Donnerstag, 5. März 2020

Great Women # 212: Maria Zanders

Heute wieder mal eine Rheinländerin, wieder einmal eine Frau, die als Unternehmerin reüssiert hat, obwohl es nicht der ihr vorgezeichnete Lebensweg war, und die darüberhinaus kulturell interessiert und als Mäzenin aufgetreten ist wie Käte Ahlmann, die ich hier schon porträtiert habe. An ihrem Wirkungsort - der wohlhabenden Einhundertzwölftausend - Einwohner - Stadt östlich der Domstadt - sind Spuren von ihr bis heute zu finden. Mein erster beruflicher Einsatzort lag an der Strunde, der ihrer Papiermühle Wasser und Energie bot, und das Papier dieser Mühle war auch dort in Gebrauch. Heute geht es um  Maria Zanders, die vor 181 Jahren geboren wurde.

Maria Zanders kommt als Maria Catharina Johanny am 9. März 1839 in Hückeswagen im Haus ihrer Eltern in der Marktstraße 25 zur Welt. Die Eltern sind der Tuchfabrikant Julius Johanny - Abhoë und Adeline Charlotte Walt(h)er, ebenfalls aus einem begüterten Lenneper Tuchhaus stammend. 

Marias Vater Julius ist der älteste Sohn des Wilhelm Arnold Johanny, der ursprünglich von einem Bauerngut bei Wermelskirchen stammte und als Adoptivsohn seines kinderlosen Onkels Johann Wilhelm Abhoe dessen Tuchfabrikation geerbt hat. Dieser Wilhelm Arnold Johanny ist auch der erste preußische Bürgermeister der Stadt Hückeswagen gewesen und hat die Tuchproduktion, an ausländischem Niveau orientiert, modernisiert. Sein Sohn Julius lässt neue Fabrikbauten errichten, gewinnt Nordamerika als Absatzmarkt hinzu und macht das Unternehmen zu einer  Firma von Weltruf. 

Villa Johanny, Hückeswagen, Friedrichstraße 9
Bald nach der Geburt seines ersten Kindes - drei weitere Schwestern werden folgen - lässt der Vater für die Familie ein neues, größeres Haus am Fuße des Hückeswagener Altstadthügels bauen, mit schönem Garten und gediegener Innenausstattung, die patrizische Wohlhabenheit und Sicherheit ausstrahlen soll. 

Man kann davon ausgehen, dass Maria in dieser Umgebung ein Gefühl von der exponierten Stellung des Elternhauses und der eigenen Sippe entwickelt hat und über ein entsprechendes Selbstbewusstsein verfügt. Sie legt jedenfalls einen ausgeprägten Realitätssinn an den Tag, aber auch eine bemerkenswerte Fantasie, und das alles ist gepaart mit einem außergewöhnlichen Gedächtnis. 

Das Mädchen gilt aber auch als "Kind mit Nerven, plötzlich lachend und weinend zugleich..." ( Quelle hier ). In der Großfamilie findet es viel Beachtung, sowohl bei den Eltern, dem weitgereisten unverheirateten Onkel Ewald als auch beim Urgroßvater und der Großmutter in Lennep, deren Haus dem Mädchen ein echtes "Kinderparadies" zu sein scheint. Diese Großmutter, eine "echte Bergische", groß, stark, energisch, ist streng gegenüber der eigenen Tochter, dafür umso duldsamer gegenüber der Enkelin. Wenn Maria den Vater zum sonntäglichen Gottesdienst begleitet, ist sie auch beim anschließenden Schoppen der Honoratioren im Gasthaus der Mittelpunkt, scheint sie doch die dort Versammelten durch ihre "drolligen Einfälle" bestens zu unterhalten.

Sie selbst lässt sich beeindrucken durch die Feste im Hause Johanny, immer sehr traditionell & "maßvoll" begangen, die sie bis ins Alter mit einer Gloriole umgeben wird, ebenso die Prozessionen zum Hückeswagener Schlossberg und andere, öffentlich veranstaltete Feiern.

Zunächst besucht Maria eine "Klippschule" und bekommt Nähunterricht, dann eine von den Hückeswagener Honoratioren begründete Privatschule mit eher mäßig qualifiziertem Musikunterricht. Im Alter von neun Jahren bringt der Vater Maria im Pensionat des Fräulein Quincke im entfernteren Düsseldorf unter, das bestbeleumundetste Institut im damaligen Zentrum der Spätromantik mit einem pädagogischen Schwerpunkt auf religiös-literarisch-ästhetischem Gebiet. Das "Hückeswagener Kind" tut sich zunächst schwer, zumal zu Hause auch eine Veränderung durch eine dritte Schwester ansteht. Doch: "Ich sollte selbständig werden, und ich wurde es", schreibt Maria später in ihr Tagebuch. 

