Sonntag, 23. August 2015

Meine 34. Kalenderwoche



Die 34. Kalenderwoche begann wie die vorherige mit Regen. Nur dass es diesmal feiner, fisseliger Dauerregen war, dessen Feuchtigkeit durch alle Gewebe "kroch". Ausgerechnet an einem solchen Tag mussten wir viel unterwegs sein und zwangsläufig den Umgang mit dem Schirm wieder lernen:
















Morgens brachten wir das Auto zur Inspektion und kehrten wie immer per pedes nach Hause zurück, nachmittags holten wir das Enkelkind vom Kindergarten ab und wollten es zur musikalischen Früherziehung bringen. Doch da streikte das Kind. Und so haben wir zu Hause jede Menge Ferngläser gebastelt. ( Am Dienstag das Ganze noch einmal, nur ohne Regen, und gebastelt wurden Figuren. )























Und auch den Donnerstag verbrachten wir mit dem Enkelkind. Bei angenehmen Temperaturen ( 25 Grad ) machte es sogar wieder Spaß, sich auf dem Balkon aufzuhalten und zu spielen, vor allem mit Wasser. Und trotz zahlreicher Wespen haben wir am Abend sogar draußen gegessen. Ein Sommerwetter, das mir mehr zusagt, wenn das Thermometer abends auf 22 Grad sinkt...

Am Samstag machten wir uns das erste Mal seit der Beerdigung meines Vaters wieder auf nach Badisch Sibirien:


























Die erste geliebte Landmarke: der Ölberg im Siebengebirge, das erste Lieblingsauto der Quintanerin von 1963: der Karmann Ghia ( vor uns durch den Odenwald ), der absolute Lieblingswald der Kindheit: der Altheimer Wald, die Lieblingsblumen des Vaters: Zinnien ( von mir zu all den anderen bunten Blumen aufs Grab gepflanzt ).


























Der Nachmittag gehörte der Mutter im Pflegeheim, in dessen Garten wir das angenehme Sommerwetter genossen haben. Zum Übernachten ging's diesmal wieder ins schönste Tal des Odenwaldes, das Tal der Morre.


























So ein paar Schwimmrunden vor dem Frühstück - das macht mich richtig wach! Um 10 Uhr ging es wieder zurück ins Städtchen zum Heim, um gemeinsam den 64. Hochzeitstag - das erste Mal ohne den Partner - erzählend & tröstend in der Spätsommeratmosphäre des Gartens zu verbringen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen habe ich uns nach Hause gefahren, damit die Augen des Herrn K. auch einmal über die herrliche Odenwaldlandschaft streifen konnten. Deshalb gibt es davon auch keine weiteren Fotos von mir...
Nach fast vier Stunden Fahrt ( mit blödem Stau ), bin ich jetzt froh, wieder auf meinem Lieblingsplatz zu sitzen, diesen Post fertigzustellen und zu schauen, was bei euch so los war.








Und weil ich wie immer über die vergangenen Tage geplauscht habe, verlinke ich mit Andrea Karminrot, der Himmel wegen mit der Raumfee.


20 Kommentare:

  1. Hochzeitstag ohne Partner... das ist keine schöne Vorstellung! Alles noch so frisch...

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    1. Das ist es! Vor allem wenn man "ein ganzes Leben" zusammen war, so meine Mutter. Ich bin heute auch reichlich melancholisch.
      LG

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  2. Ich habe den Ausflug mit dir sehr genossen!
    Der Regen und die darauffolgenden gemäßigten Temperaturen kamen mir sehr zupass - ich habe die danach frische und kühle Luft genossen. Du ja auch, wie ich lesen konnte.
    Wunderbare Impressionen, hab' Dank dafür!
    Deinen Wunsch nach Informationen, wie ich die Bilder für Typisch für ... aufgenommen habe, verpacke ich in einen Post, ist dir das Recht?
    Hab' einen schönen Abend ... Frauke

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  3. Ich muss es dir gestehen... deine Wochenposts scrolle ich immer nur durch ... ich "lese" praktisch die Bilder :-)

    Das mach' ich aber dafür gerne!

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  4. Hallo liebe Astrid,

    63 Jahre verheiratet.....für meine Generation "Der Scheidungskinder" beinahe unvorstellbar!
    Ich wünsche Dir einen sanften Start in die neue Woche!
    Liebe Grüße
    Birgit

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  5. ...den Hochzeitstag ohne Partner haben wir heute auch mit einem gemeinsamen Mittagessen begangen, liebe Astrid,
    allerdings war es der 60. Hochzeitstag und schon der 7. ohne die Schwiegermutter...solche besonderen Tage besonders und vor allem gemeinsam zu verbringen finde ich wichtig...schön, dass ihr so viel Freuzeit mit dem Enkelmädchen verbringen konntet,

    lieber Gruß Birgitt

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  6. Das war mal wieder eine Woche, liebe Astrid! Ich wünsche dir unheimlich viel Energie für die nächste! LG mila

