Da mir mein kleines Projekt von letzter Woche - Fotos aus unserer Klause, kombiniert mit Aufnahmen von Freunden & Familien unterwegs - so gut gefallen hat, gibt es noch einmal eine Neuauflage:
In den letzten Tagen erhielten wir per Smartphone Einblicke ins Leben der direkten Nachbarn links von uns hinter der hohen Gartenmauer...
... und von gegenüber ( dorthin ging mein Zweitstrauß der Woche zur Unterstützung des Blumenhändlers ).
Vom Osterkranz bekamen wir erst ein Foto und dann für jeden ein Stück fürs rheinische Kaffeestündchen, ganz analog. Sehr lecker!
Ein paar Straßen weiter hatte die Nichte den Balkon frisch dekoriert. Die hatte sich erst am Karsamstag Stoffreste bei mir abgeholt, um sich eine Wimpelkette zu nähen. Super!
Aus der Schweiz wurde meine Sehnsucht nach den Bergen ( und den Kindern ) ordentlich angefeuert...
... und aus Oberbayern die nach dem Wald ( und den Kindern ). Dort blieb man dann aber aus Allergiegründen auch zu Hause und baute mit Playmobil die Einkaufsstraße nach.
Dank Nichte und Großneffe habe ich wenigstens virtuell die Apfelblüte mitbekommen...
... und die rosa Wolken der Japanischen Nelkenkirsche, die ich bei uns im Veedel ja verpasst habe. Stattdessen habe ich Nachbars Glyzine immer vor Augen, wenn ich in meiner Küche hantiere.
Einen solchen Blick, wie den der Nichte auf solch pralle Löwenzahnwiesen, muss ich mir in diesem Frühjahr allerdings verkneifen. Bei mir in der Ritze zwischen Hausmauer und Bürgersteig sieht das nämlich nur so aus:
Der Herr K. und ich, wir fühlen uns nicht wirklich aus- und weggeschlossen, erreichen uns doch so viele Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten wie vor der Krise nicht und wir fühlen uns gut informiert über das Leben der Menschen, die uns lieb und teuer sind oder die rund um uns wohnen. Vielleicht haben wir einfach Glück, vielleicht die Weisheit des Alters. Unseren Beschluss vor nunmehr dreißig Tagen, strikt unter uns im Haus zu bleiben, haben wir bis heute nicht bereut. Unser Ziel ist einfach klar: nicht krank werden, nicht ins Krankenhaus müssen, noch ein paar Jährchen gemeinsam verbringen...
Denn wie schwer das Abstandhalten ist, zeigt uns Daniel Rotsztain aus Toronto mit seiner "Social Distance machine". Leider funktioniert seit heute Mittag die Einbettung in den Post nicht mehr, deshalb hier der Link.
Ein paar Straßen weiter hatte die Nichte den Balkon frisch dekoriert. Die hatte sich erst am Karsamstag Stoffreste bei mir abgeholt, um sich eine Wimpelkette zu nähen. Super!
Von der Lieblings-Ex-Kollegin am anderen Ende der Stadt erreichten mich Idyllen aus Haus und Garten.
... und aus Oberbayern die nach dem Wald ( und den Kindern ). Dort blieb man dann aber aus Allergiegründen auch zu Hause und baute mit Playmobil die Einkaufsstraße nach.
Dank Nichte und Großneffe habe ich wenigstens virtuell die Apfelblüte mitbekommen...
... und die rosa Wolken der Japanischen Nelkenkirsche, die ich bei uns im Veedel ja verpasst habe. Stattdessen habe ich Nachbars Glyzine immer vor Augen, wenn ich in meiner Küche hantiere.
Einen solchen Blick, wie den der Nichte auf solch pralle Löwenzahnwiesen, muss ich mir in diesem Frühjahr allerdings verkneifen. Bei mir in der Ritze zwischen Hausmauer und Bürgersteig sieht das nämlich nur so aus:
Der Herr K. und ich, wir fühlen uns nicht wirklich aus- und weggeschlossen, erreichen uns doch so viele Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten wie vor der Krise nicht und wir fühlen uns gut informiert über das Leben der Menschen, die uns lieb und teuer sind oder die rund um uns wohnen. Vielleicht haben wir einfach Glück, vielleicht die Weisheit des Alters. Unseren Beschluss vor nunmehr dreißig Tagen, strikt unter uns im Haus zu bleiben, haben wir bis heute nicht bereut. Unser Ziel ist einfach klar: nicht krank werden, nicht ins Krankenhaus müssen, noch ein paar Jährchen gemeinsam verbringen...