Da viele Töchter von Malern und auch die der Clara Schumann in diesem Institut unterwiesen werden, kommt Maria in Kontakt mit anregenden Menschen. "Nur die Sonntage sind schlimm, weil man zweimal in die Kirche muß, nicht spielen, keine Handarbeiten machen darf. Wir mußten partout fromm sein..."

Johannes Niessen:
Die Schwestern Johanny, Maria in der oberen Mitte
In den Ferien holt der Vater Maria nach Hause: "Himmlische Seligkeit erfüllte mein Herz" beim Anblick des vertrauten Fabrikhofes in Hückeswagen. Als Belohnung für ihr fleißiges Lernen darf Maria mit den Eltern nach Italien reisen ( was nur durch Marias Angst vor Pferden etwas getrübt wird ), bevor mit der Konfirmation die Schulzeit nach damaligem Usus zu Ende ist. Maria ist begeistert vom fremden Leben, der Malerei und den abschließenden Alpentouren mit dem Vater und bringt viele schöne Eindrücke mit nach Hause.

1854, also mit fünfzehn Jahren, wechselt Maria an ein Darmstädter Pensionat, um dort so Triviales wie Kochen, Bügeln, Backen, aber auch Anstand und ein bisschen Wissenschaft zu lernen. Viel entscheidender für ihre weitere Entwicklung ist jedoch der Kontakt zur Familie Mangold, einer althessischen Musikerfamilie, die am Hofe nur eine Rolle zu spielen vermag, weil in jenen Zeiten Geselligkeit nicht vom Geld, sondern von "viel Talent und viel Interessenbeweglichkeit" bestimmt wird. Schon Marias Mutter hat bei den Mangolds ihre musikalische Ausbildung erfahren und ist der Familie immer verbunden geblieben.

Bei Charlotte Mangold, in Wien als Belcanto - Sängerin ausgebildet, studiert Maria Gesang, bei Emilie Mangold Italienisch und beim Schwiegersohn, Regierungskommissar Mann, lernt Maria die nordische Sagenwelt kennen. Alle zusammen schaffen die Atmosphäre, in der Marias "Temperament Sprünge (macht) und der Lerneifer wird grenzenlos". Im "Dilettantenverein" der Familie, bestehend aus Schülerinnen und Studenten, gibt Maria - trotz unerträglichem Lampenfieber - ihr Debüt als Sängerin. Auch beim ersten großen Winterfest im Elternhaus - "das klassische Land der sechzehn Gänge" - überrascht Maria mit ihrem Gesang.

Es ist der Regierungskommissar Mann, der hauptberuflich bei einer Darmstädter Bank arbeitet, der die Kontakte zum Papierfabrikanten Zanders in Bergisch - Gladbach, wenige Wagenstunden von Hückeswagen entfernt,  hat und den "lieben Richard", den 32jährigen Fabrikanten, als Freund betrachtet. Und als er im März 1857 eine Geschäftsreise zu ihm unternimmt, macht er auch ein Treffen mit Maria aus - nicht ohne Hintergedanken. Es kommt, wie es kommen soll: Maria und Richard sehen sich und verlieben sich auf den ersten Blick!
Carl Richard Zanders, 1826 geboren, ältester Sohn des Johann Wilhelm Zanders, Mitbegründer der Firma Fauth & Zanders in der Gladbacher Schnabelsmühle, und seiner Frau Julie, Tochter des Papierfabrikanten Gustav Müller in der Dombacher Mühle im benachbarten Bensberg, ist schon mit fünf Jahren Halbwaise geworden. Doch seine Mutter führt die Geschäfte für ihn weiter. Auf deren Wunsch absolviert der augenkranke junge Mann nach einem Studium in Bonn auch eine Lehre in der Schnabelsmühle und reist ab 1847 durch alle bedeutenden deutschen Großstädte sowie ins benachbarte Ausland. Dort soll er bei anderen Papierfabrikanten sein Wissen erweitern & Verbindungen auffrischen bzw. neue knüpfen. 1848 tritt er in die Firma ein und setzt entscheidende Verbesserungen durch. 1857 wird Richard Zanders gleichberechtigter Gesellschafter seiner Mutter. 
Maria als 18jährige
Ein Höhepunkt dieses ersten Treffens zwischen Maria & Richard soll ein Besuch der alten, noch recht verfallenen Zisterzienser - Abtei in Altenberg gewesen sein, wo Maria auf Richards Bitte im Chorumgang "Lobe den Herren" singt. "Auf der Fahrt weiter haben sich die Herzen dann gefunden", schreibt die Biografin Anna Caspary. Bald schon ist Verlobung und Maria voller Überschwang & Witz: "Wie ein Hirsch nach frischem Wasser, so sehne ich mich danach, Dir, mein teurer Urgroßpapa, zu schreiben...ich habe dich so lieb, so schrecklich lieb." Am 17. Juni 1857 wird in Leutesdorf am Rhein, wo die Eltern Marias ein Gut besitzen, die Hochzeit gefeiert.

