Der vergangene Sonntag im Bergischen Land bei 3 Grad & Fisselregen...
Ein Nachmittag mit den beiden Enkeln!
Spielen gehört immer dazu.
"Stratego" ist diesmal gefragt.
Auch in der Kölner Innenstadt sind nun alle Bäume gelb. Bei der eisigkalten Nässe tut zwischendurch ein Besuch im Café gut.
Mittwochmorgen, kurz nachdem ich die Nachrichten auf dem iPad gelesen habe...
"Ein gutes Signal für die Welt", triumphiert dann auch schon Herr Meuthen. Und die ganze populistische Meute ist dabei. Das lässt meiner Fantasie wenig Spielraum, wenn ich an die nächsten Wahlen in Österreich am 4. Dezember denke, in Frankreich im Frühjahr und bei uns im September 2017.
Nun wird also "mächtigster Mann der Welt" ein Narzisst, ein notorischer Lügner, ein Sexist, ein Rassist, ein Chauvinist, ein Populist, ein Maulheld wie aus dem Bilderbuch. Ich möchte keine Frau, kein Afroamerikaner, kein Latino, kein vernünftig denkender Mensch in jenem Land sein. Und man muss kein großer Prophet sein zu prognostizieren, dass sich der Traum seiner Wähler, die Folgen der Globalisierung zurückzudrehen, nicht erfüllen wird. In seinem Wahlkampf hat der neue Präsident zudem oft gezeigt, mit welcher Lässigkeit er Misserfolge & Versagen anderen erfolgreich in die Schuhe schiebt.
Aber Fakt ist: Nach dem Brexit-Votum in Großbritannien ist dies das zweite Mal in diesem Jahr, dass eine sich vernachlässigt und fast vergessen fühlende Bevölkerungsschicht sich Gehör und Macht verschafft hat. Die Mehrheit in den USA will sich offensichtlich also nicht mehr Konventionen, der Vernunft und den Vorstellungen eines "Establishments" anschließen oder beugen. Die Botschaft des Hasses auf die politische Elite hat wohl gezündet.
Für jemanden wie mich, der sich damals gegen eine individualistische Perspektive als Kunstschaffende entschieden hat zugunsten eines Berufes, der Unterprivilegierten die Bildung bringt, die sie selbst mit großer Lust erworben hatte, ist dieser radikale Verfall der politischen Tugenden, des politischen Sachverstandes, des Humanismus und menschlichen Anstandes ein Desaster. Noch schlimmer aber empfinde ich, dass diese Menschen nicht die wirklichen Verursacher ihrer Lage sehen. Man kann nicht gleichzeitig Globalisierungstreiber und Tech-Gewinner sein, wie es die Vereinigten Staaten nun mal sind, ohne sehr viele Menschen sozusagen im Hinterhof der Gesellschaft zurückzulassen. Schizophrenie liegt für mich auch darin, dass diese Menschen vom Staat, dem verhassten Establishment, eigentlich keine Einmischung in ihr Leben wollen, ihn aber für ihre eigene Misere verantwortlich machen.
Noch eines: Wie beim Brexit-Referendum oder bei der Volksabstimmung in Kolumbien zum Friedensschluss mit den Farc-Rebellen lagen auch bei der Wahl in den Vereinigten Staaten die Umfrageinstitute falsch. Immer mehr drängt sich mir der Eindruck auf, dass da ein mächtiges Manipulationsinstrument gebraucht wird. Liebe Ösis, passt also in den nächsten Wochen gut auf!
Auch das Eingreifen des FBI-Chef James Comey, indem er über die neuen Ermittlungen in Sachen E-Mail-Affäre informierte, sie aber eine Woche später wieder relativierte, änderte viel, den irgendwas an falschen Nachrichten bleibt immer hängen, das weiß hierzulande auch die A*fD: Plötzlich stand nämlich Hillary Clinton mit ihrer Geheimniskrämerei und ihrem unnahbaren Charakter im Mittelpunkt der Debatte und nicht mehr dieser unsägliche Kerl, der Frauen ungefragt an die "pussy" packt und sich dessen rühmt.
