an die Künstlerin & Gartengestalterin
Mary Bauermeister
die, wie ich erst heute erfahren habe,
am 2. März
im Alter von 88 Jahren
nach längerem Krebsleiden
in Rösrath
gestorben ist.
Mary Bauermeister, die,
so ihre Galeristin Christel Schüppenhauer,
"einem Vulkan [glich], der nie zur Ruhe kommen konnte,
der Ideen unaufhörlich wie Funken in alle Richtungen
auf fruchtbaren Boden sprühte",
hatte auf die Künstler der späteren Fluxus-Bewegung
und die Entwicklung der Kölner Kunstszene
in den 1960er/70er Jahren
einen sehr großen Einfluss.
In ihrem Atelier in der Lintgasse 28
bot sie John Cage, Christo, Nam June Paik
und vielen anderen
eine Möglichkeit
aufzutreten.
Das verschaffte ihr den Titel
"Mutter der Fluxusbewegung".
Ich selbst hatte in viel späteren Jahren mit meinen Schüler*innen
die Möglichkeit,
ihre zauberhaften "Linsenkästen"
genau zu studieren,
um uns zu eigenen Arbeiten anregen zu lassen.
Schon mein drittes Great-Women-Porträt
ist ihr gewidmet gewesen.
Hier ist ein kurzer Film über sie,
mit ihrem Sohn Simon Stockhausen
als Kommentator, zu sehen.
Merci für die Erinnerung;)
AntwortenLöschenune artiste formidable ! j'ai relu la biographie que tu avais écrit * c'est important de se souvenir
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