Die Schwiegermutter lässt dem jungen Paar auf der Schnabelsmühle, wo es fortan einen Flügel bewohnen wird, ein Arbeitergartenfest ausrichten, mit Tanz auf dem Rasen und einem Gedicht zum Empfang, vertont vom Jugendfreund Richards, Max Bruch, einem der ersten Gäste an diesem Tag. Ein anderer Gast, der Maler Karl Christian Andreae, wird - entzückt von der jungen Frau - alsbald ihr Porträt malen.

"Gladbächelchen", wie Maria die neue Heimat nennt, gewinnt durch sie eine neue Anziehungskraft, ist der Ort doch sehr viel weltabgeschiedener als das elterliche Hückeswagen. Die junge Ehefrau stürzt sich offensichtlich mit Feuereifer in ihre Aufgaben als Hausfrau und Gastgeberin, egal ob Geschäftsbesuche, die Eltern und andere Verwandte oder Freundinnen ihre Aufwartung auf der Schnabelsmühle machen. Und zu oft führt ihr Ehrgeiz, alles besonders gut zu machen, zu Rücken- und Kopfschmerzen, die Maria seit einem Unfall als Kind plagen, und zur Bettruhe in einem Haus, "wo Waffenstillstand keine Mode ist." 


Anfang Dezember 1858 stirbt der geliebte Vater auf einer Geschäftsreise in Soest an einem Herzschlag. Doch die Trauer wird alsbald von der Freude über die erste Tochter, Catharina Margaretha, im August 1859 aufgewogen. Genau ein Jahr darauf kommt schon Carl Immanuel Julius Richard zur Welt, Hans Wilhelm wiederum ein und ein Vierteljahr später und das Nesthäkchen Maria im April 1863. Im jungen Vater bringen die Kinder ganz andere Charakterzüge zum Vorschein, ist er doch sonst eher grüblerisch und schwermütig veranlagt. Und Maria malt mit ihren Beschreibungen der Erlebnisse mit ihren Kindern im Tagebuch fast richtersche Idyllen.

Schatten auf das Gladbacher Paradies werfen nur die Probleme mit der Firma: Die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Zanderschen Papiere gegenüber denen der englischen Konkurrenz lässt Richard Zander zu Veränderungen greifen, die seiner Mutter durchaus missfallen. Statt Büttenpapier von Hand schöpfen zu lassen, werden nun ab 1860 Maschinen zur Produktion eingesetzt. Neue Methoden verlangen neue Räumlichkeiten, Maschinen, Energiequellen, und die setzt Richard gegenüber der Mutter durch und kann sich so größere Aufträge, auch aus Regierungskreisen, sichern.

Alexe Altenkirch: Gohrsmühle 1860
Für den Kauf bzw. die Pacht der Gohrs- und der Cederwaldmühle versucht Maria bei der verwitweten Mutter und dem Onkel Ewald, inzwischen mit dieser verheiratet, Kapital zu leihen, handelt sich aber eine Absage ein, was sie sehr enttäuscht. Doch die schottischen Freunde Richards, die Cowans, helfen aus, der Coup gelingt und stärkt die Beziehung der Eheleute, auch wenn sich beide in jener Zeit in ganz unterschiedlichen Sphären betätigen und bewähren. Und wenn er manchmal recht verzagt ist und über den Sinn seines ganzen Strebens grübelt, setzt sie ihm den Kopf zurecht:
"Warte einmal, wenn wir zusammen im Himmel sind, studieren wir Theologie nach Herzenslust, dann brauchen wir uns nicht mehr zu fragen: was ist Wahrheit?" Und ein andermal: "Sei nur recht mutig, mein lieber Herr, hänge Deiner großväterlich angeerbten Melancholie nicht nach und bekämpfe mit Deinem Richardwillen dies urväterliche Erbstück. Ich will keinen traurigen Mann haben, will seinen Körper so pflegen, daß sein Geist sich frei und fröhlich darin umhertreiben kann."
Dem "Zimpen" mag Maria einfach keine Zeit opfern: Zu vieles interessiert sie, möchte sie können und lernen. Sie ist literarisch interessiert, liest "Erdmanns psychologische Briefe" ( die sie aber nicht "tiefgehend" genug findet ), nimmt Klavierstunden ( bei der Schwester von Max Bruch, Mathilde ) und besucht Konzerte im Kölner Gürzenich. Und jedes Wochenende ist der Komponist selbst bei den Zanders zu Gast, und "zwei gleich enthusiastisch veranlagte, immer strebende Naturen mit gemeinsamer Ideenwelt genießen ekstatisch zusammen."

