Donnerstag, 20. Februar 2020

Great Women # 211: Carson McCullers

Es ist schon lange her, da hörte ich Elke Heidenreich im Radio über ihr Lieblingsbuch sprechen und die Tatsache, dass ihr, je nach Lebensabschnitt, eine andere Person im Roman die Hauptrolle zu spielen schien: Mit fünfzehn das Mädchen Mick Kelly, mit zwanzig der zornige Revolutionär Jake Blount, mit dreißig der schwarze Doktor Copeland, der gegen Ungerechtigkeit & Dummheit kämpft. Und später, als die Hitze der jungen Jahre abgekühlt war, ist es Biff Brannon, der melancholische, unglücklich verheiratete Wirt mit einer heimlichen Liebe im Herzen. Und jetzt im Alter wisse sie, wer die Hauptfigur des Buches ist: der taubstumme John Singer. Was für ein Buch, meinte sie und machte mich neugierig. Es war "Das Herz ist ein einsamer Jäger", und ich erinnerte mich vage, es in der Schule gelesen zu haben. Die Autorin des Buches, Carson McCullers, wäre gestern 103 Jahre alt geworden.


"Der Tod bleibt sich immer gleich, 
aber jeder Mensch
stirbt seinen eigenen Tod."


Carson McCullers kommt als Lula Carson Smith am 19. Februar 1917 in Columbus/Georgia auf die Welt. Den Vornamen erhält das Mädchen von ihrer Großmutter mütterlicherseits, Lula Caroline Carson Waters, in deren Haus das Mädchen mit ihrer Familie lebt und aufwachsen wird.
"Das Muster der Liebe hatte in meiner Kindheit begonnen. Ich vergötterte eine alte Dame, die immer wie ein mit Zitronenkraut gefülltes Duftkissen roch. Ich schlief bei ihr und kuschelte mich im Dunkeln an sie.... Diese erste Liebe war meine Großmutter, die ich Mommy nannte." ( Quelle hier )
Die Mutter Marguerite Waters wie der Vater Lamar Smith - Juwelier und Uhrmacher mit hugenottischen Wurzeln - lieben ihr ältestes Kind ebenfalls sehr ( nach Carson wird noch 1919 ein Bruder, Lamar Jr., und 1922 eine Schwester, Marguerite, geboren ), ja, die Mutter ist von Anfang an überzeugt, dass es sich bei Carson um ein Wunderkind handelt. Allerdings liegt sie daneben, auf welchem Gebiet die geniale Begabung der Kleinen liegt. Sie tippt auf Musik, und so bekommt das Mädchen Klavierunterricht. Sie wird, so die Fama, die Finger der Kleinen, die den Spitznamen "Precious" bekommt, auf die Tasten des Pianos drücken und sagen: "Weißt du nicht, dass du eines Tages berühmt sein wirst?"

Viele Jahre wird Carson tatsächlich wie besessen üben, fünf Stunden am Tag. Das ist für das Mädchen die einzige Möglichkeit, den Grenzen der sanften, aber auch erdrückenden Aufmerksamkeit ihrer Mutter sowie dem kleinstädtischen Milieu zu entfliehen und ihren kulturellen Horizont zu erweitern. Die Schule fällt ihr leicht, deshalb benötigt sie wenig Zeit für Hausaufgaben. Als sie auf die High School wechselt, geht sie nur so oft zum Unterricht, den sie langweilig findet, wie nötig, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Wichtig ist ihr ja nur die musikalische Ausbildung, das sehen auch die Eltern so.

Die Dreizehnjährige bekommt Klavierstunden bei Mary Tucker, einer Offiziersfrau und Klavierlehrerin. Und deren Familie sowie die Musik werden in den nächsten vier Jahren Carson ganzes Sinnen & Trachten beschäftigen. Gin Tucker wird ihre beste Freundin, und oft übernachtet sie bei der Familie und nimmt teil an Treffen mit Künstlern, die auf ihren Tourneen bei den Tuckers vorbeikommen. Die nehmen Carson auch mit zu Konzerten in Atlanta. "Mrs. Tucker war für mich die Verkörperung von Bach, Mozart,  der ganzen schöne Musik, die im Alter von dreizehn Jahren meine ganze Seele umhüllte", erinnert sich Carson später. Als Mary Tucker ihrem Mann, der von der Armee versetzt worden ist, folgt, fühlt sich Carson von ihr im Stich gelassen, was fast ein mentales Trauma auslöst.