Auch in puncto soziale Medien heißt es wachsam sein - von Social Bots und Facebook - Manipulationen, für die Perspektivlose im Hinterhof Europas käuflich zu erwerben sind, mal abgesehen. Trump hat die sozialen Medien meisterhaft für seine Zwecke genutzt und aufgezeigt, wie heute Wählerstimmen gewonnen werden. Das gilt für anstehende Wahlkämpfe in Europa zu bedenken & zu beachten! Breitbart.com, die Dreckschleuder Trumps, hat sich schon den Populisten in Europa angedient. Wie sagte schon Goethe?
Unsere Bundeskanzlerin hat bei ihrer Gratulation ausdrücklich auf die gemeinsame Werte hingewiesen: "Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung". Alles Wertvorstellungen, die dem Herrn K. und mir in unserer Jugend nach dem großen Desaster in unserem Land, auch von amerikanischer Seite, begeisternd vermittelt worden sind. Dafür habe ich gegenüber den Vereinigten Staaten bis heute - trotz allerhand Kritik - immer Dankbarkeit empfunden. Traurig, dass man einen amerikanischen Präsidenten jetzt daran erinnern muss. Aber dazu bemüßigt fühlten sich am Mittwoch viele, angefangen von Amtsvorgänger Obama bis hin zu UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und selbst der britischen Premierministerin Theresa May.
Ja, wir müssen jetzt endlich beginnen, unsere Wertvorstellungen, unsere demokratischen Errungenschaften & Institutionen zu schützen – bei aller berechtigten Kritik an einzelnen politischen Ereignissen! Eine funktionierende demokratische Gesellschaft, wie wir sie nun seit fast siebzig Jahren genießen konnten, braucht ein starkes Parlament, unabhängige Gerichte und Medien sowie eine gut informierte Zivilgesellschaft, die um den richtigen Weg streiten. Wir müssen endlich anfangen, unsere Mitmenschen an die Urnen zu bringen, indem wir informieren, Stellung beziehen gegen Verschwörungstheorien und rassistische Demagogie, immer & immer Orientierung & Fakten setzen gegen krude Thesen, die von Populisten laufend in die Welt gesetzt werden. Jenen ist es egal, ob sie der Lüge überführt werden und werden damit immer weiter machen. Dann darf uns nicht die Luft ausgehen...
"We shall overcome some day", immer noch...
Diesen Text habe ich am Mittwochvormittag geschrieben, um mit meinen Gefühlen klar zu kommen und dem Verstand wieder den nötigen Raum zu verschaffen. Seitdem habe ich viel weiter gedacht, mit Mitmenschen diskutiert und mich informiert und auch andere Blickwinkel auf das Geschehen eingenommen. Ich möchte den Text aber so unverändert stehen lassen, um auch noch einmal später meine Positionen nachlesen zu können.
Am Donnerstagmorgen habe ich die Lieblingsexskollegin mit ihrer Klasse in die Museumsschule begleitet.
War schön, mal wieder Kinder beim Malen zu beobachten & zu beraten!
Nein, und ich habe nicht am Freitag, dem 11.11. geschunkelt...
sondern mit ihr einen wunderbar ruhigen Nachmittag verbracht in meinem Lieblingslokal für solche Treffen, dem "Ludwig im Museum".
Meinen Samstag mit dem tollen Bloggerworkshop mit vielen geschätzten Bloggerinnen konntet ihr gestern schon hier verfolgen.
Verlinkt mit dem Samstagsplausch/Karminrot, mit nicelittlethingsaround/miss red fox und In Heaven/Die Raumfee
Auch das Eingreifen des FBI-Chef James Comey, indem er über die neuen Ermittlungen in Sachen E-Mail-Affäre informierte, sie aber eine Woche später wieder relativierte, änderte viel, den irgendwas an falschen Nachrichten bleibt immer hängen, das weiß hierzulande auch die A*fD: Plötzlich stand nämlich Hillary Clinton mit ihrer Geheimniskrämerei und ihrem unnahbaren Charakter im Mittelpunkt der Debatte und nicht mehr dieser unsägliche Kerl, der Frauen ungefragt an die "pussy" packt und sich dessen rühmt.
