Montag, 6. Januar 2014

Mit Kind in Paris { Paris III }


                                               
                                         

Zuletzt mit einem Kind - meiner damals achtjährigen Tochter - waren wir im Mai 1990 in Paris unterwegs und haben so alles besucht, was man in Paris besuchen kann: Eiffelturm, Notre Dame, Sacre Coeur, Centre Pompidou, Versailles und natürlich auch mit dem Bateau Mouche auf der Seine fahren & Bötchen fahren lassen im Bassin des Jardin du Luxembourg. Gut, bei warmem Wetter ist man ja auch lieber draußen als im winzigen Hotelzimmer...

Jetzt im Winter stellte sich das Mieten eines Appartements über das Portal "Wimdu" als echter Glücksgriff heraus, denn dieses bot genug Raum für eine quicklebendige, bewegungsfreudige Dreijährige. Und dann gab es auch noch ein Kinderzimmer voller spannender Spielzeuge eines sechsjährigen Jungen...



































Das Kind verlangte also nicht unbedingt, aus dem Haus zu gehen. ( Einmal waren wir so spät dran, dass der große Spielplatz in der Nähe schon abgeschlossen war - was wir prinzipiell gut fanden, wenn man so an die durch Kippen, Glasscherben, Spritzen, Hundehäufchen verdreckten Spielplätze der eigenen Stadt denkt. )





























Gefallen haben dem Kind die fantasievoll dekorierten Schaufenster der Grand Magasins, die es trotz der Menschenmassen wegen aufgestellter Podeste gut anschauen konnte. ( Auf dem Foto ist allerdings die eher sophistische Dekoration des "Bon Marché" zu sehen, die Kinder weniger anzusprechen vermag. Bei den anderen Kaufhäusern war das Kind auf eigenen Wunsch zwei Mal ohne uns mit seinen Eltern. )

Ganz toll war auch, dass in der Weihnachtszeit viele Karussells "gratuit" sind, so an der Madeleine oder unterhalb von Sacre Coeur. Das wurde hemmungslos genutzt!
































Begeistert war das Kind auch von der  "Galérie des enfants"  im Centre Pompidou. Der Besuch der "Cité des enfants" in der "Cité des sciences" war angedacht ( da bereits ein anderes Mal ein voller Erfolg ), fand aus Zeitgründen dann aber doch nicht statt. ( Zahlreiche weitere Möglichkeiten sind übrigens auf dieser Seite zu finden.)

Stattdessen ist das Kind am Silvestermorgen mit Oma & Opa vom Appartement aus auf die Butte Montmartre spaziert, dort äußerst zielstrebig über die Treppen ( Funiculaire nicht erwünscht! ) auf Sacre Coeur zugesteuert, hat sich nicht von den drängelnden Menschenmassen an den Eingangstüren einschüchtern lassen, um in die Kirche zu kommen & die "Crèche" zu besuchen & viele, viele Kerzen anzuzünden.
Ehrlich gesagt: Ohne das Kind hätte ich es mir drei Mal überlegt und es mir bequemer gemacht, um zur Kirche zu kommen. So tragen Enkelkinder dazu bei, dass man als Oma & Opa den inneren Schweinehund überwindet & fit bleibt. Herrlich!
Was allerdings die vielen Treppen in der Metro anbelangt, die es mit einem Buggy zu überwinden gilt, waren wir doch dankbar, dass Tochter & Schwiegersohn das übernahmen. In dieser Hinsicht ist Paris mit ( kleinem ) Kind echt stressig...
;-) Astrid


11 Kommentare:

  1. liebe astrid, ich hab mich grad durch deine letzten posts gelesen und geschaut und bin noch ganz fasziniert vom pariser himmel - ein traum!
    ich wünsche dir ein ganz wunderbares, besonders gesundes neues jahr - mögen sich deine wünsche erfüllen!
    liebe grüße von mano

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  2. ach, paris! zweimal war ich letztes jahr da, könnte dieses jahr aber gerne wieder!
    Paris, je t'aime!
    Herzallerliebst
    ANNi

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  3. Es schein auch so das es das reinste Kletterparadies bei dir zu hause ist...zwinker


    ein Gesundes neues Jahr 2014 wuenscht dir Conny

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  4. Hallo Astrid,
    ich bin erst heute auf Deine drei Posts über Paris gestoßen. Ja, Paris ist ein Traum und ich beneide Dich, dass Du in Paris warst. Ich war 2007 und 2010 mit dem VHS-Kurs in Paris. Ich disponiere schon längere Zeit vor mir her, morgens den ersten Thalys ab Köln Hauptbahnhof zu nehmen und abends wieder zurück. Kriege ich aber familiär nicht untergebracht. Mit Familie bin ich genauso hin- und her am disponieren. Das sind halt rund 500 Kilometer von uns aus. Dein letzter Kommentar hat mir klasse gefallen "BILDER sprechen" oder "Bildsprache lesen". Klasse hast Du die Denkwelt des Mittelalters auf den Punkt gebracht, wobei Du mir schätzungsweise einiges an Wissen voraus hast. Ich werde sicherlich weiter in die Denkwelt des Mittelalters eintauchen, weil damals nichts naturwissenschaftlich durchdrungen war und ein rationales Verständnis, wie wir er heute kennen, nicht existierte. Ja, fotografieren war im Wallraf-Richartz-Museum erlaubt (Dauerausstellung ja, Sonderausstellung nein). Das war übrigens genauso im Rheinischen Landesmuseum Bonn und im Siebengebirgsmuseum Königswinter. Und wenn die Gemälde aus dem 13. bis 15. Jahrhundert stammen, gehe davon aus, dass ich keinen Ärger mit Copyright kriegen kann.

    Gruß Dieter

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  5. Das mit Wimdu ist ein guter Tipp (danke!). Erstaunlich, wie man sogar in einer so großen Stadt genug finden kann, das Kindern Spaß macht. Wunderbare Impressionen, so bunt wie die Stadt.
    LG, 'Franka'

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  6. Oh wie schön! Wieder so tolle Bilder dieser aufregenden Stadt! Ich beneide dich. Auf die Idee, mit kleinem Kind nach Paris zu fahren, wäre ich wohl nicht gekommen... Ihr hatte eine sehr schöne Zeit zusammen. Am allermeisten hat es der Kleinen aber deshalb gefallen, weil sie Oma und Opa dabei hatte:-)
    Ganz liebe Grüße und dir noch alles Liebe und Gesundheit für 2014!
    Gina

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  7. Das liest sich total spannend. Ich hätte auch mal Lust auf eine Paris-Reise. Aber da ich in der Schule statt Französisch Latein gelernt habe, ist da immer eine sprachliche Hemmschwelle. Liebe Grüße
    Andrea

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  8. Hallo Astrid,

    vielen Dank für die Tipps - sind schon abgespeichert. Von Köln ist Paris ja wirklich super zu erreichen.

    Liebe Grüße
    Astrid rechtsrheinisch

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  9. Ich hatte heut fränkische und keine französischen Omafreuden!
    :-)

    Kommt schon noch!
    A bientôt!

    ♥ Franka

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  10. Das sieht ja nach einem sehr gelungenen Aufenthalt aus! Und dank Deiner Wolkenserie weiss ich jetzt auch wie das Wetter hier war, wir waren ja auf der anderen Rheinseite.
    herzliche Grüsse!

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  11. Ach verrückt, wir waren doch tatsächlich zur gleichen Zeit dort! Hätt ich DAS mal gewusst!
    Sich ausgerechnet in Paris zu begegnen, wäre ja wirklich wunderbar gewesen! :o)

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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