Samstag, 26. September 2015

Samstagsplausch: Vom Umgang zwischen Jung & Alt































In der vergangenen Woche haben der Herr K. und ich wieder sehr oft dem "Gott des Cafés" ( eine Erfindung der kleinen Mademoiselle ) gehuldigt und dabei so unsere Beobachtungen gemacht. Und einmal aufmerksam geworden, fallen einem immer häufiger solche Begebenheiten auf. Darüber möchte ich heute an dieser Stelle im Rahmen von Andreas Samstagsplausch einmal berichten, auch, um eure Eindrücke & Meinungen einzuholen...



In dem einen Café, in dem wir in dieser Woche saßen, holen sich viele junge Mütter mit kleinen Kindern ihren "Coffee to go", um ihn auf dem Spielplatz in der Nachbarschaft zu trinken. Eine solche Mutter, bepackt mit einer dicken Messenger Bag an der linken Seite, einem Kleinkind mit großem Kuscheltier auf der rechten Hüfte, einer Handtasche und zwei Kaffees in der linken Hand kommt an unserem Platz vorbei Richtung Tür. Der Herr K., nicht mehr der Jüngste, aber aufmerksam, wie er ist, steht auf, reißt die Tür auf und hält sie so lange fest, bis die Dame draußen ist. Kein Blick, kein "Danke", keine Regung.



Oder: Spielplätze werden, sinnigerweise, durch metallene, schwingende Gittertore abgeschlossen. Ein solches halte ich geöffnet, um einen kleinen Pimpf auf Laufrad und seine hinter ihm herlaufende Mutter durchzulassen. Die wendet sich dem Kind zu mit der Bemerkung "Da wären wir durch". Kein Blick zu mir, kein "Danke, keine Regung.

An den schweren Schwingtüren unseres Veedelskaufhauses schaue ich immer, ob jemand nach mir kommt und halte die Tür auf ( Kraftaufwand durchaus nötig ), wenn mir Frauen mit Kinderwagen folgen sowieso. Meist entschwinden sie sehr rasch im Kaufhausinnern, ohne sich umzuschauen und zu bedanken.

Oder: Auf dem nur knapp einen Meter breiten Gehweg vor unserer Haustür drücken wir uns oft in Richtung Hauswand oder parkende Autos & bleiben so stehen, um Kinder auf Rollern oder Rädchen vorbei zu lassen. Auch den sie begleitenden Müttern kommt selten ein freundliches Wort über die Lippen. Es scheint ganz selbstverständlich, dass wir Platz machen. Die selbe ausbleibende Reaktion, wenn ich wegen einer entgegenkommenden jungen Mutter - Handy am Ohr - mit breitem Kinderwagen so flink, wie es mir noch möglich ist, in den nächsten Hauseingang springe, um sie vorbei zu lassen.

Alle Begegnungen der unglaublichen Art in dieser Woche gesammelt...



Mich macht das oft richtig traurig: Sind wir, mein Mann und ich, unsichtbar, weil wir alt sind? Oder wird eine rücksichtsvolle Umgehensweise bei uns vorausgesetzt, wo wir doch weniger belastet und gestresst sind als junge Mütter? Oder setzt man bei uns Rücksicht voraus, weil wir mehr Zeit dafür haben?

Traurig, dass über all dem Gestresse der einzelne Mensch gegenüber so gar nicht wahrgenommen wird, dass Nettigkeit nicht mit einer kleinen netten Geste entgolten wird. Oder erwarten die Jüngeren, die jetzt mitten im Leben stehen, dass sich alles um sie dreht? 
Ich bin ein Mensch, der gerne wissen würde, was dahinter steckt, wenn man so freudlos und wenig wertschätzend miteinander umgeht. 
Auch habe ich im Laufe meines Lebens die Erfahrung gemacht, dass klitzekleine Freundlichkeiten einem so den Tag versüßen können, auch von fremden Passanten. 
Eigentlich möchte ich nicht in dieses uralte Horn stoßen und mich als die Ältere über die Jüngeren beschweren. Ich möchte aber auch freundlich behandelt werden. Ist das zu viel verlangt?

Was sagt ihr dazu?




40 Kommentare:

  1. Guten Morgen Astrid, es tut mir leid, was für Erfahrungen du gemacht hast. Da du dieses Verhalten offenbar gehäuft bemerkt hast, scheint auch was Wahres dran zu sein. Zum Glück habe ich so Etwas in der Art noch nicht oft bemerken müssen. Im Gegenteil. Meist versuche ich gerade dann freundlich zu sein und den Blickkontakt zu halten, wenn mein eigener Tag bisher gar nicht so schön gewesen ist. Und ganz oft hat mir dann ein dankbares Zurücklächeln den Tag wieder versöhnt. Also nicht ärgern und ruhig weiter lächeln. Irgendwann freut sich jemand drüber :). Liebe Grüße zu dir, Sabine