Auch in puncto soziale Medien heißt es wachsam sein - von Social Bots und Facebook - Manipulationen, für die Perspektivlose im Hinterhof Europas käuflich zu erwerben sind, mal abgesehen. Trump hat die sozialen Medien meisterhaft für seine Zwecke genutzt und aufgezeigt, wie heute Wählerstimmen gewonnen werden. Das gilt für anstehende Wahlkämpfe in Europa zu bedenken & zu beachten! Breitbart.com, die Dreckschleuder Trumps, hat sich schon den Populisten in Europa angedient. Wie sagte schon Goethe?
Sucht nur die Menschen zu verwirren,Trump ist so was, wie eine letzte Warnung. Das Bedürfnis der Menschheit, auf eine heiße Herdplatte zu fassen, weil sie Angst hat zu verbrennen, ist paradox, aber psychologisch durchaus erklärbar, wie es der Blogger aquasdemarco Anfang der Woche schrieb. ( Auch seinen Beitrag zum erneuten "Nine eleven" finde ich übrigens gut. )
Sie zu befriedigen, ist schwer.
Unsere Bundeskanzlerin hat bei ihrer Gratulation ausdrücklich auf die gemeinsame Werte hingewiesen: "Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung". Alles Wertvorstellungen, die dem Herrn K. und mir in unserer Jugend nach dem großen Desaster in unserem Land, auch von amerikanischer Seite, begeisternd vermittelt worden sind. Dafür habe ich gegenüber den Vereinigten Staaten bis heute - trotz allerhand Kritik - immer Dankbarkeit empfunden. Traurig, dass man einen amerikanischen Präsidenten jetzt daran erinnern muss. Aber dazu bemüßigt fühlten sich am Mittwoch viele, angefangen von Amtsvorgänger Obama bis hin zu UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und selbst der britischen Premierministerin Theresa May.
Ja, wir müssen jetzt endlich beginnen, unsere Wertvorstellungen, unsere demokratischen Errungenschaften & Institutionen zu schützen – bei aller berechtigten Kritik an einzelnen politischen Ereignissen! Eine funktionierende demokratische Gesellschaft, wie wir sie nun seit fast siebzig Jahren genießen konnten, braucht ein starkes Parlament, unabhängige Gerichte und Medien sowie eine gut informierte Zivilgesellschaft, die um den richtigen Weg streiten. Wir müssen endlich anfangen, unsere Mitmenschen an die Urnen zu bringen, indem wir informieren, Stellung beziehen gegen Verschwörungstheorien und rassistische Demagogie, immer & immer Orientierung & Fakten setzen gegen krude Thesen, die von Populisten laufend in die Welt gesetzt werden. Jenen ist es egal, ob sie der Lüge überführt werden und werden damit immer weiter machen. Dann darf uns nicht die Luft ausgehen...
"We shall overcome some day", immer noch...
Diesen Text habe ich am Mittwochvormittag geschrieben, um mit meinen Gefühlen klar zu kommen und dem Verstand wieder den nötigen Raum zu verschaffen. Seitdem habe ich viel weiter gedacht, mit Mitmenschen diskutiert und mich informiert und auch andere Blickwinkel auf das Geschehen eingenommen. Ich möchte den Text aber so unverändert stehen lassen, um auch noch einmal später meine Positionen nachlesen zu können.
Am Donnerstagmorgen habe ich die Lieblingsexskollegin mit ihrer Klasse in die Museumsschule begleitet.
War schön, mal wieder Kinder beim Malen zu beobachten & zu beraten!
Nein, und ich habe nicht am Freitag, dem 11.11. geschunkelt...
sondern mit ihr einen wunderbar ruhigen Nachmittag verbracht in meinem Lieblingslokal für solche Treffen, dem "Ludwig im Museum".
Meinen Samstag mit dem tollen Bloggerworkshop mit vielen geschätzten Bloggerinnen konntet ihr gestern schon hier verfolgen.
