Meine 49. Kalenderwoche 2018

Auf Regen folgte Anfang der Woche immer wieder mal Sonnenschein.  Da konnte man getrost im Haus bleiben und dies und das schaffen: So musste ich noch mal meine Musterrollen ausprobieren, obwohl die Weihnachtsbäckerei abgeschlossen war.

Aber auch "fremde" kleine Naschereien gab es immer wieder mal zu Kaffee und Tee.

So auch der beste Elisenlebkuchen aus der Stadt des Christkindlesmarktes von ihr - sehr lecker!

So entspannt und ruhig ich vor Anbruch des Monats war, so genervt und geschafft hat mich dann doch diese erste Dezemberwoche: Den neuen Handyvertrag verbaselt, ebenso den Auftrag für einen neuen funktionierenden Briefkasten, zu viele versprochene Nähereien vor sich hergeschoben, keine Gedanken an familiäre Verabredungen verschwendet - das rächt sich dann, je näher das Fest kommt.

Aufgemuntert haben mich wieder die vielen Liebesgaben aus dem Bloggerland:

Obwohl ich - ganz bewusst - auf die Teilnahme an der diesjährigen Adventspost verzichtet habe, sind auch bei mir ein Paar Karten eingetrudelt, besonders schöne, finde ich! Danke an Karen , Ghislana, Ulrike und Lisa!

Auch Veronika hat mir wieder einen Adventskalender zugeschickt, Ani eine schöne Karte mit eigenem Foto, meine liebe Stille Leserin aus dem Schwarzwald - neben selbst gestrickten Socken für die Mädels - Nervennahrung für den Herrn K. und mich. Und Sieglinde hat mir noch ein wunderschönes Dreieckstuch zugedacht. Auch euch Vieren ein herzliches Dankeschön!

Meine Geranien vor den Fenstern im 1. Stock habe ich dann auch angesichts des Wetterberichtes abgeräumt und ein paar Blüten in ein Väschen gestellt ( wir haben leider keine geraniengerechte Überwinterungsmöglichkeit in unserem Keller, und die Eternitkästen sind inzwischen für uns Beide sowieso viel zu schwer ) und die Kästen, die leeren, mit Tannenzweigen abgedeckt. Nach traurigen Pflanzenleichen steht mir nicht der Sinn...

Ach ja, auf einer Weihnachtsfeier war ich dann auch noch mit den Frauen vom Aquajogging - sehr nett! Und mein Nähprogramm habe ich doch noch geschafft, das Paket muss aber noch geschnürt werden. Ein paar inhaltschwere Posts sind noch zu Ende gebracht worden, doch die Luft ist da momentan etwas raus.

Aber eine Sache habe ich heute für euch noch, die mich mal wieder in Anbetracht der geäußerten Gedanken fassungslos macht:

Der Pressesprecher des Af*D-Kreisverbandes Landkreis Leipzig, Horst Juhlemann, hat wohl am Mittwochabend kurz vor der Tagesschau einen Werbespot von "Rü*genwalder Mühle" im Fernsehen gesehen.  Da wurden gut gelaunte Menschen im Schatten der Mühle gezeigt, die miteinander Wurstbrote essen, darunter ein Mann mit dunkler Hautfarbe. Juhlemann hat sich stande pede mit einer Mail bei den Geschäftsführern des Familienbetriebes beschwert:  

Er sei entsetzt über das "harmonische integrieren (...) von Bürgern aus Afrika in fröhlicher Genießerrunde". Dann fragt er noch provokativ, ob dafür Fördermittel der Bundesregierung gezahlt worden seien sowie - nicht weiter überraschend -  : "Produzieren Sie bereits ausreichend HALAL-Produkte für unsere Muslime?" Und ein letzter Vorwurf: "Sie vermitteln angeblich pommersche Familientradition."  

Juhlemann spricht in seiner Funktion als Pressesprecher für einen ganzen Kreisverband mit ca. 120 Mitgliedern und Förderern. 

Jetzt, wo die Katze mal wieder aus dem Sack ist, gibt es dort auch Stimmen, die das nicht gut heißen. Aber da das die übliche Praxis ist, überzeugt mich eine solche Reaktion nicht wirklich. Sind solche Gedanken erst einmal in der Welt, werden sie auch weiter aufgenommen und für richtig befunden - alte Taktik der Blauen.

Das reicht nun aber für heute! Es bleibt der Wunsch meinerseits, dass ihr alle zwischendurch immer wieder Luft für kleine besinnliche Viertelstündchen findet. Weniger ist ja bei der Zitronenfalterin in diesem Monat mehr. Ich bin mir aber sicher, sie hat das anders gemeint....

Verlinkt mit Andreas Samstagsplausch