Bei Mary Tucker macht sie auch Bekanntschaft mit dem sechs Jahre älteren Edwin Peacock, ebenfalls Musikliebhaber, enorm gebildet, politisch progressiv und schwul. Der ermutigt das junge Mädchen, sich mit Literatur, Philosophie und Politik zu beschäftigen und Carson macht sich mit Nietzsche und James Joyce, Faulkner und Flaubert, Eugene O’Neill und D.H. Lawrence bekannt. Er regt sie auch an, sich mit den Theorien von Marx  & Engels zu beschäftigen, und Carson beginnt zu verstehen, wo die Wurzeln der Armut und der großen Not der Afroamerikaner in ihrem Lebensraum, den Südstaaten, zu suchen sind. Sie wird sich bewusst, dass "etwas Beängstigendes und Falsches in der Welt vorging".

Es ist auch Peacock, der Carson in ihren Überlegungen bestärkt, endlich den Wunsch nach einer Karriere als Konzertpianistin fallen zu lassen: Carson ist nämlich in der Zwischenzeit immer wieder erkrankt, vermutlich an rheumatischem Fieber, das aber nie richtig diagnostiziert und deshalb nie ausgeheilt werden wird. So fehlt ihr die für eine Pianistinnenkarriere notwendige intensive Übungszeit. Peacock meint, sie solle doch besser ihren zweiten Traum, den von der Schriftstellerei, verwirklichen.

Nachdem sie 1934 die Columbus High School abgeschlossen hat, reist Carson mit dem Dampfer von Savannah nach New York, vorgeblich um erst einmal an der "Juilliard School of Music" zu studieren. Weil ihr jedoch - auf ungeklärte Art und Weise - das Schulgeld, welches ihr die Familie aus dem Verkauf eines Erbstückes mitgegeben konnte, abhanden gekommen ist, muss sie mit Nebenjobs als Kellnerin, Barpianistin oder Lektorin für Comic-Magazine ihren Lebensunterhalt verdienen.

Gleichzeitig besucht sie Kurse in kreativem Schreiben an der Columbia-Universität und am Washington Square College der New Yorker Universität. Im Dezember 1936 gelingt es mit Hilfe ihrer Kursleiterin, eine erste Erzählung in der Literaturzeitschrift "Story" zu veröffentlichen, eine autobiografisch gefärbte Geschichte über ein 15-jähriges musikalisches "Wunderkind" - so auch der Titel -, das schließlich akzeptieren muss, dass sein Talent nicht reicht. Wichtiger ist ihr aber ein anderes Buch, mit dem sie als Schriftstellerin reüssieren möchte:
"Als ich 17 war, wurde mein Arbeitsleben mehrere Jahre lang durch einen Roman, den ich einfach nicht verstehen konnte, fast zunichte gemacht", wird sie in Aufzeichnungen gegen Ende ihres Lebens festhalten. "Ich hatte mindestens fünf oder sechs Personen, die ich deutlich vor mir sah. Diese Personen, die ich verstand, waren ständig mit der Hauptfigur im Gespräch, aber die Hauptfigur selbst blieb verschwommen, obwohl ich wusste, dass sie für das Buch von zentraler Bedeutung war."
Den Versuch, dem amerikanischen Süden nach New York zu entfliehen, bezahlt Carson mit großer Einsamkeit - sie wird immer unter Heimweh leiden und ihre Familie vermissen -, Depressionen und häufigen Atemwegserkrankungen, die sie zwingen, sich immer wieder in die pflegenden Hände ihrer Mutter zu begeben.

Schon im Sommer 1935 hat Carson den Unteroffizier und ehemaligen Bankangestellten James Reeves McCullers Jr. aus Wetumpka/Alabama bei ihrem Freund Edwin Peacock kennengelernt. "Ein Schock reinster Schönheit", so ihr Kommentar zu dem 22jährigen. Mit ihm teilt sie die liberale Einstellung, die Liebe zum Alkohol und einen schönen Sommer in Georgia.

Nachdem Reeves McCullers sich aus der Army frei gekauft hat, geht er 1936 zum Studium der Anthropologie und des Journalismus nach New York und überredet auch Carson, wieder in die Stadt zurückzukehren und ihre Studien weiterzubetreiben. Nach fünf Wochen bricht er das Studium ab, um mit der wieder einmal erkrankten Carson nach Columbus zurückzukehren, wo sie den ganzen Winter über das Bett hüten muss. Dadurch kommt sie auch mit ihrem Roman weiter.

Mit Reeves McCullers ( ca.1937 )
Am 20. September 1937 heiraten Carson & Reeves ihm Wohnzimmer der Smiths, mit Edwin Peacock als Trauzeuge und Interpret des Bachschen Doppelkonzerts für Violinen und dem üblichen Hühnersalat & Champagner hinterher. Danach folgt Carson ihrem Ehemann nach Charlotte/North Carolina, wo er einen Job bei einer Kreditvermittlung gefunden hat. Sie übt sich in der Rolle der Ehefrau und freut sich auf den Samstagsputz, der Tag, an dem sie nicht schreibt.