Verlinkt mit dem Samstagsplausch/Karminrot, mit nicelittlethingsaround/miss red fox und In Heaven/Die Raumfee
Ja.... ich sehe an der Reaktion einer meiner besten Freundinnen hier, wie sehr sie an dem Ergebnis zu zerbrechen droht, und wie sehr sie sich um ihre Tochter sorgt, als junge Frau und als Schwarze. Sie ist auch nicht die einzige Amerikanerin hier, die am Boden zerstört ist, weil das Ergebnis ein Schlag in die Magengrube ist und alles in Frage stellt, wofür sie gekämpft, was sie gelernt und was sie ihrer Tochter gelehrt hat. Und an ihrer Reaktion sehe ich auch, dass ich wohl niemals 100% werde nachvollziehen können, was es für sie bedeutet, als sogenannte Minority aufgewachsen zu sein...
AntwortenLöschenAuch ich habe große Angst, welches Signal diese Wahl in die Welt schickt und schaue auf besorgt auf Österreich -- rechts war Österreich schon immer, aber in den letzten Jahren ist das braune Gedankengut und die menschenverachtenden, demagosischen Sprüche immer salonfähiger geworden...
Leider ist es aber auch wahr, dass die Politik die Sorgen der Menschen, die sich zurückgelassen fühlen, nicht ernst genommen und der Rechten damit den Schauplatz überlassen hat...
Danke für Deinen Artikel.
Cheers,
Corinna
Freue mich, dass du aus dem fernen China weiterhin hier mitliest.
LöschenGLG
Ja, wie ich das sehe, habe ich ja auch schon geschrieben.
AntwortenLöschenDie Farbigen in Amerika haben Trum aber auch gewählt und mir hat Jemand gesagt: "Trump ist die bessere Wahl!"
Clinton war ja auch nicht ohne Fehler und Tadel. Sie gab sich eben anders. Es ist aber auch ein sch.... Wahlsystem in den USA .
Ein Leserbrief in den Stuttgarter Nachrichten, den mein Neffe verfasst hat, den finde ich nun mal gar nicht sooo schlecht. Ich würde ihn gerne veröffentlichen, aber ich darf das nicht.
Wer die Stuttgarter Nachrichten bezieht, schaut einfach mal in der Ausgabe zu den Leserbriefen der Wahl.
Ich muß nun sagen, dass ich genug der Diskussion habe und wer weiß, vielleicht ? Ja, keine Ahnung. Ich habe es ja auch schon wiederholt geschrieben. Die Welt wird sich verändert und es wir noch mehr in Richtung Rechts gehen.
Ich für meinen Teil, stimme dem nicht zu, bin aber da ein kleines Rädchen und kann immer wieder nur darauf hinweisen.
Auch morgen in meinem Friedhofspost für dich. Bitte nicht falsch verstehen.
Bis morgen und einen lieben Gruß Eva
PS:
LöschenMeine Schwester war mit einem Amerikaner verheiratet und bekommt hier eine ganz ansehliche Rente, sie hat jede Menge Angst, dass ihr das gestrichen wird.
LG Eva
Wie schön, dass Deine Woche die aufziehenden dunklen Wolken noch mit familiären Freuden und fröhlichen, kulturellen Stunden aufhellen konnte.
AntwortenLöschenDeinen Worten kann ich momentan kaum etwas hinzufügen. Die Lockenmädchen bekommen jetzt auch deutsche Pässe. Man weiß nie.
Liebe Grüße
Andrea
So eine intensive Woche bei dir, am schönsten dich vor meinem geistigen Auge mit B. im Ludwig zu sehen... We shall overcome, liebe Astrid und noch einen schönen Sonntag! Lieben Gruß Ghislana
AntwortenLöschenLiebe Astrid,
AntwortenLöschenDeinen Mittwoch- Analysen ist nicht viel hinzuzufügen. Dass auch hierzulande gerade die Menschen rechts wählen, die von den neuen Führern am meisten verachtet werden, und für die sie keinen Finger krümmen werden, ist tatsächlich ein kaum zu begreifendes Phänomen. Zu erklären halt nur mit der Abwesenheit von Scham, was das Lügen betrifft und dem tiefen Wunsch der Leute nach einfachen Wahrheiten, eindeutigen Feindbildern und simplen Lösungen- die es alle drei nicht gibt.