Bei einem Kuraufenthalt in Pyrmont, nach einer langen Erkrankung der Jüngsten erforderlich, lernt Maria den "ersten deutschen Verfassungsvater" Eduard vom Simson kennen und ist begeistert von der Möglichkeit des intensiven Gedankenaustausches trotz des erheblichen Bildungsabstandes. Mit ihren Söhnen lernt sie gemeinsam Griechisch und schart "eine stille Eliteschar von Freunden" um sich zur "Geistes- und Gemütserheiterung". Gleichzeitig begeistert sie sich für die Arbeit am durch die Gohrs- und Cederwaldmühle hinzugewonnenen Grund und Boden und schafft einen Ruheplatz unter den schattigen Bäumen in der Anlage und findet auch noch Zeit, Max Bruch, der inzwischen in Koblenz lebt, weiterhin künstlerischen Rat aus der Ferne zu geben.

Julie Zanders
Ein Kümmernis in Marias Dasein ist 1866 die Trennung vom Ehemann, der Abgeordneter im Landtag des Norddeutschen Bundes wird und die Zeit in Berlin verbringt, die aber schon im Jahr darauf endet, weil Richard nicht wieder gewählt wird und die Geschäfte der Papiermühle einzubrechen drohen. Dann im gleichen Jahr ein herber Schicksalsschlag, als das jüngste Zanders-Kind, Maria, im November an Diphtherie verstirbt. Maria fühlt sich zeitweilig, als ob sie kein Kind mehr hätte.

Zwei Jahre später, ebenfalls im November, verstirbt Julie Zanders, 65jährig.

Richard, der Sohn, wird bei ihrer Beerdigung von Halsschmerzen, eingefangen auf einer Reise in die Schweiz, geplagt, die sich nicht lindern und den sonst so Mitteilsamen verstummen lassen. Auch der Frühling und eine Kur in Wiesbaden wollen nicht helfen.

"Was soll aus uns werden? Mein Auge sieht nichts als furchtbare Nacht", schreibt Maria an eine Tante. Eine weitere Kur in Ems, im Anschluss an den dreizehnten Hochzeitstag, soll helfen. Maria begleitet Richard. Nach anfänglicher Besserung - inzwischen ist der Deutsch-Französische Krieg ausgebrochen - reisen sie zu einem Spezialisten nach Tübingen, der eine Kehlkopferkrankung diagnostiziert und eine Kur auf dem Seelisberg am Vierwaldstätter See vorschlägt. Erschöpft von der Reise, kann Richard nur noch ins Domizil getragen werden, das "über alle Beschreibung schrecklich" ist. Der 44jährige kann kaum noch sehen & sprechen und interessiert sich immer weniger für die geschäftliche Situation zu Hause in Gladbach. Sein schottischer Freund John Cowan kümmert sich derweil um die Firma.

Schließlich soll Richard ins Hospital in Zürich. Weil dort kein Bett frei ist, reist Maria mit dem Kranken und Friedrich Westphal, einem Mitarbeiter Richards, der ihnen entgegen gereist ist, weiter in Richtung Heimat. Doch schon in Badenweiler stirbt Richard Zanders am 23. August in Marias Armen.

Wieder zuhause in Gladbach wischt diese jede Trauerbekundung mit einer Handbewegung zur Seite, zieht sich in den Wohntrakt der verstorbenen Schwiegermutter zurück und lässt die Kinder nur einmal am Tag zu sich kommen. Sie versucht zu trauern, aber auf Dauer bleiben die Forderungen des Unternehmens unausbleiblich und schaffen alsbald schwere Konflikte mit der Familie, die der jungen Witwe ans Herz legt, die Firma zu liquidieren.

Es wird erzählt, dass Maria Zanders dann eines Tages in der Frühe eines der Fabrikmädchen zu ihrer Arbeit in der Lumpenkammer begleitet und dort mit den anderen Frauen Lumpen sortiert ( lange Zeit sind alte Textilien der wichtigste Rohstoff für die Papierherstellung ). Da weiß sie, was sie tun will. Sie zieht wieder zurück in ihre alten Wohnräume und entscheidet sich, ihren Söhnen Richard und Hans, zehn und neun Jahre alt, das Erbe zu erhalten.

Arbeiterinnen in der Lumpenkammer











Das zweite Leben der Maria Zanders beginnt...

Mehrere glückliche Umstände begünstigen den Start der jungen Frau als Unternehmerin: Der Fabrikbetrieb ist durch Richard Zanders auf dem neuesten Stand der Technologie gebracht gewesen, die Herren August Lenssen als technischer und Friedrich Westphal als kaufmännischer Leiter sind bewährte und loyale Führungskräfte und vor allem die durch das Ende des Deutsch-Französischen-Krieges bedingten Gründerjahre mit ihrem Aufschwung kurbeln die Papierfabrikation an.

