Sonntag, 22. Januar 2017

Meine 3. Kalenderwoche 2017


Sonne montags bis samstags- wann gab es das zuletzt hier bei uns?

Und die macht Tag für Tag die Tulipane & ihre Abstraktionen auf dem türkischen Teppich leuchten, der nicht nur meine Füße wärmt, sondern auch mein musterverliebtes Herz.

Und was mache ich bei diesem Wetter? 

Da es ja hier keinen Schnee gibt, der mich nach draußen lockt: Ich lese und schreibe und "simeliere" vor mich hin, betrachte die von uns gesammelte Kunst & genieße die Fotos & Filmchen, die ich von den Enkelkindern an schneereicheren Orten geschickt bekomme:

Und nach einem Kölner Freitagshimmel...

... gibt es hier in meinem Blog den von mir seit Jahrzehnten geliebten "Münchner im Himmel":




Der Anlass? Gestern wäre Ludwig Thoma, der Erfinder des Aloisius, 150 Jahre alt geworden.

Ich hatte in Jugendtagen schon eine Schallplatte vom grantelnden Bajuwaren und immer wieder meine Freude daran. Eine Ludwig-Thoma-Gesamtausgabe nenne ich seitdem auch mein Eigen. Damals habe ich es geschätzt, wenn am letzten Schultag ( "Es ist schon immer so gewesen: In der letzten Stunde wird vorgelesen." ) seine Lausbubengeschichten von den Lehrern ausgewählt worden waren. 

Auch als entschiedener Gegner der Doppelmoral - eines meiner Lebensthemen - war mir Ludwig Thoma lange ein Bruder im Geiste.

Mein freundlicher Blick auf diesen bayerischen Autor hat sich zuletzt aber verdunkelt, weil inzwischen immer deutlicher wird, dass der linksliberale Satiriker der Simplicissimus - Zeit ( "Peter Schlehmil" ) und Verfasser von etlichen "Schmähgedichten" sich in seinen letzten Lebensjahren zum rechten Hetzer gewandelt hat ( ein Phänomen, das ich auch bei etlichen Zeitgenossen der Nachkriegszeit bzw. der jüngsten Gegenwart konstatieren kann - deshalb hab ich das Thema in den Post aufgenommen): 
"Am 24. April 1921, vier Monate vor seinem Tod, hatte Ludwig Thoma anonym im Miesbacher Anzeiger geschrieben, "dass der Erzlu..., äh der Erzberger will ich sagen, hinter den Kulissen schon lange wieder sein Unwesen treibt". Diesen Satz las sehr wahrscheinlich auch der aufstrebende Agitator Adolf Hitler, der kurz darauf deutlich aussprach, was Thoma angedeutet hatte: Am 3. Mai 1921 bezeichnete Hitler Erzberger in einer Versammlung in München als Erzlumpen. "Schafft reine Luft!", forderte wiederum Thoma in seinem letzten Kommentar im Miesbacher Anzeiger mit Blick auf Erzberger. Die rechtsterroristischen Täter, die den Politiker neun Tage danach töteten, kamen aus einem Umfeld, mit dem auch Thoma am Ende seines Lebens sympathisierte.
Wer sich dafür interessiert, kann hier mehr darüber lesen. Der Ludwig - Biograf  Martin A. Klaus hat über drei Jahrzehnte alle Quellen gründlich erforscht...


Am Beispiel Ludwig Thoma und seiner medialen Hetzereien kann man also sehen, was alles daraus werden kann.

Umso mehr empören mich solche Reden, wie sie am vergangenen Dienstag von jenem Hetzer der blauen Partei in Dresden gehalten worden ist. Das Geschichtsbild des Herrn- ich nenne ihn dann auch mal "Bernd" -, der selbst einmal Geschichtslehrer war, offenbart wieder, dass er nichts von deutscher Geschichte verstehen will, auch nicht wahrhaben will, was die Vergangenheitsbewältigung für viele, viele Deutsche bedeutet, mich eingeschlossen:

Ich gehöre keinem "brutal besiegten Volk" an, sondern einem, welches von weitaus brutaleren "Volksgenossen", die ein Inferno ohnegleichen in unserem Land und ganz Europa angezettelt haben, befreit worden ist. Mein Geistes & Gemütszustand wird nicht durch die "dämliche Erinnerungskultur" verdüstert, sondern durch solche wie besagter "Bernd", und noch mehr, wenn er - ganz in Nazi - Rhetorik - so redet: "Dieses Land braucht den vollständigen Sieg der ***". ( Ein Geschichtslehrer weiß nur zu gut, bei wem er da eine Anleihe getätigt hat! )
Meine Identität ist nach 1945 nicht gebrochen worden, könnte es aber, weil ich auf meine alten Tage miterleben muss, wie die braune Schande wieder aus ihren Gräbern kriecht und bei einigen meiner Mitbürgern Anklang findet. Ich bin Volker!

