem Ärger zurückgezogen habe, festigt sich mein Standpunkt auch wieder, dass keine Leserin das Recht hat, mich hier auf meinem privaten Blog zum Schweigen zu bringen. Die Themen, die ich hier "bespiele", die Meinungen, die ich habe, lasse ich mir nicht durch Einschüchterungsversuche in Form von emotionalem Druck oder Beleidigungen vorschreiben.

Ich weiß, die das jetzt hier lesen, sind nicht die, die es angeht, die hier rein trampeln und sozusagen die Blumen in meinem Gärtchen zertreten und sich wieder davonmachen. Es ist mir wichtig, dass aber alle regelmäßig Vorbeischauenden ohne Google-Konto wissen, dass & warum sie schon mal vor verschlossener Pforte stehen.

Vielleicht gehört das, was mir das Bloggen vermiest, auch in einen größeren Zusammenhang gestellt, nämlich dem der allgemeinen Gereiztheit, der vieles überwuchernden Wut und der immer stärker akzeptierten Schamlosigkeit in unserer Gesellschaft, in der immer mehr Mitmenschen ihre rhetorischen Waffen geschärft haben und jederzeit bereit sind, verbal zuzustechen statt im Gegenüber einfach nur mal den Mitmenschen zu sehen. Frauen sind da eine bevorzugte Gruppe der Attacken. Was ich da zuletzt zu hören bekommen habe von Mitarbeiterinnen in Geschäften, Lokalen, öffentlichen Einrichtungen u.ä. an unsäglichen Reaktionen, wenn zum Beispiel an das Tragen des Mund-Nase-Schutzes erinnert wird! Das lässt mich oft fassungslos zurück. Trumpsche Umgangsformen werden quasi salonfähig...


Welch ein Gegensatz zu diesem lärmenden Übertünchen von innerer Trostlosigkeit ist die Musik des wundervollen Moondogs, den jeder meiner Meinung nach kennenlernen sollte! Hier die fast halbstündige Fassung von "Bird's Lament" für die, die wie ich manches Mal in dieser Woche, meditative Ruhe gebrauchen können:










Verlinkt mit dem Samstagsplausch bei Andrea Karminrot und mit dem Herbstglück bei Loretta & Wolfgang 


26 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,
    wir sind mal nicht einer Meinung, aber das sollte man akzeptieren. Dass man mit Beleidigungen reagiert, ist nicht in Ordnung und zeugt vom Verstand des Einzelnen. Da fallen Worte, wie Idioten, Deppen und Covidioten. Nur Menschen, die sich nicht mehr zu helfen wissen, reagieren mit Beleidigungen, vielleicht, weil sie auch sehr viel beleidigt worden sind, man kann hier schon Schlüsse ziehen, vielleicht auch, weil sie sich nicht anders zu helfen wissen und austeilen. Auch Schläge sind kein Argument, ist auch schon vorgekommen. Nur Menschen, die selbst Probleme mit sich haben reagieren so, können aber auch keine Kritik annehmen.
    Allerdings würde ich mir auch Gedanken machen, warum ich immer beleidigt werde?
    Das Recht, dir vorzuschreiben, was du auf deinem Blog schreiben kannst und darfst, kann dir Niemand nehmen und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Jemand tut. Es sei denn, das wäre dann strafrechtlich und das ist bei dir ja nicht der Fall.

    Corona hat leider einen Riss in unsere Gesellschaft gemacht und der ist nicht mehr zu kitten und ich will es auch nicht mehr. Hier ist zuviel passiert, als dass man hier noch was retten könnte.
    Mir macht Bloggen Spaß und ob ich nun Kommentare bekomme, die einseitig sind, wie "hast du hübsch gemacht" usw. das brauche ich nicht. Mir reicht es schon, eine doch recht große Zugriffszahl zu haben, auch wenn der Post nur angeklickt wurde und ich brauche auch keine Leute,die mir Honig um den Mund schmieren, ich nehme auch Kritik an und reagiere nicht beleidigt, denn konstruktive Kritik ist nicht immer schlecht.
    Dass in deinem Freundeskreis nun Corona aufgetreten ist, tut mir sehr leid und einfach nur zu sagen, dass ich dir viel Kraft wünsche, das ist ja inzwischen auch zu einem Schlagwort geworden, das sagt Jeder, deshalb sage ich es nicht, aber ich wünsche dir ein schönes Wochenende und wünsche dir alles Gute. Ich kann mich nicht erinnern, dich persönlich angegriffen zu haben. Das war Jemand ganz anders, der hat es bei mir auch versucht, aber ich lache nur noch drüber, denn die Person hat mehr Probleme mit sich selbst.
    Grüße Eva