Auch der junge Ehemann hegt schriftstellerische Ambitionen. So trifft man eine Vereinbarung: Jeder soll sich ein Jahr lang dem Schreiben widmen dürfen, während der andere für den Lebensunterhalt sorgt, danach werden die Rollen getauscht.

Carson arbeitet in der Zeit in North Carolina weiter an "The Mute" (dt. "Der Stumme" ), der erst auf Drängen des Verlages den Titel "The Heart Is a Lonely Hunter" ( dt. "Das Herz ist ein einsamer Jäger" ) erhalten wird. Ein nach ihrem Tod veröffentlichtes Exposé, welches sie 1938 bei ihrem Verlag eingereicht und daraufhin einen Vorschuss von 500 Dollar bekommen hat, weist aus, wie bedacht und sorgsam die junge Frau die Planung ihres Romans vorantreibt, auch, dass sie bei der Realisierung die Inhalte konzentriert und vieles weglässt, statt auszuweiten. Sie legt eine Selbstdisziplin an den Tag, den man sich bei Schriftstellern manchmal wünschen würde. Vor allem hat sie "von Beginn an einen literarischen Zugriff auf die Realität, dem alles Süßliche fehlte".

Schon im Frühjahr 1938 wird Beziehung zu Reeves schwierig. Gemeinsam zieht man 1940 wieder zurück nach New York, aber das bringt keine Verbesserung. Doch ihr Roman "The Heart Is A Lonely Hunter" kommt endlich am 4. Juni 1940 heraus, wird auf Anhieb ein Erfolg und macht die 23-Jährige mit einem Schlag bekannt. Sie wird alsbald der Liebling der literarischen Szene New Yorks sein...

Gleich mit dem ersten Satz: "Es gab in der Stadt zwei Taubstumme, die man stets beisammen sah" führt Carson in die Welt von einsamen Freaks und Außenseitern ein. Und die betrachtet und beschreibt sie weder mit Befremden noch mit Ekel, sondern mit Empathie und Verständnis. Als Leser leidet man mit, wenn ihnen am Ende das zustößt, was man schon lange vorausahnt.

Möglicherweise verstellt aber die Tatsache, dass ihr Roman den Spot auf die seelische Verfasstheit seiner Protagonisten richtet, den Blick darauf, dass die Autorin die gesellschaftliche Wirklichkeit der Südstaaten so genau beschreibt wie vielleicht niemand sonst, und sie sich als als bedeutsame Kritikerin gesellschaftlicher Strukturen ausweist. Jedenfalls bleibt sie meilenweit entfernt von Südstaatenklischees à la "Onkel Toms Hütte" oder "Vom Winde verweht".

Auch sie selbst, eher hager, mehr Junge als Mädchen in ihren Anzügen mit Herrenhemden, ihrer Frisur wie selbst geschnitten, hat so gar nichts von den sonst üblichen herausgeputzten Südstaatenschönheiten. Carson sehnt sie sich zwar danach, irgendwo dazuzugehören, signalisiert zugleich aber auch das Gegenteil. Sie pflegt die Rolle, etwas Besonderes und anders zu sein.
"Ich wurde über Nacht zu einer etablierten literarischen Persönlichkeit und ich war viel zu jung, um zu verstehen, was da mit mir geschah oder welche Verantwortung damit verbunden war. Ich muss unerträglich gewesen sein", schreibt Carson McCullers in ihrer Autobiographie.
Annemarie Schwarzenbach
Als junger Star der Literaturszene lernt sie die anderen "enfants terribles" ihrer Zeit in New York kennen: Erika Mann ( siehe auch dieser Post ), Salvador Dali und Tennessee Williams ( der wie Carson aus Columbus stammt ) - alles Namen, die man heute noch kennt. 

Im Juni 1940 lernt Carson im New Yorker Bedford Hotel im Appartement von Erika Mann Annemarie Schwarzenbach ( siehe auch dieser Post ) kennen - ein klassischer "Coup de foudre": "Sie hatte ein Gesicht, von dem ich wußte , daß es mich bis ans Ende meiner Tage verfolgen würde", schreibt sie später in ihrer Autobiographie. Carson, die man vom Äußeren vielleicht für ein unbedarftes Landei halten mochte, besitzt eine Sensibilität, die sie sofort eine gewisse Seelenverwandtschaft mit der neun Jahre älteren Schweizerin erkennen lässt. Außerdem zieht sie deren vollkommene Verkörperung einer extravaganten europäischen Bohème an, weil das ein Lebensentwurf ist, der ihr diametral entgegengesetzt zur eigenen braven Südstaatenherkunft zu sein scheint.