Denn wie schwer das Abstandhalten ist, zeigt uns Daniel Rotsztain aus Toronto mit seiner "Social Distance machine". Leider funktioniert seit heute Mittag die Einbettung in den Post nicht mehr, deshalb hier der Link.
#BleibtZuhause
#FlattenTheCurve
#StayHome
#iorestoacasa
#QuedateEnCasa
es gefällt mir sehr, dass ihr so viele menschen in eurem umfeld habt, die euch mit schönem, neuen und frohen versorgen - auch wenn es nur virtuell ist. für mich selbst ist es nur sehr schwer vorstellbar, nicht raus in die natur zu können, aber wir haben es hier auch viel leichter wegzukommen, wir haben den elm vor der haustür und andere schönste gegenden in der nähe. so kann man auch ausgefallenen urlaub bestens verkraften. sehr schwer fällt uns, dass uns tochter und freunde zur zeit nicht besuchen können. diese direkten kontakte mit umarmungen, lachen und gesprächen fehlen uns doch sehr.
AntwortenLöschenaber wir müssen tapfer bleiben, aber auch zuversichtlich. bleibt gesund!!
liebe grüße
mano
Guten Morgen Astrid,
AntwortenLöschenin den letzten Wochen schaue ich bei diesem Thema immer wieder gerne bei Dir rein. Und heute hast Du den Blick über den 'Tellerrand' richtig toll zusammengefasst.
Gerade heute früh haben wir es nämlich sehr ähnlich auch festgestellt. Zwar schicke ich den Herrn des Hauses ab und an noch zum Hamsterkauf und zur Briefkastenleerung im Büro vor die Tür, aber ansonsten bleiben wir seit Mitte März auch möglichst isoliert mit unseren 3 Katzenmädchen in Haus und Garten. Denn bei der nächsten 'Versorgungsfahrt' zu meiner Mutter mag ich ihr nicht das Virus so ganz nebenbei auch noch mitbringen … Was ist es doch für ein herrlicher Luxus bei diesem Wetter mit Haus & Garten und der guten Vernetzung - auch wenn unsere www-Verbindung inzwischen ziemlich wackelig und veraltet ist. Aber zur Homeoffice-Kommunikation mit unseren Mitarbeitern reicht sie zur Zeit immer noch, und ebenso für die Online-Bestellungen.
Aber mir ist schon klar, dass es vielen in den kleinen vollgestopften Wohnungen ohne entsprechende aushäusige Freizeitangebote im Moment ganz anders ergeht …
LG Silke
Guten Morgen Astrid,
AntwortenLöschenwie wunderbar ihr mit dem "Alltag" und den liebevollen virtuellen Zuwendungen der Menschen aus Familie und Nachbarschaft versorgt werdet. Dazu noch die wundervollen Eindrücke aus der Natur, da wird die selbstgewählte Isolation sehr erträglich...auch wenn die direkten Kontakte und Begegnungen fehlen.
Dein Post ist ein schöner Beweis wie Familie, Freundschaft und Nachbarschaft in solchen Ausnahmezeiten zusammenhält.
Lieben Gruß und einen sonnigen Tag in eurem schönen Garten, Marita
Wieder ein bemerkenswertes Kaleidoskop aus selbst Erlebtem und Virtuellem, das aber zusammenhängt und darum so wirksam und nachvollziehbar ist. Ihr habt Euch ein feines Netzwerk aufgebaut und darauf könnt Ihr stolz sein, denn von allein kommt sowas nicht...
AntwortenLöschenEure besondere Vision von häuslicher Gemeinschaft zum Gesundbleiben erfüllt sich damit wunderbar. Ich freue mich mit Euch!
Herzlichst, Sieglinde
Ups, da schlüpfte der Kommentar weg... Die prall mit Leben gefüllten Bilder zeigen, dass ihr das Beste aus der Situation macht. Und wenn ich da noch an eure Haus-Bibliothek denke... Ich habe gerade die Wochenendbestellung aufgegeben. Nachher Radler ich noch zum Briefkasten. Dass der Blauregen schon so voll in Blüte steht, herrlicher Anblick. Und gute Vernetzung mit den Liebsten ist so wärmend... Liebe Grüße, bleibt gesund und geduldig - Ghislana
AntwortenLöschenLiebe Astrid,
AntwortenLöschenDanke für die herrlichen Impressionen aus diesen nicht einfachen Tagen. Man sieht, überall geben sich Menschen Mühe und schmücken nicht nur für sich sondern auch zur Freude anderer.
