La famille Badawi vous souhaite une Bonne Année 2017!
Happy New Year 2017 from our family. Thank you supporters!
Und ich wünsche der Familie, aber vor allem Raif Badawi selbst, dass sich doch wider alles Erwarten in diesem Jahr etwas zu seinen Gunsten bewegen möge.
Es gibt keine Indizien dafür, denn - erschreckend & demoralisierend genug - Saudi - Arabien ist ab diesem Jahr wieder Mitglied im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen und darf drei Jahre lang mitbestimmen, wie der Rat in zentralen Menschenrechtsfragen urteilt, welchen Themen er sich annimmt, um die Menschenrechte in der Welt zu schützen und zu verbreiten.
Ein Beispiel dafür, wie das Land diese Mitgliedschaft für sich nutzt, wurde in einem kanadischen Magazin publik, welches den saudischen Botschafter fragte, warum Kanada Rüstungsgüter an Saudi-Arabien verkaufen solle, wenn das Land im Jemen doch Zivilisten bombardiert und aushungert. Der Botschafter antwortete: "Unser Land wurde gerade in den UN-Menschenrechtsrat gewählt." Man schmückt sich also damit & legitimiert das eigene schlimme Verhalten.
Eine moralische Bankrotterklärung der Vereinten Nationen...
UN Watch hat gemeinsam mit Ensaf Haidar, der Ehefrau Raifs, eine Kampagne gestartet, um Saudi-Arabien aus dem Gremium auszuschließen. Bei gravierenden Verstößen ist das sogar rechtlich möglich.
Es gibt keine Indizien dafür, denn - erschreckend & demoralisierend genug - Saudi - Arabien ist ab diesem Jahr wieder Mitglied im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen und darf drei Jahre lang mitbestimmen, wie der Rat in zentralen Menschenrechtsfragen urteilt, welchen Themen er sich annimmt, um die Menschenrechte in der Welt zu schützen und zu verbreiten.
Ein Beispiel dafür, wie das Land diese Mitgliedschaft für sich nutzt, wurde in einem kanadischen Magazin publik, welches den saudischen Botschafter fragte, warum Kanada Rüstungsgüter an Saudi-Arabien verkaufen solle, wenn das Land im Jemen doch Zivilisten bombardiert und aushungert. Der Botschafter antwortete: "Unser Land wurde gerade in den UN-Menschenrechtsrat gewählt." Man schmückt sich also damit & legitimiert das eigene schlimme Verhalten.
Eine moralische Bankrotterklärung der Vereinten Nationen...
UN Watch hat gemeinsam mit Ensaf Haidar, der Ehefrau Raifs, eine Kampagne gestartet, um Saudi-Arabien aus dem Gremium auszuschließen. Bei gravierenden Verstößen ist das sogar rechtlich möglich.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenJa, es macht einen fassungslos... Die Saudis als Beschützer der Menschenrechte.
LöschenDanke, dass Du dran bleibst!!
Liebe Grüße
Andrea
So ist bald die 100 voll. Es ist der blanke Wahnsinn.
AntwortenLöschenMagdalena
Ich weiß gar nicht mehr, was ich zu den Vereinten Nationen noch sagen soll.
AntwortenLöschenViellicht sollte man sie einfach auflösen.
Wenn man sich überlegt, dass die mal gegründet wurden, um den Weltfrieden dauerhaft zu sichern, weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Die Kinder sind so groß geworden... hoffen wir auf ein Wunder.
Puh, 99 Mal!
AntwortenLöschenDanke, liebe Astrid!
Deinen Wünschen für die Familie schließe ich mich an.
AntwortenLöschenWenn ich den Satz des Botschafters lese kommt mir die Wut so geballt hoch, dass ich nicht mehr weiß wozu die Menschenrechte und die Gremien wie der Rat und die Kommission da sind. Und ich frage wer die Saudis gewählt hat, ??? sind die Mitglieder betriebsblind??
AntwortenLöschenIch habe keine Antwort und hoffe für Raif und seine Familie ein gerechtes Ende der Gefangenschaft und dass sie ihr Lächeln, wie auf dem Bild erhalten können
Gruß und Danke für die Nachricht
heiDE
Diesem Wunsch kann ich mich nur innigst anschließen, liebe Astrid. Sie sollten STOLZ sein auf einen solchen aufrechten und mutigen Mann. Stattdessen wird er regelrecht geschändet. Die Vereinten Nationen... dazu kann frau gar nichts mehr sagen. Da bleibt mir die Sprache im Kopf stecken. Unwürdig, was da geschieht.
