Montag, 16. Februar 2015

Meine 7. Kalenderwoche 2015





























Montags, ein Tag mit andauerndem Fisselregen, machte ich mich auf den Weg zu meinem Lieblingsladen für Karnevalszubehör hinter dem Kölner Hauptbahnhof ( hier gibt es weitere Informationen ), denn ich wollte unbedingt eine neue Perücke Marke "Kölscher Jeck" haben ( ich hasse diese Perücke, denn ich finde sie hässlich - Gruppenabsprache ist eben Gruppenabsprache ). Ganz oben auf dem Foto in der rechten Ecke ist sie zu ahnen. 
Und der Rest des Tages wurde dann genutzt, um die Kostüme zweier Karnevalsfreundinnen zu retten, bei denen es hinten und vorne nicht passte.



























Dienstags, trockengrau, windig, mit einem Enkelkind zum Fürchten: Die Mama hatte aus 3 Millimeter starkem Filz einen Piratenhut mit der Hand zusammengenäht  ( woher sie das nur hat? ), sehr schön. Die Kindergärtnerin hatte das Kind geschminkt. ( Später durfte die Oma einen Schmetterling aufs Gesicht malen. ) Wir blieben wieder bis zum späten Abend als "Babysitter"...




















































Donnerstags meinte es Petrus gut mit uns Kölnern und zog die Hochnebeldecke pünktlich zur Eröffnung des Straßenkarnevals zur Seite. Und wenn ich auch schon in meinem Post zu "12 von 12 - Februar 2015" etliche Fotos davon gezeigt habe: Hier an dieser Stelle noch ein paar Verkleidungen, die mir positiv aufgefallen sind. Dazu mein diesjähriger 12tel Blick & der Jan van Werth auf dem Alter Markt...








Auch freitags lockte die Sonne, der blaue Himmel, die silbrig glänzenden Magnolienknospen. Doch bei mir hatte sich wieder ein Schatten auf das Gemüt gelegt, nachdem ich schlechte Nachrichten aus der Karnevalshochburg des badischen Frankenlandes erhalten hatte ( dort trägt man auch so eine Art Lappenkostüm wie in Köln, "Huddelbätz" genannt, rechts oben ).

Doch da ich momentan nichts daran ändern kann ( meine Geschwister sind vor Ort ), habe ich den Abend mit unserem Stammtisch schön kostümiert genossen...










... mitgesungen, geschunkelt, getanzt, lecker italienisch gegessen, nur nichts Alkoholisches getrunken, denn ich hatte mir einen Schnupfen in der schlaflosen Nacht davor eingehandelt. Zu blöd...



























Aber Karin hat mir zum Samstag ein Portion Glück geschickt. Und die hatte ich dann auch: blauer Himmel, 11 Grad, eine gutgelaunte "Blos- un Bumskapell". Und das Beste: zwei meiner Enkel mitten in der Truppe, nämlich die kleine Ratte unten links und den Drummer - Boy ihr gegenüber auf dem Foto oben rechts. Ein drittes Enkelkind hat sich das Spiel von außen angeschaut und zwei Töchter & ein Schwiegersohn ebenfalls. Beim Kölsch bzw. Apfelschorle hinterher im Brauhaus Pütz meinten alle: "Da simmer dabei" ( im nächsten Jahr )...
Ach Gott, Astrid rechtsrheinisch! Die möchte ich doch nicht vergessen zu erwähnen, denn sie hat uns ein Stück des Weges begleitet, mitgesungen, mitgeschunkelt. Schön, dass du da warst!



























Der Himmel liebt uns Kölner doch noch: Am Sonntag herrlichstes Blau & angenehme Temperaturen von 10 Grad, so dass ich mich mit meinem Stammdesch um halb zwei leichtfüßig auf die über sieben Kilometer lange Strecke gemacht habe. Kurz vor Schluss ging mir aber die Puste aus, und ich nahm eine Abkürzung. So hat Bloggerfreundin Christine/Buntpapierfabrik denn auch nur meine Karnevalsfreundin im gleichen Kostüm vor die Linse bekommen: Herzlichen Dank! Nur so bin ich zu Fotos vom Zoch gekommen...

Als dann am Abend gegen sieben Uhr die Abgesandten der Jury in unser Versammlungslokal kamen, um unseren Sieg ( und damit die Teilnahme am Kölner Rosenmontagszug ) zu verkünden, waren meine Zweifel, ob ich noch einmal mitgehen soll, schnell verflogen: Ein fünftes Mal einen solchen Kick zu bekommen - darauf mochte ich dann doch nicht verzichten...



























Und es war ein guter Entschluss: Es war ein grandioser Tag, an dem alles von mir abgefallen ist, und ich die sein konnte, die ich eben auch bin!

7 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,
    es war wunderbar eure Gruppe am Samstag ein kleines Stück des Weges begleiten zu dürfen.
    Eure Kostüme sind wirklich der Hammer - ich habe mir den Veedelszoch mit 39 Grad Fieber im Bett auf dem Handy angesehen. Was das für eine Arbeit beim Nähen gewesen sein muss ... Falls Du für nächstes Jahr Hilfe brauchst - wegen der Familich - sag Bescheid.

    Ganz liebe Grüße und nochmal Gratulation
    Astrid rechtsrheinisch

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  2. Liebe Astrid,
    wunderschöne Kostüme. Da kommen wehmütige Gedanken auf.
    Ich wohne nun schon so lange hier in Baden - aber an den Fasching
    habe ich mich noch nicht gewöhnt und werde es wohl auch nicht mehr.
    Einen schönen Restabend wünscht dir
    Irmi

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  3. Liebe Astrid,
    was für schöne und fröhliche Bilder. Ich wäre doch gern mal bei euch in der Karnelvalszeit. So richtig kann es sich hier bei uns wohl niemand vorstellen, das närrische Treiben :). Mein Lieblingsbild? Dein Selfie. So niedlich wie du lachst - mag ich sehr gern!

    Liebste Grüße
    Nadja

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  4. hach, einfach schön, schön, schön!!!!
    ich freue mich sehr, dass du eine gute Zeit hattest

    liebe Grüße

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  5. Was für ein Woche, in der in Köln wohl vor Farben, Glanz und Frohsinn zu bersten schien. Hat Eure Gruppe ein spezielles Motto gehabt?
    Das Eintauchen in den bunten Trubel hat Dir bestimmt sehr sehr gut getan!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  6. Dass sind so richtige Exhibitionisten-Jecken-Kostüme. Einfach nur schön. Und du glaubst doch nicht, dass du mit den paar Fotos davon kommst? Ich will die Kostüme noch mal im Detail sehen. Alle.... Bitte!!!!!!!

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  7. So wunderbare, farbenfrohe Bilder! Es freut mich riesig, dass deine Sorgen für eine Weile von dir abfallen konnten - auch dafür ist der Karneval so eine besonders gute Zeit. Trotzdem bin ich irgendwie froh, wenn jetzt wieder ein wenig Normalität einkehrt, die Fastenzeit ihren Platz einnimmt und der Winter sich bald nicht mehr halten kann.

    Herzliche Grüße (aller guten Dinge sind drei <3)
    Steffi

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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