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  2. Oh Astrid...dieser Keim wird immer wieder unterschätzt. Es tut mir leid um die/eure Freunde.
    Ich verstehe die Wut und das Gepöbel so wenig. Wollen diese Menschen selber so behandelt werden? Seine Meinung kann man auch freundlich kundtun. Ich wäre traurig, nicht mehr bei dir kommentieren zu können. Über den Verlust deines wunderbaren Blog-Tagebuches, mag ich gar nicht erst nachdenken.
    Ich darf dich doch mal virtuell in den Arm nehmen...
    Andrea

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  3. Liebe Astrid,
    als ich vor etwas mehr als vier Jahren, den Entschluss fasste zu bloggen, da las ich im Internet unter Contra Blog: man macht sich angreifbar. Damit kann ich leben, was mir aber ganz und gar nicht behagt, und da bin ich bei Dir, sind diese persönlichen Angriffe auf unterstem Niveau, mich schreckt das ab, und zwar derart, dass ich an, ich weiß gar nicht, wie ich das nennen soll, denn es ist keine Diskussion oder dergleichen, vielleicht Auseinandersetzung, nicht teilnehme. Dabei kann nichts sinnvolles heraus kommen. Leider habe ich den Eindruck, dass sich alle Seiten, natürlich nicht alle Manschen, dieses unterirdischen Niveaus bedienen, auch schon vor Trump. Hin und wieder bekomme ich mal eine Twitter Auseinandersetzung mit, meistens halte ich mich aber fern und lese das auch nicht, da es keinen Gewinn bringen kann.
    Aber man darf sich andererseits auch nicht vollkommen zurück ziehen, Diskussion, das Gespräch ist wichtig, nur so lassen sich Gräben überwinden, und eine sachliche Diskussion ist auch immer ein Gewinn.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  4. Gerade lese ich Deinen Post, da sehe ich oben am Laptop, dass Du mir geschrieben hast.
    Wie schön liebe Astrid, für ein paar Minuten ganz nah...
    Ja, zum Leben gehört halt auch Laache, Kriesche, Danze, wobei das Mittlere die beiden anderen am besten nicht überwiegt.
    Ich wünsche Euch trotz der traurigen Nachricht ein erholsames Wochenende, ein wenig besseres Wetter als hier und ein paar gute Schlemmereien.
    Ganz lieben Gruß
    Nicole

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  5. Liebe Astrid, betrüblich zu lesen dass Höflichkeit und Anstand scheinbar verloren gehen. Und nicht
    nur im weiten Netz. Ich kann Dir da auch leider Lieder singen. Du weißt ja, das Klatschen war gestern. Es ist traurig dass Du Dein virtuelles Wohnzimmer "fegen" musst und es Dir den Spaß daran verhagelt. Denn wir alle sind hier nur Gäste bei Dir, die sich auch wie Gäste benehmen sollten.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende mit schönen Gedanken, liebe Grüße Tina

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  6. Ich weiss ja, warum manchmal die Kommentare Funktion manchmal anders ist. Und verständlich. Mein aufrichtiges Beileid. So bekommt die Krankheit einfach noch mal einen persönlichen Dreh, nicht dass es vorher nicht auch schon schlimm war.
    Trotzdem ein schönes Wochenende, ordentlich verregneten ist es ja (denke an die Natur)
    Liebe Grüße
    Nina