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  7. Ja, das ist ein trauriger Hochzeitstag, so kurz nach dem Tod deines Vaters.
    Umso schöner finde ich, dass ihr ihr an diesem traurigen Tag zur Seite standet.
    Ich mag deine Wochenrückblicke sehr, aber ich muss immer den Text dazuhaben, im Gegensatz zu Susanne suche ich nach dem Text die passenden Bilder.
    LG, Monika

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  8. liebe Astrid,
    schön, dass ihr an diesem besonderen Tag Deine Mutter besucht habt. Es hat ihr bestimmt gut getan.
    Viele Enkeltage gab es auch, die hellen die Stimmung meistens wieder auf!
    Ich wünsche Dir eine gute Woche
    liebe Grüße
    Gerti

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  9. uiiii des is ja SPANNEND bei EICH,,,
    und soo friah SCHWIMMA geh,,
    pahhhhh DO BIN i zwuiiii ZFAUL....gggg
    hob no an feinen ABEND
    und DANKE für de liaben WORTE
    bussalee bis bald de BIRGIT

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  10. Wie schön, dass Deine Mutter an diesem besonderen Tag nicht alleine war, liebe Astrid... Herzlichst, Nicole

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  11. Eine kühle und etwas anstrengende Woche. Mit Lichtblicken duch das Enkel und die schönen Blicke ins Odenwaldtal. Feiern ohne den Partner... Oh, wie schwer. Aber auch gut, das ihr da wart.
    Du hast dir deinen Platz verdient,
    Liebe Grüße
    Andrea

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  12. Hallo Astrid
    Schön, dass Ihr zwei da wart!
    Schön, Deine Rückblicke. Alles Gute wünsch ich Euch,
    Petra

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  13. Wie schön, dass Euch das fröhliche Hüpferchen so oft besuchen kann. Beim Karmann-Ghia musste ich lachen. Meine flotte Tante fuhr einen und ich kleines Mädchen durfte auch mal mit. 130 km/h sind wir gesaust, ich kam mir vor wie im Rennwagen. Meine Tante trug damals Hot Pants. Danke für die Erinnerung, ich komm aus dem Lachen kaum noch raus.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Ich bin auch sehr dankbar dafür, dass das Kind immer noch in unserer Nähe lebt. Es ist mein ganzer Lichtblick...
      GLG

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  14. Hallo Astrid,
    wunderschöne Impressionen von unserer Heimat (im Regen) und vom Odenwald (den ich gar nicht richtig kenne).

    Gruß Dieter

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  15. Meine Erinnerungen gehen in die Enkelferientage zurück..., nun sind sie wieder weiter weg und nicht so einfach zu sehen. Doppelt schön, dass wir so eine intensive gemeinsame Zeit hatten im Sommer... Ich freue mich immer, wenn ich eure Erlebnisse mit dem kleinen M sehe... Schön, dass ihr mit deiner Mutter so schön zusammen sein konntet, sogar in einem mir auf deinen Bildern sehr gut aussehenden Garten zum Wohlfühlen. Ärgere mich so oft über so langweilig und lieblos gestaltete "Grünzonen" um Seniorenheime herum. Da sieht es bei euch eher nach Begegnung mit Grün und Miteinander aus. So hätte ich das dann auch mal gerne ;-) Lieben Gruß Ghislana

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  16. Liebe Astrid,
    Ich habe gerade Deine präzisierten Angaben zum Kulleraugenpost gelesen und bedanke mich dafür ganz herzlich. Leider bin ich nicht so bewandert über die Flora und Fauna und freue mich immer weiterzulernen . Es ist meine größte Freude im Garten zu werkeln, die Natur und meinen Garten geniessen zu dürfen. Viele neu Hobbys sind dazu gekommen , das bloggen macht mir rießig Spass, die neuzeitliche Kommunikation.
    Du hast eine wunderbare Seite mit so vielen schönen Eindrücken ich komme immer gern hier vorbei. Dein heutiger post ist so vielfältig und variantenreich , schauen , staunen, lesen.
    Sei lieb gegrüßt von Carmen

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  17. Liebe Astrid,
    ich bin ganz bei dir. Und ich möchte dir auch noch meine aufrichtige Anteilnahme hier schreiben, es tut mir leid, dass so viel passiert ist. Ja, aufrichten, gegenseitig. Weißt du, manchmal kommt es mir so flasch vor, über schönes im Haus und Garten, im Leben zu posten, wenn ich seh, dass rundherum so viel passiert. Andererseits: wir leben und sollen glücklich sein und uns als gesegnet fühlen, dass es uns so geht, wie es uns geht - so viele erleiden so viel leid. aber ob das der richtige ansatz ist? auch nicht immer....
    wie gesagt: ich bin völlig wirr im kopf zur zeit, ich kann kaum sortieren....

    ganz liebe grüße! fühl dich gedrückt,
    nora

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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