Montag, 4. Oktober 2021

Jahresprojekt 2021: Sich trennen IX

Wer vor einer Woche meinen Post zum Restefest gelesen hat, hat es vielleicht schon geahnt: Es ist im September nichts fürs Jahresprojekt Relevantes passiert. Es war so, wie ich von Anfang an befürchtet habe, als ich mich auf den Vorschlag der Zitronenfalterin  eingelassen habe...

"Dieser Unterschied zwischen 
"wir lassen dich in Ruhe" 
und "wir lassen dich im Stich", 
der ist eigentlich sehr haarfein. 
Es kann so aussehen, 
als würde man Freiheit gewähren, 
aber eigentlich ist einem der Andere egal."




... ich habe nämlich in dieser Hinsicht in diesem Monat NICHTS vorangebracht, ja nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet. Gedanken habe ich mir viele gemacht in den vergangenen Wochen, Sorgen, ja, die auch. Aber vor allem war und bin ich gefordert von der selbst gestellten Aufgabe, meinem Lebensmenschen die letzten Lebensjahre unter beeinträchtigenden Bedingungen so schön wie möglich zu gestalten. Quasi auch ein Jahresprojekt ( hoffentlich noch darüber hinaus ). Und das beinhaltet eben genau das Gegenteil von "Sich trennen"...




23 Kommentare:

  1. Hallo Astrid,

    deine Worte im Zitat, ja, die stimmen und stimmen auch nicht. Manchmal kommt es einem so vor, als ob einen die anderen im Stich lassen. Manchmal ist es tatsächlich so, aber manchmal gibt es andere Gründe.

    Die Pflege deines Partners, das ist ein enormer Kraftakt, der viel Energie kostet. Ich glaube, niemand, der nicht in solch einer Situation ist, kann sich tatsächlich vorstellen, wieviel Energie jeder Art es dazu braucht. Die gemeinasme Zeit, die ihr miteinander verbringt, werden später ein Trost sein.

    Liebe Grüße
    Claudia

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  2. Liebe Astrid,
    wenn die Zeit nicht reicht für die vielen Vorhaben, dann kommt die Frage der Prioritäten auf - und die Antwort ist doch eindeutig! Lass Dir ganz viel Kraft für Deine aktuelle Lebensaufgabe wünschen und finde immer wieder Dinge, die Dich aufmuntern und stärken können.
    Herzliche Grüße!
    Elke

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  3. Das ist ja auch grenzenlos wichtiger als Aufräumen! Euch beiden alles Gute!
    LG
    Centi

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  4. Liebe Astrid,

    ich bewundere dich für deine selbstgestellte Aufgabe, und hoffe, dass du so viel Hilfe bekommst, wie du benötigst. Dein Zitat lässt anderes vermuten. Auch hoffe ich, dass du irgendwann merkst, wo die Grenzen deiner Kraft liegen.
    Du hast uns so regelmäßig mit interessanten Beiträgen versorgt, wir alle werden Pausen verkraften.

    Ganz liebe Grüße,
    Tanja Priebs

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  5. Das hast Du so fein beschrieben.
    Was in Deinem/Eurem Leben zählt, ist klar für Dich und jedes andere Projekt kommt dann einfach dran, wenn es dran ist.
    Nicht auf Dich selbst vergessen, das scheint mir das Wichtigste dabei, denn ohne Dich geht ja auch alles andere nicht.
    Viele Energiequellen wünsche ich Dir sehr herzlich und sende gute Gedanken und eine liebe Umarmung, Sieglinde

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  6. Liebe Astrid,
    es gibt so viel Wichtigeres als das Jahresprojekt...genieße die Zeit mit deinem Lebensmenschen und schaffe dir kleine Kraftquellen, die dich immer wieder auffangen, diese liebevolle Aufgabe auszuführen.
    Ganz liebe und aufmunternde Grüße an dich, Marita