Die Reaktion des "Bernds" auf die Kritik an seiner Rede ist übrigens mehr als "nachträglich aufgetragene bürgerliche Schminke". Sie ist in meinen Augen Psychoterror in Form des "Gaslighting", wie es ja auch von jenem Herrn so gerne praktiziert wird, der nun Präsident der USA ist. Der schafft es auch mit Gefühlsgewalt von einem Land, das wirtschaftlich gut dasteht, so zu sprechen, dass es einem fast wie Aleppo vorkommt. Da soll man nicht irre werden daran?

Dieser Lügenbaron ist ein Meister darin, Worte, die emotional hoch besetzt sind, in seinem Sinne umzudeuten, bis die Wahrheit nicht mehr sichtbar ist, und damit sein Publikum aufzuwiegeln: "Das Massaker Amerikas endet jetzt." Welches Massaker? Nine Eleven war der einzige Angriff von außen auf das Land. Daraufhin hat die Bush - Regierung einen Krieg in Afghanistan initiiert, schließlich im Irak und somit eingeleitet, dass dort im Orient seit fünfzehn Jahren Menschen im wahrsten Sinne des Wortes massakriert werden. Ansonsten massakrieren sich die Amerikaner doch vorzugsweise selbst. Das hat er doch nicht gemeint?

Und das ist nur ein Beispiel von sehr vielen, wie von ihm Sprache eingesetzt & mit ihrer Hilfe manipuliert wird.

Aber jetzt mag ich nicht mehr, die Beschäftigung mit hassgetriebenen, irrationalen Charakteren droht mich auch zu vergiften...


Nur noch eins: Zum alltäglichen, despektierlichen Umgang mit dem Holocaust - Mahnmal: Schaut mal hier vorbei! ( Bitte immer auf die Fotos klicken! ) Für diese Montagen hat Shahak Shapira Selfies, gefunden auf Facebook, Instagram, Tinder und Grindr,  übernommen.

( Nachtrag 18 Uhr: Inzwischen sind die meisten Fotos, wohl auf Einspruch derjenigen, die die Selfies gemacht haben, gelöscht worden. Das krasseste Bild ist noch hier zu sehen, weitere und ein paar kritische Gedanken zur ganzen Aktion hier. Ich hoffe, ebenso reflektiert sehen das inzwischen die "Poser". )


Trotz allem: Einen schönen Sonntag!








Verlinkt mit Andrea/Karminrots Samstagsplausch 


29 Kommentare:

  1. Trotz aller Angst, Sorge, Wut und Traurigkeit euch auch einen guten sonnigen Sonntag! Sunni

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  2. ...und schon wieder ich, während einesfantastischen Sonnenuntergang am Tasmanischen Meer...
    Stell Dir vor, dass dieser" Bernd " ganz nah wohnt von meinem geliebten Landhäuschen. Wie oft habe ich mir schon vorgestellt, ihm einen Brief in seinen heimeligen Kasten zu schmeißen.
    Mir tun seine Kinder leid. Ich weiß auch, dass er an seiner Schule Vertrauenslehrer war. Mich schaudert es. Dieser Mann weiß ganz genau, was er sagt, was er tut und warum. Er ist gefährlich. Weil er schlau ist. Nicht klug. Aber schlau. Letztes Jahr um Weihnachten habe ich eine kleine Karikatur geblogt. Die bezieht sich auf ihn. Vielleicht erinnerst Du Dich...
    Danke für Deine deutlichen Worte
    Lieben Lisagruss

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    1. Und ch freue mich wieder, dass du dich meldest. So wie ich mich gestern gefreut habe über Fotos von den Märschen der Frauen in Neuseeland & Australien... Auch im Paradies ist Menschen bewusst, in welcher Gefahr die Erde schwebt.
      Ja, schlau sind sie, verlogen und bösartig. Und sie vernetzen sich immer mehr. Das Treffen in Koblenz...
      Ich hätte nie gedacht, dass das so eine Wende nimmt. War naiv zu glauben, die Menschen werden immer aufgeklärter, klüger.
      Vermisse dich!