In den 1870er Jahren
Marias Führungspotential liegt nicht begründet in ihren kaufmännischen Fertigkeiten - Zahlen sind für sie nach wie vor ein Graus -, sondern in ihrer intuitiven Fähigkeit, das Wesen, auch der einfachsten Menschen, die in ihrer Firma arbeiten, und ihre Bedürfnisse aufzufassen und zu verstehen. Die männlichen Leiter des Unternehmens beginnen ihre Klarheit im Urteil und ihre schnelle Entschlussfähigkeit zu schätzen, und sie stellt sich nach und nach immer mehr Anforderungen und Verpflichtungen im Geschäft und wächst in die Rolle der Fabrikherrin hinein, die sie mit einer gewissen Grandezza ausübt.

Das zeigt sich zum Beispiel an ihrem Auftreten auf ihrer Reise zu den Cowans in Schottland, zusammen mit ihren Kindern, als sie nach einer kurzen Begrüßung sich an den Tisch setzt und den verdutzten Freunden das einstmals Richard geliehene Kapital auf den Tisch legt...

Als klassische Patriarchin des 19. Jahrhunderts führt sie eine Kranken- und Sozialversicherung für ihre Arbeiter ein. Kein Wunder, dass die sich einer Art Familie zugehörig fühlen, weit bis ins 20. Jahrhundert hinein...

Ausdruck großen Selbstbewusstseins ist meines Erachtens auch, dass sie sich schon 1873 daran macht, anstelle der altmodischen & renovierungsbedürftigen Wohngebäude der Schnabelsmühle ein neues Wohnhaus erbauen zu lassen, das nicht nur ihrer Familie, sondern auch ihrem geselligen, kulturell geprägtem Treiben den nötigen Rahmen geben soll.

Die Villa Zanders,  dahinter die Fabrikgebäude (um 1880)
Als Architekt gewinnt sie den seinerzeit viel beschäftigten Kölner Hermann Otto Pflaume, der einen schlossartigen Bau im Stil der Neorenaissance entwirft, gelegen an einem Platz, der 1906 zusammen mit dem historistischen Rathausbau an der gegenüberliegenden Seite zum architektonischen Mittelpunkt der Stadt werden wird.

Die neue Villa, 1874 dann fertig, signalisiert unmißverständlich die wirtschaftliche Potenz, die herausragende gesellschaftliche Stellung und das Selbstverständnis der Unternehmerin Maria Zanders mit ihren Räumen von aristokratischen Ausmaßen, der großen Treppe, der Hauskapelle, geschmückt mit Büsten vieler Geistesgrößen sowie der verstorbenen Familienmitglieder, mit Malereien und natürlich einem angemessenen Musikzimmer. Es wird Schauplatz vieler Feste, regelmäßiger Tanzabende und Aufführungen Bruchscher Werke.

Dombach
In dieser Zeit beschäftigt das Unternehmen 735 Arbeiter und Angestellte. 1873 beschert die Weltausstellung in Wien der Firma die "Medaille für Fortschritt".

1876 erwirbt Maria die Papiermühle Dombach, in Bensberg am oberen Verlauf der Strunde gelegen, einstmals der Familie der verstorbenen Schwiegermutter gehörend, zum bestehenden Firmenkomplex hinzu - "ein Akt hohen Selbstvertrauens und merkwürdig intuitiver Voraussicht".

Und dann: ein Nervenzusammenbruch!  Die vergangenen sieben Jahre fordern offensichtlich ihren Tribut. Und ebenso plötzlich ein Entschluss: Eine Reise nach Italien soll es richten, soll Abstand bringen, um sich zu kurieren! Das gelingt Maria auch teilweise:
"Seit ich die Geschäftsgedanken täglich mehr auskehre, die mein Hirn wie ein gefräßiges Schlinggewächs überwuchert hatten, bin ich ruhiger geworden... Der alte Adam des Lebensmutes ist doch noch nicht ganz erstorben." 
Die Zweifel an ihren Fähigkeiten, an ihrem Können, weil sie doch nur eine Frau ist, bleiben aber für lange bestehen. Maria verweilt ein Dreivierteljahr im Sehnsuchtsland der Deutschen ihrer Tage und kehrt erst im Mai 1878 nach Gladbach zurück. "Ich weiß jetzt, dass ich zur Mühe geboren" - die Goethe - Erkenntnis nach dessen Italienreise ist auch ihre.

Zurück in Gladbach bietet ihr die Dombach ein neues, reiches Betätigungsfeld: Wie in der Schnabels- und Gohrsmühle sollen dort neben den vorhandenen Wohnmöglichkeiten mit Gartenutzung für die Arbeiter soziale Einrichtungen wie eine Suppenküche und eine Nähschule für die überwiegend weibliche Belegschaft geschaffen werden. Zunächst wird das Essen aber in Kesseln hingebracht. Da Maria immer auch von großem Bildungseifer beseelt ist, wird beim Essen vorgelesen, was aber gerne bekrittelt wird.