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  7. Oh, liebe Astrid, dein Zitat ist sehr aussagend. Das werde ich mir mal merken. Ich habe zwar noch jede Menge Kraft, um Dinge, die das Alter eines Partners mit sich bringen, zu schaffen. Leider, das ist eine Schwäche von mir, habe ich oft keine Geduld. Das schafft dann Unstimmigkeiten, die nicht sein müssen. Aber ich bin lernfähig und für jeden gemeinsamen Tag dankbar. LG von Astrid

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  8. Liebe Astrid,
    wir wissen doch nur zu gut, was wir tun, täglich, stündlich, seit Jahren. Und wenn da andere Dinge mal zu kurz kommen oder gar nicht stattfinden, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Vorrang hat immer der, dem wir einmal versprochen haben "In guten wie in schlechten Tagen". Ja, oft fällt es schwer, Dinge, die man gern tun würde zurückzustellen, aber es geht nicht anders. Die Kraft reicht nicht mehr für alles und immer. Und auf Hilfe sollte man generell nicht hoffen oder zählen, mal von minimalen Dingen abgesehen. 24 Stunden sind lang. Und unter den beschriebenen Umständen noch länger. Das Gute ist, dass wir nicht aufgeben. Und immer wieder Hoffnung und Mut zusammenehmen, immer und immer wieder. Herzlichst, Sunni

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  9. Warum entschuldigt Du Dich denn? Es ist eine selbstgestellte Aufgabe, die man man nur so gut machen braucht, wie man mag. Ein Hobby. Es ist wie es ist, Du bist mal nicht zum Aussortieren gekommen.
    Aber
    Du hast eine Mamutaufgabe jede Minute, jede Stunde, immer. Und die ist die Herzensangelegenheit! Es ist so viel schöner, seine Zeit mit seinem geliebten Menschen zu verbringen. Das ist auch ein Projekt und mehr. Rechtfertigen musst Du Dich gegenüber "fremden Menschen" (ja, im Prinzip sind wir das) ganz und gar nicht.
    Habt eine schöne Zeit zusammen!
    Liebe aufmunternde Grüße
    Nina

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  10. Da hast du dich doch getrennt - von der Vorstellung alles auf einmal schaffen zu müssen. Viel Kraft für Euch beide.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  11. Liebe Astrid,

    deine Zeilen gehen voll zu Herzen.
    Mach das, was dir selbst wichtig ist und achte bei allem, was du machst, auch stets auf dich selbst.
    Ich kann deine Zeilen nur zu gut verstehen und schicke dir eine liebe Umarmung.

    Alles Liebe für dich und deinen Lieblingsmenschen
    Christa

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  12. Liebe Astrid !

    Wie schon Die.Zitronenfalterin schrieb - Du hast Dich doch getrennt - von der eigenen Erwartung an das Machbare, an die nächsten Projekte, oder das was man glaubt was andere von einem wohl erwarten würden. Das ist eine große Leistung. Denn es bedeutet, daß man sich neu ordnet.

    Wenn das Leben einem so große Aufgaben stellt, bleibt oft nur Kraft für das was für einen am Wichtigsten ist, und das ist manchmal etwas anderes als man dachte und manchmal etwas Naheliegendes. Selbstverständliches verschwindet und wird besonders kostbar.

    Und natürlich wünscht man sich, daß andere Ihre Kraft und Unterstützung geben und manchmal stellt man fest, das viele verschwinden aber man auf Menschen zählen kann, von denen man es nicht erwartet hätte.

    Das Leben wird auf links gedreht und wieder zurück. Mir das nun schon ein paar Mal passiert. Das Leben tritt einem die Füße weg.

    Daraus gelernt habe ich, auf mich zu hören. Keine Kompromisse und Zugeständnisse zu machen, wenn etwas unaufschiebbar wichtig ist. Zeit mit denen zu verbringen die man liebt steht für mich an erster Stelle.

