Die Woche begann für mich so richtig erst am Mittwoch: Frau K. ging auf Reisen, das erste Mal seit 28 Wochen, ausgestattet mit neuem Koffer auf vier Rollen ( denn der Herr K. darf momentan nicht schwer tragen ), Schmerzmittel gegen mögliche Hüftbeschwerden und einer Bahncard 50. Soll noch einer sagen, dass wir unsere neue Rolle als Allerälteste der großen Sippe nicht ernst nähmen!
Auch wenn die Deutsche Bahn wieder für viel Verdruss sorgte ( von wegen viereinhalb Stunden Reisezeit zwischen beiden Großstädten! Nicht einzuhalten, wenn der Zug dauernd steht! ), das Ziel lässt alles vergessen: Unsere beiden geliebten Enkelmädchen im neuen Zuhause unter weiß - blauem Himmel!
Damit wir doch noch einen Eindruck vom neuen Wohnviertel bekommen, hat uns der Schwiegersohn am Samstag zu einem kleinen Bummel überredet, bevor es am frühen Abend wieder in Richtung Köln ging.
Verlinkt mit der Raumfee und Andreas Samstagsplausch
Auch wenn die Deutsche Bahn wieder für viel Verdruss sorgte ( von wegen viereinhalb Stunden Reisezeit zwischen beiden Großstädten! Nicht einzuhalten, wenn der Zug dauernd steht! ), das Ziel lässt alles vergessen: Unsere beiden geliebten Enkelmädchen im neuen Zuhause unter weiß - blauem Himmel!
Auch wenn - von der Tochter als Hilfe erbeten - das Playmobil - Spielzeug im Kinderzimmer und ein Teil der elterlichen Bibliothek von der Oma sortiert und neu geordnet wurden, blieb noch viel Zeit für den wunderbaren Spielplatz im Park, direkt im Anschluss an das Wohnhaus - drei Nachmittage haben wir mit der Enkelin ( aka kleines M ) dort verbracht. Was ist das Kind groß geworden und geht mit der Situation einer neuen Umgebung aktiv um!
Damit wir doch noch einen Eindruck vom neuen Wohnviertel bekommen, hat uns der Schwiegersohn am Samstag zu einem kleinen Bummel überredet, bevor es am frühen Abend wieder in Richtung Köln ging.
Dort wartete nämlich am Sonntagvormittag das Eröffnungskonzert zur neuen Saison in der Philharmonie auf uns. Großartig: Gustav Mahlers 5. Symphonie, vor 102 Jahren in unserer Stadt uraufgeführt, mit dem Gürzenich - Orchester und unserem französischen Generalmusikdirektor François-Xavier Roth.
Zu Tränen gerührt angesichts dieser Idee von Universalität, die in der Musik zu hören und zu fühlen und in diesem Orchester zu sehen ist. Und innerlich wütend auf jene in unserer Gesellschaft, die lauthals verlangen, dass unser Land sich zurückentwickelt in jene Zeiten des bornierten Nationalismus ( und damit die Mehrheit der Bevölkerung übertönen ). Wie grandios hat dieser Komponist, ein böhmisch - mährischer Jude, alle die musikalischen Anregungen aufgenommen, die ihm der Vielvölkerstaat Österreich seinerzeit geboten hat, und zu einer Botschaft an uns Menschen "geformt" ! Wer hören mag, kann sie hören:
Hinter mir liegen fünf intensive Tage, größtenteils ohne Internet & Bloggerei, stattdessen mit den liebsten Menschen, die ich habe. Ich hoffe, ich kann ganz viel davon noch mit in die nächste Zeit nehmen ...
... und vielen Dank für die Musik.
