Samstag, 18. Februar 2017

Meine 7. Kalenderwoche 2017








Neueste Karnevalsaufträge zwangen mich am Montag, die Höhle des Löwen für alle Stoffsüchtigen aufzusuchen. Habe mir den Herrn K. als Bremser mitgenommen. Und der hat mich anschließend in unser Lieblingscafé eingeladen ( seit über neun Wochen wieder das erste Mal ). 

Was ist aus uns Kaffeehausgängern nur geworden...

























Das haben wir uns dann letztendlich auch gesagt.
























Den ollen Adenauer an einer meiner Lieblingskirchen ohne Passanten abzulichten...























... war gar nicht so einfach:

























Glücklicherweise fotografiere ich digital: Da sind zwanzig Fehlversuche zu verschmerzen. Außerdem war es ein schon recht milder, sonniger Tag, so dass es Spaß gemacht hat, draußen zu sein. 
























Morgendliches Sonnenlicht im Rosmarinbaum ist ein toller Hingucker. Und das Gryffindor - Wappen hoffentlich auch auf dem Kostüm, dass sich die Enkelin in Zürich selber machen will - Oma durfte das Badge mit Hilfe dieser Datei sticken...























... und auch der Nichte beim Anpassen des Supergirl - Kostümes nähtechnisch unter die Arme greifen. Und dabei merke ich immer wieder, wie viel Freude mir das doch macht...






















Zugeben muss ich, dass ich mal wieder einem Trend des Interior - Designs erlegen bin: Nachdem ich allerbloggens diesen zarten Häkelwerken aus Draht begegnet bin, die mich so sehr an die Werke der verehrten Ruth Asawa erinnern, habe ich mir bei Birgit in der Nachbarschaft welche gekauft und sie statt meines Dauersternes aufgehängt. Ein "Lichtblick" an den vergangenen regengrauen Tagen von meinem Stammplatz aus.


Nachdem ich mich fast vier Wochen ständig mit diesen Irrlichternden beschäftigt habe, die nun auf der anderen Seite des Großen Teiches als Regierung dilettieren ( "noch nie (sei) ein US-Präsident in so kurzer Zeit so erfolgreich gewesen wie er. Er erfahre überall große Zustimmung, und es gebe eine Welle des Optimismus in der Arbeitswelt" ), hatte ich im Verlaufe der Woche einfach die Schnauze gestrichen voll, ihnen weiterhin meine Zeit & Aufmerksamkeit zu schenken.

Ich habe allerdings in dieser Zeit eine Ahnung davon bekommen, wie es der Welt damals 1933 ergangen ist, denn ich konnte bis dato nicht richtig nachvollziehen, weshalb die übrigen Länder der Erde dem deutschen Treiben so tatenlos zugesehen haben. Mir bleibt manchmal momentan auch die Luft weg, wenn ich manche Sprachregelungen höre...

Nichtsdestotrotz habe ich mir nach dem Schreiben meines Freitagspostes selbst verordnet, mich nicht immer den Superreichen ( alleine drei Mitglieder im Team des Twittermannes haben bei Goldmann - Sachs ihr Vermögen gemacht, so volkstümlich sind die ) zu widmen, sondern wieder mein Augenmerk auf die zu richten, die einen liebenden Blick & unseres Interesses mehr bedürfen & verdienen:

  • Ihr erinnert euch vielleicht noch an die Wemakeit - Aktion meiner Retzer Bloggerfreundin Anneliese/ Kitzkatz ( hier hatte ich davon berichtet )? Sie hat nach Abschluss ihrer Aktion einen Bericht darüber verfasst, wie viele in die Türkei geflüchtete Familien mit Kindern sie für den Winter mit Öfen versorgen konnte - nämlich 132. Die Fotos der Kinder haben mich sehr angerührt.
  • Ebenfalls tangiert ( und für einige Schlucker im Hals gesorgt ) hat mich der Beitrag der Bloggerin Roksana/lottesmotterleben über ihre Kindheit in Armut. Bei solcher Lektüre steigt in mir eine Wut auf auf all diejenigen, die Alleinerziehenden unterstellen, dass sie dieses Lebensmodell als Anti - Familienmodell allgemein propagieren würden, und sich gleichzeitig vor der Frage der sozialen Gerechtigkeit & Unterstützung drücken.
  • Immer um diese Zeit bekomme ich Post aus Ochsenhausen, einem Ort, denn ich nur von der Landkarte kenne, mit dem ich aber alljährlich zu tun habe, seit mein Bruder vor über dreißig Jahren als Entwicklungshelfer in Burkina Faso eine Geburtshilfestation aufgebaut hat. Burkina Faso ist auch so ein weißer Fleck bei vielen, denn dieses kleine afrikanische Land - eines der ärmsten dieser Erde - macht eher selten von sich reden, es sei denn, hiesige Prominenz nimmt sich mehr ( Christoph Schlingensief ) oder eher weniger ( Peer Steinbrück ) seiner an. Und was hat das nun wieder mit Ochsenhausen zu tun? Dort gibt es einen Förderverein, der sich seit 1982 darum bemüht, in Burkina Faso kleine, feine Projekte zu finanzieren und zu begleiten, die als Hilfe zur Selbsthilfe aufgezogen werden ( hier eine Übersicht ). Da wir diesen Ansatz so überaus gelungen finden, unterstützen wir als Großfamilie den Verein seit Jahrzehnten, indem wir uns zum Beispiel an Geburtstagen Geld für diesen Verein als Geschenk erbitten.
  • Afrika ist so aus unseren europäischen Augen, aus unserem Sinn und wird nur noch als Problem betrachtet, weil es uns Flüchtlinge beschert, die man sich mit äußerst fragwürdigen Maßnahmen vom Hals halten muss. Ganz in der Nähe von Ochsenhausen, in Reutlingen, hat sich ein Arbeitskreis vorgenommen, durch eine Vortragsreihe über die tatsächlichen Fluchtgründe zu informieren ( hier mehr dazu ). Was ich gut daran finde, dass reale Menschen aus ihrem eigenen Erleben heraus zu verschiedenen Themen/ Weltgegenden berichten.
  • "Wer Sicherheit will, muss das Klima schützen", meint Christoph Bals von der der Umwelt- und Entwicklungsorganisation "Germanwatch" in diesem Artikel. Das kann man meiner Meinung nach nicht oft genug betonen.

So, jetzt bricht für mich eine Zeit mit der Familie und dem Karneval heran, von der ich hoffe, dass sie mir auch einmal einen erholsamen Abstand von all den drängenden Fragen bringen wird...





Auch heute wieder bei Andreas Samstagsplausch 

33 Kommentare:

  1. so geht das doch: das kritsche mit dem schönen verbinden. ganz wunderbare bilder hast du da gemacht. meine (etwas gemischte) vorfreude darauf, nächste woche nach jahren der abstinenz mal wieder ordentlich karneval im rheinland zu feiern, steigt. ich muss auch noch dringend ein paar kostüme fertig machen.
    und das gefühl mit 1933 kam bei mir schon auf, als der mist in der türkei losging.... bleiben wir wachsam!
    liebst,
    jule*

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    1. Dann kannst du mich ja würdig vertreten - ich pausiere in diesem Jahr komplett, nur nicht als Kostümschneiderin.

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  2. Sehr schöne Bilder!
    Wie gut, dass mich der Rhein von den größten Suchtfaktoren fern hält ;o)
    Weiße Haare kleiden Dich übrigens sehr gut.
    Morgen steigt meine 2. Sitzung - da werde ich auch mit weißen Haaren auftauchen.

    Vielleicht sollten wir uns auch mal zum Kaffeehausbesuch treffen?

    LG Astrid rechtsrheinisch

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  3. Liebe Astrid,

    der eingehäkelte Pfosten ist ja lustig. Ich muss unbedingt auch in Stuttgart auf die Suche nach dieser Art des Graffiti gehen.

    Dein selbstgesticktes Gryffindor-Wappen macht sich sicher super auf dem Kostüm. Als Harry Potter-Fan bin ich davon überzeugt, dass das großartig wird. Mindestens so großartig wie das Supergirl-Kostüm, an dem ich nicht zuletzt die Stulpen sehr mag.