Die Methode der Populisten ist und war immer schon, die Armen( im Geiste und im Besitz) gegen die Hilflosen auszuspielen, um von den eigenen Bereicherungen und Vorteilsnahmen abzulenken. So verhindert man eine Verbrüder- und schwesterung derer, deren Zahl so sehr steigt. Und da sind sich die Eliten der Rechten, der Islamisten, der Oligarchen, der Politfilzer, der Big Bosses und Bewertungsinstitute dieser Welt sehr sehr einig. Dass sie gewählt werden ist letztendlich ein Bildungsproblem.
Und hier noch ein fantastisches Interview. Schon älter, aber sehr scharfsinnig. Und mal von einer anderen, philosophischen, Warte:
http://www.zeit.de/2015/35/giorgio-agamben-philosoph-europa-oekonomie-kapitalismus-ausstieg/komplettansicht
Auch wenn es hier nicht um die aktuellen Wahlen geht, so beschreibt er doch die Sichtachsenverschiebung, die sich in unser aller Hirn geschoben hat.
Und nun sag ich noch: schön, Dich in Echt kennengelernt zu haben, und schönen Sonntag
wünscht Lisa
Zu letzterem: Geht mir genau so!
LöschenDas Interview werde ich später lesen. Habe mich gerade auf eine politische Auseinandersetzung in der Blogosphäre ( ausgehend von Katja ) eingelassen - das bindet Zeit, Gefühle usw.
GLG
Da stehen einpaa gewaltige Gedanken in diesem Artikel, die ich mir herausnotiert habe und über die ich noch meditieren muss. Danke für den Anstoß!
LöschenGute Nacht!
wie stets viiiiel schönes und zum nachdenken anregendes!!!
AntwortenLöschendas foto mit den gelben blättern vor der schwarzweißen wand sieht traumhaft schön aus.
und bezüglich deiner trumpposition bin ich auf deine weiterentwickelten gedanken gespannt. ich bin noch immer in der phase des nichtwahrhabenwollens gefangen...
herzlichste grüße & wünsche an dich :-)
amy
Bleib am Ball!- Die wand gehört zum Museum Kolumba, erbaut von Peter Zumthor. Hinter der Wand liegen die Ruinen der Kolumbakirche. Und beim Besuch des Raumes hört man die Tauben gurren - ganz eigenartig schön.
LöschenGLG
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenum deinen kreativen Blogger-Treff beneide ich dich etwas ;)
Mein Wochenende war eher weniger kreativ, dafür viel zuhörend ;)
Und wie jeden Sonntag bei dir:
Schönes für's Auge und Kluges für's Hirn.
Das Schlimme an der ganzen Sache ist,
dass Dummheit leider unheilbar ist, dass sie gefährlich und unberechenbar ist. Was tun?
Oft fühle ich mich dem gegenüber echt hilflos.
Ich kann es in meinem kleinen Mikrokosmos "nur" besser machen, achtsam erziehen,...
Wird das reichen?
Herzliche Grüße!
Julia
Huch da war wieder viel los bei dir liebe Astrid. Stratego wird auch hier sehr gerne gespielt. Eins meiner Lieblingsspiele. Und deine Gedanken kann ich nur teilen. Mich schockiert allerdings eher die Tatsache, dass mich der Ausgang dieser Wahl so gar nicht überrascht.
AntwortenLöschenHerzlichst Nica
Hallo Astrid,
AntwortenLöschendas war ja eine intensive Woche, Danke fürs Mitnehmen.
Lieben Gruß
moni
Liebe Astrid,
AntwortenLöscheneine schwierige Woche, für die ich keine Worte gefunden habe. Danke für den Stoff zum Nachdenken. Vielleicht müssen es nicht die richtigen Worte sein, auch kleine Rädchen können Großes ins Rollen bringen. Liebe Grüße,
Katrin
Wenn es jemand auf den Punkt bringen kann, dann Du, liebe Astrid. Und so rundumschlagend. In mir arbeitet es und arbeitet und arbeitet, da bin ich gar nicht so schnell wie Du und wiederum froh, wenn Du so viele Worte findest denen ich zustimme und die auch meine Sorgen sind. Und immer ein: Jetzt noch mehr und erst recht: für Respekt, für Toleranz, für die Freiheit die keinen anderen schmerzt, für die Vielfalt des Lebens!Liebe Sonntagsgrüße, Taija
AntwortenLöschen(Ich sammle Ideen und hätte schon mal eine jazzigen Ort für ein Kennenlernen :-) )
...es war mir eine besondere Freude, liebe Astrid,
AntwortenLöschenso viel <Zeit mit dir verbringen zu können und freue mich besonders, dich jetzt auch persönlich zu kennen,
liebe Grüße Birgitt
😀😌😲
LöschenGut auf den Punkt gebracht.