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  2. Liebe Astrid, mir kommt es oft so vor, dass kein Raum mehr ist für irgendetwas. Jeder dreht sich um sich selbst und die wenigsten nehmen ausser sich noch irgendetwas wahr. Ob das der Zeitgeist ist oder ob die Menschen so überlastet sind mit allem, ich weiss es nicht, aber es ist auf jedenfall etwas, das ich auch wahrnehme. Aber auch das Gegenteil ist der Fall. Es gibt auch sehr viel Freundlichkeit, die uns begegnet. Und daran will ich mich halten.
    Alles Liebe Dir
    Susanne

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  3. Ich bin mir nicht sicher ob es nicht etwas mit Stadt-Gepflogenheiten und der Region zu tun hat. Mir ist letztens in Wien etwas ganz ähnliches passiert. Habe einer Mutter aus dem zug raus mit dem Kinderwagen geholfen, sie hat weitertelefoniert und mich nciht mals angesehen. Im östlichsten Niederösterreich sind die Leute auch sehr reserviert. Gehst du z.b. in Hollabrunn durch die Straßerln - niemand wird dich grüßen, da dich ja niemand persönlich kennt. Nur ein Stückerl weiter, im südlichen NÖ gehst du als Tourist durch ein Ortschafterl und jedermann grüßt. Ich glaub nicht, dass das mit dem Alter zu tun hat, sonder mit grundsätzlich schlechtem Benehmen.

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  4. Ist es wirklich nur der nicht vorhandene Respekt vor dem Alter? Ich glaube, der höfliche Umfang miteinander hat allgemein gelitten...jeder ist sich selbst der Nächste...Ich hätte mich auch geärgert, liebe Astrid, denn ein freundlicher Blick, eine freundliches Nicken wäre das Mindeste aus meiner Sicht gewesen...Ich glaube, in Sachsen gibt es dieses freundliche Nicken noch...hoffe ich zumindest...ich werde es mal beobachten...;-). LG Lotta.

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  5. Liebe Astrid, ich bin nun seit 3 Jahren im Kinderwagen Dauereinsatz und häufig sehr traurig, dass ich häufig unterwegs mit der Kinderwagen und kleinem Zwerg auf dem Laufrad, Türen vor der Nase zugedrückt werden... Mein Sohn ganz nett eine ältere Dame fragt, ob sie auch eine Mama wäre, keine Reaktion bekommt! Ich grüße und bedanke mich immer freundlich und versuche auch meinen Kindern Rücksichtnahme beizubringen.
    Vor einigen Wochen hatte ich ein Erlebnis in der Post. Mein Kinderwagen stand etwas ungünstig mitten im Raum, da ich den Großen wieder einfangen musste... Der Wagen behinderte keine Personen. Vor mir ging eine ältere Dame raus. Ich entschuldigte.mich bei ihr und wurde beschimpft. Meine Erfahrungen sind, dass die Jugendlichen die hilfsbereiteste Gruppe ist!!
    Ich finde es sehr schade, dass du und dein Mann solche Erfahrungen gemacht habt. Es wäre so einfach, wenn alle im Alltag etwas freundlicher miteinander umgehen würden.
    Liebe Grüße aus dem Süden der Republik

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    1. Hallo. Da muss ich ins gleiche Horn tuten. Auch ich fand die Jugendlichen am höflichsten als ich noch mit Kinderwagen unterwegs war. Ältere waren oft unfreundlich, aber natürlich gab es auch andere. Da vor allem, diejenigen welche selbst schlecht zu Fuss waren... Erlaube hier in Moers eigentlich nicht so viel Unhöflichkeit. Generell mag es sein, dass viele Unarten gesellschaftsfähig werden. Handy immer am Ohr, selten direkte Aufmersamkeit und zu oft Multitasking... LG

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  6. Liebe Astrid, oh ja, das nehme ich auch oft wahr, aber nicht nur von jungen Menschen, ich habe allgemein den Eindruck, dass es sehr viel weniger wird, sich zu bedanken. Ich vermute nicht, dass es an Euerm "Alter" liegt. Auf der anderen Seite nehme ich wahr (ich arbeite im öffentlichen Dienst mit sehr viel Kontakt zu Menschen), dass es sehr und manchmal auch sehr verwundert geschätzt wird, wenn ich geduldig, freundlich und einfühlsam bin. Für ein Danke oder einen dankbares Lächeln muss immer Zeit bleiben, sonst wird es wahrscheinlich bald weniger Freundlichkeiten geben wie diese von Herrn K. Ich vermute, dass es durch den Ausbau aller möglichen online-Angebote zu immer weniger persönlichen Begegnungen mit echten Menschen kommt, Zeit- und Leistungsdruck schaden der Konzentrationsfähigkeit und nehmen den Raum, sich einfach mal im Jetzt dankbar zu zeigen.... vermutlich sind die manche Menschen in Gedanken schon beim nächsten Plan und manche haben's nicht gelernt....
    Die Welt braucht Freundlichkeit und gute Vorbilder- machen wir's weiter!
    Liebe Grüße und ein sonniges Wochenende! Sabine