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  7. Liebe Astrid, nein, du musst dich nicht beleidigen, kränken, anfeinden lassen. Wer das tut, der zeigt hier das Gesicht, das er sich im wahren Leben wohl nicht traut zu offenbaren. Es sind diejenigen, die einem das so schon schwierige Leben noch ein wenig problematischer machen und teilweise unerträglich. Ich denke, das wissen solche Menschen. Der Sadismus in Form von Beharren, Besserwissen, von anderen beauftragt Unfrieden zu streuen, kommt ihrem Charkater entgegen. Es gibt nur 2 Möglichkeiten: du lässt weiter Kommentare zu oder nicht. Im ersten Fall wirst zumindest du den Dreck (ja, es ist Dreck!) lesen müssen und dann entscheiden, was du freigibst, im zweiten hat keiner mehr die Möglichkeit einer Rückmeldung/Diskussion/Äußerung zum Thema und ein Teilsinn des Bloggens entfällt damit, es wird zur Darstellung einer Einzelmeinung. Ja, das gibt es auch. Ich weiß nicht, ob das Sinn macht, vielleicht muss man es eine Weile so probieren und vertreibt die bösartigen Geister, wenn sie merken, dass es keinen Raum für ihre Bosheiten mehr gibt. Vor einiger Zeit, selbst gefragt, warum ich kein Blog schreibe, hatte ich es genau damit begründet: Weil ich in meinem mit Aufgaben bepackten, teilweise ausgesprochen schwierigen Leben nicht noch derlei Kämpfe austragen möchte und muss.Es bleibt eine zweischneidige Sache, wie immer man es anpackt.- Deine Woche war bunt, der Regen mehr als notwendig und Enkelgespräche sind ein wahrer Segen. (Vielleicht gibt es auch Neider darauf und auf die vielen netten Partnerinnen, die du aus deinem Bloggen heraus gewonnen hast??) Ich wünsche euch eine gute Woche! Mit herzlichen Grüßen von uns, Sunni

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  8. oh ha ... das Leben 2.0 ist in allen Schichten unter Umständen hochgradig anstrengend. fühl dich gedrückt.
    herzliche Grüße
    Denise

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  9. Deinen Ärger kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich kenne ihn leider auch...
    Schauen wir lieber auf die bunten und schönen Seiten deiner Woche. Solch bunten Gäste am Vogelhaus sind wirklich erstaunlich. Ich habe noch nie welche in freier Natur gesehen.
    Marillenknödel, fein. Und dann so herrliche Schätze im Briefkasten!
    Das ist doch Balsam für die Seele.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  10. jaa.. der Regen
    er hat mich auch erfreut ..auch wenn dann meine Spaziergänge erst einmal ausfallen
    aber ich habe gerade genug anderes um die Ohren
    sehr schöne Wochenbilder
    so niedlich der Sittich
    und schöne Post hast du auch bekommen
    der erste Musiklink geht bei mir nicht

    es tut mir so Leid dass dich die negativen Erfahrungen so sehr runter ziehen

    das ist wirklich nicht der Sinn der Sache
    und das hast du überhaupt nicht verdient
    ich habe es etwas besser..denn ich bin mit einem "dicken Fell" gesegnet ..
    mein Wahlspruch schon früher
    wenn auch drastisch..
    was stört es eine dicke Eiche wenn sich ein Wildschwein an ihr reibt ;)

    manchen gefällt das auch nicht.. aber ich bin nun mal so
    und habe nicht vor mich zu verbiegen ..

    manchmal braucht man auch einfach etwas Auszeit und Abwechslung
    leider ist das bei euch ja etwas schwieriger
    ich setz mich ins Auto und fahr raus
    ihr habt zum Glück den schönen Garten
    aber im Winter kann man da ja auch nicht hin
    ich hoffe dass due schönen Momente und Gedanken
    die negativen noch überwiegen und dir due Lust an Bloggen erhalten
    wenn auch vielleicht auf kleiner Flamme ;)
    liebe Grüße
    und noch ein schönes WE