Annemarie fühlt sich von der Unbedingtheit des stürmischen Liebeswerbens der blutjungen Autorin einerseits angezogen und geschmeichelt, lebt aber andererseits in reichlich verwickelten erotischen Verhältnissen und sieht sich nicht in der Lage, sich in eine neue Beziehung zu stürzen. So gibt sie sich als "unschuldig und uninteressiert" an der Verliebtheit Carsons. Die wird Annemarie ihren zweiten Roman "Reflections in a Golden Eye", 1939 geschrieben, 1941 veröffentlicht, widmen.

Reeves, dem es bis dato nicht gelungen ist, auch nur eine akzeptable Erzählung zu schreiben, fühlt sich zunehmend als Versager, verfällt immer mehr dem Alkohol, wird auch gewalttätig gegenüber seiner Frau, und die Turbulenzen in dieser Ehe nehmen immer mehr zu.

Während der Arbeit an "Reflections in a Golden Eye" für "Harper's Bazaar" macht Carson die Bekanntschaft von George Davis, Mitglied des "Algonquin Round Tablet" ( siehe dieser Post ), mit dem sie gemeinsam ein Haus in Brooklyn Heights mieten wird, in dem sie im Oktober zwei Räume - ein "empire-grünes" und ein Ankleidezimmer - auf der 2. Etage beziehen wird, und das der Künstlerkommune "February House" ein Zuhause bieten wird, darunter der schwule verbale Sparringspartner von Davis, W. H. Auden, und zeitweilig anderen Schriftstellern wie Paul Bowles & Christopher Isherwood, die Komponisten Benjamin Britten, Leonard Bernstein, Peter Pears, Virgil Thomson und Aaron Copeland und der Maler Salvador Dalí. Von Reeves lebt Carson nun räumlich getrennt.

Häufiger Gast in der Kommune ist auch Gypsy Rose Lee, eine imposante Striptease-Künstlerin und Burlesk - Tänzerin, die Carson fasziniert. Zusammen mit W.H. Auden und George Davis verbringen die Vier viel Zeit mit Philosophieren, Unterhalten und Herumspielen. So soll Carson mit Lee die erste "We of me"- Szene gestellt habe, die später Eingang in ihre Novelle "The Member of the Wedding" finden wird. Gypsy Rose wird auf jeden Fall eine enge Vertraute Carsons in jenen Tagen.

Von links nach rechts: Richard Wright, Gypsy Rose Lee, Tennessee Williams


Einer, der wegen seiner Verehrung für Carson ins Haus einzieht, ist der schwarze Schriftsteller Richard Wright. Er hat sie in einer Zeitungsrezension gelobt, weil sie den Rassismus zum Thema gemacht hat und die erste weiße Südstaatenautorin ist, die über Schwarze in derselben Art schreibt wie über Weiße. Der Ku-Klux-Klan beschimpft Carson darauf als "Negerliebchen". Lange hält es Wright nicht aus, denn er mag der Selbstzerstörung Carsons nicht zugucken, die auf den Partys sich  Alkoholexzessen und später auch Drogen hingibt.

Ein paar Monate nach ihrem Einzug in das "February House" erleidet Carson ihren ersten Schlaganfall mit Sehstörungen und teilweiser Lähmung als zeitweiliger Folge. Dennoch wird diese Zeit die produktivste Phase ihrer schriftstellerischen Karriere werden, wobei sie sich zum Schreiben eher monatelang zu ihren Eltern in den Südstaaten zurückzieht, allerdings oft auch, um sich wie gewohnt von ihrer Mutter während ihrer häufigen Krankheitsphasen pflegen zu lassen.

Marlon Brando, Liz Taylor u.a. in der Verfilmung von
"Reflections in a Golden Eye" von 1967
Wie schon erwähnt, erscheint 1941 der zweite Roman "Reflections in a Golden Eye"( dt. "Spiegelbild im goldnen Auge" ), der von der Kritik allerdings weniger enthusiastisch aufgenommen wird - zu unrecht, beweist sie doch gerade in diesem Werk ihre ganze Kunst der Verdichtung. Die Kritik kapriziert sich allerdings auf Carsons "ungesundes Interesse an grotesken Charakteren und Situationen".

Schauplatz des Buches ist ein Militärcamp in einem gottverlassenen Nest im Süden, wo sich ein brisantes Verhältnis zwischen zwei Offizierspaaren entwickelt - mit dramatischem Ausgang, denn es geht um Mord, Leidenschaft und Untreue, Homo­sexualität und Hysterie. Besonders wichtig ist die Figur des Captain Pendertons, der "die Empfindlichkeiten beider Geschlechter in sich (vereinigte), ohne ihre Stärken zu besitzen."
In ihrer Autobiographie wird sie später über die Zeit, in der sie in North Carolina an dem Buch gesessen hat, berichten: "Ich bin so in meine Charaktere versunken, dass ihre Motive meine eigenen sind. Wenn ich über einen Dieb schreibe, werde ich einer; Wenn ich über Captain Penderton schreibe, werde ich ein homosexueller Mann. Ich werde zu den Personen, über die ich schreibe, und ich segne den lateinischen Dichter Terenz, der sagte: 'Nichts Menschliches ist mir fremd.' "
Im "February House" beginnt Carson mit der Arbeit an zwei weiteren Projekten: "The Member of the Wedding" ( später nur als "Frankie" bekannt ) und "The Ballad of the Sad Cafe" ( dt. "Die Ballade vom traurigen Café" ). Letztere schließt sie im November 1942 ab und verkauft sie wiederum an "Harper's Bazaar".