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  7. Liebe Astrid, da rennst du bei mir offene Türen ein.
    Grundsätzlich hat das, glaube ich, nichts mit jung und alt zu tun, außer dass die Jüngeren anscheinend keine Manieren mehr haben (jetzt höre ich mich wohl wie eine Oma an?).
    Ich würde sagen ich bin ein höflicher und sehr hilfbereiter Mensch. Aber ein kleines Danke oder ein nettes Lächeln erwarte ich schon. Und ja, das bleibt immer öfters aus. Türen im Kaufhaus aufhalten, kennt die jüngere Generation wohl gar nicht mehr, auch nicht zur Seite gehen, wenn sie im Pulk auf andere Menschen trifft (Gehsteig). Ich mache die Erfahrungen eher mit Kindern und Jugendlichen. Auch bei Kindern, deren Eltern selbst total höflich und nett sind (wo also die Vorbildfunktion funktionieren könnte). Selbst die durchaus netten Freundinnen meiner Tochter sagen zur mir teilweise nicht "Hallo", wenn sie kommen. Ich könnte mich da stundenlang drüber aufregen, sage auch gerne mal was (mal lustig formuliert, mal direkt), aber helfen tut das rein gar nichts.
    Ich finde das extrem traurig und frage mich manchmal wie das "Miteinander" wohl in 20 Jahren funktioniert. Jetzt lenke ich mich besser von diesem Thema ab.
    Liebe Grüße
    Jutta

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  8. Liebe Astrid,
    das stimmt. Kann ich so auch sagen. Was aus diesen Kinder mal wird in Punkto Danke und Dankbarkeit, weiß ich nicht.
    Mir fällt es zunehmend auf, dass man nicht mehr aus dem Wege geht. Das heißt, die Leute gehen zu Zweit oder zu Dritt auf dem Wege. Man kommt alleine daher und soll warten, bis die
    Dreiergruppe vorbei ist. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, voll durchzulaufen auch in Anbetracht dessen, dass es knallt. Es klappt.
    In der Straßenbahn genauso, die große Tasche liegt auf dem freien Platz, die Bahn ist voller Menschen, die stehen.
    Die junge Frau nimmt die Tasche nicht weg.Bis dann ein Herr kommt, die Tasche nimmt und sie der Frau auf den Schoß legt. :- )) Man macht wirklich so seine Beobachtungen.
    Ja, auch als ich noch gearbeitet habe auch im öffentlichen Dienst in einem Bürgerservice,
    kein Danke sondern nur Fordern. Tenor: "Sie werden ja von mir bezahlt".
    Ich bin nur froh, dass ich im Ruhestand bin.

    Lieben Gruß Eva

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    1. oouppsss, nicht falsch verstehen.
      Ich mache schon Platz, aber wenn mir eine Dreiergruppe entgegenkommt, so
      denke ich, dass man schon auch mal kurz hintereinander gehen kann, oder?

      LG Eva

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    2. Genau diese Beobachtung mache ich auch ständig und habe mich schon gefragt, ob ich vielleicht unsichtbar bin. Es hat mit Sicherheit nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit mangelnder Erziehung, fehlender Freundlichkeit und viel Egoismus (Jetzt komm' ich). Ich habe mir jetzt auch angewöhnt, nicht mehr aus dem Weg zu gehen und wenn ich jemandem die Tür aufhalte und kein 'Danke' zu hören ist, rufe ich manchmal hinterher: Danke, dass ich Ihnen die Tür aufhalten durfte. Ich glaube, die meisten merken nicht mal, was sie da tun.
      Dabei wäre es für uns alles gut, hier und da kleine Freundlichkeiten und ein Lächeln zu verteilen. Und das mache ich auch weiterhin.
      LG, Ingrid

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  9. die jungen mütter spielen jetzt die grosse rolle im leben , fühlen sich stark, sind sehr selbstbewusst und werden dadurch unhöflich! schönen sonntag!

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  10. Guten Morgen Astrid, erstmal bin ich erstaunt, dass du dich schon heute zu mir gesellst. Finde ich aber sehr schön.
    Zum Anderen, dein Thema:
    Ich bin vielleicht noch nicht so "alt" wie du, aber mir ergeht es ganz genauso. Oft werde ich an die Seite gedrängt, bekomme nicht die Tür aufgehalten, im Bus keinen Platz und wenn ich für eine ältere Dame mit Gehhilfe platz mache, den Vogel gezeigt.
    Unsere Umwelt ist sehr egoistisch geworden, die Kinder bekommen es vorgemacht und ahmen sehr gerne nach. Ich habe mir angewöhnt, mich laut für die Anderen, denen ich die Tür aufgehalten habe oder platz gemacht habe, zu bedanken! Solltest du mal probieren... Die Meisten schauen absolut irritiert.