    Rosi

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  11. Ach Du liebe. Mein Beileid zum Todesfall. Ja, es ist schon erschreckend, wie die Umgangsformen gelitten haben und leiden. Ich bin immer wieder überrascht, wenn mich Verkäuferinnen bitten, länger zu bleiben oder öfter zu kommen, weil ich scherze und rede - wie oft höre ich "die Leute sind seit Corona so unausstehlich" - ja, das ist nicht schön, wie sich manche Leute unausstehlich ihren Mitmenschen gegenüber verhalten - und auf einem privaten Blog ganz besonders hässlich. Ich freue mich und danke Dir, dass Du Dir das Schreiben weiters nicht vermiesen lässt und freu mich über jedes Bild und Wort von Dir und aus dem Veedel. Heute haben mich Freunde spontan zum Spaziergang abgeholt, meine Freundin ist vom Krebs genesen und aus der Reha zurück, es hat unglaublich gut getan, sie und ihren Mann zu sehen auf ein Spaziergängchen durch die auf dem Rhein funkelnde Sonne. Ich werd für so kleine Dinge so dankbar.... Sei lieb gegrüßt den Rhein runter! Eva

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  12. Eine sehr traurige Nachricht für Euch.
    Da bekommt Vieles, was Ihr gedacht und getan habt im letzten halben Jahr erneut Bedeutung und Bestätigung. Und anderes verliert seine vermeintliche Wichtigkeit.
    Dass die Woche auch gute Momente hatte, ist tröstlich.
    Mir tut es leid, dass Du derzeit so negative Erfahrungen machst mit der virtuellen Welt 2.0. Lass uns die guten Erfahrungen daher doppelt zählen! Gerade für uns Ältere ist es ein großes Glück auf diese Weise miteinander verbunden sein zu können und auch neue Menschen kennenzulernen. So wie ich Dich, das ist mir täglich eine Freude!
    Komm gut durch diese anstrengende Zeit und sei gut behütet,
    das wünscht Dir herzlichst Sieglinde


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  13. Wenn das Co19 plötzlich einen Namen hat, ist die Dimension doch nochmal eine andere. Da hilft viel reden, weil in den Arm nehmen die betroffenen liegt ja nicht drin. Da Grün die Farbe der Hoffnung ist und sie deine Fotos heute prägen gilt für mich als ein Zeichen.
    L G Pia

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  14. Guten Morgen Astrid,
    wie traurig die Nachricht bgl. des Freundes - und sicher für euch eine Ermutigung zu sehen, dass eure Zurückgezogenheit in der vergangenen Zeit gut und richtig war. Wie schön da durch das www. in Verbindung zu bleiben und darum hoffe ich auf weitere authentische Posts a la Astrid - ich lese deine Beiträge und genieße deine Bilder mit Freude und so wird es auch bleiben. Fühl dich ganz lieb umärmelt und hab einen schönen Sonntag - herzliche Grüße, Marita

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  15. Wenn das Virus und seine Erkrankung ein Gesicht bekommt, wenn gesehen und erlebt werden kann was für Auswirkungen Covid haben kann ist es eigentlich zu spät. Der Verstand muss vorher einsetzen!
    Ich bin froh darüber, wie unsere SchülerInnen relativ unproblematisch die Maskenpflicht leben. Auch mir ist es schon passiert, mit der Maske in der Hand statt im Gesicht ins Schulhaus zu laufen, aber auch zu vergessen sie abzunehmen, bis ich zuhause ankam.
    Deine trüben Gedanken zur Welt 2.0 teile ich, wie Du weißt, und kenne die Höhen und Tiefen, genauso wie die verbale Haue. Ich kann viel wegstecken, aber gegen einen Hieb aus dem Nichts nicht gewappnet. Es bleibt positiv zu denken, sich an kleinen Dingen freuen - tolle Papiere!
    Der bunte Besucher macht zusätzlich Freude :D
    Lass' Dir das Schreiben nicht vermiesen. Es sind schon so viele interessante Blogs seit der Änderung der DSGVO verschwunden.
    Die Aussage von Dirk Steffens ist so treffend formuliert, dass ich mich wundere warum sie nicht von allen verstanden wird.
    Mit herzlichen Grüßen,
    Karin

