Meine 13. Kalenderwoche 2024

 "Schmerz und Trauer müssen ausgelebt werden. ... 

Aber dem Leben zu kündigen, 

sozusagen den Stecker zu ziehen, 

ist kindhafte Bockigkeit."

.....

"Lebensfreude hat viel mit Demut und Liebe zu tun."

.....

"Dankbarkeit ist ein sehr wirksames Medikament, 

um sich wohlzufühlen."

Jens Corssen, Therapeut & Autor

"Aufmerksamkeit ist der Beginn der Hingabe."

Mary Oliver,  Dichterin

"... viel öfter funktioniert Identität 

als Ersatz für Selbstreflexion."

Susan C. Faludi, Autorin

Aprilwetter, wenn auch um eine Woche zu früh, gab es am vergangenen Wochenende hier bei uns in Kölle.

Aber in meinem Garten sprießt & sprosst es unverändert weiter.

Ich selbst hab es sogar geschafft, unterwegs zu sein UND nicht nass zu werden.

Abends habe ich mir Blätterteigtaschen mit Grünkohl & Senf gemacht, die mir sehr gut geschmeckt haben.

Sonntags...  ... gab es im Veedel ab dem späten Vormittag ein Konzert im Mariensaal ( dort, wo wir vor Jahren immer unseren Ratteköpp-Ball abgehalten haben ).

Aus drei Gründen bin ich gerne hingegangen: 1.) Jazz-Musik, 2.) Benefiz zugunsten des Hospizes am Ende meiner Straße, 3.) mein Freund & Nachbar Tom trat mit seiner Band auf, seine Frau, seine Tochter & Enkelin und eine ganze Reihe netter Menschen aus meinem Umfeld waren ebenfalls dabei. 

Das ist, was für mich u.a. auch die Lebensqualität in meinem Stadtteil ausmacht.

Connie, die Sängerin, ist ja mein absoluter Star, mein Vorbild, wenn ich im nächsten Leben endlich meinen Traum verwirkliche.

Und beim Tenorsaxophon schließe ich die Augen und stelle mir meinen Lieblingssaxophonisten vor.

Schön war's!

Hinterher gab es zum Tee ein Stück vom selbstgebackenen (!) Kuchen, "Ameisenkuchen" geheißen. Noch verbesserungswürdig, aber immerhin. Und dann zeigte sich auch der Himmel wieder etwas freundlicher, bevor ein erneuter Schauer niederging.

Am Montag war häusliches Treiben angesagt: Päckchen packen, die weißen Leinenvorhänge waschen & bügeln, die Osterhasen aus ihrem Versteck befreien, aber auch Pläne für die nächsten Wochen aushecken & besprechen und die Osterpost vorbereiten.

"Blüht ein Blümlein, blüht im Märzenwald" - diese Liedzeile kommt mir immer sofort in den Sinn beim Anblick von Buschwindröschen auf Buchenwaldboden. Das Foto habe ich von den Wanderinnen in Possenhofen aufs Handy geschickt bekommen. Bei uns in Köln ist die Natur schon weiter: Blätter an meinem Hausbaum.

Der Postbote hatte alle Hände voll, als er an meine Tür kam. Haben sich Thea & Sieglinde abgesprochen? In ihren Päckchen gab es thematische Überschneidungen: Hasen & Frida. So schöne Sachen, dir mir viel Freude gemacht haben ( und mir weiterhin bringen werden )! Ich drück euch!

Wozu Frühjahrsputz doch gut ist: Beim Entstauben eines Teils meines Drei-Meter-CD-Regales ( und dem Dahinter ) habe ich einen lange irgendwie schmerzlich vermissten Silberling des Neapolitaners Joe Barbieri wiedergefunden, der uns vor zwanzig Jahren während eines Auftritts im Römisch-Germanischen-Museum im Rahmen einer Museumsnacht so gut gefallen hat. Die CD habe ich rauf und runter gehört. Und dann war sie aus den Augen, aus dem Sinn. In dieser Woche hat sie dann wieder in Dauerschleife mein häusliches Wirken begleitet. Die melancholische Stimmung passte zu Staubwolken im Haus und Saharastaub draußen am Himmel:

Das ist also meine musikalische (Wieder-) Entdeckung der Woche...

Mein Stammlokal auf "meinem" Plätzchen hat inzwischen wieder seine Außenbestuhlung aus dem Winterquartier auf den Platz gebracht & dort deponiert ( freudige Gefühle beim Anblick ). Doch die Witterungsbedingungen in den letzten Tagen ließen den Betrieb dann doch noch nicht zu. 

Auf mich wartet ein trubeliges, sehr intensives Wochenende, mit ganz viel Familie. Ich freu mich drauf. Aber jetzt verlinke ich mich erst eimal wie üblich mit dem Samstagsplausch, dem Frühlingsglück, den Sonntagsschätzchen und dem Mosaic Monday...

Das wünsche ich euch, liebe Leserinnen & Leser!