    Lass dich nicht ärgern, stell dich mal den Kinderwagenschiebenden in den Weg...
    Liebe Grüße
    Andrea

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  11. Liebe Astrid,
    komisch, mir fallen nur die älteren unfreundlichen Menschen auf, die sich vordrängeln oder vorgelassen werden möchten, nicht warten können. Wahrscheinlich liegt es an meinem Alter, ich bin 50, berufstätig und jetzt, da meine Kinder auf der Schwelle zum Erwachsensein sind, treffe ich im Alltag wenig Frauen mit Kinderwagen.
    Bestimmt treffen viele der hier genannten Beobachtungen zu, egal zu welcher Generation die "Unfreundlichen" gehören. Bestimmt liegt es daran, dass viele sich nur um sich selbst drehen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass unsere Gesellschaft immer heterogener wird, Kinder nicht mehr selbstverständlich sind, es wird sich über Lärm aufgeregt. Es passieren Dinge, die wären in meiner Kindheit in den 70igern undenkbar gewesen. Ich glaube nicht, dass junge Mütter sehr selbstbewusst sind. Manchmal frage ich mich, was wir heute eigentlich von den Frauen verlangen, Kinder erziehen, arbeiten gehen, für die eigene Rente sorgen...und das neben vielen Männern, die noch das Generationenmodell meines Vaters leben.
    Grüße Sabine D.

    P.S. ich nutze die Gelegenheit, um Dir zuschreiben, wie toll mir Deine Serie über die Frauen gefällt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, manche waren mir unbekannt.

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  12. Liebe Astrid,
    ich denke es hat gar nichts mit dem Alter zu tun. Denn mir geht es genauso, und dabei ist es egal ob Alt oder Jung! Ich glaube einfach auch, dass der nette Umgang miteinander einfach irgendwann auf der Strecke geblieben ist, da sich jeder nur noch um sich selber dreht und für nichts mehr wirklich Zeit hat, nicht einmal mehr für eine nettes "Danke"!
    Ich sage bei solchen Begebenheiten ganz gerne dann mal richtig demonstrativ "Bitte schön"!!!
    LG kristina

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  13. Ja, da kann ich Dich leider kaum widerlegen. Ich habe oft ähnliche Erfahrungen gemacht. Und wenn man wie ich oft noch mit einem Hund unterwegs ist (erzogen, brav, sitzt ab, wenn ich jemandem die Tür aufhalte, hat das als Therapiehund gelernt), dann wird man auch gerade von Müttern zusätzlich noch angegiftet. Ein Grund weshalb ich mittlerweile eher einen Bogen drum mache. Es gibt auch Ausnahmen wie letztens, freundliche Mutter, nettes Dankeschön, winkendes Kind - es waren Schweizer.... Ich brauche nur über die Grenze zu fahren, um auf einem Hundespaziergang oder gar in der kleinen Stadt von mir fremden Schweizern freundlich gegrüßt zu werden. Höflichkeit, Freundlichkeit, gutes Benehmen zählen da noch was. Ziehe ich hierzulande in Feld und Wald meine Runden, grüße ich - Ergebnis: ReiterInnen sind immer nett, Hundebesitzer oft, ältere Spaziergänger manchmal, Jogger-/WalkerInnen gelegentlich, Radfahrer höchst selten. Junge Leute, Kinder? In der Natur? Treffe ich eigentlich fast nie.
    Ich schmettere den Leuten trotzdem einen freundlichen Gruß entgegen (dann weiß der Hund wenigstens, es ist alles okay. Grüße ich nicht, muss er aufpassen...;-)
    Danke für das Thema, ich bin eigentlich gar nicht so förmlich, nur diese "Kaltschnäuzigkeit" nervt manchmal...oder werde ich einfach alt?
    Liebe Grüße
    Andrea.

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  14. Ein wunder Punkt, auch bei mir, liebe Astrid.
    Mir fällt es durchgängig in allen Altersklassen auf und ärgert mich jedes Mal. Bekomme ich keinen Dank für meine eigentlich selbstverständliche Höflichkeit und Aufmerksamkeit, sage ich laut und deutlich Danke! für die Person.
    Es kostet nichts, aber ein Lächeln, ein Gruß oder simple Freundlich- und Höflichkeit bringt jedem von uns so viel.
    Nämlich ein gutes Gefühl, ein Lächeln, Wohlgefühl.
    Gott sei dank hat die Erziehung meiner Eltern bei mir Früchte getragen ...
    Liebe Grüße und ein Lächeln an dich!
    Frauke

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  15. Liebe Astrid,
    vielen Dank für deine lieben Worte bei mir :-)
    Dein Thema ist sehr interessant und jeder hat sicher
    da so seine eigenen Erfahrungen. Ich persönlich
    kenn da in allen Altersgruppen sone und solche :-)
    Aber ich habe auch das Gefühl, dass der Umgangston immer
    rauer wird und das ist sehr schade.
    Ganz viele liebe Wochenendsgrüße
    sendet dir die Urte :-)

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  16. Liebe Astrid,
    auch ich glaube, dass das alles nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun hat, sondern eher ein großes Gesellschaftsproblem ist. Jeder denkt nur noch an sich, ist mit sich selbst und dem eigenen Kosmos beschäftigt. Da passt ja auch mein gestriger Post ganz gut rein.... die einen sagen nicht danke beim Türe Aufhalten, die anderen verhalten sich unmöglich beim Kind zur Schule bringen. Ich glaube ich bin noch zu jung um zu beurteilen wie es früher einmal war, ich glaube aber schon, dass es immer schlimmer wird. Man glaubt auch manchmal gar nicht, was man da im Ehrenamt, wenn man wirklich einfach nur da ist um den Menschen zu helfen erlebt. Keiner von uns erwartet etwas, es geht uns wirklich einfach nur ums helfen und wir wollen uns dabei auch nicht profilieren, aber wenn man dann noch angepöbelt wird, dann wirds halt doch irgendwann blöd.