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  16. Marillenknödel! Wie herrlich! Und so schöne Farben… perfekt gegen Pariser Grau.
    Liebe Grüße und eine gute, neue Woche

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  17. Es tut mir wirklich auch sehr leid liebe Astrid über diese traurige Nachricht die Euch da erreicht hat und das Virus noch bedrohlicher macht. Ich kann Dich gut verstehen denn so macht Bloggen einfach keinen Spaß wenn man persönlich angegriffen wird, ich habe das leider auch erfahren müssen!! Wir lesen wirklich gerne hier und so einen Marillenknödel für den würde ich fast zu Dir kommen :-))))) Lass Dich nicht unterkriegen bitte.

    Liebe Grüße
    Kerstin

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  18. Schöne, aufbauende Fotos und zur Stimmung (auch bei mir!) passende Musik. Ja, es bekommt eine andere Dimension, wenn es einen selbst oder eben bekannte Menschen erreicht.
    Die immer aggressiver werdende Stimmung in der Gesellschaft macht mir persönlich mehr Angst als das Virus und das Web ist der Ort, wo jeder meint, so richtig die Sau rauslassen zu können - ein guter Spiegel dessen, was sonst doch eher (noch) verborgen gährt. Ich nutze Digitales gerade jetzt n´nicht mehr so sehr, das bekommt mir besser. Aber aufs Bloggen möchte ich nicht verzichten und war bisher von Beleidigungen weitgehend verschont. Ansonsten werden sie gelöscht. Da kann frau sich nur ein Regencape oder eine Elefantenhaut anschaffen, klar, dasz sowas schwer fällt und an die Substanz geht!
    Alles Liebe für die neue Woche
    Mascha

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  19. Ich kann es einfach nicht verstehen, liebe Astrid! Was passiert da mit unserer Gesellschaft? Sind wir wirklich nur von Idioten umzingelt? Aargh! Ach, Astrid! Ich bin ganz traurig - letzte Woche sind auch in unserem Freundeskreis zwei liebe Urgroßmütter für immer gegangen - allerdings einfach so. Fühlt Euch von Herzen gedrückt, Nicole

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  20. Ach, das ist traurig und ärgerlich. Du machst dir so viel Arbeit mit deinem tollen Blog und wirst dafür dumm angepampt. Ich fände es sehr, sehr schade, wenn dir diese Widerborste den Spaß daran verderben würden.
    Denk immer dran, das sind nur Trolle. Ein kleiner Prozentsatz von Leuten, die meinen, dass man sich, wenn man anonym bleibt, benehmen darf wie die Axt im Walde... vermutlich sagen sie im richtigen Leben zu allem Ja und Amen (vor allem zu ihrer Frau oder Freundin) weil sie sich etwas anderes nicht trauen.
    Auch wenn ich nicht immer kommentiere, lese ich deinen Blog sehr gern - die Frauenportraits, die politischen Beiträge, die kleinen Einblicke in deinen Alltag - und heute sogar ein Halsbandsittich! Ernsthaft, ich weiß, dass es die verwildert gibt, aber jetzt fühle ich mich fast, als hätte ich selber einen gesehen.
    Liebe Grüße
    Centi

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  21. Liebe Astrid,

    ich kann Deine Gefühle nachvollziehen. Ich kenne solche Rüpel, auch Trolle gesagt zu genüge.

    Inzwischen strafe ich diese mit der Höchstrafe, die sie am meisten trifft: Einfach ignorieren, die Kommentare kommentarlos löschen.

    Dieser Typus von Mensch ergötzt sich an der Aufregung anderer.

    Mach das so weiter wie bisher und erfreue ich der schönen Kontakte die man mit der Zeit so aufbauen konnte.