AntwortenLöschenLiebe Grüße - Monika
Ja die Bahn... seufz.... Der Lieblingsmann fährt ja täglich... der kann auch ein Lied davon singen.... Ich freue mich sehr für dich liebe Astrid... München lässt sich durchaus genießen, und mit den Lieblingsmenschen um sich herum erst recht! ♥ Es hat mal jemand zu mir gesagt, man sieht sich nicht mehr so oft, aber dafür umso intensiver!
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Christel
...das dachte ich schon, liebe Astrid,
AntwortenLöschendass du unter dem blau-weißen Himmel weilst, weil es so ruhig hier war...aber viel wichtiger ist auch, die Tage mit den Lieben zu genießen...schön, dass sie anscheinend gut angekommen sind,
liebe Grüße Birgitt
Oma und Opa zu Besuch - das ist immer herrlich. Bei uns ist es gerade umgekehrt, denn Oma und Opa sind zu uns in die Nähe gezogen. Das freut vor allen Dingen die Kinder.
AntwortenLöschenIch hatte gehofft, dich am Dienstag bei Stoff und Stil zu treffen, doch merke nun, dass du gar keine Zeit hattest, weil du ja den Koffer packen musstest. Ein anderes Mal vielleicht.
Viele Grüße
Sandra
Hallo liebe Astrid,
AntwortenLöschenheute habe ich mich über deinen Post sehr gefreut, da ich weiß was dein Mutter/Omaherz die letzten Wochen durchgemacht hat.
"Thank you for travelling with Deutsche Bahn" fällt mir dazu nur ein. :-)
LG Klara
Ich danke dir! Es ist sehr schön, wo sie jetzt leben. Aber so in allem ganz neu anfangen ist anstrengend & hart. Doch auf dem Spielplatz waren so viele "Immis" & Binationale, Bayrisch habe ich nur 2x gehört, da gibt es viele in der gleichen Situation.
LöschenEine gute Woche!
Das waren wohl wirklich intensive Tage, aber so mit Freude und Schönheit angefüllt. Okay, über die Deutsche Bahn schweigen wir lieber. Die lässt derzeit den gesamten Bahnverkehr Richtung von und nach Konstanz komplett ruhen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
(bzgl. deines Kommentars bei mir überlege ich mir das jetzt mit den Stiefeln vielleicht doch ernsthaft. So was. ;-))
Liebe Astrid
AntwortenLöschenIch freue mich mit dir! Du hattest die Momente mit den Enkelmädchen ja immer sehr intensiv genossen und so ein Besuch hilft hiffentlich bei "Enkel-Tochter-weh"
Erfreue dich an den Erinnerungen deines Besuches
Oh ja, Astrid, das waren sicher intensive Tage .Ich wünsche Dir, dass du mit diesen Erinnerungen durch die nächste Zeit getragen wirst. Mein Jüngster geht morgen auf Klassenfahrt nach München. Alles Liebe, Sabine
AntwortenLöschenAuf dem Foto schauts fein aus - das neue Viertel! Hoffe sie fühlen sich wohl, dann ist dir auch leichter. Mahler ist fein, einfach zum darin baden.
AntwortenLöschenAch, das Problem mit der Bahn kenne ich. Aber sonst war es doch schön für Dich, oder? Was Gustav Mahler betrifft: einfach grandios. Das gehörte zu unserem letzten Abo-Programm, einfach überwältigend oder wie mein Göttergatte so schön sagt: ne Menge Musik.
AntwortenLöschenLG
Magdalena
... und noch mehr als das! Ist mir heute in diesem Konzert klar geworden, obwohl ich die Symphonie schon so oft gehört habe.
LöschenLG
Wenigstens musst Du auf dieser Bahnstrecke nicht umsteigen, denn dann gibt es keinen Stress mit Anschlusszügen. Ich mache mich am Dienstag auch wieder auf zum Enkel und habe wieder eine direkte Fahrt von Ulm nach Düsseldorf ausgesucht, denn die Bahn ist trotz der Verspätungen angenehmer als eine Fahrt mit dem Auto.