    Im Übrigen komme ich gerade aus Deiner Heimat A., da war heute Kinderbasar und die ein oder andere Mutter arbeitet da schon ganz schön mit dem Ellbogen um das bestmöglichste Teil zu erwischen, also ich glaube von demher auch nicht ob das ein städtisches oder ländliches Problem ist..... Egoismus und sich selbst am Wichtigsten nehmen ist wohl überall ein Geschichte unserer heutigen Gesellschaft und das ist soooo traurig.

    Hab ein tolles Wochenende und ärger Dich nicht allzu dolle... Es sind zum Glück nicht alle so!

    Ganz liebe Grüße,
    Pamy

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  17. Liebe Astrid,
    es gibt solche und soklche- eine Binsenwahrheit. Ich nehme auch immer viel Rücksicht auf hinter mir durch die Türen- Geher oder auf Kinder und ihre Begleiter und ältere Menschen....und oft bekomme ich ein Lächeln, ein Danke, ein kurzes Nicken. Manchmal gehen ein paar freundliche Worte hin und her. Die, die die freundliche Geste übersehen oder ignorieren, haben meiner Erfahrung nach kein bestimmtes Alter. Manchmal sehen sie einfach schlecht gelaunt aus, haben steile Falten zwischen den Brauen oder blicken halt stumpf geradeaus. Wenn ich auf dem Dorf bin, freue ich mich immer, dass eigentlich alle Kinder und Jugendlichen sich bemühen, zu grüßen. auch wenn sie einen nicht kennen. Das ist ein schönes Gefühl. Ich bin sehr für Freundlichkeit. Und auch Höflichkeit macht das Zusammen-Leben einfach geschmeidiger. Mir tun die Leute, die das nicht spüren eher leid, als dass ich mich über sie ärger. Denn ihnen entgehen viele helle Momente. Oder?
    Hab ein schönes WE voller freundlicher Momente!
    Herzliche Grüße von
    Lisa

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  18. Liebe Astrid, tja-ich glaube, wie viele Vorschreiberinnen auch nicht, dass es ein Ding zwischen Jung und Alt ist. Es ist ein allgemeines Problem unserer Gesellschaft-diese emotionale Kälte und Leere. Erst letztens habe ich einen Blogpost gelesen, der das selbe Thema hatte-die Unerträglichkeit eines Stadtbummels und dem Menschen sich anrempeln und keiner ein Lächeln für den anderen übrig hat. Leider weiß ich nicht mehr welcher Blog das war. Ich denke aber, man sollte sich trotzdem treu bleiben. Manchmal denke ich, es fehlt einfach vielen an dem Gefühl geliebt und angenommen zu sein. Für wieviele junge Mütter ist gerade dieser Grund, sich ein Kind zu wünschen? Ein Dilemma. Meine Bekannte, eine Hebamme, kann ein laanges Lied über die regelrechte Unverschämtheit vieler junger Mütter singen und sie ist weiß Gott erst seit noch nicht mal 15 Jahren im Dienst. Es ist wahrlich kein Problem, dass du auf dein Alter schieben solltest. Ich habe schon viel von Maaz gelesen-das hilft beim Nachdenken darüber. Hier z.B: http://www.hans-joachim-maaz-stiftung.org/wp-content/uploads/2015/04/Mangel-an-M%C3%BCtterlichkeit-in-der-vereinten-deutschen-Gesellschaft.pdf
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende dir und deinem
    Mann.
    Nicole

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  19. Liebe Astrid,
    mir geht es ehrlich gesagt so wie einigen meiner Vorschreiber. Ich halte Unhöflichkeit für ein Generationen übergreifendes Problem. Vorträngelnde Senioren, Kindern auf Räder die mich fast über den Haufen semmeln oder Gruppen von Leute die von mir als Einzelperson erwarten auf den Gesteig Platz zu machen. Sind mir in der letzten Zeit alle begegnet. Ehrlich gesagt waren es mehr Ältere über die ich mich ärgern musste, aber auch die lieben Kindlein haben die Höfflichkeit wohl verlernt. Ich denke uns bleibt nur selbst höflich zu bleiben und die Anderen auf ihre Unfreundlichkeit mit etwas Humor hinzuweisen.
    Liebe Grüße
    Jennifer