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    2. Ach, liebe Lisa, meine Gedanken sind immer wieder mal bei dir, schön, dass du es gut hast so weit weg!!! Genieße es in vollen Zügen und leg dir einen Speicher an! Lieben Gruß Ghislana

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  3. es ist so fatal- auch ein Bernd hat auf den ersten Blick ein freundliches Gesicht- wie es doch täuscht ,diese Gedanken hinter der Fassade. Ich dachte : böse Menschen haben einen bösen Blick, jetzt muss ich aufpassen nicht noch mehr geblendet zu werden !!
    Die Bilder von Berlin und dem Holocaustmahnmal sind UNHEHEUERLICH!!
    Trotzdem !! einen guten Sonntag und Gruß zu dir
    heiDE

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  4. Bernd und Shapira, stimmt, war auch diese Woche. Es gibt noch mehr solcher Bernds, die - zum Glück? - nicht so gut vernetzt sind, weil altmodisch in Sachen moderne Medien, damit fehlt ihnen an Reichweite, aber es ist gruselig, Nazivokabular ganz selbstverständlich zu hören und zu lesen, wenn sich diese Parteigenossen aufmachen Bundestagsabgeordnete zu werden... Wie gut, dass die Woche auch Freuden enthielt!!! Meine auch. Und das will ich auch gern so bleiben lassen, trotz allem. Liebste Grüße Ghislana

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  5. Danke für deine deutlichen Worte. Ja, wer Geschichtslehrer ist, verwendet nicht "aus Versehen" oder "unbewusst" solche Worte. Und weiß genau, dass nachträgliche Beschwichtigung eh irrelevant ist, weil die Anhänger diese ebenso ignorieren, wie sie die Rede an sich bejubeln. Mir graust es sehr, wenn ich sehe, wie salonfähig solche Reden wieder zu sein scheinen. Offenbar reicht unser Ausmaß an "dämlicher Erinnerungskultur" noch nicht aus, wenn sie es nicht schafft, solche Umtriebe klein zu halten.

    Im Freundeskreis haben wir auch über den Yolocaust gesprochen - einige Leute fanden es respektlos, die Bilder der Opfer für Satire zu nutzen. Andere finden es schlimm, dass Menschen in ihrer Gedankenlosigkeit bloßgestellt und mit der Mailadresse unten beleidigt werden.
    Für mich entfalten die Selfies gerade in ihrer Verfremdung große Wucht - das deutlichste wurde mittlerweile wohl auf Wunsch der Ersteller entfernt. Da sprangen zwei junge Männer johlend von Stele zu Stele, mit der Bildunterschrift "Jumping on dead jews". Du kannst dir ja sicher ausmalen, was Shapira daraus gemacht hat.
    Andere verwendete Selfies fand ich hingegen überhaupt nicht schlimm, weil es mich eigentlich freut, dass das Mahnmal keines ist, an dem man mit kurzem Seitenblick vorbei läuft, sondern dass es wirklich in Alltagshandlungen eingebaut werden kann. Sozusagen als gelebte und belebte Erinnerung.
    Ein wenig zwiegespalten bin ich also am Ende tatsächlich - aber das ist vielleicht auch nicht so übel, denn so macht man sich ja erst intensiver Gedanken darüber, welchen Umgang mit der Erinnerung man für sich als richtig erachtet.

    Nachdenkliche Grüße,
    Sabrina

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    1. Ein grober Klotz bedarf manchmal eines groben Keils. Ich finde schon, dass da einige etwas sehr gedankenlos sind und das auch noch ins Netz stellen. Vielleicht bin ich da zu sehr Pädagogin. Und leider sind ja viele sehr "beratungsresistent".
      Dieser unüberlegte, wenig respektable Umgang mit diffizilen Dingen in all der Selfie - Wut fällt mir allerorten sehr unangenehm auf. Und wenn ich mich nach außen darstelle, muss ich mit Reaktionen aller Art rechnen. Das ist mit meinen Blogbeiträgen nicht anders.
      GLG

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  6. Welch ein Kaleidoskop zum Sonntag, liebe Astrid!
    Über einen wunderhübsch farbenen Teppich, hin zur verwunderlichen und schmerzlichen Metamorphose vom geliebten Ludwig Thoma, über das Biedermanns-Gesicht von Herrn Bernd und die verdrehte Welt von T. bis hin zum Yolocaust.
    Ja, diese Bandbreite gilt es derzeit zu bewältigen.
    Nicht immer ganz einfach, ohne selbst Schaden zu nehmen. Ein bisschen könnte man schon verrückt werden.