Schönen Mittwoch und bleib gesund,
herzlichst moni
Liebe Astrid, bei dem 2m-Video dachte ich direkt, dass man mit solchen Abstandhaltern mal testhalber durch die Schulen und Kitas laufen sollte, bevor heute eine Entscheidung getroffen wird, wie es dort weitergehen kann.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße, Marion
Liebe Astrid, das hast Du schön zusammengestellt. Ich sehe, ihr macht wirklich das Beste daraus. Der Playmo- Buchladen ist entzückend!!!Und der Osterkranz so fein :-). Danke fürs komponieren...nur das Video aus NY war nicht mehr verfügbar.Sei herzlichst gegrüßt, Taija
AntwortenLöschenWie schön es ist, dass es medial so viele Möglichkeiten gibt, wir sind schon verwöhnt.Da läßt sich vieles gut aushalten.Und es ist doch ein Freude zu erleben, dass es intensiver geworden ist.
AntwortenLöschenDie Floristensträuße sind zauberhaft, in meiner Nähe wird eher schnöde gebunden, aber ihr habt auch andere Blumen zur Auswahl, empfinde ich oft.
Paßt weiter gut auf euch auf!Ich genieße es hier zu lesen + zu schauen auch wenn selten schreibe.Schön, dass es diesen Blog gibt!
viele Grüße, Karen
Die Idee aus Kanada ist clever, die sollte man an manchen Orten mal austesten ;-) Ich wäre ja letztens um 7.30h beim Einkaufen froh gewesen, wenn nicht nur die artigen Kunden Mundschutz getragen und Abstand gehalten hätten, sondern auch die Angestellten...
AntwortenLöschenDraußen gebe ich dem Hund, wenn jemand kommt, ca. 2 m Leine (sonst 8), damit er notfalls mal Grenzen setzt (der Hund findet das doof, weil er eigentlich gern von Fremden gestreichelt wird und jetzt als Abstandshalter missbraucht wird...).
Wie schön, dass die digitalen Medien Euch nun die Anbindung nach draußen ermöglicht.
Liebe Grüße
Andrea
Ja, so erreicht mich auch das ein oder andere. Man denkt aneinander. Da kann ich ZB die Briefkultur früher oder auch das längere telefonieren meiner Oma einmal die Woche zur Sparzeit mit ihren Geschwistern so verstehen. Aber Du hast einfach recht, gesund bleiben ist das Wichtigste. Denn nur dann hat man weiter was voneinander, sei es nun im Haus ohne Ausgang oder per Tel, Brief oder Handy mit den Lieben weit weg.
AntwortenLöschenDrücken wir uns die Daumen.
Ganz ganz großes und liebes Dankeschön für Deine liebe Post! Liebe Grüße 😊
Nina
Mit dem Link zur Social-Distance-Machine hast du mir eben einen herzlichen Lacher beschert! Danke! Tja, wenn man allein lebt, lacht man einfach zu wenig. Aber auch ich telefoniere jetzt so viel mehr als zuvor und hole mir das Leben über das Bildtelefon! Wir können froh sein, wie sehr uns die Technik doch inzwischen verbindet und sogar Online-Gesellschaftsspiele möglich macht!
AntwortenLöschenGenießt euren grünen Garten und passt weiter auf euch auf, liebe Astrid!
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenAbstand halten ist nicht immer einfach, und im Supermarkt ist es schon beinahe unmöglich, zumindest zwei Meter klappt überhaupt nicht, ein Meter 50 nur an den Kassen, in den Gängen unmöglich.
Ihr seid ganz schön tapfer, so lange nicht raus zu gehen. Respekt. Ich vermisse die sozialen Kontakte schon...
Bleibt gesund und passt auf euch auf.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
wie herrlich ist das denn ;)
AntwortenLöschendas finde ich unglaublich toll dass ihr so auch von der Nachbarschaft in ihr Leben mit eingezogen werdet
liebe Grüße
Rosi
Glyzinen im Blick.. hachz! Ich mag die frühen Blütendolden. Was für ein schöner Anblick. Überhaupt finde ich Deine gesammelten Eindrücke wunderbar.. der hübsche gedeckte Tisch Eurer Nachbarn ist ganz bezaubernd. Genau wie die Wimpelkette am Balkon. Hachz..! Schade, dass unsere Großeltern nicht mit dem Smartphone umgehen können. Lieben Gruß, Nicole
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