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  20. Auch ich sage, das hat nichts mit dem Alter zu tun. Mir geht's genauso. Und ja, als Mutter von kleinen Kindern war ich oft mehr als gestresst und es ist ja auch nicht so einfach, immer den Kinderwagen rechtzeitig abzubremsen, wenn Jemand davor läuft, aber ein Entschuldigung oder Danke habe ich trotzdem immer rausgebracht. Ich behaupte mal, dass dieses Sich-nicht-bedanken können auch ein bißchen was mit dem jeweiligen Veedel zu tun hat. Ganz schlimm muss es in Junkersdorf sein, da hält mein Bruder in der Schule seines Kindes den anderen Kindern die Tür auf - und alle Eltern laufen in Scharen durch - natürlich ohne sich zu bedanken. In der Dienstleistungsgesellschaft, in der wir leben, sind sie halt nicht die, die die Türen aufhalten. Es ist schade, dass diese selbstverständliche Freundlichkeit nicht mehr selbstverständlich ist. Wobei, stimmt das "nicht mehr"? Ich kann mich an meine weit zurückliegenden Zeiten als Teenager erinnern, da machte ich älteren Menschen im Bus den Platz frei und bekam auch kein Danke zu hören... Hmm.... LG mila

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    1. Da du dich ja auskennst hier: Es sind Erlebnisse aus Ehrenfeld und Nippes... und eigentlich mag ich diese Viertel gerade wegen der vielen Kinder. Ich habe damals als junge Mutter auch immer viele kinderliebe Menschen hier im Veedel erlebt ( und meine Tochter hatte viele andere Omas & Opas ) und mir ist es eigentlich ein Bedürfnis, das auch weiterzugeben. Aber momentan reicht es mir, dieses arrogante Übersehen werden...
      LG

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  21. Hallo liebe Astrid,
    jetzt hast Du mich zum Nachdenken gebracht, ebenso wie die Kommentatorinnen vor mir. Also ich kenne dieses unhöfliche Verhalten aus allen Gesellschaftsschichten, es gibt auch ganz biestige ältere Menschen, wie z.B. dieser ältere Herr, der beim Einparken meinen Sohn fast überfahren hat, um ihn dann anschließend zu beleidigen. Oft sind es ältere Menschen, die der Jugend gegenüber ein unsoziales Verhalten an den Tag legen, aber umgekehrt ist das nicht anders. Vielleicht handelt es sich um ein schichtübergreifendes Problem: Solange man sich zwischen Gleichgesinnten bewegt ist alles gut, man versteht und respektiert sich. Ich erlebe es oft, dass Mütter sich freundlich begegnen, auch wenn sie sich nicht kennen. Da ich jetzt auch nicht mehr die Jüngste bin, aber doch Mutter von 2 kleinen Kindern, bewege ich mich in 2 "Schichten" und komme sowohl mit anderen Müttern als auch mit älteren Menschen idR. gut klar. Wahrscheinlich spielen auch regionale Gepflogenheiten eine große Rolle und urbane Strukturen, die gewisse Verhaltensweisen fördern oder auch nicht. Ich erinnere mich sehr gerne an meinen ersten Irland-Aufenthalt, weil ich so überrascht war, mit welcher Freundlichkeit einem die Menschen dort begegnen, und ich zum ersten Mal gemerkt habe, dass „Smalltalk“ eigentlich etwas ganz Positives ist.
    Ich wünsche Dir für die Zukunft ganz viele positive Begegnungen,
    Liebe Grüße, Heike

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  22. ...ich glaube auch nicht, liebe Astrid,
    dass es am Alter liegt...jedenfalls nicht hauptsächlich...irgendwie gehen Umgangsformen, Höflichkeit und Respekt überhaupt verloren...bitte höre trotzdem nicht auf, zu zeigen, wie es sein soll, damit diese Kinder auch noch Vorbilder erleben können...vielleicht ist es auch in den Großstädten schlimmer, wo alles sowieso anonymer ist, bei uns auf dem Land fällt es mir nicht so auf,

    lieber Gruß Birgitt

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  23. Oh je, ich bin jetzt die Einzige, die Deine Erfahrungen nicht teilt. Ich bin jetzt auch schon fast 50 und stelle fest, dass die Zeiten noch nie besser waren als heute. Zumindest für mich. Auch wenn es viel Schreckliches auf der Welt gibt und ich darüber dank des medialen Zeitalters oft besser infomiert bin als es mir machmal lieb ist...Und ich finde dass die Leute die jünger sind als ich nicht unhöflicher oder unfreundlicher sind als früher. Und das liegt vermutlich an zwei Dingen, zum einen lebe ich in einer Kleinstadt (in Großstädten weht vielleicht doch ein anderes Lüftchen) und zum anderen habe ich mir eine rosarote Brille aufgesetzt. Ich habe mir angewöhnt mein Augenmerk auf das Positive zu lenken und schwupp begegnen mir wieder mehr freundliche Menschen (egal welchen Alters)
    Du bist ganz sicherlich nicht unsichtbar und schon gar nicht alt (dazu muß man auch im Geiste altern und davon liebe Astrid bist Du weit entfernt (schlau und lebenserfahren sein zählt nicht!)) und ich bin mir sicher, dass Dir auch bald wieder mehr freundliche Menschen begegnen, halte die Augen auf :-)
    Viele liebe und sehr freundliche Grüße,
    auch an den Gentleman an Deiner Seite
    Kerstin