Im April 1941 hat sie sich wieder mit ihrem Ehemann versöhnt, und beide beginnen eine komplizierte Dreiecksbeziehung zum Komponisten David Diamond. Merkwürdigerweise wird sie in ihrer Autobiographie den Freund, der ihr sehr viel bedeutet hat und der eine Weile mit Reeves zusammen lebt, weshalb sie sich verraten fühlt, nicht unter den Gründen für ihre Scheidung erwähnen, die sie im September 1941 einreicht, nachdem Reeves Schecks zu Lasten ihres Kontos gefälscht hat. Diamond widmet übrigens sein Ballett "The Dream of Audubon" sowohl Carson wie Reeves. In jenen Tagen entdeckt Carson als Refugium für viele Jahre und als Mittel gegen ihr Heimweh Yaddo, eine Künstlerkolonie in Saratoga Springs/ N.Y.

Bereits knapp zwei Jahre nach der Scheidung kommt es zwischen Carson und ihrem Ex - Mann erneut zu einer Versöhnung. Der wird jedoch im November 1943 im Rahmen des Zweiten Weltkrieges von der Army nach Europa verschifft.

Carson McCullers Haus in Nyack
1944, nach dem Tod des Vaters, kommt zuerst Carsons Schwester Rita nach New York und später ihre Mutter, die 1945 ein Haus in Nyack in Sichtweite des Hudson am South Broadway kauft. In diesem wird Carson die meiste Zeit bis an ihr Lebenswende verbringen.

In der Zwischenzeit hat Reeves an der Invasion in der Normandie teilgenommen und ist dabei verwundet worden. Und als er im Februar 1945 nach New York zurückkehrt, heiraten die beiden einen Monat später ein zweites Mal. Doch auch diese zweite Ehe läuft wieder so, dass Carson zum Schluss kommt, Gott habe sie mit Hiob verwechselt.
"Ich hatte gehofft, daß Reeves Erfahrungen eine Art wundersame Veränderung bewirkt hätten. Er war mit unzähligen Kriegsauszeichnungen behangen, und wenn wir die Straße entlanggingen, starrten alle Leute ihn an. Ich war natürlich enorm beeindruckt, und er war so verflixt süß, daß ich vergaß, weswegen ich mich von ihm hatte scheiden lassen."
1946 im März wird "Frankie" publiziert, der autobiografischste Roman Carson McCullers, ein klassischer Entwicklungsroman, in dem sie die Geschichte der Frankie Addams schildert, auf der Schwelle zwischen Kind- und Erwachsensein. Komprimiert auf drei Tage aus Frankies Lebens, rund um die Hochzeit ihres geliebten Bruders, ruft die kammerspielhafte Dichte dieses Werkes förmlich nach dramaturgischer Bearbeitung...

"The Member of the Wedding"
Broadway - Produktion
Julie Harris links
Die amerikanischen Leser schließen die Romanheldin sogleich in ihr Herz: "Carson McCullers erkundete das menschliche Herz", schwärmt Tennessee Williams.

Auf seine Anregung macht sich Carson tatsächlich an eine Adaption des Romanes für die Bühne, gemeinsam mit Tennessee auf der Insel Nantucket/Massachusetts, wo Carson den halben Sommer 1946 verbringt.

Die Bühnenfassung (dt. "Mit von der Partie") wird dann aber erst 1950/51 am Broadway große Erfolge feiern, mit dem "Critic’s Circle Award" sowie dem "Donaldson Award" ausgezeichnet werden und das kommerziell erfolgreichste Werk der Autorin sein, das 501 Mal am Broadway aufgeführt werden wird. Als zwölfjährige Frankie beeindruckt die 27-jährige Schauspielerin Julie Harris, deren Karriere dadurch einen enormen Schub bekommt.

Im November 1946 reist das Ehepaar McCullers für einige Monate nach Europa, wo Carson 1947 in Paris einen erneuten Schlaganfall erleidet, dem ein dritter ein paar Monate später folgt und zur Lähmung der linken Körperhälfte führt. Carson, nach einem Aufenthalt im amerikanischen Krankenhaus von Paris, und ihr Ehemann, "werden auf Tragen von Paris nach Hause geflogen: Reeves wegen Delirium tremens, Carson wegen der Lähmung infolge ihres Schlaganfalls", so steht es in ihrer Autobiographie. Sie ist jetzt 30, er 34 Jahre alt.

