Freitag, 17. Mai 2019

Wie geht es eigentlich Raif Badawi?


Das wüsste ich auch gerne, weiß es aber nicht. Ein bisschen ablesen kann man es am Gesicht seiner Frau in diesem Bericht, der in der sat3- Mediathek abrufbar ist:


Was mir der Bericht noch einmal vor Augen geführt hat, ist die Grausamkeit des saudischen Regimes, das ja nicht nur eine Person verurteilt hat, sondern gleich fünf, also eine ganze Familie, und das alles nur wegen Worten! Da hat ja niemand jemanden getötet oder einem Mitmenschen geschadet! 

Diese Unverhältnismäßigkeit drückt aus, was für ein Willkür - Herrschaft in Saudi - Arabien über die Menschen, dir dort leben müssen, ausgeübt wird. Die lauen Worte, die ich vom Außenministerium auf meine Anfrage ( hier habe ich davon geschrieben ) bekommen habe, stellen mich überhaupt nicht zufrieden, denn da passen Haltung und Handlung einfach nicht zusammen.



Hypokrisie - das war es, weshalb ich überhaupt mit dieser Sorte Posts angefangen habe. Und da erfüllt mich, wie schon als kleines Kind, ein Gefühl der Verachtung...




5 Kommentare:

  1. ein weitergeleiteter Kommentar von meiner Mama:

    Oh Gott oh Gott,

    Du machst Dir solche Sorgen um Raif. Es nützt einfach nichts, die böse Welt da draußen macht was sie will. Überall an allen Ecken und Enden. Ob in Afrika oder wie gerade jetzt wieder in Syrien leiden Menschen und vor allen Dingen Kinder. Man geniert sich fast schon wie man hier bei uns sorglos und im Überfluß lebt. Gerne,sehr sogar, würde ich etwas ändern, wenn es nur gehen würde. Europa ist sich gerade ja auch nicht einig. Es stimmt schon das Sprichwort das meine Mama immer gebrauchte: "Viel Köpf, viel Sinn!"
    Herzliche Wochenendgrüße auch an Herrn K., schließlich ist er auch beteiligt wenn Astrid sich sorgt, von der Helga

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    1. Ne, Helga, Sorgen mach ich mir nicht. Ich bin empört, und das gibt Energie! Sorgerei lähmt, und das ist bei mir immer noch nicht der Fall.
      LG

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  2. Scheinheiligkeit ist schrecklich. Jeder merkt's und dennoch wird einfach so weitergemacht. Das ist verächtlich.
    Du hast das schon als Kind gespürt und Menschen wie Raif Badawi spüren das auch. Das müssen sie besonders büßen.
    Ich hoffe, dass man bald wieder etwas von ihm hört - besonders seine Familie.
    Herzlichst grüßt,
    Sieglinde

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  3. Guten Morgen Astrid,
    danke, dass du immer wieder daran erinnerst...ich wäre ohne dich lange nicht so informiert. Und wie passend dein Porträt dazu... hab's auch bei LisaStrohzugold gelesen. Komme ja regelmäßig auf deinen Blog, doch oft fehlt mir die Zeit zum Kommentieren.
    Liebe Grüße und dir und dem Herrn K. ein gemütliches Wochenende, Marita

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  4. mir kam heute so in den Sinn
    eigentlich können sie ihn gar nicht freilassen
    denn er würde von den Zuständen erzählen :(
    ich frage mich wer immer noch guten Gewissens in dieses Land fährt
    man sollte sich von solchen Regimen zurück ziehen
    auch die privaten Reisenden
    es gibt andere schöne Ziele
    hab ein schönes Wochenende

    Rosi

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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