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  24. Liebe Astrid,
    so wie Du verhalte ich mich auch, rücksichtsvoll und umsichtig. Und ich bin noch unter 40. Ich bringe meinem Sohn bei, dass er sich bedanken soll wenn ihm jemand den Weg frei macht, dass er mit dem Rad vorbei kommt. Auch ich bedanke mich bei diesen netten Passanten. Und was soll ich sagen? Ich bin damit eine aussterbende Art.
    Die Mehrheit ist dumm und egoistisch. Die Gesellschaft ist am kippen. Gerade heute wurden wir als Familie angepöbelt, dass wir doch auf einer schmalen Brücke bitte die Klingel benutzen sollen, wenn wir mit dem Rad die Fußgänger überholen wollen. Als wir sagten, dass wir nicht überholen wollen sondern lieber stehen bleiben, bis die Brücke frei ist, hat zu Unverständnis geführt. Es wird wohl erwartet, dass man wild klingend alle Passanten zur Seite scheucht????
    Tja, wo wird das noch hinführen?
    Liebe Grüsse und mach trotzdem weiter so!
    Bettina

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  25. liebe Astrid,
    ich habe jetzt auch mit großem Interesse die Kommentare vor mir gelesen und kann den meisten nur zustimmen, dass ich nicht glaube, das es etwas mit dem Alter zu tun hat.
    Es hat schon immer (leider) undankbare und unfreundliche Menschen gegeben (egal in welchem Alter) und manchmal hat man das Pech an einem Tag auf genau die verkehrten Menschen zu treffen. Es gibt aber auch viele nette und freundliche Begegnungen und solche wünsche ich Dir!
    ein schönes Wochenende und
    liebe Grüße
    Gerti

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  26. Liebe Astrid,
    auf gar keinen Fall hat es etwas mit dir zu tun und auch nicht mit dem Alter. Da bin ich mir sicher. Mir passiert so etwas auch, wenn auch nicht ganz so häufig, was mit Sicherheit damit zu tun hat, dass ich auf dem Land bzw. in einer sehr kleinen Stadt wohne. Und ich merke, dass sich bei mir auch dieses Gefühl einschleicht, ob die jungen Eltern meinen, dass sich jetzt alles um sie dreht? Doch ich hoffe, dass es wirklich nur daran liegt dass sie einfach nur gestresst sind und den Kopf nicht frei haben und ihre Umgebung aus diesem Grund nicht wahr nehmen. Es gibt doch auch die netten freundlichen Begegnungen und ich wünsche dir davon viele!
    Hab einen schönen Sonntag
    herzliche Grüße
    Patricia

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  27. Liebe Astrid, mit Bestürzung habe ich Deinen Post gelesen. Wie schade, dass Ihr beiden so wenig positive Rückmeldung bekommen habt. Mir ist es noch nicht aufgefallen. Erst kürzlich war eine Mama mit Kinderwagen wirklich dankbar, dass ich die Tür aufgehalten habe. Ich bekam ein Lächeln, ein Dankeschön und durfte in das allerliebste Babygesicht schauen ;)) Allerdings ist Freundlichkeit und Höflichkeit im allgemeinen nicht mehr oft zu finden. Alle sind busy und finden es chick ;( Erinnerst Du Dich vielleicht an diese Deo-Werbung? Mutter mit Kind auf der Hüfte, Shopping-Tüten in den Händen, im Business-Outfit und Handy am Ohr schmeißt mit den Füßen die Wohnungstüre zu. Kein Lächeln für das Kind, kein Gedanke an die anderen Mitbewohner.. sogar die Werbung suggeriert schon Unachtsamkeit! Aber ich komme vom Thema ab ;)) Ich jedenfalls, schenke Dir jetzt gerade ein Lächeln und ein Dankeschön für Deine aufrüttelnden Worte. Liebe Sonntagsgrüße, Nicole

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  28. Ich glaube dies hat nichts mit dem Alter sondern mit mangelnder Erziehung zu tun. Ich halte mich in solchen Momenten auch nicht mit bissigen Bemerkungen zurück, einfach in der Hoffnung das diese Menschen mal "wach werden".
    Herzlichst Ulla

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  29. Tut mir leid, ich weiß zwar nicht, wie es in Köln ist, aber für Graz kann ich das nicht bestätigen -- ich gehöre selber ja nicht mehr der Kinderwagen schiebenden, Kleinkinder tragenden Generation an, sondern zu denen, die die Tür aufhalten, zur Seite gehen, Platz machen, den Sitz freigeben... und bekomme immer eine freundliche Geste zurück.

    Über China hatte ich vorher viele Vorurteile gehört, dass die Menschen einander wenig helfen würden, aber auch das kann ich nicht ungeeingeschränkt bestätigen, und auch da bedanken sich die Leute sehr höflich. Und die Mütter und Großmütter mit kleinen Kindern sowieso. Nur mit den älteren Herren muss man wirklich hart diskutieren, bis sie endlich mal den Platz annehmen, den man ihnen frei macht, :-).