AntwortenLöschenWas auch sehr abstrus ist, ist die Tatsache, dass die Demokraten weltweit, vor allem in den USA, Deutschland und unsere Bundeskanzlerin als letzte Verfechterin der freiheitlich demokratischen Werte sehen und große Hoffnungen in sie setzen.
Wer hätte sich so etwas vor nur 2 Jahren vorstellen können.
Ein gewaltiger Druck und gleichzeitig eine eklatante Diskrepanz von Innenwahrnehmung und Außenansicht, die völlig irritierend ist. Ein bisschen bin ich an Asterix erinnert und an das kleine gallische Dorf... wenn es denn nur so wäre und diese Hoffnungen nicht enttäuscht werden.
Ich traue aus den von dir genannten Gründen Umfragen nicht mehr. Deshalb müssen wir einen Weg finden, die Menschen an die Wahlurnen zu bekommen, die mit einer Beerdigung der humanistischen Grundwerte in Europa nicht einverstanden sind. Sie dürfen nicht nur Zuhause leidend daran denken, sondern sie müssen wählen gehen, wenn die Populisten schon alle Register ziehen, um die Grundgesetzfeinde an die Urnen zu bringen.
Dafür muss man die Begeisterung für unsere Grundwerte wieder wecken und damit deutlich machen, was hier auf dem Spiel steht und was wir zu verlieren haben. Man muss die wahren Schuldigen und Gründe benennen und schnellstens Lösungen für die Probleme angehen, bevor Populisten mit den vermeintlich einfacheren Lösungen die Verunsicherten einfangen. Und das bitte schnell.
Wenn Trump sagt, das, wofür er steht, sei eine Bewegung - dann müssen alle anderen Menschen weltweit eine Gegenbewegung starten, um zu zeigen, wie wertvoll ethische Grundwerte sind. Soweit die Hoffnung...
LG, Katja
Einfach nur DANKE.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Elena
Ein Schlag in die Magengrube... das beschreibt es wohl sehr treffend... seit Mittwoch bin ich so schockiert wie noch nie nach einer Wahl... weder hier noch im Ausland... Mittlerweile ist ja nicht mal mehr Trump der Schlimmste... Chefberater ist Stephen Bannon, einer der übelsten Sorte! Auch Pence, sein Stellvertreter ist wahrscheinlich in der Gesinnung schlimmer als Trump... du siehst... ich kan es immer noch nicht fassen. Mir tun nur die vielen, die ihn nicht gewählt haben leid.
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Christel
Stephen Bannon ist ein Faschist, dessen Firma ja auch schon hier nach Europa die Krakenarme ausgestreckt hat.
AntwortenLöschenDeine Magengefühle kann ich nachvollziehen. Aber es kann uns in Europa demnächst ja auch ähnlich gehen, dass wir ertragen müssen, was andere uns aufgedrückt haben.
GLG
Es ist schön, das ihr mit den Enkeln so tolle Spiele spielt. Ich war meinem Großvater immer sehr dankbar, dass er sich für so etwas Zeit genommen hat.
AntwortenLöschenDeine Wut am Mittwoch, kann ich durchaus verstehen. Wenn ich so wortgewand wäre, hätte ich sie auch stehen lassen, die Worte.
Die Musikschule ist eine tolle Institution.
Auf ein Treffen im Ludwig wäre ich bestimmt auch gekommen. Da ist's wirklich nett.
Liebe Grüße
Andrea
(ich bin etwas mit dem Kommentieren hinterher. Die Renovierung braucht seine Zeit)