    Ein solches drahtgehäkeltes Gebilde für Luftwurzler ist mir bisher tatsächlich noch nicht bewusst begegnet, aber es gefällt mir sehr gut. Gut möglich, dass ich auch so eines in meiner Wohnung aufhängen werde - gegen mehr Grünzeug hätte ich jedenfalls nichts einzuwenden.

    Den verlinkten Artikel über Kinderarmut habe ich mit Tränen in den Augen gelesen. Schlimm, was für Spuren das in den Kindern hinterlässt. Wie dich macht es mich unheimlich wütend, dass die Alleinerziehenden nicht "nur" mit der Armut klarkommen müssen, sondern gleichzeitig auch noch mit - excuse my French - beschissenen Vorurteilen. Die wenigstens werden sich so eine miese Grundsituation für sich und besonders ihre Kinder absichtlich aussuchen.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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  4. Liebe Astrid,
    Du hast Dich was getraut, der Stoffladen war bestimmt gerammelt voll.
    Aber das leckere Stück Kuchen hat danach bestimmt versöhnt.
    Die weißen Haare finde ich super chic und auch das Kostüm der Nichte ist klasse.
    Nun bin ich gespannt auf das Kostüm vom Enkelkind...geht sie als Wilhelmine?
    Dir nun eine schöne und sorgenfreie Zeit, ganz liebe Grüße
    Nicole
    die langsam Licht im Chaos sieht, der gröbste Dreck ist Geschichte...

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    1. Oh, das hört sich ja gut an. Ich freu mich für dich....-
      Vom Enkelinnenkostüm soll ich ein Foto bekommen.
      LG

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  5. Was sieht dein Rosmarin gesund aus! Ich habe meinen dieses Jahr mit nach innen genommen, was ihn nicht davon abgehalten hat trotzdem zu sterben. Naja, die Gartencenter wollen ja auch leben ;-)
    Auf dein Pauseplätzchen würde ich mich jetzt gerne begeben (das sieht so schön aus). Stattdessen muss ich zusehen, dass sich die (eindeutig zu vielen!) Kinder hier nicht zerfleischen.
    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Dr Rosmarin ist mindestens 15 Jahre alt und war schon mal Weihnachtsbaum hier bei uns. Der steht so gut wie immer draußen.
      LG

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  6. So ein Stoffgeschäft wäre für mich auch hochgradig gefährlich! Dafür komme ich immer problemlos an Cafés vorbei.
    Hier geht es allmählich auch auf den Fasnetshöhepunkt zu, deshalb heißt es, vor dem "Schmotzigen" sich mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen...
    Liebe Grüße
    Andrea

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  7. ...so eine bunte Mischung, liebe Astrid,
    und du nähst dieses Jahr wirklich nur Kostüme?...möge die Familienzeit dir Freude und Ablenkung bringen,

    liebe Grüße Birgitt

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  8. Ich wünsche Dir ein wunderschöne Zeit mit der Familie und dem Karneval und einen riesigen Abstand zu allen drängenden Fragen.
    Lieben Gruß und - sagt man so bei Euch? - helau und alaaf
    Katala

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  9. Dein Surisammelum ist herrlich, ich lese, folge links, wüte und knurre, komme wieder rüber, grinse über Pflanzen und Kinder und Kostüme und ansonsten PAUSE ist jetzt mal richtig gut. Wie war das? Bon weekend. Im übrigens hab ich beim Lesen Deines kölschen Schwimmbadfarbenkommentars bei mir drüben sofort Deine Stimme im Ohr gehabt und losgelacht. Mach et bunt! Eva

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  10. Burkina Faso : hier hatten schüler eine reise nach diesem land gemacht um zu helfen eine neue schule aufzubauen. und ein teil unserer "école primaire" war von junge leute aus diesem land bemalt und ein anderer teil von jungentliche aus dem collège. komme da oft vorbei.jedes jahr wird hier im mai ein karitativer "marché africain" organisiert.
    lieber gruss

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  11. Deinen Freitagspost habe ich gestern mit großem Interesse gelesen...genau wie einen Artikel in der "Süddeutschen Zeitung" bei einem Senior, den ich betreue... dieser Trumo-Wahnsinn...wohin wird es gehen... hier heißt es:

    Seit dem Rücktritt des Sicherheitsberaters Michael Flynn werden die Töne aus Moskau schon wieder schärfer. Entweder Trump sei doch nicht so souverän wie er vorgebe, "oder die Russophobie hat jetzt auch schon die neue Regierung voll erfasst", ätzte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im russischen Föderationsrat, Konstantin Kossatschow.
    Zumindest in dieser Hinsicht sitzen bei ziemlich hohem Wellengang alle im selben Boot: Sie wissen immer noch nicht, was dieser amerikanische Präsident will und wozu er in der Lage ist. Daraus folgt zunächst ein praktisches Problem: Wie soll man reden mit dieser neuen Regierung, um die Stimmen der Vernunft zu stärken? In Absprache mit dem Kanzleramt wurde im Auswärtigen Amt eine kleine Sprachregelung entworfen - sieben Punkte in englischer Sprache, die fürs Erste als Leitlinien für alle Gespräche mit Partnern aus der neuen US-Regierung gelten sollen.
    "Let's do Russia together", ist so ein Satz. "Lasst uns gemeinsam um Russland kümmern." Dahinter steht die Hoffnung, Alleingänge verhindern zu können...

    Bei all diesem Wahnsinn und Widrigkeiten kommt der Karneval jetzt gerade recht. Nicht, dass ich es übertreibe. Menschenmassen muss ich nicht haben. Aber ein bisschen Spaß an der Freud schwingt auf jeden Fall mit.
    Auch ja, den ollen Adenauer habe ich mal mit roter Clownsnase fotografiert... mein Sohn geht jedes Jahr im Musikcorps der Blauen Funken mit...
    Schöne Bilder zeigst du uns, es gibt so viel zu sagen dazu und der gedeckte Apfelkuchen hat mich inspiriert mal dieses Café aufzusuchen... top!
    Ein Supergirl-Kostüm habe meinem Tochterkind vor zwei Jahren gefertigt, genäht und gebastelt... mit ganz einfachen Mitteln... habe nur rudimentäre Nähkenntnisse.
    Einen schönen Sonntag!
    LG Marita

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    1. Oho, blaue Funke, das sind ja immer Massen von Gardisten... Wir dürfen ja immer eine bestimmte Anzahl nicht überschreiten. Mein Mann geht am Sonntag bei den Veedelszöch auch wieder mit dem Saxophon mit. Und ich mache es mir gemütlich zu Hause...
      GLG

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  12. Es ist gut dass Du alles ansprichst. Vielen Dank für die Einblicke.
    Die Bilder sind toll geworden, das mit den menschenleeren Foto kenne ich durch meinen Mann.
    Ich wünsche Dir eine schöne entspannte Woche. Herzlichen Gruß Sylvia

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  13. Recht so liebe Astrid!
    Nimm dir eine Auszeit von dem Trumpwahnsinn. Als ich den Satz, den du zitierst in den Nachrichten hörte, habe ich echt das Radio angebrüllt: "Du Geisteskranker, in welcher Parallelwelt lebst du eigentlich?"
    Es macht einem so fassungslos!!
    Und ich kann dich nur allzu gut verstehen, dass du auf so viel Anderes hinweist, was auf der Welt nicht richtig läuft.

    Was für ein schöner Kontrast dazu sind deine Fotos!

    Habe einen schönen Sonntag und LG,
    Monika

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  14. supergirl, kuchenausflüge und drahthäkelteile begeistern mich!! und mir gefällt sehr, das du auf afrika hinweist und was man tun kann. dann fühlt man sich nicht ganz so hilflos und weiß, wo man sich einbringen kann. dass anneliese so viele öfen für die türkei ersammelt hat, freut mich total, auch weil du mich damals darauf aufmerksam gemacht hast.
    liebe grüße und weitere schöne kaffeehausausflüge mit herrn k.!!
    mano

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  15. Das Superwomenkleid für Deine Nichte ist toll geworden! Auch das Kissen gefällt mir sehr.
    Ich konnte nie verstehen, wie Leute sich nicht für Politik interessieren, aber in letzter Zeit höre ich nur noch sehr selektiert. Es ist einfach so furchtbar.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag
    Lilly