    Es tut mir aber sehr leid zu lesen, dass Ihr so schlechte Erfahrungen macht! Da vergeht einem dann wirklich die Lust und Freude! Ich teile Deine Meinung, dass es diese kleinen freundlichen Alltagsgesten sind, die unseren Alltag bereichern!

    So long,
    Corinna

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    1. Liebste Frau Mahlzahn, das freut mich ungemein, dass ich doch bis China durchkomme!
      Ich glaube, diese Schofeligkeit ist ein deutsches Phänomen: In Wien haben wir das nicht erlebt, in Holland kommt man mit jedem gar in ein Gespräch, in der Schweiz auch.
      Ich glaube, die Prosperität hierzulande bekommt den Menschen einfach nicht gut...
      Macht et joot in China!
      Astrid

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  30. Ich selbst habe solche Reaktionen glücklicherweise noch nicht so stark erlebt aber was mir z.B. Aufgefallen ist, ist dass in Frankreich alle Spaziergänger einander grüßen, hier passiert mir das nie. Ich bin auch eher von der höflichen und hilfsbereiten Truppe und bedanke mich auch immer für andere Hilfsberreitschaft. Bei meiner Tochter ist das manchmal nicht so, da sie extrem schüchtern ist und es ihr daher sehr schwer fällt, sich bei fremden zu bedanken. Trotzdem ermahne ich sie immer wieder dazu und lebe es auch vor in der Hoffnung, dass es fruchtet.
    liebe Grüße und auf hoffentlich höflichere Mitmenschen,
    Dani

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  31. Nö, liebe Astrid! Du erwartest nicht zu viel. Es gehört sich sich zu bedanken und es zeigt nur die schlechte Erziehung. Du hast schon recht mit der Beobachtung, dass viele Menschen meinen, dass sich die Welt um sie drehen müsste. Das - finde ich - hat aber nichts mit dem Alter zu tun. Es gibt da auch ältere Herrschaften, die durchaus auch den Anspruch auf alleinige Aufmerksamkeit geltend machen möchten.
    Alles in allem finde ich es auch schade, dass weniger gegrüßt wird. Unsere Nachbarkinder erziehen zu wollen, habe ich inzwischen aufgegeben. Früher habe ich sie mit ziemlicher Stohheit immer wieder mit Namen gegrüßt.... Ohne Erfolg. Jetzt bleibt mir die Hoffnung, dass meine Kinder es mal besser machen.
    Es gibt eben Dinge im Leben, die kann man nicht mit Geld kaufen. Da braucht es mal ein Lächeln und ein Danke. Damit lässt sich so viel erreichen. Vielleicht ist das in Vergessenheit geraten?
    Alles nur Theorie am späten Sonntagabend. Jetzt gehe ich couchen.

    Mach es gut!

    LG
    Henrike

    PS: Ich würde Dich grüßen - vermutlich Dich sogar anquatschen, wenn ich Dich erkenne! ;-)

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  32. ich habe selten schlechte erfahrungen gemacht, weil ich immer alt und jung türen aufhalte und alle freundlich anlächele. in den allermeisten fällen bekomme ich positive rückmeldungen - oft gerade von jungen müttern, die sich manchmal sogar sehr dafür bedanken. unfreundlich finde ich allerdings oft jugendliche - die knallen aber allen die tür vor der nase zu und nicht nur den alten. bei ihnen hoffe ich einfach mal, dass sich das doch noch ändert!
    ich wünsche dir in zukunft mehr positive erfahrungen!
    liebe grüße, mano

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  33. mir fällt das auch schon seit längerem auf, egal, ob ich mich auf dem land oder in der stadt befinde. die höflichkeit ist irgendwie unter den tisch gefallen. ein generationsproblem, obwohl ich, wie wahrscheinlich jede mutter, doch behaupte, meine kinder höflich erzogen zu haben ... ich weiß es nicht und hoffe, dass sie zumindest im alltag nicht so kurzsichtig durch die gegend laufen. auch das kreisen um die eigene welt, es egoismus zu nennen wäre wahrscheinlich übertrieben, ist so viel größer als früher (so kommt es mir zumindest vor) und spielt dabei vielleicht auch eine rolle.
    lg und danke dir für den denkanstoss
    anja

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  34. Liebe Astrid,
    es fällt mir auch oft auf, wobei ich da nicht sagen könnte, dass es speziell Mütter mit Kindern sind, im allgemeinen wird höflicher Umgang, Umgangsformen wie aufstehen im Bus, um älteren Menschen Platz zu machen, Türen aufhalten (oder zumindest nicht vor der Nase zuknallen), grüßen usw. wohl nicht mehr so gepflegt. Und ich muss Anja leider recht geben, auch ich habe das Gefühl, dass Egoismus, Ich-Bezogenheit Überhand nimmt. Was mich auch immer wieder nachdenklich macht, kostet doch eine kleine höfliche Geste, ein freundliches Hallo nichts und ist doch so viel wert.
    Schönen Abend Dir und herzliche Grüße,
    Kebo

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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