    Aber das machen wir nicht:
    Der schöne Teppich erdet, Ludwig Thoma hat zu Zeiten gut und wahr geschrieben, Herrn Bernd wird andernorts sicher immer wieder mal die Maske vom Gesicht gezogen und auf "Augenhöhe" gebracht, Herr T. ist gruselig und wird von Vielen beobachtet und die unbedarften Menschen auf dem Holocaust-Denkmal wissen einfach nicht was sie tun, dafür aber der Künstler Shahak Shapira.

    All das finde ich tröstlich.
    Herzlich in Verbundenheit, Sieglinde

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    1. Deine Worte erden mich auch.
      Danke und einen schönen Sonntag!

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  7. Liebe Astrid,
    Deine Tulpen mit dem passenden Teppich erfreuen mein Herz. Das schaut einfach wunderbar aus.
    Und Du hättest gestern mit hier durch Koblenz ziehen müssen. Es war zwar a..kalt, aber es hat so gut getan, als "Bunte" gegen das Braune zu demonstrieren.
    Ich finde es erschreckend, was gestern an Sprüchen in Koblenz gefallen sind.
    Nun warten wir ab, was uns die nächsten vier Jahre bringen und trotz allem wünsche ich Dir einen schönen und sonnigen Sonntag.
    Lieben Gruß, Nicole

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    1. Nicole, das tut mir so gut, dass du unter den 5000 warst!
      GLG

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  8. Die Fallhöhe von den wunderschönen Bilderfarben zum braunen Sumpf und den gedankenlosen und geschichtsbewusstseinsfernen Mitbürgern (an der Formulierung musste ich etwas herumbasteln, mir lag anderes auf der Zunge) ist wirklich schon schmerzhaft. Aber so ist es heute leider.
    Gerade erhielt ich eine Mail von jenseits des Atlantiks. Sehr, sehr sorgenvoll... Selbst den Comedians und Satirikern dort scheint wohl das Wort im Halse stecken zu bleiben, weil keiner mehr drüber lachen kann...
    Bei Deinem Begriff "Gaslightning" überkam mich gleich zweimal das Grauen, wie auch bei den letzten Link. Dem bin ich gestern Abend schon bei Hadassa (fragmentage) gefolgt.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  9. Deine Ein- und Ausblicke auf die vergangene Woche sind in schöne Bilder gefasst.
    Politisch habe ich ein Gänsehaut, die überhaupt nicht zurück gehen will. Diese Wortverdreher schaffen es wirklich eine Menge Leute blind zu quatschen. Zum Glück gibt es aber auch die, die aufwachen und Krach machen.
    Ich hoffe du hast trotz allem ein schönes Wochenende.
    Andrea

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  10. Liebe Asstrid,
    das ist "harter Tobak" zum Sonntag.Es ist schon gut, wenn man
    hinterfragt. Es gibt viele Schriftsteller und Poeten, die eng mit dem 3. Reich verbunden waren. Sonst hätten sie gar nicht tätig werden können. Genau so ist es mit Schauspielern.
    Einen schönen Restsonntag wünscht Dir
    Irmi

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    1. Was Ludwig Thoma anbelangt, hat es mich schon sehr bestürzt. Aber er war ja dann auch schon tot, als das tausendj. Reich begann. Ich habe gerade zwei Great-Women-Posts geschrieben, da ist die Reaktion der Frauen höchst unterschiedlich auf die Verfemung. Demnächst mehr!
      Dir auch einen schönen Restsonntag!

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  11. Also den Münchner im Himmel kenne ich schon von Urzeiten, genauso wie den Weiß Ferdl mit dem Wagen von der Linie 8.

    Zum 3. Reich kann ich Irmi zustimmen, es gibt viele Menschen, die mit diesem System verbunden waren. Von der Musik angefangen, z.B. Gustav Gründgens, s. Klaus Manns Mephisto. Ein guter Schauspieler aber.!

    Und weiß du, es gibt ein Königshaus, das ebenso eng mit dem 3. Reich verbunden war und die Spruchkammerakten werde ich mir am Mittwoch ansehen. Es kann nicht sein, dass man meinen Vater herumzieht und andere so gar nichts schreibt.

    Wenn du die Simplicissimusbücher möchtest, so lass es mich wissen, mein Schwager möchte sie gerne verkaufen.

