Samstag, 19. Oktober 2019

Meine 42. Kalenderwoche 2019

Was hat sich innerhalb einer Woche die Natur verändert! Inzwischen haben die Bäume die Photosynthese für alle sichtbar zurückgefahren und das Blattgrün in ihre Wurzeln geleitet, so dass nur noch die gelben & roten Farbstoffe im Blatt wahrnehmbar sind. Bei strahlendem Sonnenschein bekommen wir auch hierzulande eine Idee von "Indian Summer"...


Unsere Magnolie nimmt immer stärker eine gelbe Farbe an und zeigt teilweise entwickelte rötliche Früchte. Die Geranien sind ganz schön in die Höhe geschossen.

Ich gehöre zu der Sorte Mensch, der sofort zupacken muss, wenn jemand in Not ist. Jetzt stecke ich wieder mal in einer Situation, in der ich durch Eigen-Aktivität nichts, aber auch gar nichts reißen kann. Das fällt mir so schwer! Deshalb greife ich dann zu Maßnahmen, die mein Verstand normalerweise absurd findet, wie das Anzünden von Kerzen im Dom.
























Komisch, diese Schutzmantelmadonna auf dem rechten Foto ist mir jetzt erst aufgefallen.























Es war aber auch so ein schönes Licht in der Kathedrale!

Anschließend habe ich noch ein Geschenk für die Lieblings-Ex-Kollegin besorgt & ein bisschen Holland in Kölle geschnuppert: Die Sinterklaas- Schoko -Buchstaben waren auch schon im Laden:


Während der vergangenen fünf Tage schritt der Herbst mit großen Schritten voran, was man am Wilden Wein an der Wand zu unserem Nachbarhaus verfolgen kann.



Immer mehr Blätter landeten auf dem Boden unserer Terrasse. Sechs Stunden später bei nunmehr blauerem Himmel, deutlich gesunkeneren Temperaturen dank einer Kaltfront und Wind aus Südwest sah die Mauer dann wie auf dem Foto rechts aus:



Links ist mein zweites Blumenarrangement zum Blumenfreitag zu sehen, teilweise mit recycelten Gräsern & Fruchtständen, frischen Sterndolden und einer Hortensienblüte, welches mir so auch besser gefiel als das vorher Geplante.



Wenn man das Weltgeschehen in dieser Woche so verfolgt hat, muss man das Gefühl entwickeln, auf einem Planeten voller Narren zu leben. Zum Glück war ich in dieser Woche von vielen Alltagsverrichtungen und handwerklichen Einsätzen ( eine Schiebetür zum Garten ließ sich nicht mehr schließen, nur so als Beispiel für eine Kleinkatastrophe ) absorbiert, so dass ich mich nicht mit Haareraufen abgeben und auch nicht meine Gedanken hier in diesem Post sammeln konnte. Stattdessen habe ich in der wenigen Zeit, die für mich allein übrig blieb, Gedichte gelesen und für einen neuen Great-Women-Post recherchiert. Psychohygiene à la Kitchi...






Verlinkt mit Andrea Karminrots Samstagsplausch, Nicoles Herbstklopfen & mit dem Herbstglück bei Wolfgang & Loretta 

18 Kommentare:

  1. Der Herbst kommt mir dieses Jahr viel roter vor als sonst. Das Wetter ändert aber täglich mehr auf November zu ... Liebe Grüsse von mir

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  2. Narren wären ja noch zu ertragen. Aber dieser Herren T und E machen mir echt Angst.
    Aber nun zurück zu den schönen Dingen des Lebens: Der Herbst ist da. Und eigentlich eine schöne Jahreszeot. Nur leider in diesem Jahr auf meiner Insel nur sporadisch!

    Genieße das Wochenende!
    Marion

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  3. Liebe Astrid,
    eine gute Woche war das mit vielen schönen Momenten. Das tut gut, gell.
    Beschäftigung hilft gegen krause, unnötige und herbstnebelgraue Gedanken!
    Liebe Grüße zum Wochenende,
    herzlichst moni

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  4. Ach ja, es sind so viele Herbst Momente und gerade schüttet es so sehr. Das mit den Kerzen finde ich schön. Mentale Kraft.
    Liebe Grüße und schönes Wochenende nach einer schönen (großteils) Woche.
    Nina

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  5. Liebe Astrid,

    ja, hier schreitet der Herbst nun auch sichtlich weiter. Wie gut dass Du Dir einen kleinen Blumengruß mit ins Haus genommen hast. Die Hortensie gefällt mir richtig gut....und zu den Narren kann man wirklich bald gar nichts mehr sagen... es macht einem Angst!!