Ende 1947 zählt die deutsche Zeitschrift "Quick" Carson McCullers zu den besten Nachkriegsschriftstellern Amerikas ( und im Januar darauf wird sie sogar in den Staaten zu einer der zehn verdienstvollsten Frauen Amerikas des vergangenen Jahres ernannt ). Ihr Werk wird in Deutschland jedoch erst zu Beginn der 1950er Jahre in einer Übersetzung erscheinen, ist man doch auf John Steinbeck & Ernest Hemingway und deren markigen Stil fixiert. ( Über letzteren sagt Carson: "Er war auch ein sprachlicher Pfadfinder.... Was ich (...) bedaure, ist seine Sentimentalität und seine aufgesetzte Härte." ) Die junge Autorin ist den deutschen Lesern zu lyrisch.

Zu Beginn des Jahres 1948 trennt sich das Ehepaar McCullers wieder einmal, und im März unternimmt Carson einen Suizidversuch und wird in einer psychiatrischen Klinik in Manhattan hospitalisiert. Aber schon im August ist man wieder versöhnt und lebt immer wieder mal für kurze Zeiten zusammen. Auch trifft sich das Paar in Irland, wohin Carson im Mai 1950 per Schiff gereist ist, um ihre Freundin Elizabeth Bowen zu besuchen. In London unternimmt Carson 1951 diverse Therapieversuch gegen die Lähmung ihres linken Armes. Im Herbst beginnt sie dann mit der Arbeit an "Clock Without Hands" ( dt. "Uhr ohne Zeiger" ) - zehn Jahre wird sie mit dem Stoff beschäftigt sein.

Als Anfang 1951 die Filmrechte an "The Member of the Wedding"verkauft werden, verfügt Carson über genug Geld, um ihrer Mutter das Haus in Nyack abzukaufen. Ja, sie kann im April des nächsten Jahres mit Reeves sogar ein weiteres Haus in Bachvillers, in der Nähe von Paris erwerben, während einer Reise nach Europa, zu der sie im Januar 1952 gestartet sind.

Reeves & Carson McCullers in Venedig 


Diesen Aufenthalt unterbrechen sie nur, um nach Carsons Mutter zu schauen, die einen Herzanfall  erlitten hat, um dann nach Rom zurückzukehren, wo Carson an einem Film- Drehbuch für "Terminal Station" von Vittorio De Sica mitarbeitet.

Die Wintermonate widmen sich die Beiden dann dem sozialen Leben in ihrem Haus bei Paris, besuchen Freunde, laden ein. Es wirkt, als habe sich ihr Leben konsolidiert. Doch Carson leidet zunehmend unter ihren körperlichen Beeinträchtigungen. Aber als ihr Mann im Spätsommer 1953 vorschlägt, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden, lehnt sie dankend ab und flüchtet sich zurück nach New York, wo ihr ihre Mutter - zwischenzeitlich wieder in Columbus bei anderen Familienmitgliedern lebend - beisteht und sich um sie kümmert. Am 19. November setzt Reeves McCullers den Plan alleine um und wird am nächsten Tag in einem Pariser Hotel tot aufgefunden. Carson erfährt davon bei einem Besuch in Georgia.

Obwohl sich die lähmende Einsamkeit, ein Gefühl, das zur Grundstimmung in ihren Romanen gehört, in ihr breit macht, ist sie in den nächsten Wochen und Monaten geradezu ruhelos unterwegs, mal in den Süden, wieder zurück in Nyack oder Yaddo, hält Dichterlesungen mit Tennessee Williams oder Vorträge, reist mit ihm auf Urlaub nach Key West und Cuba, arbeitet an drei bereits angefangenen Projekten.

Im Juni 1955 stirbt ihre Mutter im Haus in Nyack. Carson selbst wird das darauf folgende Jahr überwiegend krank sein: Der gelähmte linke Arm schmerzt immer mehr und deformiert. Dennoch arbeitet sie weiter, so zum Beispiel gemeinsam mit Saint Subber, einem Theaterproduzenten, an der Bühnenfassung von "The Square Root of Wonderful" (. dt. "Die Quadratwurzel aus Wundervoll" ) Die Broadway-Aufführung im Jahr darauf erweist sich allerdings als Flop. Carson leidet anschließend an Depressionen.