    LG Bernhard

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  22. Liebe Astrid,
    ich möchte mich heute einmal ganz herzlich bei dir bedanken. Ich bin auch eine "Hin und Wieder-Leserin". Immer wieder werde ich von deinen Geschichten, Meinungen und Gedanken zu tiefst berührt und zum Nachdenken angeregt.
    Bitte lass dich von Menschen, die nicht wissen, wie Menschen miteinander umgehen sollten, nicht entmutigen. Ich denke solchen Menschen wurde niemals ein wirkliches Lächeln und Mitgefühl entgegengebracht. Deshalb konnten sie nicht lernen, was es heißt respektvoll miteinander umzugehen.
    sei gegrüßt
    Nicole

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  23. Deine ansprechenden Fotos und ebenso deine Texte haben eine wunderschöne Stimmung. Eine Stimmung, die man in sich aufnimmt und die angenehm ist.
    Doch dann liest man von schlechen Nachrichten. Es tut mir sehr, sehr leid, dass ihr durch die Pandemie nun liebe Menschen verloren habt!!
    Und es tut mir sehr leid, dass du immer wieder angefeindet wirst. Ich kann das Verhalten dieser Menschen in keinster Weise nachvollziehen.
    Liebe Astrid, lass dich dadurch nicht entmutigen! Du veröffentlichst stets interessante, geistreiche, wohltuende und oft auch kritische Beiträge, die ich nicht mehr missen möchte. Ebensowenig missen möchte dich deine Stammleserschaft. Liebe Astrid, ich denke, du bist beliebt, wie wohl kaum eine andere Bloggerin. Weil du einfach natürlich und sympathisch bist!
    Ganz liebe Grüße
    Ingrid

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  24. Liebe Astrid,
    ich lese schon eine Weile bei dir mit. Nur kommentieren ich meist nicht, da ich mir oft nicht sicher bin die richtigen Worte zu finden. Ich möchte dir aber jetzt sagen: du triffst of meine Meinung und hast oft die Worte für Stimmungen und aktuelle Ereignisse, die ich auch so sehe, aber nicht hätte in Worte fassen können. Ich bin auf deinen Blog durch das Nähen gelandet und geblieben, weil ich das Gefühl habe, da ist jemand im Rheinland, der mir ganz nahe ist.
    Es sind nicht nur die lauten und unhöflichen da draußen. Ich muss mir das auch immer wieder sagen. Aber sie sind laut und werden immer lauter, denn andere Meinungen lassen sich ja überschreien. Ich wünsch dir viel Kraft diese Leute nicht zu sehr an dich heran zu lassen. Ich würde hier gerne noch ein paar Adjektive verwenden, aber das ist es vermutlich, was die meisten wollen. Also nur lächeln nach dem Spruch: sei glücklich, das ärgert sie am meisten.
    Ich finde deinen Blog super. Ich lese deine Frauenportraits mit Begeisterung, mag deine Fotos sehr und habe schon sehr viel dazu gelernt. Es ist schwer dumme Kommentare und Beleidigungen nicht persönlich zu nehmen. Aber es lohnt sich immer wieder daran zu arbeiten habe ich für mich gelernt. Es tut mir leid, wenn das wieder schulmeisterlich klingt, ich bin nicht so gut mit dem Ton beim geschriebenen Wort.
    Hier im Norden sitzt auf jeden Fall eine dröge Norddeutsche die dich und deine Worte sehr vermissen würde, wenn die Krakeler dir das schreiben vermeisen würden.
    Alles Liebe
    Katrin

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  25. ich möchte gar nicht wissen, was das für ätzende leute sind, die sich so übel verhalten und immer nur meckern, mäkeln, beleidigen. ich habe auch null lust mich mit solchen k...brocken auseinanderzusetzen und weiß, warum ich weder bei twitter noch bei facebook bin. aber bitte lass dich nicht daran hindern, deine meinung zu sagen und lösch ganz einfach solche kommentare. du hast so viele nette leserinnen, die nicht auf deine blogbeiträge verzichten möchten!!
    danke für deine schönen bilder, sie machen mir freude an diesem grauen tag und ich hätte gern schon zum frühstück diese köstlich aussehenden marillenknödel und wünschte mir, das mich auch mal so ein hübscher sittich besucht.
    ganz liebe grüße und mein beileid zum tod eures freundes.
    mano

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  26. Beautiful Post ! It would be my pleasure if you join my link up party related to Gardening here at http://jaipurgardening.blogspot.com/2020/10/garden-affair-succulents-world.html

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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