Samstag, 23. November 2024

Meine 47. Kalenderwoche 2024

"Faschismus ist die radikale Lösung
 für jemanden, der nicht weiß 
 wer er ist, wo er ist und wohin er gehört."  
Roger Griffin, brit. Historiker
"Mit dieser Flucht in Neuwahlen 
zur Umgehung schwieriger Entscheidungen 
wird die Illusion geweckt, 
dass danach die Probleme nicht mehr existent seien. 
Das wird nicht so sein. 
Die Haushaltslücke 
von 15,5 Milliarden Euro 
ist nach der Wahl immer noch da."
Volker Wissing
 "Nicht in jedem stinkenden Kackhaufen 
verbirgt sich ein Körnchen Goldstaub, 
das es zu finden gilt."
Netzfund

Manche haben es schon mitbekommen: Die Blogpause in der letzten Woche habe ich auch genutzt, um der Tochterfamilie in München unter die Arme zu greifen. Der hier bereits angedeutete Vorfall in der OGTS der Schule der Jüngsten haben zu einem erneuten Vertrauensbruch geführt und damit auch zu einem Überdenken des bis dahin gewählten Betreuungsmodell nach dem Schulunterricht für die Achtjährige. Im Rahmen dieser Neuorientierung konnte ich behilflich sein und bin, sobald ein notwendiger Schritt im Rahmen meiner Zahnsanierung erfolgt war, zu meinen Lieben gereist.

Dort begrüßten mich nicht nur meine Kinder, sondern auch mein Lieblingsblick auf die Zugspitze...


Am nächsten Morgen hatte ich Zeit, geplante handschriftliche Briefe an Abgeordnete zu schreiben. Erst im Laufe des Tages drang die Sonne durch den Hochnebel. Nachmittags bin ich u.a. mit der Jüngsten zum Friseur gegangen:















Der Samstagmorgen war dann zunächst dem Besuch des Lieblingsfloristen gewidmet, um einen Adventskranz für die Familie auszusuchen ( mein Favorit wäre der mit dem Araukariengrün gewesen ).




Anschließend schlenderten wir noch durch die sonnendurchfluteten Straßen zu einem Spielplatz und abends gab es für mich noch etwas Abendrot zum Zugspitzblick:









Sonntags habe ich u.a. die Jüngste zum Spielplatz begleitet und mit ihr Pompoms gefertigt.



Weil ich dringend noch etwas für meinen Adentskalender für die Kinder benötigte, bin ich zur Sendlinger Straße gefahren, nicht ohne die Asamkirche aufzusuchen.


Die bot mir schon genug vorweihnachtlichen Glanz.


Ein Münchenbesuch ohne einen solchen auf dem Viktualienmarkt geht nicht:

Was hatten die da schöne Kränze! Schade, dass ich mit dem Zug reise! Ein Besuch bei der Liesl ist auch obligatorisch:




Meinen Kalender hatte ich fertig, bevor die Kinder aus der Schule kamen. 


Da es die Schule nicht hinkriegt, die Nachmittagsbetreuung für Kinder wie Mütter zufriedenstellend zu organisieren, unterstützen sich die Eltern - ja sogar Großmütter springen ein, nicht nur ich - wechselseitig bei der Versorgung der Schülerinnen nach dem Unterricht.


Besorgungen in Haidhausen brachten mich auch wieder zum schönen Bordeaux - Platz. Nachmittags begleitete ich die Jüngste samt Freundin zum Musikunterricht.


Am schulfreien Buß- & Bettag fiel Schnee. Große Freude!


Den "freien" Nachmittag nutzte ich für mich zu einem Museumsbesuch, diesmal im Brandhorst - Museum mit seiner beeindruckenden Cy - Twombly- Sammlung:









An meinem letzten Abend in München gab es noch mal eine warme, himmlische Stimmung für mich. Bevor ich dann am Donnerstag spätnachmittags mit der Deutschen Bahn Richtung Köln aufbrach, habe ich die ältere Enkelin noch zu einer dreistündigen Sitzung bei ihrer Kiefernorthopädin begleitet.


Zurück in Köln wartete auch auf mich früh morgens der Besuch beim Zahnarzt. Wie unterschiedlich die Treppenhäuser in den beiden Praxen doch sind! 


Auch hier bei uns hat es wohl den ersten Frost gegeben, wie die Kapuzinerkresse beweist.


Was habe ich in den vergangenen Tagen den Kopf geschüttelt ob der Erfahrungen der Einrichtung "Offene Ganztagsschule" an der Schule meiner Enkelin! Das Gesetz scheint mir eindeutig, das Konzept an dieser Schule völlig inkonsistent und bewirkt demzufolge größtmögliche Unsicherheit bei den Kindern, vor allem aber bei den Müttern, die nur ihrem Beruf & ihrer Ausbildung unbesorgt nachgehen können, wenn sie ihre Kinder verläßlich betreut wissen. So viele Tränen habe ich in den vergangenen Tagen gesehen!

Ich will jetzt nicht auf individuelle Erfahrungen eingehen, möchte aber die Willkür in Entscheidungen & Maßnahmen - teils in Mails ohne Unterschrift des Verantwortlichen mitgeteilt - besonders betonen. So sieht also das "hervorragende" Bildungswesen im Freistaat aus, die ihr Ministerpräsident so gerne lautstark hervorhebt!

Ich frage mich auch schon mal, in welcher Realität der überhaupt lebt. Es ist wohl die des Bierzeltes, wie ich in einem Statement im Netz in dieser Woche gelesen habe. Wie kann frau sich sonst so einen gedanklichen Zusammenhang erklären, den er zuletzt im Rahmen seines ständigen Kulturkampfes aufgestellt hat: 

Da fordert er eine "neue Mentalität" ( Helmut Kohl, ick hör dir trapsen ), und zwar:"Weniger woke, divers, Gender, mehr Leistung, Fleiß und Pünktlichkeit - das macht uns stark." Aha! Deutschland hängt also abgeschlagen hinter China und den USA, weil Schwule leistungsfeindlich sind, Queere faul und Transmenschen unpünktlich zum Beispiel? Nicht mal die Arbeitgeberschaft führt die Einbrüche auf eine Minderleistung der Arbeitnehmer zurück! Fehlen Fachkräfte aus Gründen der Wokeness? Sind die Energiepreise gestiegen aus Gendergründen? Was soll der Schwachsinn? Da äfft doch einer nur die Blaunen nach. Und der sollte besser weniger vollmundig schwafeln von der Wichtigkeit von Familie & Kindern. Das merken die Frauen nicht nur in Bayern, dass sie und ihr Lebensmodell nichts wert sind. Ich hoffe nur sehr, dass sie sich dessen entsinnen, wenn sie am 23. Februar ihr Kreuzchen machen.

Ich bin ziemlich wütend über diese Wahlkampfallüren &-tendenzen. Und das ist ist eine gute Grundlage, um Energien zu generieren. In diesem Sinne: Bon week-end! Ich fange heute damit an...

                                                                      

Verlinkt mit dem Samstagsplausch der karminroten Andrea und den Sonntagsschätzchen ihrer zitronigen Namensvetterin sowie dem Mosaic Monday von Heidrun.

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