    Lieben Gruß Eva

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  12. danke fürs Freischalten, es sollte lauten:

    "über andere "Berühmtheiten" so gar nichts schreibt, die verschwinden im dunkeln, wenn man aber bestimmte Akten anschaut, dann kann man so einiges erfahren, was man gar nich wußte. Man muß nur gezielt suchen und dann muß man auch bei gewissen Leuten umdenken, denn einige - klar sie sind schon tot - haben auch hier einiges auf dem Kerbholz.
    Man muß sich nur die Zeit dafür nehmen und z.B. Spruchkammerakten einsehen, da bin ich schon über manche Leute enttäuscht.

    LG Eva

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    1. Diese Enttäuschungen kann ich mir sehr gut vorstellen, die kenne ich auch, und ich lese nicht in Akten aus der Zeit. Deshalb habe ich ja den Ludwig Thoma in den Post genommen, der hat mir wirklich viel bedeutet. Momentan sitze ich aber mehr an der Sprache der Nazis, die ja heute wieder recycelt wird und so vielen menschen wieder das Gehirn vernebelt.
      Einen schönen Abend!

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  13. Liebe Astrid, da ging es mir genauso. Ich mochte den Thoma sehr und dann entdeckte ich vor Jahren zufällig seine dunkle Seite. Das hat mich furchtbar abgestoßen. Meine Stimmung ist momentan auch sehr geprägt von den Zuständen in Washington, aber leider auch bei uns. Es ist zum wahnsinnig werden.
    LG
    Magdalena

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    1. Nein, bitte nicht! Das wäre "gaslightning" auf die Ferne...
      LG

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  14. ...einen schönen Winterwandersonntag hatte ich schon, liebe Astrid,
    trotz allem...oder gerade deswegen...dir danke ich für das Teilen deiner Gedanken und die weiterführenden Link,

    liebe Grüße Birgitt

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  15. so harmlos, bunt und verpielt dein post beginnt, so ernsthaft, bedrückend und nachdenklich stimmend endet er... danke dir, liebe astrid für das teilhabenlassen an deinen gedanken und nachforschungen!
    ♥ monika

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  16. Vielen Dank für den interessanten Einblick deines letzten Abschnittes. Wir waren schon oft vor Ort und ich habe meinen Kindern immer verboten, auf die Stehlen zu klettern oder laut zu sein. Ein respektvoller Umgang ist für mich persönlich ganz klar geboten. Trotzdem bin ich eher bei Marinelli. Bei Missionierungsversuchen und Bloßstellungen jeglicher Art bekomme ich immer ein ganz schlechtes Gefühl.
    Liebe Grüße

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    1. Ich finde schon, dass man manchmal dem unbedarften Umgang mit den sozialen Medien etwas drastischer entgegen treten darf. Ich interpretiere die Tatsache, dass so viele Bilder gelöscht wurden, dass den betroffenen ein Licht aufgegangen ist. Das ist ja ein Problem der Zeit, dass alles "rausgehauen" wird, ohne nachzudenken, sich zu informieren, links & rechts zu schauen.
      LG

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  17. Ich brauche gerade auch dringend Erholung von der momentan zwangsläufig immer mehr überhandnehmenden Beschäftigung mit hassgetriebenen, irrationalen Charakteren (ich will mich ja auch damit beschäftigen - nicht mit diesen Scheusalen sondern damit, was wir dagegen tun könnten - allerdings kann es frustrieren und zermürben). Und da erblicke ich deinen Magnolienbaum so über und über voll von großen Knospen, dass ich mich einfach freuen muss :)

    Liebe Grüße,
    Veronika

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    1. Ja, in zwei Monaten könnte er wieder blühen. Habe allerdings gelesen, wir hätten hier den kältesten Winter seit 30 Jahren, mal sehen, wie sich das auswirkt...
      GLG

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    2. Wir haben hier auch den kältesten Winter seit 30 Jahren, das scheint ein großflächiges Phänomen zu sein.

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  18. die yolocaustbilder haben mich sehr geschockt. ich vermute aber, dass die leute gar nicht wissen, was sie da tun und wo sie es tun. klärt man sie auf, werden die meistern sicher - wie im beispiel angegeben - ganz kleinlaut und werden sich sicher dort nicht mehr so verhalten. das ist zumindest ein kleiner hoffnungsschimmer.
    deine anderen gedanken sind auch in meinem kopf und machen mir manches mal nicht nur den tag schwer. mir graut vor so einigen wahlen und vor dem was da aus dem westen kommt.
    aber eine woche blauer himmel kann ein wenig trösten!
    ganz liebe grüße und auch danke fürs weitermachen mit raif!
    liebe grüße
    mano

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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