Mit Zustimmung ihrer leitenden Mitarbeiter nimmt sich Maria eine Wohnung am Kölner Neumarkt, um ihren Söhnen näher zu sein, die auf das Abitur an einer öffentlichen Schule, dem angesehenen Kölner Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, zusteuern. Für sich gewinnt sie Zeit, ihre Malstunden, die sie schon seit längerem einmal wöchentlich bei dem Maler ihrer Kindheit, Johannes Niessen, genommen hat, mit Kopieren im Museum zu ergänzen. Sie nimmt auch wieder Gesangsunterricht und mit ihrer Tochter teil am Kölner Gesellschaftsleben.

Max Bruch ( 1838 -1920)
Auch gibt es genug Gelegenheiten, sich mit Max Bruch auszutauschen, der wieder im Rheinland lebt. Anders als der der klassisch-romantischen Musik treuen Komponist setzt sich Maria auch mit den Werken der von ihm abgelehnten, da als moderner geltenden "neudeutschen" Musikgrößen auseinander und besucht beispielsweise in München eine Aufführung des Wagnerschen "Ring des Nibelungen". "Zuviel Wust, zuviel Unverständliches, zuviel Langeweile", so ihr Urteil ( das ich gut nachvollziehen kann ).

Mit dem Abitur des Sohnes Richard und seinem Eintritt als Lehrling in die Firma 1880 kommt Maria dem Tag näher, an dem sie sich aus den Geschäften zurückziehen kann. Bis zur endgültigen Übergabe an Richard und seinen Bruder Hans, die 1886 den kaufmännischen bzw. den technischen Part des Unternehmens übernehmen, sichert und vergrößert sie die Firma noch, erweitert die Absatzstrukturen und intensiviert den Kontakt zu den Kunden. Agenturen in Ägypten, Südamerika, Spanien und den USA entstehen. Noch 1881 initiiert sie die Erweiterung der Strohzellstoff-Fabrik, die die Rohstoffnot lindern soll, mit der fast alle Papiermacher in Deutschland kämpfen.

ca. 1890
Als Grund für ihren Aktionismus führt Maria Zanders einmal an:
"Man verträgt mit verhaltenem Atem das Leben, wenn man sein Liebstes verloren hat... All mein rastloses Tun, mein Tatendurst muß als Mittel gebraucht werden, ein liebes, liebes Grab zu bedecken... mein einzig Heil liegt in steter Beschäftigung. Ich kann nicht plaudern."
Dem Gefühl der Einsamkeit - die Tochter Margarete ist durch Eheschließung 1881 nach Berlin verzogen - setzt sie regelmäßiges Klavierspielen, regelmäßige Lektüre ( über ihre 1361 Bände umfassende Bibliothek ist hier bei Interesse mehr zu erfahren ) , Malen und Gärtnern entgegen. Beim Düsseldorfer Landschaftsmaler Carl Ludwig Fahrbach verschafft sie sich neue Motivation und arbeitet wochenlang von morgens bis abends an ihren Bildern - es scheint, dass sich Maria immer wieder verausgaben muss. Eine "gärende Feuerseele" nennt sie Anna Caspary einmal in ihrem Buch.

In ihrem Salon versammelt sie immer wieder illustre Zeitgenossen, vor allem Musiker und bildende Künstler um sich.  Neben den erwähnten Max Bruch, Johannes Niessen und Carl Ludwig Fahrbach sind die Dichterin Fanny Lewald, der Bildhauer August Wittig, der Archäologe Ernst Curtius und andere prominente Zeitgenossen darunter. Auch die überrascht sie immer wieder, besonders den Freund Bruch, als sie einen Chor begründet. Aber: "Diese Frau konnte alles, was sie wollte." 

Den startet sie mit den Töchtern des Meisters an der Satiniermaschine der Gohrsmühle und ein paar anderen getreuen Mitarbeiterinnen nach Feierabend. "Der Gesangsunterricht ist ein rein naturalistischer", denn keine der Sängerinnen kann Noten lesen. Also singt Maria ihnen vor und weiß zu begeistern, denn immer mehr Mädchen aus den anderen Papiermühlen wollen mitmachen. Im Herbst 1886 hat dieser Frauenchor seinen ersten Auftritt in der großen Halle der Villa und besteht in den Ohren eines handverlesenen, sachkundigen Publikums. Im nächsten Schritt wird er mit dem bereits bestehenden Männerchor des örtlichen Lehrers zum Cäcilienchor vereint. Zwei Jahre später singt der Chor bereits aus dem Bruchschen Oratorium "Odysseus" und den "Waldpsalm", vom Meister selbst dirigiert.

