Mittwoch, 14. November 2012

Magische Momente



Gestern wies Claudia/Frau Liebstes auf diesen Post hin, der ihr zu denken gegeben hatte. Darin war auch davon die Rede, dass wir durch unsere vielfältigen virtuellen Möglichkeiten nicht mehr genug mit offenen Augen durchs reale Leben gehen & dadurch magische Moment verpassen. Glücklicherweise bewahren mich vor dem totalen Abtauchen in die virtuelle Welt - diese Gefahr besteht bei mir durchaus auch - unsere Enkelkinder.

Am Abend sind wir mit der Tochterfamilie zum Martinszug des kleinen M im Kölner Grüngürtel gegangen. 

Und da fand ich mich plötzlich wieder, wie ich den Himmel betrachtete, der plötzlich aufklarte, den Kontrast von Dunkelblau & weißen Wolken, den goldenen Blätterhimmel, der trotz fortgeschrittener Jahreszeit uns immer noch beschirmte &  wie ich den Duft von Erde & Laub wahrnahm & lange einsog. Das war so ein besonderer Moment, der mir gut tat.


Natürlich war es außerdem schön,  mit den kleinen Kindern mit ihren wunderbunten Laternen durchs Dunkel des Parks zu gehen, zu singen, das Martinsspiel der Kindergartenkinder zu verfolgen & die laute Großstadt dabei völlig zu vergessen.

Und ja: Das kleine M hat den "Lintunen" - Mantel angezogen und sah darin aus wie eine kleine, süße Matroschka. Und ja: Er passt. Und er gefällt. Darüber freue ich mich.
Mal sehen, was der Tag heute so bringt.
;-) Astrid

3 Kommentare:

  1. Also ich glaube nicht, dass bei Dir Gefahr besteht, dass Du das reale Leben nicht mehr wahrnimmst. Keiner der kreativ arbeitet kann das, da würde ja die Inspiration fehlen. Seit ich blogge achte ich noch viel mehr darauf, was es an Schönem zu entdecken gibt und auch wenn das Bloggen ein wichtiger, zeitintensiver Teil meines Lebens geworden ist, empfinde ich es dcoh nicht als Zeitraub, denn er hat nichts Wichtiges geraubt. Ich sehe jetzt nur kaum noch fern abends, lese kaum noch Zeitschriften und weniger Bücher - aber das ist zu verschmerzen. :-)

    Schön, dass deine Jacke gefällt. Ich bin immer wieder platt wenn ich lese, sowas ist an einem Abend entstanden. Unglaublich für einen Nählaien...

    Lieber Gruß, Katja (die sich immer über neue Schachtelanleitungen freut)

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    1. Danke, liebe Katja, für deine relativierenden Aussagen zum Bloggen! Ich bin ja auch hineingesogen worden, weil ich so viel Anregung bekam. Früher habe ich viele Zeitschriften gekauft, jetzt keine mehr. Fernsehen gibt es bei uns seit 30 Jahren schon nicht mehr, das viele Lesen habe ich (bedauerlicherweise) ziemlich eingestellt & ich geh nicht mehr so viel aus... Aber ich freu mich halt so über meine Werke & noch mehr über diesen "Flow" während ich an den Sachen arbeite. Dabei bekomme ich den Kopf frei von Grübeleien & das ist schon eine Gesundheitsvorsorge!
      Ich sende dir bei Gelegenheit die Schachtelanleitung per Mail zu!
      Sei ganz lieb gegrüßt! Hier strahlt der Himmel!

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  2. Hallo Astrid,
    vielen Dank für deinen Besuch auf meiner Seite und deinen netten Kommentar. Zu deiner frage: Die Martinsbrezel gibt es an der Mosel und in der Eifel.

    Wir waren gestern auch nochmals auf einem Martinsumzug. Es gab zwar keine Brezel aber dafür leckere Weckmänner :).

    Ich habe mir deine selbstgenähte Jacke für deine Enkelin angesehen. Toll, einfach nur toll!

    Liebe Grüße, Nadine

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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