AntwortenLöschenGrüßle Bellana
Wir haben leider die Umsteigeversion, aus welchen Gründen auch immer, gebucht. Beim nächsten Mal bin ich schlauer. Viel Spaß mit dem enkel in der verbotenen Stadt!
LöschenLG
Alle 2 Stunden gibt es einen durchgehenden Zug zwischen Dortmund und München. Ich fahre von der für Kölner 'verbotenen' Stadt noch weiter mit der S-Bahn nach Erkrath. Das ist dann nicht ganz so schlimm, oder?
LöschenMahlers Fünfte, seit "Tod in Venedig" eine meiner Lieblingssinfonieen, und das Adagietto höre ich so gerne. Schön auch, wie du den großen Horizont dahinter vermittelst. Was hattet ihr für eine feine Reise. Ja, Kinder stecken das mit ihrer Neugier so ganz anders weg. Liebe Grüße Ghislana
AntwortenLöschenAuf die Bahn ist immer verlass, die kommen nie richtig an. Dafür hattet ihr die besten Tage seid langem, gell. Die Kleinen gehen mit den neuen Umgebungen meistens viel leckerer um, als wir Erwachsenen uns das vorstellen. Vor allem, wenn sie ein sicheres Zuhause haben. Und liebevolle Großeltern!
AntwortenLöschenIch hoffe, du findest wieder in die Bloggerwelt.
Andrea
(und verlinkst deinen post)
Wie gönne ich dir ein wenig Schönes und Zusammensein mit deinen Liebsten nach den harten Monaten!
AntwortenLöschenDie scheinen es in München gut angetroffen zu haben, und auch wenn die Fahrt lang und länger als nötig war, so sind deine Liebsten ja nicht aus der Welt.
Ich wünsche dir eine ruhige Woche voll schöner Momente.
GLG, Monika
Liebe Astrid, warst Du in München? Da fühlen sich Deine Liebsten bestimmt wohl!
AntwortenLöschenglg Susanne
Die Bilder zeigen es - es waren schöne Tage. Und ich weiß aus Erfahrung; Kinder finden sich sehr schnell in eine neue Umgebung hinein. Sie nehmen das meist viel leichter, als die Erwachsenen.
AntwortenLöschenLieben Gruß und eine schöne Woche
Katala
Das wollen wir Erwachsene gerne glauben. Ich selbst habe erst in den letzten Jahren, als ich wg. der kranken Eltern viel im Dorf meiner Kindheit verbringen musste, wieder all die Gefühle hochkommen lassen, die mich mit neun nach dem Verlassen der Heimat überfallen haben. Erst jetzt kommen ähnliche Gefühle für Köln auf - nach 55 Jahren.- Es war damals ein großer Verlust, wie ich heute weiß. Und Grund für einige meiner Eigenschaften, die nicht immer alles einfach machen. Ich hab auch irgendwann dazu gepostet.
LöschenLG
Das klingt wirklich nach intensiven und schönen Tagen, liebe Astrid! Gut, dass es immer wieder auch SOLCHE gibt! :o)
AntwortenLöschenAlles Liebe und eine weitere angenehme Woche!
Herzlichst, Traude
http://rostrose.blogspot.co.at/2016/09/als-hochzeitsfotografen-unterwegs.html
Wie schön, dass es so schnell ein feines gelungenes Wiedersehen gab!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
schön, das zu lesen. (Bis auf die Großschnauzen....)
AntwortenLöschenHab eine schöne Woche!
Lieben Lisagruß!
Ja, Familie ist so wichtig. Sie baut auf, wenn man manchmal an der Welt verzweifeln möchte. Ich freue mich für euch, dass ihr so schöne Tage mit Kindern und Enkeln verbringen konntet.
AntwortenLöschenHerzlich, Katja
Welch wunderschöne Fotos einer herzerwärmenden Zeit! Ich freue mich so für dich/euch! Alles Liebe, Sunni
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