"Schonen Sie sich, zersplittern Sie sich nicht im Kleinen", schreibt ihr Fanny Lewald in jenen Tagen. Aber da ist Maria Zanders schon auf zu neuen Ufern:

Altenberger Dom Ruine (1834)
Ab 1893 wirbt Maria Zanders mit "Brandbriefen" bei den preußischen Behörden, aber auch zahlreichen Freunden und kulturell Interessierten für eine weitergehende Wiederherstellung und Ausschmückung des Altenberger Domes. Diese Kirche der ehemaligen Zisterzienserabtei, nach der Säkularisation schließlich zum Steinbruch verkommen, ist nach einer Schenkung an den preußischen Staat restauriert und dem Gottesdienst 1857 wieder zugeführt worden. Doch von der alten Pracht ist er noch weit entfernt. Mit einer kultusministeriellen Genehmigung führt Maria eine Spendenaktion durch und gründet ein Komitee, aus dem im Jahr darauf der "Altenberger Domverein" entsteht, zu dessen Ehrenmitglied sie ernannt wird ( mit dem Effekt, dass sie sich nun aber zurückzuziehen muss ). Auch andere bürokratische Hindernisse werden ihr in den Weg gelegt.

CC BY-SA 3.0
Mittels Spendengeldern, Lotterieerlösen und Mitgliedsbeiträgen werden in den nächsten Jahren die Fenster des Domes erneuert.  Als künstlerischen Beirat und Unterstützer hat Maria schon vorher den Architekten, Glasmaler und Kunstgewerbler Alexander Linnemann gewonnen, der bereits 1893 mit der Herstellung einiger Fenster im Chorpolygon beginnt und das große Westfenster zum 100. Geburtstag des einstigen Kaiser Wilhelm I. 1897 fertigstellt. Weitere Fenster werden bis 1904 ergänzt werden. Die Orgelbaufirma Ibach gewinnt sie dafür, eine Orgel für den Dom zu stiften.

Auch wenn sie inzwischen manches Mal kalt gestellt wird, entwickelt Maria immer wieder neue Ideen für die Stadtgemeinschaft: So finanziert sie der Gladbacher Fortbildungsschule für Mädchen den Zeichenunterricht durch Künstlerinnen wie Alexe Altenkirch, die ab 1906 als Werbegrafikerin und "Reklame-Leiterin" in der Zanderschen Papierfabrik das Erscheinungsbild der Firma bis 1932 prägen wird.

Sie betreibt die Organisation von "Volksunterhaltungsabenden" der Stadt, ergänzend zu den Konzerten in ihrem Haus. Sie veranstaltet wöchentliche literarische Damenkränzchen und sie initiiert eine Aufführung des "Freischütz" 1898 in Gladbach.

Doch immer mehr leidet sie unter Schmerzen, es wird "Zucker" diagnostiziert, Diät und ständige ärztliche Kontrolle verordnet. Tagsüber wird die Pein wie immer mit Aktivität bekämpft, nachts mit Briefeschreiberei. Und dann kommt auch immer wieder die gefürchtete "Seeleninfluenza" - die völlige Unlust, irgendetwas zu tun.

Ein Stimmungsaufheller für die knapp Sechzigjährige ist die Geburt eines künftigen Erben der Firma, als ihr zweiter Sohn Hans und seine Frau Olga 1899 endlich einen Sohn, Johann Wilhelm, bekommen.

Den trotzdem immer wieder aufkommenden seelischen "Tiefständen" begegnet Maria Zanders mit Kuraufenthalten, so in Wiesbaden, wo ihre inzwischen über achtzigjährige Mutter lebt, oder in Nauheim.
Carl Flamm: Maria Zanders
(1902)
"Ich habe die Empfindung, als ob ich immer tiefer in ein Nichts versänke, allerlei Vorstellungen beherrschen mich, ich kann nicht Herr über sie werden. Die Nächte sind grauenvoll... die Tage sehr öde, da ich mich nicht beschäftigen kann."
Im Frühjahr 1901 hört sie endlich auf ihre Kinder und unterzieht sich einem strengen sechswöchigen Sanatoriumsaufenthalt in Baden - Baden, ordnet sich wirklich unter, was ihr schwer fällt. Aber: "... ich bin besser als mein Ruf."
"In den drei Jahren, die Maria Zanders noch zu leben vergönnt waren, steigern sich Arbeit und Erfolg, Prüfungen, Kämpfe, Siege in ununterbrochener Folge", schreibt Anna Caspary in ihrem Buch.
Am 5. Dezember 1904 - sie hat vorher noch eine Gesangsstunde gegeben, einen Brief an die Tochter geschrieben und sich bei Tisch aus einer Goethe - Biografie vorlesen lassen - ereilt sie in der Nacht des 6. Dezember ein Herzschlag.