    Wenn man die Gewissheit bekommt, wie endlich die Zeit mit diesem Menschen ist, bleibt doch selten Platz für anderes. Der Rest hat zu warten, und wird nach Bedeutung sortiert.

    Wenn ich Dir etwas wünschte, wäre es alle Zeit der Welt
    Liebe Grüße Eva

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  13. Liebe Astrid
    Viel wichtiger ist es doch, dass es dir und Herrn K. gut geht und ihr die Betreuung und Pflege so gut auf die Reihe kriegt. Das ist eine ganz schwierige Aufgabe und die meisterst du super. - Du trennst dich von Sachen, die man halt nicht sieht. Z. B. Unternehmungen die momentan nicht möglich sind oder schwieriger umzusetzen sind.
    Ich wünsche dir viel Freudiges im Herbst und liebe Grüessli
    Eda

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  14. Guten Morgen liebe Astrid,
    manchmal sind es ja eben auch die Dinge, die einem in schwierigen anstrengenden Zeiten Halt geben (jedenfalls mir geht das so) und da kann die Entscheidung der Trennung ruhig vertagt werden angesichts einer unabwendbaren, eben nicht selbst zu entscheidenden Trennung. Ich wünsche Dir ganz viel Stärke und noch viele wunderbare und bewahrenswerte Momente.
    Herzlichst
    Mascha

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  15. Nein, sich trennen müssen, das darf gar nicht in den Raum gestellt werden in dieser Beziehung liebe Astrid.
    Arbeite lieber daran feste und mit einem glücklichen Händchen.
    Der Rest kommt dann von alleine, oder auch nicht…
    Egal, Hauptsache glücklich!
    Lieben Gruß
    Nicole

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  16. Liebe Astrid, Du musst Dich nicht trennen. Von überhaupt gar nix. Im Gegenteil! Mach es Euch schön, mit allen Mitteln. Genießt die Zeit, die Ihr miteinander verbringen könnt. Warum sollte es Deine Last sein? Ganz ehrlich: Sich mit schönen Dingen und Erinnerungen zu umgeben, kann so viel Freude machen und auch ein Trost sein. Ich drücke Euch fest. Herzlichst, Nicole

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    1. Ich bin richtig froh, dass das jemand schreibt.
      Und nicht auf den Zug des sich Trennens aufspringt. Ich kann mich von manchen Sachen auch so schlecht trennen, weil immer auch eine Portion Erinnerung dranhängt.
      Sich mit schönen Dingen zu umgeben und sich ab und an schöne neue Dinge zu leisten, tut eben auch gut. :-)
      LG
      Claudia

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  17. Eine Umärmler von mir,
    mit lieben Grüßem,
    Karin

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  18. Ach liebe Astrid, als wär das Jahresthema wichtig. Dein Herr K und Du, das ist viel wichtiger. Ich schicke ne Umarmung. Lieben Gruß, Eva

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  19. Da mach dir mal keinerlei Druck, liebe Astrid, und genieße deine Tage mit deinem Herrn K.!!! Außerdem - es läuft "nix" weg ;-).
    Ganz, ganz liebe Grüße
    Ingrid

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  20. Das ist überhaupt eine besondere Jahresaufgabe!
    Ihr Zwei, das ist wichtig!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  21. liebe Astrid
    vor längerer Zeit habe ich dir schon einmal geschrieben ..
    genießt eure Gemeinsamkeit
    denn alleine ist die Zeit die man dann hat gar nicht mehr so viel wert ..
    aber trotzdem solltest du wo immer es geht auch "Auszeiten" für dich nehmen..
    denn auch das habe ich schon öfter erlebt dass Menschen nachher in ein tiefes Loch fallen ..und erst wieder lernen müssen etwas für sich selber zu tun
    ich wünsche euch beiden noch ganz viele schöne Stunden
    und nehme dir jede Hilfe die du bekommen kannst
    einen schönen Sonntag

    Rosi

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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