Mit Mary Mercer ( ca. 1960 )
Auf der Suche nach einem Psychiater findet sie in Dr. Mary Mercer eine wahre Partnerin, so dass sich ihr Leben wieder aufhellt, obwohl sich ihr körperlicher Zustand stetig verschlechtert. Mary Tucker, Carsons alte Klavierlehrerin und ihr erster weiblicher Schwarm, schreibt  über die Beziehung zwischen den Beiden: "In Carsons Leben gab es Triumph und Tragödie, und jetzt gibt es mit Sicherheit die selbstloseste Liebe, die sie jemals gekannt hat." Und Carson selbst:
"Ich mochte Dr. Mercer nicht nur auf Anhieb, ich liebte sie, und ebenso wichtig war: ich wußte, daß ich ihr meine Seele anvertrauen konnte. Es war überhaupt nicht schwer, mit ihr zu sprechen. Ich überreichte ihr die ganze Rebellion und Frustration meines Lebens, denn ich wußte, daß sie wußte, was sie da in Händen hielt."
Nach einem Jahr ist die Therapie abgeschlossen, aber die beiden Frauen bleiben "hingebungsvolle Freundinnen". 1959 wird sie am linken Arm und am Handgelenk operiert, weitere OPs werden ins Auge gefasst. Das Schreiben kommt fast zum Erliegen und Carson muss sich auf Kinderreime beschränken.

Mit John Huston in Irland
In ihren letzten Lebensjahren ist Carson schwer gehbehindert und auf den Rollstuhl angewiesen und  später überwiegend bettlägerig. Sie liebt trotz ihrer Krankheit und ihren Behinderungen weiterhin die Geselligkeit kluger Geister. So nimmt sie im Januar 1959 an einem Essen der "American Academy of Arts and Letters", deren Mitglied sie seit 1952 ist, zu Ehren von Isak Dinesen ( Tania Blixen - siehe dieser Post ) in Gesellschaft von Marylin Monroe und Arthur Miller teil.

Im Oktober 1962 reist sie zur Feier von Edith Sitwells 75. Geburtstag nach Cheltenham/England. Ein oder zwei Mal im Jahr lässt sie für Freunde Empfänge im New York Plaza Hotel veranstalten, die sie immer auch als Test für ihre aktuelle physische Konstitution betrachtet.

Im Frühling 1963 bricht sie sich bei einem Sturz die rechte Hüfte und den linken Ellbogen, verfasst ein Testament, lässt sich aber erst im Sommer des nächsten Jahres die Hüfte richten. Weitere Operationen folgen und ein mehrmonatiger Klinikaufenthalt. Im April 1967 sieht sie sich aber noch einmal in der Lage, mit ihrer afroamerikanischen Freundin & Pflegerin Ida Reeder den amerikanischen Regisseur John Huston in Irland zu besuchen, nachdem sie sich zwecks Training jeden Tag auf einen Stuhl gesetzt und hart mit einem persönlichen Physiotherapeuten gearbeitet hat. Der Ausflug zum Hotel Plaza in Manhattan anlässlich ihres 50. Geburtstages - das erste Mal seit fast drei Jahren, dass sie das Bett verlassen hat - hat sie als positives Signal wahrgenommen...
"Mein Leben war, dem Himmel sei Dank, fast vollständig ausgefüllt mit Arbeit und Liebe. Die Arbeit war nicht immer einfach, die Liebe auch nicht, wie ich hinzufügen möchte", so fängt Carson ihre Autobiografie "Illumination and Night Glare" ( auf Deutsch: Erleuchtung und dunkle Nacht, posthum 1999 erschienen, bei uns 2002 ) an. Verklärend, euphemistisch, lange nicht so drastisch, wie es wirklich gewesen ist, diktiert sie den Text 1967 ihren Helfern, wartend auf eine medizinisch notwendige Amputation ihres Beines.
Am 15. August 1967 erleidet Carson McCullers ihren letzten Schlaganfall und fällt ins Koma. Sechs Wochen später, am 29. September, stirbt sie im Krankenhaus von Nyack. In ihrem Roman "Uhr ohne Zeiger" vom Sterben des Apothekers J. T. Malone geht das Ende so:
"Doch er wollte etwas haben, denn er sagte: ‚Ich möchte eiskaltes Wasser, aber ohne Eis.‘ Noch ehe Martha mit dem Wasser zurückkehren konnte, wurde das Leben sachte und ohne Kampf oder Furcht von J. T. Malone fortgenommen. Sein Lebendigsein war von ihm gegangen. Und für Mrs. Malone, die mit dem vollen Glas in der Hand dastand, klang es wie ein Seufzer.
So geht Empathie, ja Liebe zum Menschen im besten, auch künstlerischen Sinne, ganz unsentimental...