AntwortenLöschenIch wünsche mir so sehr, dass Raif endlich frei kommt. Er ist Held.
Ganz lieben Drücker, Deine Méa
Auch mir ist die Zahl 99 heute besonders ungut aufgefallen. Es bracuht so hartnäckige Leute wie dich zur Meinungsbildung.
AntwortenLöschenSaudi-Arabien als Menschenrechtswahrer - leider eine tief-traurige Realsatire.
AntwortenLöschenIch lebe in Nürnberg, das sich Stadt des Friedens und der Menschenrechte nennt. Wir haben einen Menschenrechts-Preis, der jährlich vergeben wird. Vielleicht solltest Du Raif Badawi dafür vorschlagen?
https://www.nuernberg.de/internet/menschenrechte/
Ich habe nicht Deine ganzen 99 Posts nachgelesen, aber vielleicht bekommst Du dort auch neue Argumente oder Hilfe für den Umgang mit der Situation von Raif Badawi. Oder es käme einfach wieder mehr Bewegung in die Sache.
Dani Karavan, der bei Euch in Köln den Platz vor dem Museum Ludwig bis hinunter zum Rhein geschaffen hat, hat bei uns die Straße der Menschenrechte geschaffen. Sehr beeindruckend und mahnend.
So sind unsere Städte sinngemäß verbunden.
Herzliche Grüße von Sieglinde
Danke für deinen Link - für mich eine neue, interessante Quelle!
LöschenIch verstehe mich als kleines Licht in dieser Sache, eine, die immer wieder erinnert, was in unserer medialen Welt schnell wieder der Aktualität geopfert wird. Und die ab und an einen (Erinnerungs-) Brief an Politiker schreibt.
Ja, Dani Karavans Ma’alot gehört zum Alltag einer kulturaffinen Kölnerin dazu.
Das Werk liegt ja auch direkt im Herzen der Domstadt, an einem alten spirituellen Ort...
LG
Ja, mich hat der Platz in Köln vor einigen Jahren auch sehr beeindruckt. Da spürt man schon, dass es da eine weitere Dimension gibt.(Deine bunten Mosaiksteinchen im Header erinnern mich übrigens an die Muster der Fenster von Gerhard Richter im Dom.)
LöschenDani Karavan ist Mitglied der Jury im Internationalen Menschenrechtspreis. Aber dieser wird nicht jährlich, sondern zweijährlich verliehen, wie ich nun nachgelesen habe.
Auch ein kleines Licht kann das Feuer weitergeben...
Herzliche Grüße
Sieglinde
Mit der Assoziation hast du irgendwie recht: Es sind die Flicken meines kölschen Lappenkostüms in meinem Header. Und der Herr Richter hat sich von diesen typischen ( volkstümlichen ) Verkleidungen angeblich inspirieren lassen...-
LöschenUnter dem Dom waren schon in römischer & vorrömischer Zeit Kultstätten ( das lag auch daran, dass er eigentlich auf einer kleinen Erhebung am Rhein steht, die heute eher nivelliert ist an den meisten Seiten ). Das ist ein Kraftort, das spüren viele. Umso schlimmer getroffen haben da die Ereignisse der vorletzten Silvesternacht.
Einen schönen Sonntag!
Ah, so sind die Mosaiksteinchen zu erklären. Bei uns in Franken gibts auch die Flecklesmänner auf dem Land.
LöschenDie Christenheit hat ja gern auf sog. heidnischen Stätten ihre Kirchen oder entsprechende Symbole draufgesetzt. Am witzigsten finde ich es in der Bretagne, wo sie auf die Menhire Kreuze drauf gemacht haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Menhire_der_Bretagne
So alte Kraftorte, die haben schon was. Klar, dass solche bösartigen Vorgänge wie damals an Silvester doppelt schlimm sind.
Seit heute Nacht haben wir übrigens richtig viel Schnee - ich schippe Dir mal was rüber...
LG Sieglinde
das ist ja mal wieder schier unglaublich! hoffen wir, dass UN Watch einen ausschluss bewirken kann!! und 99 posts schon...
AntwortenLöschenlg, mano