    Herzliche Wochenendgrüße
    Kerstin

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  6. Auch wenn der Verstand etwas anderes für vernünftiger hält, bist du ihm nicht gefolgt, sondern deinem Herz und hast eine Kerze angezündet. In meinen Augen hast du richtig gehandelt. :-)
    Lassen wir uns einfach noch ein wenig von dem, was der Herbst an Farben und mehr zu bieten hat, berauschen und die negativen Gedanken davon fliegen lassen, so wie der Wind es mit den Blättern macht. :-)

    Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende
    Christa

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  7. Bei der Rückkehr über die Alpen haben wir auch mit diesem kleinen zeitlichen Abstand die großen Schritte des Herbstes sehr deutlich wahrgenommen.
    Die Farbpracht will intensiv wahrgenommen und genossen werden.
    Der Vergleich zu Narren hinkt einwenig. Narrenpossen wären mir eigentlich lieber, als das Horrorszenario was sich da auf den politischen Bühnen abspielt.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  8. Deine Wege zur Psychohygiene kann ich bestens nachvollziehen. Ich halt mich zur Zeit auch eher raus und zurück. Der mainzer Bürgermeisterwahlk(r)ampf reicht mir voll und ganz, werden wir doch fast täglich von einem stadtratswuselnden Chef, der HansdampfinallenGassen die einzige weibliche und grüne Kandidatin unterstützt, trefflich auf dem laufenden gehalten! (dann reichts aber auch. Ich hab keine Lust mehr zum Haareraufen) Dass eure Weinwand schon kahlgefegt ist, erstaunt mich. Unsre färbt sich erst. Ja liebe Astrid, lass uns Kerzen anzünden. Alles Gute und Liebe! Eva

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  9. meine psychohygiene besteht zur zeit darin, ganz oft draußen zu sein und bunte kraft zu tanken - auch um die horrorszenarien, die sich gerade wieder in der welt abspielen, ertragen zu können. und kerzen zünde ich immer in den kirchen an!
    liebe sonntagsgrüße
    mano

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  10. Der Herbst ist da, ich versuche ja immer alles lange zu ignorieren und trage noch meine Sommersachen solange es geht. Weil mir die Temperaturen jetzt viel angenehmer sind. Bei uns ist noch sehr viel grün aber der wilde Wein ist herrlich rot.
    Wünsche dir einen schönen Sonntag,liebe Grüße Tina

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  11. Ich wünsche Dir viel Kraft und selbst wenn Kerzen anzünden nicht rational ist, schaden tut es auch nicht.

    Ganz liebe Grüße
    Astrid rechtsrheinisch

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  12. Obwohl mein Verstand das auch absurd findet, habe ich in solchen Situation manchmal ähnlich reagiert. Kerzen und die Schutzmantelmadonna... sei zuversichtlich.Ich genieße auch gerade den "Indian Summer" vor meiner Haustüre.
    Liebe Grüße
    Sigi

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  13. Dieser Herbst ist bunt und so gar nicht ungemütlich, auch bei Regen...er bemüht sich wohl sehr meine Lieblingsjahreszeit zu werden, denn der Sommer wird mir zu heiß... ich mag Untätigkeit auch so gar nicht, aber mit zunehmendem Alter scheinen sich Situationen zu häufen, die uns hilfslos erscheinen lassen...mir helfen da inzwischen auch vermeintlich unsinnige Aktivitäten wie Kerzen anzünden oder beten...macht nix...mir hilft es...;)

    Sei lieb gegrüßt
    von Augusta

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  14. Kerzen anzünden in Kirchen hilft immer. Ich mache das auch gern für allerlei Lebensangelegenheiten und freue mich an dem Licht und den damit verbundenen Sphären. Die Schutzmantel-Madonna fällt einem auf, wenn es dran ist... das kann einem innere Ruhe geben.
    Die wünsche ich Dir für diese Herbst-Zeiten, in denen man nicht immer tätig sein kann.
    Herzlichst, Sieglinde

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  15. Psychohygiene muss sein, liebe Astrid, sonst werden wir alle verrückt und handlungsunfähig. Ich sehe so viele neugierig machende Posts von dir, schaffe es nicht zu lesen, jedenfalls nicht gründlich, wie sie es verdienen, die Gontscharova und die Lyrikschätze. Der Gefährte kränkelt und ich nehm ihm seine Haushalts"pflichten" ab... Herzlich Ghislana

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  16. ach, hilflosigkeit. ja, das ist furchtbar. gruselig, ätzend, lähmend. was dir die kerzen sind, sind mir die räucherstäbchen. erlaubt ist, was in solchen hilflosensituationen halt gibt. alles gute dir! auf dass es bald wieder sonnenstrahlen gibt.
    liebst,
    jule*

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  17. Ein Käfig voller Narren,
    nein, der reicht leider nicht mehr aus.
    Die ganze Welt ist im Moment voll damit.
    Da sehe ich mir zur Ablenkung Deinen schönen Herbst an.
    Der wilde Wein ist jedes Jahr ein tolles Schauspiel
    Und gibt es wirklich schon Sinter Klaas Buchstaben?
    Gerade haben wir im Niederländischkurs alles über ihn und den zwarten Pieter gelernt.
    Dir nun einen kuscheligen Abend, lieben Gruß
    Nicole

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  18. Narretei, das hört einfach nicht auf...
    Ich hoffe deine Gedanken sind wieder im Reinen.
    Lieben Gruß
    Andrea

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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