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  16. Gefällt mir sehr das Kostüm für die Kleine und Dein Gryffindorabzeichen. Schön für die Kinder, dass sie mit solchen Wünschen zu Dir kommen können.Ich habe das auch gern gemacht, Kostüme nach Wunsch. "Mama ich möchte eine Fledermaus sein" . Vor Jahren habe eich dieses Fledermauskostüm dann bei Ebay verkauft. Einenn ganzen Euro habe ich dafür bekommen und nach einer Woche eine nette email : Ich hätte sehr wenig verdient, aber ein kleines Kind sehr glücklich gemacht. Das war schön. Daran musste ich jetzt denken.
    Wünsche einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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  17. Das Tablet wolle gestern Abend meinen Kommentar nicht an dich schicken, darum heute ein neuer Versuch vom Laptop aus:
    Schieb das Weltgeschehen ein wenig beiseite und genieß die Zeit deiner freien Gedanken!
    Hab noch einen schönen Nachmittag ... Frauke

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  18. Diese Hängegärten sehen aber auch zu schön aus..... vielleicht finde ich ja auch noch ein Plätzchen bei mir ;)) Ich wünsche dir eine schöne zeit mit deiner Family und dem Karneval du Liebe ♥
    Liebste Grüße
    Christel

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  19. Tolle Teamarbeit und mit Genuss belohnt wird er dir sicher noch öfter beistehen wollen. Die Zeit, sich ins Kaffeehaus zu setzen fehlt mir oft. Mmangels Möglichkeiten setzen wir uns meist auf unseren Hof mitten im Dorf und "halten Hof" und das mit Freude, denn ein kleines Schwätzchen oder ein paar liebe Worte sind uns dann immer gewiss.
    Liebe Grüße von mir, die sich auch schon mächtig auf fastnacht freut!
    Solveig

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  20. Liebe Astrid, Deine Woche war wieder sehr bewegt. Ich kann bei Dir immer wieder sehen, was Du doch für ein besonderer Mensch bist und wie Du Ungerechtigkeiten gar nicht ertragen kannst und willst. Du bist so besorgt um so viele Menschen, nicht nur in Deinem persönlichen Umfeld, sondern auch über das hinaus und das rührt sehr an mein Herz. Und ich bin so dankbar, bei Dir keine Floskeln wie: "wird schon", "geht schon", "was will man machen",
    "das Leben geht weiter"...
    finde, sondern ehrliches Mitgefühl.
    Heute ganz besonders liebe Grüsse zu Dir
    von Herzen Susanne

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  21. ja der Karneval, ein klitzekleines Stückchen habe ich an diesem Wochenende mitbekommen - das gibt es nur in Köln!!!

    herzliche Grüße und eine feine neue Woche

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  22. Das Supergirl-Kostüm ist wirklich wunderbar geworden.. mit rotem Tütü - genial! Wie schön, dass Ihr beiden wieder unter die Cafegänger gegangen seid. So eine kleine Auszeit ist doch herrlich! Ganz liebe Grüße und zwei wundervoll intensive Karnevalswochen wünscht, Nicole

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  23. Schöne Fotostrecke - wundervoll finde ich ja das Supergirlkostüm! :-))))
    Lieben Gruß
    Gisi

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  24. den kaffeehausbesuch hast du dir mehr als verdient!
    fleissigst genäht und dann auch noch dieses affentheater made in usa reingefahren, analysiert und verblogt....... ich habe auch schon den reflex wegzuhören/-lesen wenn die entsprechenden schlagworte fallen. da muss man aufpassen.
    danke fürs auflisten derer die sich kümmern und helfen! überhaupt denke ich dass man noch mehr solch positivitäten herausposaunen sollte - quasi die welt mit positiver energie fluten :-)
    xxxxx

