... über diesen mutigen Blogger zu posten, wenn seine Strafe ausgesetzt ist.
Das habe ich am 30. Januar 2015 in diesem Post geschrieben. Inzwischen sind sechs Jahre und fast zehn Monate ins Land gegangen und nichts hat sich an der Tatsache geändert, dass Raif Badawi in einem saudischen Gefängnis sitzt. Und das, weil er Meinungs- und Religionsfreiheit gefordert hat.
"Jeden Samstagmorgen überlege ich mir, wie Raif Badawi wohl diese Woche überstanden hat, eingesperrt in seiner Zelle", sagt Steinacher. Er selbst könne jederzeit spazieren gehen, verreisen, Familie und Freunde treffen.
In Wien fand heute um 10 Uhr die 360. Mahnwache für Raif Badawi, Waleed Abulkhair und die anderen Gewissensgefangenen statt. Auch in Sherbrooke in Kanada werden sich wieder zu entsprechender Zeit Menschen zur 360. Vigil versammeln.
Solche Menschen, aber auch solche Tweets, wie der von Raifs ältestem Sohn, berühren mich und lassen mich weiter posten und erinnern:
Es ist schon erstaunlich, dass in unserer schnelllebigen und nachrichtenüberfluteten Zeit sich Menschen seit Jahren für einen anderen Menschen einsetzen und Mahnwachen unterschiedlichster Art machen. Oder eben Posts schreiben, so wie Du. Erstaunlich und hoffnungsvoll finde ich das besonders in Zeiten wie diesen. Danke dafür.
AntwortenLöschenHerzlichst, Sieglinde