11 Kommentare:

  1. Tolles Portrait. Und mir alles sehr bekannt, da ich meine Diplomarbeit über Richard Wright schrieb. "The heart ist a lonely hunter" bekam ich - 1972 in der DDR - als "Verschlussexemplar" zu lesen für meine Arbeit in Anglistik/Germanistik. Es hat mich seitdem begleitet. Danke! Herzlich, Sunni

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  2. Mir war praktisch garnichts bekannt über diese erstaunliche Frau. Nichts über ihre Krankheiten, nicht über ihre frühen Erfolge und ungeglückten Lieben.
    Wen sie alles gekannt hat und was sie trotz Krankheit noch aus ihrem Leben gemacht hat, alles sehr erstaunlich.
    Danke für dieses einfühlsame Portrait sagt Sieglinde

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  3. Was für ein eindrückliches Frauen-Portrait. Eigentlich hätte ihr Leben genug Potential für (mindestens) einen Roman gehabt. Irgendwie stand sie körperlich und seelisch immer am Abgrund. Bewegend, wirklich.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  4. von Helga:

    Liebe Astrid,

    was für eine schöne Vorstellung dieser Schriftstellerin und ihrem so kurzen Leben. Ich war wieder mal beeindruckt und habe mich entschieden das Buch "Die Ballade vom traurigen Cafe" lesen zu wollen. Georgia ist seit vom Winde verweht eine von mir bevorzugte Gegend Amerikas. Vielleicht ist es ja auch nur eine Vorstellung die so garnicht stimmt, ich war ja niemals dort, Kerstin war es und hat selbstgepflückte Baumwolle mitgebracht. Sie steht hier noch in einer Vase als Erinnerung. In den fünfziger/sechziger Jahren las ich damals alles was es von Gwen Bristow in den Buchhandlungen zu finden gab. Alle stehen im Regal, auch die Kalifornische Symphonie. Danke für die Erinnerungen daran und es war wieder einer Deiner Top Vorstellungen von den Womens, die ich bis dato noch nicht kannte. Ich liebe diese Geschichten hinter den Fenstern einer Kleinstadt. Um Elke Heidenreich zu antworten, mein Lieblingsbuch ist "Ein Baum wächst in Brooklyn" von Betty Smith". Auch "die Leute vom Peyton Place" gehört dazu, geschrieben von Grace Metalious 1956.
    Ich sende Dir liebe Grüße mit, Helga

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  5. Bonsoir Astrid,

    Du hast ein nachhaltiges Portrait einer starken Frau geschrieben. Du hast schon viele starke Menschen portraitiert, dies hier beeindruckt mich wegen der von Beginn an bestehenden Schwere samt den Apoplexe, die immer wieder geschahen. Diese Zähigkeit.

    Du bist hoffentlich wieder im Heimischen? Zumindest hier braust es ordentlich.("Meine" Wetterseite sagt in Spitze 100 km/h voraus und die hatten wir hier in Bonn vor 20 Minuten.)

    Liebe Grüße,
    Franziska

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  6. Was für eine Geschichte!
    Viele Grüße, Karin

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  7. liebe astrid
    als ich dieses beendruckende Portrait dieser großartigen FRau las, fühlte ich mich schwer in die Zeit versetzt als ich sämtliche Bücher von Gwen Bristow verschlang, heute noch eine Lektüre die ich nie aus der Hand geben würde.
    du hast ihr Leben, Werden und Wirken so detailgenau in unterhaltsamer Weise beschrieben, allein dies ist schon ein Buch das sich zu lesen lohnt, ich war fasziniert davon.
    meine Hochachtung, mit den Originalaufnahmen eine kleine Kostbarkeit eines Lebens das wohl auch für die damalige Zeit ziemlich einmalig und ganz besonders war...
    ich danke dafür dass ich per Zufall gefunden habe was mich besonders interessiert.
    Die Biographien besonderer Menschen.
    lieben Gruß angelface

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  8. Liebe Astrid,
    ich muss gestehen, dass ich auch Carson McCullers bis jetzt nicht kannte. Aber ich werde mir das oben abgebildete Buch kaufen, scheint lesenswert zu sein.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und einen schönen Karneval.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  9. mir war nur ihr name bekannt, gelesen habe ich nichts von ihr. dein portrait ist wieder einmal sehr informativ und sehr bewegend. wie traurig, dass solch eine frau schon in jungen jahren so stark gesundheitlich eingeschränkt war. aber wir gut, dass sie immer wieder ihre krankheitsphasen zum schreiben nutzen konnte.
    liebe grüße
    mano

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  10. wieder eine Autorin die ich nicht kenne
    was für ein turbulentes Leben trot Krankeit und Behinderung
    sie hat ihr nicht so langes Leben trotzdem voll ausgekostet

    danke für das Portrait

    liebe Grüße
    Rosi

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  11. wow was ein Portrait! Und was ein Leben. Uff. Wie stark diese Frau war. Danke Astrid. Liebe Grüße, Eva

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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