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  25. Ich bin vorgestern hier ohne zu kommentieren wieder weg, musste mich erst mal sammeln. Von Anneliese bin ich auch informiert worden, mit einem Ofenteil war ich auch dabei... Die kleinen Projektpflänzchen in Ländern wie Burkina Faso sind so wichtig und konstruktiv und tun so gut. Denn in diese Richtung muss gedacht und gearbeitet werden, Fluchtursachen bekämpfen, den Menschen helfen beim Aufbau von Grundlagen für ein würdiges Leben. Die Karnelvals-Garderoben-Fotos lockern deine Woche so schön auf... Gleich gelesen vorgestern hatte ich Roksanas bei dir verlinkten Post und habe irgendwie gestutzt und musste erst mal in mich hineinhorchen. Ich habe ja als Kind Ähnliches durchgemacht, als meine Eltern ab 1957 versuchten hier Fuß zu fassen, und dann noch mal als nach 20 Ehejahren getrennte Mutter mit 3 Kindern in Studium und Schule, und als "durch Umstände" hochverschuldete Alleinstehende. Aber es hat mich nicht so geprägt, dass ich es so wie Roksana ausdrücken würde. Ich habe es auch nicht so empfunden. Es ist nichts negativ hängen geblieben, eigentlich macht es sogar einen Teil meines Standings aus, unabhängig zu sein und mit wenig auszukommen. Meinen Kleiderschrankinhalt kann ich in einem Koffer unterbringen und bin froh drum. Vielleicht habe ich es so gut überstanden, weil es immer genug Kompensation an anderen Reichtümern gab, Bücher, Kunst, Musik, Familienatmosphäre, viel Freiheit draußen zu spielen, draußen zu sein. Dass unsere im Herbst fast täglichen Pilzsuchaktionen meiner Mutter das Überwintern und Kochen für uns erleichterten, habe ich erst später begriffen. Unser erster Familien-Auswärts-Urlaub fand statt, als ich schon 19 war... Es war eben viel günstiger das gepachtete Grundstück am See zu nutzen und für unsere kindlichen Bedürfnisse ja auch völlig ausreichend, ein Paradies. Und von den letzten 10 € im Portemonaie ein Wochenende bestreiten, kann ich heute noch. Nicht umsonst gelte ich hier als die beste Resteköchin ;-) Und keins meiner Kinder hat je nach angesagten Markenklamotten gebettelt. Dennoch waren wir weder Außenseiter noch ausgegrenzt, ich habe heute noch enge Freundinnen aus der Schulzeit. Ich denke viel darüber nach, was materielle Armut bewirken und warum dennoch Leben gelingen und man sich glücklich fühlen kann. Und umgekehrt, wie emotional und geistig arm ein Leben von Reichtümern umgeben sein kann... Bin da auch noch lange nicht am Ende. Das Zauberwort Resilienz alleine hilft mir dabei nicht. Liebste Grüße (und schöne Teile wieder in deiner Nähwerkstatt!) Ghislana

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    1. Du bist für mich ja auch so ein ( bewundertes ) Beispiel für einen inneren Reichtum und für ein gelungenes Leben weit ab von jenem Blendwerk, dem man ( auch in der Bloggerwelt ) ausgesetzt ist.
      Das ich als Kind arm wie eine Kirchenmaus war, ist mir erst im Nachhinein klar geworden, wenn andere immer darauf herumritten, was sie geerbt haben, sich leisten konnten usw. Gerettet hat mich nur mein "Ich-bin-anders-als- die- anderen". Aber das war & ist nicht in jeder Hinsicht ein tragbares Konzept.
      GLG

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  26. ach, liebe astrid... es gibt doch noch sooo viel zu tun, für ein gerechteres miteinander von mensch und natur... und es gibt ja auch viele hoffnungsvolle ansätze... aber momentan fühle ich mich wie im falschen film... z.b. in der truman-show...
    seufzende grüsse
    ♥ monika

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  27. Entschuldige bitte, Astrid. Ich bin wirklich sehr im Verzug!
    Deine Woche war sehr schön. Vor allem bunt, wenn man sich die Kostüme so anschaut.
    Dem Seltsamen von der anderen Seite des Teiches, kann man doch schon nichts mehr glauben, nach der Äußerung, was in Schweden letzte Woche gewesen sei! (nichts) Nichts desto trotz, bleibt er gefährlich.
    Deine schönen Themen sind wenigsten erhellend, das einige sich für Arme einsetzen.
    Ich wünsche dir eine schöne Karnevalszeit und viel Freude mit deinen Lieben,
    Andrea

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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