Ihr Begräbnis wird beeindruckend, folgen ihr doch unzählige schwarz gewandete "Zanderianer". Ihre Villa wird von Sohn Hans mit seiner sechsköpfigen Kinderschar bezogen. Schon zwei Jahre später stirbt Marias erster Sohn Richard. Und wieder einmal muss eine Frau, nun in der dritten Generation, den Staffelstab in die Hand nehmen: Diesmal ist es Anna Siemens.

Als zwölf Jahre später auch Hans Zanders stirbt, ist der Enkel Marias, Johann Wilhelm, mit 17 Jahren noch nicht in der Lage, die Firmengeschäfte zu übernehmen.  Schon wieder springt eine Frau ein: Seine Mutter Olga Peltzer wird ab da die Firma dreizehn Jahre leiten, unterstützt auch von Alex Altenkirch. Jede der Zanders - Frauen schreibt die Firmengeschichte weiter und setzt beachtenswerte Akzente - und das, obwohl keine von ihnen freiwillig in diese Männerwelt eingetreten ist! Jede hat aber - den vielleicht leichteren - Weg der Wiederverheiratung oder der Liquidation des Unternehmens ausgeschlagen und so ihren Nachkommen erhalten und bis heute Spuren in der Stadt Bergisch Gladbach hinterlassen. Heute ist Zanders längst in fremden Händen, und Marias Villa seit 1986 ein städtisches Kunstmuseum.





8 Kommentare:

  1. Das Wappen kenn` ich noch von Büttenpapier, welches Daheim in einer extra Schublade stand. Als Kind fand ich es sehr interessant und fragte mich natürlich, wie es hinein geradten war.
    Das da so eine starke Frauengeschichte hinter steckte, wusste ich bis heute wieder einmal nicht, Danke Dir für ein weiteres Frauenportrai. manchmal denke ich, die sollten als Buch heraus kommen.
    liebe Grüsse,
    Nina

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  2. Wieder mal eine großartige Frau, die noch dazu ebensolch unternehmerische Schwägerinnen hatte. Die Zanders-Frauen waren schon etwas besonderes!
    Gohrsmühle mit dem feinen Wasserzeichen, war mir als Papierliebhaberin natürlich bekannt. Aber Schreiben auf Briefpapier ist selten geworden. Auch bei mir.
    Im beeindruckenden Kloster Altenberge war ich mal und bin begeistert, dass Maria Zanders hier Mäzenin war.
    Danke für dieses feine Frauen-Portrait sagt Sieglinde.

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  3. Und wieder eine starke Frau, von der ich noch nie gehört hatte!

    Wie sehr wir doch alle von der rein männlichen Geschichtsschreibung geprägt sind.

    Danke, liebe Astrid, für ein erneut wunderbares Porträt. Ich wünschte, über diese sich gegen Konventionen durchsetzende Frauen wüßten wir alle viel mehr, auch wenn es sich nicht um die großen Heroinen der Weltgeschichte wie Frida Kahlo oder Madame Curie handelt.

    Viele Grüße aus dem Münsterland - Brigitte

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  4. Es ist interessant zu lesen, wie Frauen, die plötzlich vor der Verantwortung stehen, die ihnen eigentlich gar nicht zugestanden wird, und ihre Tatkraft und Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dabei bringt auch hier Maria Zanders soziale Aspekte in ihre geschäftliche Arbeit ein, die den Männern nicht in den Sinn gekommen ist.
    Danke für das spannende Portrait!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Liebe Astrid,
    ein spannendes Porträt einer außergewöhnlichen Frau, die enorme Kraftanstrengung und Energie als Unternehmerin und auch als Initiatorin vieler sozialer und kultureller Projekte bewiesen hat.
    Ich kannte sie bislang nicht - danke dir, dass du sie und ihr Lebenswerk vorgestellt und weiter bekannt gemacht hast.
    Einen schönen Abend wünsche ich dir, Marita

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  6. Aber sie setzen sich immer noch für die Musik ein. Sehr, sehr interessant! Was wäre die Welt ohne solche Frauen?
    LG
    Magdalena

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  7. Danke für ein spannendes Portrait einer Frau die soziale Unternehmenskultur geprägt hat. Hachz, ich hab noch Gohrsmühlepapier mit dem Wasserzeichen aus dem Fundus meiner Mutter. Grins. Über Maria Zanders wusste ich nichts - eine starke Frau mit Weitsicht, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Menschen, die es trägt. Ein Geist, der dem auf Aktienkurse ausgerichteten Raubtierunternehmertum so vollkommen abgeht. Soifz. Liebe Grüße, Eva

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  8. Ein sehr spannendes und anstrengendes Leben.
    Und so wie man sich eigentliches Unternehmertum vorstellt.
    Für die eigenen Leute sorgen. Eine tolle Frau!
    LG Urte

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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